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Ehepaare und offene Paare, voreingenommen?

Ehepaare und offene Paare, voreingenommen?
Wir wollen heir etwas nachfragen, das vielleicht sehr subtil ist. Sind Liebespaare oder Ehepaare gegenüber einem Paar in offener Beziehung voreingenommen?
Manchmal beschleicht uns das Gefühl, dass wir als offenes Paar von den Ehepaaren oder Liebespaaren nicht so richtig verstanden werden. Es gibt manchmal ein Mißtrauen. Die Liebespaare betonen so oft, wie schön es ist, ihre Neigung so ungehemmt zusammen auszuleben. Wenn man aber erwähnt, das man eine offene, rein sexuelle Beziehung führt, hat man manchmal das Gefühl, dass dann doch Mißtrauen auftaucht. Ist es vielleicht die Tatsache, dass man eigentlich ungebunden ist, und dann eine unbewusste Eifersucht eine Rolle spielt? Liegt es an den Regeln, die uns fehlen - wir haben keine.
Manchmal ist das Verhalten von verheirateten Paaren uns gegenüber sogar ziemlich arrogant.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht.
Alles, was nicht der Norm entspricht kann Angst machen.
Da die Norm ja eben nicht umsonst eine Norm ist sondern den Großteil der Bevölkerung betrifft, kann man davon ausgehen, dass jedwege Abweichung nur in den seltensten Fällen akzeptiert werden kann.
Lasst euch deswegen nicht beeindrucken.
Man lebt nur einmal und dies sollte man geniesen.
L.G.
Ich bin ehrlich... Ich bin eine derjenigen, die ebenfalls misstrauisch wären... Wenn wir als Paar ein Paar suchen würden und ihr dann damit kommen würdet, dass ihr ein Paar mit einer offenen Beziehung seid, die rein sexueller Natur ist - wärd ihr für meine Suche nichts... Ob es nun an der Eifersucht liegt oder woran auch immer... kann ich gar nicht genau erklären... Es wäre eben nichts...

LG die Sie von BondOfLove
Stimme Dir zu BondOfLove.
Ich (sie) sehe es auch so, für mich wäre es auch nichts.

Sicher hat es irgenwie mit Eifersucht / Verlustangst zu tun, mag sein, aber ich stehe dazu.
Mir (uns) ist es lieber ein verheiratetes Pärchen zu haben oder zumindest eins in einer festen Beziehung.
Ist eben eine Bauchsache, die sich schwer erklären läßt, aber man fühlt sich sicherer, wenn unter den Pärchen "gleiche Voraussetzungen" herrschen. Ich müßte mir nicht den Kopf zerbrechen, ob mein Mann für die Frau sexuell gesehen evtl. so reizvoll wäre, dass sie es auf mehr anlegt, da sie ja in keiner festen Partnerschaft ist und nichts zu verlieren hätte.
Klingt komisch, aber vielleicht wißt Ihr wie ich es meine!?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ähm... ich darf mal anmerken, dass ich denke, dass hier gar nicht sachdienlich diskutiert wird, weil in der Fragestellung Dinge einander gegenüber gestellt werden als vermeidliche Gegenteile, die gar keine sind...

Ein Paar kann sehr wohl ein Liebespaar sein oder eine Ehepaar und dennoch eine offene Beziehung führen.

Eine offene Beziehung ist keine gefühlsarme Zweckgemeinschaft.

Eine Beziehung ist offen, wenn sie sexuelle Kontakte zu anderen Menschen nicht tabuisiert.

Auf so etwas kann man sich sehr wohl auch als Ehepaar einigen.

Dies nur angemerkt von mir, damit die Diskussion nicht gleich zu Beginn in eine falsche Richtung läuft.

