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Patenschaft für das Kind meines besten Kumpels

*********e_he Mann
28 Beiträge
Themenersteller 
Patenschaft für das Kind meines besten Kumpels
Die sache ist etwas komplex und ich werde mir die größte mühe geben ein so umfassendes bild wie möglich zu geben.

Ich sprach vor einiger zeit abends am telefon mit meinem besten kumpel. Es ging um ganz belanglose dinge wie es einem geht etc.
Als es so ca. halb eins nachts war und das gespräch sich dem ende zuneigte und ich fast schon auflegen wollte, teile er mir mit das er im sommer vater werden wird. Geplant war es nicht, aber er scheint sich damit arrangiert zu haben.

Ich war wie du dir vorstellen kannst erst mal etwas geschockt. Er fragte mich auch keine 5 sekunden danach, ob ich pate werden möchte. Damit war das gespräch von seiner seite aus so gut wie beendet.

Klasse! Ich stand glaube ich 5 minuten mit dem hörer in der hand einfach nur so da.

Ich wusste ehrlich gesagt nicht, ob ich mich freuen sollte, oder nicht. Ich denke nicht er wäre ein schlechter vater, aber ich kenne ihn sehr gut er ist halt der „partystudent“ mit dem motto genieße das leben etc. und der zeitpunkt kommt sehr ungünstig und meiner meinung nach etwas zu früh. Ich habe ihm selbstverständlich als besten kumpel meine volle unterstützung zu gesichert, wenn ich helfen kann.

Man kann sich sicher vorstellen, das ich diese art, wie ich von seinem baldigen vater sein erfahren habe und dann noch gleich hinter her an mich das angebot als pate nachts um 0:30 uhr für sehr unpassend hielt.

Die zweite sache ist, ich habe seine freundin nur ein einziges mal gesehen auf einer feier letzten sommer und nur einen satz mit ihr gewechselt, sprich ich kenne die person überhaupt nicht.

So jetzt wird es kompliziert aber ich versuche es so gut wie möglich:

Ich komme mit der situation nicht zurecht. Die sache ist die das ich die veränderungen nicht abschätzen kann, was sich vielleicht ändert, ich meine ich sehe meinen besten kumpel in den semesterferien eh nur 1-2 mal.

Ich wollte die ganze sache eigentlich mit ihm persönlich besprechen. Habe aber am selben tag einfach eine absage bekommen und seit dem hat er mit mir auch nicht mehr über das thema gesprochen.

Ich habe auch von pate sein keine ahnung. Ich weiss nicht ob ich der verantwortung gewachsen bin etc. es ist schwer zu beschreiben, aber das ganze ist eine fremde welt für mich.

Ich kann mich da auch schwer rein denken ich hatte noch keine beziehungen von kindern ganz zu schweigen es ist mir fremd. Ich sehe ein kind im studentenalter eher als bitte entschuldige aber „balast“ ich denke einfach so lange man jung ist, sollte man ganz besonders versuchen sein leben zu genießen. Ich denke das es aber auch an meinem bisherigen werdegang liegt. Wahrscheinlich würde es fast jeder toll finden und sofort ja zur patenschaft sagen. Aber irgendwie scheint niemand meine seite zu verstehen.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Tja ... das ist eine interessante Geschichte.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich bei einem Kumpel auch eher zurückhaltend wäre.
Bei einem guten Freund und langjährigem positiven Kontakt, sollte eine solche Anfrage der Patenschaft eigentlich kein wirkliches Problem darstellen.
Wenn man sich aber der möglichen Verantwortung (wenn so testamentarisch festgelegt) im schlimmsten aller möglichen Fälle nicht gewachsen sieht, dann sollte man es bei aller Freundschaft ablehnen.
Unter normalen Umständen ist die Patenschaft in der heutigen Zeit keine große Sache mehr und man muss sich darüber eigentlich nicht mehr den Kopf zerbrechen.

