Meine Mutter will bestimmen, wo ich wohne..

Wie wäre es mit: Mama ich werde flügge, ich verstehe, Deine Besorgnis. Aber das muss ich allein entscheiden..

Genau, Grenzen setzen, deine Wohnung ist deine Entscheidung und nicht ihre. Klar kannst du ihren Rat annehmen aber im Zweifelsfall musst du dich für Dich entscheiden.

Deine Mutter hat Dir 20 Jahre lang mehr oder weniger gesagt was du zu tun hast (Ich bin selber Vater ich weiss, dass es so ist). Sie kann nicht von Heute auf Morgen ihr verhalten ändern. Deshalb musst du ihr jetzt genauso die Grenzen ihres Handelns aufzeigen wie sie es während deiner Erziehung gemacht hat.

Je früher Sie lernt das du jetzt erwachsen bist desto besser für euch beide. Wenn du erst einmal 30 oder 40 bist - ich kenne Fälle wo es so war, ist es noch viel schwerer.

Klar muss man alleine schwimmen,aber....ich denke die Mutter meint es doch nur gut mit Ihren Ratschlägen,sie kommt ja auch scheinbar zur Wohnungsbesichtigung mit.....5 Stock...kann ich verstehen,wenn man da die Einkäufe ( Kiste Sprudel ) hochschleppt

Da muss man ein gesundes Mittelmaß finden...eigenen Willen plus Erfahrung mit Wohnungen

werd erwachsen......


u
n
d

sprich mit deiner mutter auf augenhöhe

• auch wenn das anfangs schwerfällt,
weil kind/mutterrollen so prägend sind....



denn deine schilderung zeigt mir nur eine mutter,
die "praktische überlegungen" anstellt, aber keine, die über dich bestimmt


sie sorgt sich um deine sicherheit...
das ist ihre art, ihre liebe zu dir zu zeigen...
(ebenso mit der finanziellen unterstützung)


aus dieser fürsorglichen aura
"entkommst" du für beide beteiligten am leichtesten,
indem du dich "sicherheitskompetent" zeigst


erzähl deiner mutter vor der wohnungsbesichtigung,
was du alles bei der auswahl schon "sicherheitstechnisch und praktisch" berücksichtigt und erwogen hast...
sag auch den einen oder anderen nachteil, den die wohnung hat...
und nicht nur deine begeisterung darüber, "wegzukommen"
zeig dich kompetent
und du wirst erstaunt sein,,,
wie einfach es sein kann als erwachsene tochter.....

In Erdgeschoss und Kellerwohnungen kann man leichter einbrechen!

Ich sag ja, überdenke ihren Rat, weder Trotz noch sich Fügen sind Zeichen des Erwachsen Seins.

@ sahnemops


ja aber das ist doch mein problem und nicht ihres.. dann schleppe ich das zeug doch. sie muss da ja nicht leben...!

ich mein,mir muss die wohnung und das drum herum gefallen und nicht ihr...

@ Aramsdamsdams :

ja das stimmt. und wenn ein Einbrecher will,kann er generell überall einbrechen...

ist halt schwierig zu sagen: lass mich mal machen mum,ich bin groß,wenn sie einem aber auch finanziell unterstützt und dann vorwürfe macht usw...

Noch schwieriger ist es, wenn frau im vorauseilenden Gehorsam alles zu berücksichtigen versucht, was Muttern stören könnte.

Ich will A, Du willst B: manchmal muss das Grummeln im Bauch eben ausgehalten werden

Ich hatte mal mit Anfang 20 so eine Diskussion mit meinem Vater.

Ich zog vom Studentenwohnheim in unmöbliert und benötigte ein Bett. Summe x als Weihnachtsgeschenk stand dafür im Raum. Und da steht es im Sonderpostenmarkt: massiv Kiefer, 1.20 m breit und mit Lattenrost, Matratze und Transport alles im Limit.
Und wer war angepißt, weil er (ungefragt) über einen Freund, der einen kannte, von irgendeiner Matratzenfabrik ein 1-Meter-Modell geordert hatte, dass nun nicht gewünscht war?

Und wer war noch angepißter, als Papas Tochter nicht klein beigab?