Eine offene Beziehung ist auch und zu allererst eine Beziehung!
Offene Beziehung...
ist wohl immer eine Art der Auslegung. Für mich bedeutet es. z.B. ein Paar was nicht zuammen lebt und keine Gemeinsamkeiten hat außer dem Sex, so wie es auch oben beschreiben wurde.

das man eine offene, rein sexuelle Beziehung führt

...und das ist eben nicht jedermans Sache. *zwinker*
*********t_bw Frau
841 Beiträge
Ich habe das Problem noch nicht so recht verstanden ...
bzw. würde ich den Satz gerne verstehen:

Wenn man aber erwähnt,das man eine offene, rein sexuelle Beziehung führt, hat man manchmal das Gefühl, dass dann doch Mißtrauen auftaucht.

Seht ihr euch als Paar/Partner (versteht ihr euch als solche) oder seid ihr "nur" lustige Sexgesellen (ist es tatsächlich eine rein sexuelle Verbindung), die sich darüber hinaus möglicherweise eher wenig zu sagen haben?
********eams Paar
49 Beiträge
Offene Beziehung
(Ich verwende die Definition von SinasTraum, da die tatsächlich sinnvoller erscheint.)

Ich denke das Problem vieler, wenn auch nicht aller "normaler" Pärchen ist schlicht die fehlende Erfahrung. Sie wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen; sie sind peinlich berührt und haben keine vorgefertigten Verhaltensregeln außer den üblichen, bekannten, konservativen, die man noch oft in unserer Gesellschaft findet und aus einer Art Selbstschutz heraus wird dann möglicherweise relativ arrogant oder herablassend mit dieser "Andersartigkeit" umgegangen. (Idiotmatisch gesprochen: Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht.)
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ein rein sexuelles Arrangement kann eine Weile funktionieren, wenn zwei Menschen aufeinandertreffen, die zur gleichen Zeit gleiche Interessen verfolgen. Wieso nicht.

Das ist dann aber auch nicht das, was ich klassischerweise unter einer offenen Beziehung verstehe.

Ich persönlich werte rein sexuelle Arrangements nicht und würde auch vor einem Treffen nicht aus diesem Grund zurückschrecken.

Warum?

Dass einen keine tiefe Liebe verbindet, das heißt noch nicht, dass man gar keine Verbindung zueinander hat. Es ist sehr schwierig, von außen zu beurteilen, was genau ein Paar verbindet.

Ich bin der Meinung, man kann sexuell nicht intensiv miteinander umgehen, ohne eine grundlegende und auch besondere Verbindung zueinander zu haben. Wenn beide das nicht als "Liebe" definieren, ist das deren persönliche Auslegung, die ich - wie gesagt - gar nicht werten kann und werten möchte.

Mich würde das aber nicht abschrecken. Dazu habe ich einfach selbst schon zuviel erlebt und auch zu viele Menschen kennen gelernt. Ich habe Ehepaare gesehen, zwischen denen ganz offenbar Eiszeit herrschte und so gar keine Nähe spürbar war und ich habe "Affärenpärchen" miteinander erlebt, von denen eine absolute Innigkeit ausging.

Es gibt so viele Facetten des Zusammenseins, da möchte ich von außen einfach nicht urteilen.

Um aber noch einmal zum Ausgangspunkt zurückzukommen:

um diese Diskussion sinnhaft weiterzuführen, müsste man ein paar klare Definitionen finden. Ich selbst lebe in einer Beziehung, die erfüllt ist von Liebe und von partnerschaftlichen Gedanken und Gefühlen. Trotzdem leben wir "offen" in dem Sinne, dass wir sexuelle Kontakte zu anderen nicht von vornherein ausschließen. Diese Definition haben wir für uns selbst gefunden. So geht es doch letztlich jedem Paar. Man wirft seine Vorstellungen zusammen von dem was man erwartet und was man für sich ausschließt und dann schaut man ob das harmoniert.
********ussy Paar
1.153 Beiträge
Noch nicht die Richtigen getroffen?
Ich könnte mir vostellen, dass bei anderen Klärungsbedarf besteht, was für eine Art von Beziehung ihr führt. Ist das eine rein sexuelle Beziehzung oder gibt es darüber hinaus emotionale Komponenten? Das wird nicht so ganz klar. Und vielleicht wird es anderen auch nicht so ganz klar. Diese Unsicherheit könnte einige zurückschrecken lassen, denn ihr lasst euch nicht so einfach einordnen. Also müsste man euch erst kennenlernen, um zu wissen, wie ihr miteinander umgeht. Vielleicht besteht aber nicht immer die Bereitschaft dazu.