Al
***oy Paar
476 Beiträge
ZUnächst ein mal ein RIESENKOMPLEMENT an dich ...
Einfach klasse ....wie viele würden, wie du sagst, einfach JA sagen, du nicht, du setzt dich auseinander, nimmst die Sache ernst
WIRKLIICH RIESIG respekt *top*

zeigt eigentlich das dein Freund eine gute Wahl getroffen hätte

Nun zu der Sache:

Eine Patenschaft dient im Ursprünglichsten Sinne der Versorgen des Kindes im Todesfalle der Eltern.
Früher brauchte man sowas, die Eltern suchten sich eine Vertrauensperson für den Fall das Ihnen was passiert.

Durch Jugendamt, Vormundschaft, Lebenserwartung hat sich das wohl größtenteils erledigt und es geht hauptsächlich um die Geschenke *gg*
Sitten etc

Wenn Du aber der Meinung bist das es nichts für dich ist, dann hat dein Freund das NEIN zu aktzeptieren, und das OHNE sauer zu sein.

Geh in dich und überleg, und dann teile dies deinem Freund mit. Er wird es verstehen. DU kannst nicht deinem Freund zu liebe eine "lebenslange" Verpflichtung eingehen, denn schließlich will man auch ein guter Patenonkel sein *g*

Nebenbei spiel es keine Rolle wie gut du die Mutter kennst, denn dein Freund darf ja auch einen aussuchen *g*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Erstmal danke für diesen Thread.
Du lieber TE hast mich gerade daran erinnert daß ich ja Patenonkel bin und ich für Weihnachten noch ein Geschenk brauche.

Daran erkennst Du auch die Problematik des Patenonkels. Ich liebe Kinder und ich komme gut mit ihnen klar. Ich habe zei wirklich gute Freunde. Einer davon wurde letztes Jahr Vater. Er hat mich gefragt und ich hab ja gesagt.
Ich sehe meinen Freund sehr oft und habe auch einen normal guten Draht zu seiner Frau. Trotzdem füre ich das Leben eines singlemannes, und ich muß ganz ehrlich zugeben ich hab noch keine Bindung zu meinem Patenkind entwickelt. Ich schaff das gerade nicht, gut sie ist jetzt gerademal zehn Monate alt, aber trotzdem, ich hab es noch nie bewußt besucht.
Muß da mal in mich gehen.

Kirk ende
Mutiges Thema hellothere !
Ich habe aber in Deinem Profil gelesen das Du schon 27 Jahre jung bist.
Ich selber habe die Patenschaft meines einzigen Patenkindes mit 29 Jahren gerne übernommen.Sie ist heute 15 und wir kommunizieren hauptsächlich übers www weil sie in der Schweiz wohnt und uns 700 km trennen.
Ich habe aber auch schon 2 Patenschaften abgelehnt weil ich nicht der meinung war das diese Partnerschaften eine zukunft hatten bzw. ich nicht der Notnagel sein wollte.
Trotz meiner Scheidung habe ich heute noch einen guten Kontakt zu den Paten meiner eigenen Kinder.
Mein eigener Patenonkel hat bei meiner Konfirmation zu mir gesagt das er damit seinen Job als Pate erledigt hat.Ich brauchte ihn zum glück nie.

LG Peter
********ther Mann
1.600 Beiträge
Eine Patenschaft dient im Ursprünglichsten Sinne der Versorgen des Kindes im Todesfalle der Eltern.
Früher brauchte man sowas, die Eltern suchten sich eine Vertrauensperson für den Fall das Ihnen was passiert.

so isses ... und deshalb wurden früher auch nur die geschwister der eltern patenonkel / patentante ... ob es auch cousin und cousinen der eltern hätten werden können, weiss ich allerdings nicht ...

meine eigene erfahrung mit diesem thema:
von 25 jahren haben mein einer bruder und ich uns quasi dazu überreden lassen, patenonkel zu werden ... einer meiner cousins und seine damalige freundin wurden seinerzeit eltern ... da dieser cousin bereits patenonkel meines 10 jahre jüngeren bruders ist, war für meinen zweiten bruder und mich erstmal keine frage, das wir die patenschaft des sohnes unseres cousins übernehmen werden ... nun fragt sich der aufmerksame leser vielleicht, warum ich trotzdem vom "überredet worden sein" spreche ... ganz einfach:
die mutter des kindes hatte tatsächlich den spleen im kopf, nicht weniger als 6 oder 8 (genau weiss ich's heut nemmer) patenonkel für ihren sohn zu "wollen" ... 4 oder 6 kumpels von ihr und meinem cousin sollten patenonkel werden, plus mein einer bruder und ich ...