Es geht bei diesen Auseinandersetzungen nie um die Sache, auch wenn sie noch so "vernünftig" daher kommt. Es geht immer darum, dass der drohende Rollenverlust sie austicken lässt.

Kind aus dem Haus? Wer bin ich jetzt noch?

Da hilft nur eins, Kind: drei Mal tief Luft holen, Augen auf und durch. Such Dir eine Wohnung im 2. Stock, die im finanziellen Rahmen liegt und zieh es durch...

Bleibt noch anzumerken, dass dieses Verhalten deiner Mutter nicht ganz aufhören wird, noch heute passiert es immer wieder einmal, dass meine Mutter versucht mir rein zureden.

Sie merkt es dann zwar meistens sehr schnell und kerbst zurück, aber nur weil sie weiss, es bringt nichts.

Ich kann Dir nur empfehlen:

Nimm Dir all diese wirklich wertvollen Antworten und Beiträge zu Herzen!
Es sei denn, Du willst ein Leben lang immer nur dafür leben, dass Mama sich wohlfühlt - und nicht Du.

(Der Antaghar)

ich werde auf jeden fall ausziehen,koste es was es wolle. ich muss hier raus... ich weiß nur noch nicht wie...

An deiner Stelle würden wir ihr mal klar machen, das du dich in der Wohnung wohl fühlen mußt und nicht sie... Zumal jeder eine andere Ansicht von der "passende" Wohnung hat... An deiner Stelle würden wir uns nicht reinreden lassen, da du dich am Ende dort wohlfühlen mußt und nicht sie...

lg
fellinlove

Suche dir was aus, was DIR gefällt. Höre dir die Ratschläge deiner Mum ruhig an, aber entscheide letztendlich darüber, was dir gefällt und wo du dir vorstellen kannst, dich dort wohlzufühlen. Mama wird´s verkraften und hinnehmen (das machen sie nämlich in den meisten Fällen ;). Also mache deine eigenen Erfahrungen--- bist ja schon alt genug, nicht wahr!?

klar bin ich alt genug,nur wenn dann so ein spruch kommt wie : ich zahle,zahle,zahle und kann dich dann nich mal besuchen kommen...!

ich mein,das ist doch reichlich unfair...

Hab da mal eine Frage. Willst du dich nun "abnabeln" oder nicht!? Wenn ja, dann bedeutet es, sieh zu, dass du deine Wohnung (und wenn es die kleinste Kammer ist!) alleine finanzieren kannst und nicht auf die Hilfe deiner Mutter angewiesen bist.

Sie wird dir vielleicht in der Zukunft sonst öfters auf Butterbrot schmieren, dass sie dich ja schließlich auch finanziell unterstützt. Und? Möchtest du das? Nein, nicht wirklich oder!?

Aber keine Angst, ich habe das Gefühl, dass deine Mutter dich auch unterstützen wird, auch wenn du dir deinen Kopf durchsetzt und dir die Wohnung aussuchst, die dir gefällt (ich spreche da son bisschen aus Erfahrung). Ist nur so ein Gefühl von mir, aber ich denke, ich liege da richtig.

Sicher ist es für Eltern nicht einfach, wenn Kinder das Nest verlassen und auf eigenen Beinen stehen wollen. Eine neue Lebensphase beginnt. Eltern müssen lernen loszulassen. Mit dem Auszug trennt man sich zwar räumlich, aber nicht von der Familie.

Sprich mit deiner Mutter über deine Bedenken und versuche dich nicht finanzell abhängig zu machen. Du willst deine eigenen vier Wände, dann komme auch allein für die anstehenden Kosten auf. So musst du dir keine Vorhaltungen machen lassen und ein schlechtes Gewissen haben.

Ich kann mich meinen zwei Vorrednern nicht anschließen. Wenn man z.B. Student ist, kann man sich kaum völlig selbstständig über Wasser halten. Ein Nebenjob ist drin, klar. Aber für mehr hat man bei den meisten Studiengängen einfach keine Zeit.
Ich hab keine Ahnung, ob MiezeHH überhaupt studiert, aber auch in anderen Lebenssituationen ist man als junger Mensch einfach noch auf seine Eltern angewiesen.
Ich glaube trotzdem (und jetzt bin ich wieder der gleichen Meinung wie meine Vorredner), dass MiezeHH die Wohnung suchen soll, die vor allem ihr gefällt. Ich glaube, die Mutter wird sie in jedem Fall unterstützen. Das ist Elternliebe.