Das hängt natürlich auch davon ab, wie groß die Auswahl ist. Paare, bei denen man das Gefühl hat, ohne viel zu investieren, zu wissen, wie sie sind, haben da evtl. größere Chancen. Natürlich kann man an dieser Stelle über den Sinn oder Unsinn eines Etiketts wie "verheirartet" diskutieren, dennoch gaukelt es einem zunächst so etwas wie Sicherheit oder Wissen vor. Darüber hinaus spielt natürlich auch eine Rolle, was die anderen Paare suchen. Bei einer reinen Bettgeschichte ist der Beziehungsstatus der Spielpartner sicherlich weniger interessant als bei einer Freundschaft über die Bettkante hinaus. Genauso macht es einen Unterschied, ob Paare andere Paare für längerfristige Aktivitäten suchen oder nicht. Denn auch verheiratete Paare suchen Unterschiedliches und führen unterschiedliche Formen von Beziehungen.

Vielleicht habt ihr einfach noch nicht die richtigen Paare für euch getroffen?

Pussy
Liegt es an den Regeln, die uns fehlen - wir haben keine.

Damit habt Ihr Euch meiner Meinung nach die Antwort
auf Eure Frage selbst gegeben...

Die Logik der Ablehnung könnte in etwa so funktionieren:
Wer keine Regeln hat, setzt auch keine Grenzen.
Wer keine Grenzen setzt, hat keine klaren Pioritäten.
Wer keine klaren Prioritäten hat, akzeptiert vielleicht
auch nicht die Prioritäten anderer.

Gruß
Berglöwe
****4me Frau
6.062 Beiträge
Ein Paar kann sehr wohl ein Liebespaar sein oder eine Ehepaar und dennoch eine offene Beziehung führen.

Eine offene Beziehung ist keine gefühlsarme Zweckgemeinschaft.

Eine Beziehung ist offen, wenn sie sexuelle Kontakte zu anderen Menschen nicht tabuisiert.

*genau*

wir sind auch verheiratet...lieben uns und sind glücklich zusammen...trotzdem führen wir eine offene Beziehung...

es ist immer nur eine Frage der Definition...

viele Paare suchen hier gemeinsam ihren Spaß und haben auch Sex mit anderen würden aber sagen, dass sie keine offene Beziehung führen nur weil sie den Sex im Dabeisein des Partners haben...

für wiederum andere ist das schon viel zu offen...
@ Berglöwe
Auf solche Antworten wie Deine würden wir gerne verzichten. Wie eine Logok funktionieren könnte, kannst Du gerne für Dich selbst ausprobieren. Du kannst auch gerne jemand sein, der anderen Regeln setzt.

Wir haben Prioritäten, und zwar ganz glasklare. Und wir definieren diese gerne selbst. Prioritäten zu haben zwingt uns nicht Regeln zu setzen.

Und vor allen Dingen, wir akzeptieren die Prioritäten anderer. Wenn wir hier eine Frage stellen, dann nicht weil wir das Andere verurteilen.
*******2335 Frau
368 Beiträge
nichts für ungut
ich fand den kommentar von berglöwe jetzt gar nicht mal so abwegig. vielleicht haben die anderen pärchen eben gerade vor eurer offenheit oder "fehlender" grenzen angst. vielleicht fühlen sie sich dadurch in ihrer welt "bedroht".
@ alle anderen Beiträge
Vielen Dank für diese unerwartete Beteiligung und für die sehr reflekterenden Beiträge bisher. Wir haben gar nicht mit so viel Antworten auf dieses dröge Thema gerechnet. Wir sind echt überrascht und erfreut.