auf die frage von uns brüdern, wozu denn so viele nötig sein sollen, meinte sie doch glatt:
"naja, damit unser sohn an geburtstagen, weihnachten, ostern auch immer genug geschenke bekommt !!!"

ihr ging es also lediglich ums abstauben der geschenke für ihren sohnemann ... geldgeschenke wären ihr natürlich am liebsten gewesen, denn die hätte sie selbst eingesackt und für sich verballert, da der kleene ja noch keine kohle gebraucht hätte ...

ich weiss leider nichmehr genau, warum wir uns trotzallem haben überreden lassen, und auch nemmer, wie sie das angestellt hat, aber sie hat es geschafft ... ich glaube mich auch dunkel dran erinnern zu können, das sie es auch tatsächlich geschafft hat, ihre 6-8 leutz zur patenschaft eingetragen zu bekommen ...

nunja, man hätte ja die geldgeschenkwünsche irgnorieren, und dem lütten einfach trotzdem irgendwelche spielsachen o.ä. schenken können ... haben wir auch die ersten jahre gemacht ... doch als wir feststellen mussten, das alle spielsachen von der mutter schnell eingemottet oder sogar weiterverschenkt wurden, weil's nunmal keine geldgeschenke waren, haben zumindest wir beiden brüder irgendwann die geschenke ganz eingestellt ... als der junge dann etwas älter war, trennte sich diese frau von meinem cousin und zog mit dem gemeinsamen sohn zurück in ihre heimat niedersachsen ... dadurch ging dann auch der kontakt über lange jahre verloren ... vor wenigen jahren sind dann mutter und sohn wieder nach hessen gezogen, leben sogar wieder hier im ort, aber der kontakt kam niewieder so richtig zustande ... man sieht sich vielleicht noch 1x im jahr (wenn überhaupt), wünscht sich vielleicht 'nen guten tag und guten weg, das war's dann aber auch schon ...

und die moral von der geschicht':
die übernahme einer patenschaft will zuweilen gut überlegt sein ...
*****666 Mann
6.423 Beiträge
das ist aber auch echt ein extrembeispiel. Leck mich am Arsch.
Also bei meinem Freund geht es da nicht um die Geschenke. Ich denke er will mir damit sagen: Ich möchte daß du mich und meine Familie besuchst und ein echter Onkel zu meiner Tochter wirst. Ein willkommener Freund der Familie.
Das ist dann schon auch eine Bürde die ich mir da aufgeladen habe. Die Woche über ist man arbeiten und am Wochenende , ja die sind pickepackevoll mit so Dingen die halt singlmänner so einfällt.

Kirk ende
Uijuijujui
Ein starkes stück das man viele Paten für viele Geldgeschenke braucht.
Wir versuchen heute noch die Paten unserer Kinder zum Geburtstag mit einzuladen.Das kostet ja auch Geld aber das ist egal.
Peter
Ich habe einen ähnlichen Fall erlebt wie der TE.

Eine gute Freundin, d.h. meine beste FreundIN, wurde mit 21 Jahren ungewollt schwanger. Sie war zu der Zeit von ihrem Wesen her selber noch ziemlich kindlich-naiv (soll nicht abwertend klingen) und hat die Welt durch die rosarote Brille gesehen.

Sie hat mich zwei Wochen vor dem Termin angerufen, bis zu dem sie sich für oder gegen eine Abtreibung entschieden haben musste und hat meine Meinung eingeholt. Ich habe ihr gesagt, dass sie nicht nur 9 Monate, sondern ihr ganzen Leben lang Mutter sein wird und das eine große Verantwortung ist. Sie selber war und ist noch Lehramtsstudentin und folglich ohne eigenes Einkommen. Sie hat sich aber letztlich doch für das Kind, ein wirklich süßes Mädchen von inzwischen 2 Jahren, entschieden.