Nun, ich bin auch Student und bezeichne mich schon als einen "Workeholic"! Ich will mir was leisten können (auch eine eigene Wohnung!). Ich habe einen Teilzeitjob und diverse andere Nebenjobs, um mir was gönnen zu können.
Es ist nicht immer einfach und das Wort "Freizeit" ist für mich fast ein Fremdwort. Aber ich fühle mich dabei wohl, weil es mir Spaß macht. Finanziell werde ich von meinen Eltern nicht unterstützt (wollte ich nicht, denn das kann ich alleine!), ABER wenn ich was Besonderes mir kaufen will, schießen meine Eltern mir schon ordentlich was dazu. Yeah... das ist Elternliebe!

Wenn ich mir den ET so durchlese glaube ich nicht, dass dies was mit Elternliebe zu tun hat.

Das hat in meinen Augen nur mit einem zu tun:

ANGST VOR MACHTVERLUST

Die Tochter geht und Mami kann nicht mehr bestimmen, nicht mehr kontrollieren, nicht mehr sagen wo´s lang geht.

Darum ist mein Ältester als es ans ausziehen ging von Stuttgart nach München gezogen.
Nach dem Motto wenn schon, denn schon

ich kann mir leider nicht selber eine eigene wohnung leisten,da ich noch schülerin bin. d.h. von 8 - 4 schule.. und danach ? hausaufgaben,lernen usw..d.h. ich kann mir keinen nebenjob auf 400 euro basis leisten.dann würde die schule in den hintergrund rutschen. und das will ich nicht.

meine mum is der selben meinung,deshalb unterstützt sie mich ja finanziell.will aber auch,dass ich raus komme..

Hi Mieze,

ich habe das Thema mit meiner Tochter (20) gerade letztes Jahr durch, das war eine lange heikle Sache. Meine Frau ist wahrscheinlich ähnlich ängstlich wie Deine Mutter.

Was die Gegend angeht:

Ich bin selber in Hamburg auf dem Kiez aufgewachsen. Ich kenne die Sonnen- und vor allen Dingen die Schattenseiten in Hamburg sehr genau.

Daher war für mich klar, dass eine Wohnung nur in bestimmten Stadtteilen in Frage kommt. Auch keine EG-Wohnung.

Wir haben dann letzendlich eine kleine süsse Wohnung nähe Berliner Tor gefunden, eine alte Schule, die umgebaut wurde. Was ich dafür an Miete zahle, da wird den meisten hier garantiert schlecht.

Aber das ist es mir wert, denn ich möchte meine Tochter nicht irgendwann vom Bahnsteig kratzen müssen. Mittlerweile wohnt sie dort 1 Jahr und ist ganz happy.

Ich würde Dir evt. auch eine Wohngemeinschaft empfehlen, wenns finanziell nicht anders geht, guckst du unter http://www.wg-gesucht.de


Kreuzi

Hey

danke für den tipp,jedoch bin ich kein wg typ und auch allein wg meiner neigung geht das nicht

es sei denn es sind seeeeeeeeeeeeeehr entspannte mitbewohner ^^

Ahhh... dat Mäuschen läuft gerne naggisch durch die Bude... hehe

Hi,

es ist Dein Leben und das Gegenteil von Gut ist gut gemeint!

Wenn Kinder immer das machen würden, was die Eltern sagen, würden wir noch in Höhlen wohnen!

Ich selber habe auch solche Probleme mit meiner Mutter, das geht soweit, das sie sagt "wenn ich nicht akzeptiere, das sie in meinem Haus machen kann, was sie will, bin ich für sie gestorben".

Schluß, aus, jeder muß seinen eigenen Weg gehen, es gibt tausende Wege und einer ist Dein Weg, er muß für dich der richtige sein, nicht für die anderen.

Wenn Du keine Grenzen setzt, werden nie welche existieren und dir wird immer reingeredet und bestimmt.

Du mußt in der Wohnung und Umgebung leben, nicht deine Mama.

Gruß

Kaktusfreund