Natürlich haben wir eine Beziehung zueinander. Wir mögen uns natürlich schon, und wir können auch sehr gut miteinander reden und umgehen. Aber wir wollen uns nicht binden, wir wollen beide frei bleiben. Das liegt an unseren persönilcihen Geschichten, die wir beide hatten, bevor wir uns kennengelernt haben. Wir haben bemerkt, dass Regeln zerstörend sein können und Neues nicht zulassen.
Vielleicht könnte man es mit polyarmorie bezeichnen. Weil wir uns beide zugestehen auch andere zu lieben. Wir möchten auf diese Auschliesslichkeit verzichten, weil wir beide sie als besitzergreifend empfinden ("wir beide" wäre hier zu unterstreichen).

Wir können natürlich verstehen, wenn ihr anführt, ihr habt Angst, Eure Partner könnten sich verändern, und Euch verlassen. Das ahnten wir ja schon in unserem ersten Beitrag. Und solche Angst akzeptieren wir sehr, deswegen würden wir dies nicht aktiv betreiben. Wir gehen davon aus, dass, wenn Paare sich hier bewegen, auch die Beziehung gefestigt ist. Das heißt, in der Regel wollen die Frauen hier nicht von ihren Parnern weg.

Aber es ist schon geschehen, dass mann sich seiner Sache ganz sicher war, und plötzlich kommt irgendwoher ein keiner Blick, eine kurze Berührung zweier Seelen, und es ist der Anfang vom Ende einer Parnterschaft.

Das kann überall und immer passieren. Aber diese Inpulse gehen sicher nicht zwangsläufig von offenen Partnerschaften aus.

Offene Partnerschaften sind doch oft das Ergebnis von deratigen Erfahrungen. Zumindest wenn man es ernst nimmt, sich an Versprechungen zu halten, und das Ehevesprechen ist eines dieser Versprechen, das man nicht leichtfertigt abgibt - sollte man jedenfalls. Für sensible Menschen ist ein derart gebrochenes Versprechen und die verursachte Entäuschung ein Trauma. Und manchmal führt diese negative und traumatische Erfahrung dazu, kein Versprechen in diese Richtung mehr abzugeben, ehrlicherweise.

Aus diesem Grunde habe wir Demut vor einem solchen Versprechen. Aber trotz dieser Demut haben wir auch die Erfahrung gemacht, dass manche Paare ihr Verhalten völlig verändern, wenn wir uns outen, dass wir ein freies und offenes Verhältnis führen.
Wir
sind seid über 30 Jahren immer noch glücklich verheiratet und haben eine funktionierende Partnerschaft.

Wir führen eine offene Beziehung, die aber auf einer festen Basis beruht.

Diese Basis ist Vertrauen, Offenheit und Ehrlichkeit. Und viele Paare in unserem Bekannten und Freundeskreis akzeptieren uns so, wie wir sind. Es gibt keinen Anspruch auf Richigkeit einer Beziehung.

Jede Beziehung spielt sich zwischen zwei individuellen Menschen ab, die ihren jeweils eigenen und zusammen einen gemeinsamen Weg gehen.

Es kann nur in Freiheit bleiben, was auch in Freiheit gehen kann. Regeln gibt es nur für Verantwortung, bzw. für Verantwortlichkeiten und für eine Zuverlässigkeit, denn auch eine offene Beziehung muss planbar sein und eine gemeinsame Basis beinhalten.


lg cruiserman
Naja...
also, natürlich kann man's nicht verallgemeinern, aber so ganz allgemein zählt zumindest das Schwingerumfeld nicht zur in sexueller Hinsicht Tolerantesten aller möglichen Gesellschaften... eher im Gegenteil.