Sie hat dann auch mich, als ihren besten männlichen Freund, sowie ihre beste Freundin gefragt, ob wir Paten werden wollen. Ich habe gleich meine Zweifel angemeldet, dass ich ja selber noch Student sei und nicht für sie Sorgen kann etc. Aber sie hat von vornherein gesagt, dass die Patenschaft eher symbolisch ist.

Und das ist sie auch. Da ich nicht in der Nähe wohne, kann ich nicht mal eben auf die Kleine aufpassen, doch ich komme zu ihren Geburtstagen und auch mal zwischendurch zu Besuch und bringe auch stets ein Geschenk mit. Allerdings erkennt die Kleine mich (und auch die andere Patin) kaum, weil sie mich so selten sieht.

Finanziell ist sie auch andeweitig abgesichert, da sie zusammen mit ihrer Mutter, also meiner besten Freundin, im Haus ihrer Großeltern aufwächst.

Ach ja, da war ja auch noch ein Vater. Der war Schüler, studiert jetzt und kümmert sich nicht um das Kind.

Die Gesamtsituation ist also eher ungünstig, doch habe ich trotzdem zugesagt, die "Patenschaft" zu übernehmen, nachdem vorher geklärt war, inwieweit man für das Kind Verantwortung übernimmt.

Genau so, würde ich das in Deinem Fall auch machen, hellothere. Kläre vorher ab, was sich Dein Kumpel unter einer Patenschaft vorstellt und je nachdem, muss er Dein Ja oder Nein akzeptieren.
*******n_ni Paar
26 Beiträge
Hallo,


erstmal finde ich es sehr gut, dass du dir Gedanken machst. Das ist heute leider nicht mehr selbstverständlich.

Für sind Paten mehr als nur Leute, die mal Geschenke vorbeibringen. Auch wenn es offiziell eher anders läuft, haben wir die Paten danach ausgesucht, dass wir ihnen unser Kind im schlimmsten Fall auch anvertrauen würden.

Ich schließe mich Trobador an: Dein Kumpel sollte sich erstmal überlegen, was er genau erwartet, danach kannst du entscheiden.

Das du Kinder im Studienalter eher als "Ballast" empfindest - hmm... ehrlich, ich finde das gelinde gesagt etwas "unglücklich formuliert".

Offensichtlich haben sich sich für das Kind entschieden, also werden sie hofefntlich auch mal 5 Minuten drüber nachgedacht haben, dass sich ihr Leben VERÄNDERT-. Verändert - und nicht endet. *zwinker*
Ich finde es immer sinnvoller Patenschaften im Familienkreis zu verteilen, wenn es die Möglichkeit gibt.
Da ich schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hab, wurde ich mittlerweile auch im Freundeskreis mit Patenschaften konfrontiert, die inzwischen so zerstritten sind, daß die Kinder seit dem 6. Lebensjahr keinen Paten mehr haben. Die Freundschaft ging in verschiedene Richtungen. Das erachte ich als wenig sinnvoll.
Deshalb empfinde ich es als angenehm, daß sich der TE Gedanken darüber macht. Das wäre wahrscheinlich ein Pate, der zu seinen Aufgaben steht. Aber wie er selbst schon sagt, der eigentliche Vater scheint da etwas locker zu denken. Da wäre ich auch am Überlegen zwecks der Ernsthaftigkeit.

Lg von Conny
Ich glaube, Patenschaft hat, neben dem schon erwähnten Aspekt der Versorgung im Todesfall der Eltern, ja auch noch einen religiösen Hintergrund. Paten werden doch im Zusammenhang mit der Taufe offiziell benannt. Paten sollten eben auch die religiöse Entwicklung des Kindes begleiten.
Ja, ich kenne es auch so, dass früher in erster Linie die Onkeln und Tanten oder Cousins/ Cousinen als Paten bestimmt wurden.
Zu bedenken ist für den Fall der Versorung im Todesfall der Eltern sicher, dass das rein rechtlich nicht automatisch so läuft, dass dann die Paten das Sorgerecht haben werden. Da müsst ihr über einen Notar diese Angelegenheit festlegen. Insbesondere, wenn die Paten keine Blutsverwandten sind.