Insofern überrascht mich der Eindruck nicht.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Wobei ja nun die Swingerbewegung etwas doch sehr anders gelagertes ist als das, was hinter der Idee einer offenen Beziehung steckt...

Das, was ich - als Außenstehende wohlgemerkt - vom swingen mitbekommen habe, habe ich stets als sehr un-offen wahrgenommen.

Wobei das natürlich eine Einzelmeinung ist. Viele empfinden es nicht so.
Swingen hat aber auch überhaupt nichts mit offenen Beziehungen zu tun.

Swingen ist für uns nichts weiter als die Erfüllung von sexuellen Neigungen und Bedürfnissen.

Swingen ist für uns so ne Art von legitimen Fremggehen mit Regeln und Absprachen. Finden viele schick und fühlen sich dann supertolerant.

Gib mir "deine" kriegste "meine", das darfste, das darfste nicht. *zwinker*

Offene Beziehungen sind ein völlig anderes Thema.


lg cruiserman
******_el Frau
28 Beiträge
ich lebe in einer festen beziehung. bisher konnte ich mir auch keine richtige meinung zu einer offenen bilden. -dennoch hört sich das für mich sehr schön an. hätte auch gern eine solche:-)
****on Mann
7.104 Beiträge
@cruiserman
Swingen ist für uns so ne Art von legitimen Fremggehen mit Regeln und Absprachen. Finden viele schick und fühlen sich dann supertolerant.

Gib mir "deine" kriegste "meine", das darfste, das darfste nicht.

*bravo* *top* *bravo*
Mehr unterschiedliche Regeln (sowie Intoleranz) als beim Swingen gibt's wohl nur im Steuerrecht *haumichwech* .

Zum Thema:

Ich denke dass viele im klassischen Sinne feste Pärchen offenen Beziehungen mistrauisch gegenüber stehen, weil in festen Beziehungen meist mind. einer der Partner nicht eifersuchtsfrei ist. Das Zusammentreffen mit nicht gleichermaßen scheinbar sicher ge-/verbundenen Menschen weckt dann diese Verlustängste, das im Vorfeld zu verhindern ist eine logische Reaktion.
Somit wird kein intensiver Kontakt hergestellt, weil die innere Struktur des Paares nicht einfach nachvollziehbar und offensichtlich ist...zu sein scheint.

Im Rahmen der alltäglichen Scheinheiligkeit sind aber gerade solch offenen Beziehungen stabiler als manch Eheversprechen *zwinker*


Sabdi (m)
Das Thema
Hallo.

Ich fänd's eigentlich interessanter, Ansichten zur gegebenen Situation zu lesen.

Thema ist hier eigentlich nicht die Definition einer offenen Beziehung. Ich finde, es wurde im Eröffnungsposting genau genug erklärt, worum es geht - auch wenn der Begriff der offenen Beziehung vielleicht nicht passt.

Sind Liebespaare oder Ehepaare gegenüber einem Paar in offener Beziehung voreingenommen? (...) eine offene, rein sexuelle Beziehung (...) die Tatsache, dass man eigentlich ungebunden ist (...) Regeln, die uns fehlen
Egal wie es genannt wurde, ist es nicht hinreichend genau beschrieben worden?

Warum sich also von der Fragestellung weg in Definitionsargumentationen bewegen? Finde ich unnötig.

Gruß
Ch.
@ kinkysoft
Tut mir leid, dass Ihr eine Antwort von mir weiter oben als "Verurteilung"
lest. Ich habe hier nur mal eine Logik durchgespielt, die zu Ablehnung und
Mißtrauen führt - und bin damit auf eine der Eingangsfragen eingegangen.
Wie ich persönlich zur Thematik "Offene Beziehung" stehe, war gar nicht
Gegenstand meiner Antwort.
hallo ihr beiden
wir denken uns in erster Linie nichts wenn wir in Profilen etwas von "offener " Beziehung oder "wir sind kein echtes Paar" lesen. Warum auch, es geht darum dass die Sympathie da ist und die Chemie stimmt und mal ehrlich also man kann auch ein Paar kennenlernen das vieleicht seid 20 Jahren zusammen ist und trotzdem können Gefühle entstehen....