In dem speziellen Anliegen des TE: ich würde ein persönliches Gespräch als Basis meiner Entscheidung erbitten. So kannst du auch erfahren, was das eigentliche Anliegen für die Wahl als Pate ist. Und dann können solche Themen auch so geklärt werden, dass du weißt, wo eigentlich deine Aufgabe liegen soll, wenn es nicht nur der Form halber geschieht.
*********ucht Frau
65 Beiträge
hmm
erstmal finde ich es sehr gut, dass du dir darum gedanken machst...

wenn sie gerade "frisch" schwanger ist, hast du erstmal noch eine Weile Zeit darüber nachzudenken und vorallem auch die Frau/Freundin deines Kumpels kennen zu lernen. denn solltet ihr euch nicht verstehen, wäre es für das Kind auf dauer nie schön, dich als Patenonkel zu haben. Aus Erfahrungen in der Familie kann ich sagen, dass es auch nicht schön ist einen Patenonkel/Patentante zu haben, der/die nie anwesend ist... das hängt zwar auch viel vom persönlichen Befinden ab aber für manche bedeutet eben eine Patentante/onkel mehr als nur ein Geschenk mehr zu Weihnachten oder Geburtstag.

Ich finde, du solltest offen mit deinem Kumpel darüber reden, was er von dir als Paten erwartet. Was wirklich passiert, wenn den beiden etwas passiert, was man ja nie hofft, aber durchaus auch eine Aufgabe des Paten ist, dann das Kind zu betreuen.

ich selbst habe mit meinen 22 Jahren schon 2 Patenkinder. Das eine ist meine 5 Jährige Cousine (ich war also grad 18) ... diese Patenschaft habe ich nur angenommen, weil klar war, dass wenn etwas passiert, das Kind von meiner Mutter oder von einer meiner Tanten aufgezogen werden wird. So ist hier die Funktion der "Fürsorge im Todesfall der Eltern" nicht mehr gegeben und meine Funktion besteht eher darin, da alle Tanten und die Eltern auch schon älter sind (40-50Jahre), dass das Kind auch Junge Leute um sich herum haben, die sich mit ihr beschäftigen.

das andere Patenkind ist meine Nichte... da wurde ich nicht wirklich gefragt, sondern es war eher "von vornherein" klar ,weil das Kind einen Onkel und eine Tante(mich) hat... und mein Bruder nicht wollte, dass Paten- wie zb Freunde, die heute Freunde sind- sich aus dem Leben schleichen bevor das Kind 18 ist oder überhaupt verstehen kann was passiert. Mein Bruder hatte nämlich eine Patentante,die Freundin meiner Mutter war.. aber heute nichts mehr mit meiner Mutter zu tun hat. das könnte euch also evtl auch passieren. Von daher würde ich auch überprüfen wie sicher und gefestigt eure Freundschaft ist..wenn du ihn nur wenige Male im Jahr siehst, hat das Kind ja auch nicht soo viel von dir...andererseits könnte es auch ein Grund werden, sich dann wieder öfter zu sehen und eurer Freundshcaft gut tun...

eine weitere Aufgabe, nämlich dem Kind den Glauben an Jesus bzw die Kirche und Gott näher zu bringen sollte auch mal zwischen euch geklärt werden, wie ihr dazu steht.
also ich empfehle dir einfach mal ein intensives gespräch mit deinem Kumpel. Teile ihm deine Sorgen und Bedenken mit...vlleicht hat er einfach noch nicht selbst gut genug über das alles nachgedacht.

viel glück bei deiner Entscheidung und trotzdem schonmal alles gute für das Baby!
So wie dein Kumpel dich mit dem Thema konfrontiert hat, scheint es, dass er selbst auch noch nicht besonders gut damit zurecht kommt. Aber so ist es wohl häufig, wenn man in jungen Jahren ungeplant Eltern wird.

Jch finde es ebenfalls gut, dass du das Patenamt nicht einfach angenommen hast. Erstens bin ich der Meinung, dass die Beziehung zu beiden Elternteilen gut sein soll, damit das Kind nicht plötzlich ohne Paten dasteht, falls es zu einer Trennung der beiden kommen sollte.
Zweitens sollte dir wirklich etwas an dem Kind liegen, denn um dieses geht es ja. Wenn du nicht weißt, was du mit Kindern anfangen sollst, wäre dies hier zwar eine Möglichkeit, den Umgang mit Kindern zu lernen und sie liebzugewinnen, aber wenn es schief geht, wäre es doch sehr bedauerlich.
Die religiöse Begleitung des Kindes kann auch ein wichtiger Punkt sein. Falls das Kind getauft werden sollte, musst du nicht nur bei der Taufe, sondern (je nach Religionsgruppe) auch bei der Erstkommunion dabei sein. Stell dir vor, du hast das Kind bis dato vielleicht noch nicht mal richtig kennen gelernt und sollst ihm plötzlich religiösen Beistand leisten.

Am wichtigsten bei alldem wäre aber wirklich, dass du noch einmal mit deinem Freund und dessen Freundin sprichst. (Was wird sie denn davon halten, wenn jemand Pate ihres Kindes wird, den sie nicht einmal richtig kennt?) Klärt eure gegenseitigen Erwartungen und Befürchtungen ab und mache deine Entscheidung nicht vom Willen deines Freundes abhängig. In erster Linie geht es nämlich um das Kind.
*********e_he Mann
28 Beiträge
Themenersteller 
vielen vielen dank für die vielen und tollen wortmeldungen!

ja es ist für mich echt nicht einfach. es ist schwer für mich in worte zu fassen. es ist vollkommen richtig das ich auch die reundin erst mal kennen lernen muss, weil sollte ich mit ihr nicht klar kommen wäre eine patenschaft für das kind mit mir nicht günsti und es geht ja um das wohl des kindes! sollte das kind im juni zur welt kommen wird das mit dem kennen lernen ja auch knapp! weil ich weiter weg studiere und ja wie gesagt meinen kumpel nur 1-2 mal im jahr sehe, wenn ich und er zeit haben.
wie gesagt ich mag kinder, deshalb mache ich mir womöglich auch viele gedanken, weil ich möchte das es dem kind gut geht.

die andere sache die mir schwer im magen liegt ist einfach die sache wie sich die sache entwickelt hat bis jetzt. mir ist natürlich klar das es bei den beiden im moment umzugsstress gibt.
ich habe auch schon zweimal versucht ein gespräch mit ihm zu suchen, weil mir das thema auf den nägeln brennt und wie auch schon richtig erkannt wurde, weiss ich weder konkret von ihm noch von ihr was eigentlich von mir erwartet wird.

er ist evangelisch, ich katholisch. k.a wie und ob sie das kind taufen und ob ich dann überhaupt pate werden "darf"

leider fanden die gespräche nicht statt bis jetzt und ich vermisse auch ein wenig engangement von seiner seite trotz dem umzugsstress.

es läuft mir auch die zeit davon. ich muss bald wieder zur uni und dann sind es nur noch ca. 3 monate bis zur geburt.
ich will nicht jammern aber ich fühle mich ein wenig auf dem abstellgleis und das macht michein wenig wütend um ehrlich zu sein.

mir ist auch klar das dann erst mal "Familie" angesagt ist und ich habe auch die bedenken das ich meinen besten kumpel dann noch weniger sehen werde als wie es jetzt schon der fall ist.
er ist evangelisch, ich katholisch. k.a wie und ob sie das kind taufen und ob ich dann überhaupt pate werden "darf"

Soweit ich weiß, sieht die evangelische Kirche das nicht so "eng".
In der katholischen Zeremonie muss einer der Paten der katholischen Kirche angehören; vielleicht ist das bei den Evangelen auch so.
Mein drittes Kind wurde katholisch getauft und hatte als Taufpaten: einen Katholiken, eine Serbisch-Orthodoxe und einen Juden! Das war klasse.
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