Klar wird dieses Paar ihre Beziehung deshalb nicht gleich über Bord werfen. Das ist ja die Angst die viele haben, dass dieses, ich nenne Euch Affären Paar ,den Partner wegschnappen könnte.

Ähm was mir hier auffällt das offene Beziehung immer gleichgesetzt wird mit keine Beziehung. Wenn ich es richtig verstehe haben sie eine Beziehung auf freundschaftlicher sexueller Basis...sprich Affäre. Das ist doch okay. Aber es gibt auch Liebesbeziehungen die offen sind mit klaren Absprachen. Es gibt auch Swingerpaare die nur gemeinsam alles erleben wollen aber PT in verschiedenen Räumen haben hmm also da ist auch kein großer Unterschied mehr

Ich lebe nach dem Standpunkt es kann jederzeit eine Frau kommen die meinen Mann möchte, überall und anders herum auch. Für mich stellen solche Partnerschaften keine andere Gefahr da als ein "normales" Paar denn mal ehrlich DIE HAND INS FEUER LEGEN FUER ANDERE KANN NIEMAND
sorry die können noch so verliebt tun wer sagten denn das die beiden sich wirklich treu sind und wirklich alles nur gemeinsam machen??? Das kann niemand beweisen.

lg Diana und Maik
Auch
eine langjährige Ehe kann eine offene Beziehung sein.

Was ist für uns eine Beziehung? Eine Beziehung ist eine Verbindung von vielen gemeinsamen Gefühlen. Von Vertrauen, von Zusammengehörigkeit und Freiheit.
Freiheit für Gefühle. Gefühle auch zu anderen Menschen. Treue ist nicht die sexuelle Treue. Treue ist, sich selbst treu zu sein. Gefühle nicht unterdrücken, sondern zulassen, dass die Gefühle sich entfalten dürfen.

Es gibt keine Sicherheit der Gefühle. Was Gestern war ist vorbei, was Morgen kommt weiß kein Mensch. Und genau dazwischen leben wir. Heute, jetzt.
Wer gehen will geht sowieso. Wer bleibt, bleibt freiwillig. Herz und Verstand, Gefühl und Vernunft sagen uns, was richtig und falsch, was gut oder schlecht für uns ist. Dazu gehört eine Ehrlichkeit zu sich selbst und möglichst wenig Zweifel an sich selbst.
Folgen wir dem Herzen, geben wir unseren Gefühlen Freiheit, lassen wir zu, dass Gefühle sich entfalten dürfen.
Oder versucht unser Verstand Gefühle zu kontrollieren, sie zu steuern. Es gibt sicher viele Situationen, wo Gefühl und Herz mit Verstand und Vernunft ringen.
Und dieses Ringen lässt Beziehungen zu, lässt Freiheit zu und unterdrückt nichts.
Können wir den Partner ändern? Wohl kaum, ändern kann sich ein Mensch nur selbst.
Und ein Mensch kann auch nur selbst entscheiden, ob er in einer Beziehung bleibt oder ob er geht.

Von der Logik her betrachtet kann eine Beziehung nur offen sein, denn es gibt keine Garantie und keine Sicherheit für dauerhaften Bestand und keinen mit Vernunft begründbaren Zwang, dass diese Ungewissheit unterdrückt oder totgeschwiegen wird.

Und deshalb gibt es nicht den geringsten Grund, offenen Beziehungen gegenüber voreingenommen zu sein, denn offenen Menschen können wir Vertrauen entgegen bringen.



lg Angelika und Ralf
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