wirbelversteifung

Normalerweise wird doch erstmal ne konservative Therapie versucht...
Oder ne Operation ohne gleich zu versteifen...
Ich würde nochmal einen anderen Arzt befragen...
Ne Versteifung ist nicht unbedingt so nett...

davon habe ich zwei (harrington- & sakralstab),
mir wurden die beiden vor über dreißig jahren
von doktor zilke selbst eingesetzt und bis auf
etwas wetterfühligkeit geht es mir recht gut damit!

denke ich auch, das mit sport nichts mehr zu machen ist!

jedoch dürfte sich der operative aufwand noch in allgemeinen
grenzen bewegen, mir habe sie damals sieben wirbel versteift
und mich um 35cm gestreckt: wenn du eventuell weitere fragen
zur op hast, kannst du (ihr) mich gerne per c -mail anschreiben!

gruß aus

und eben ein auge für solche dinge hat!

als rolli (querschnittsgelähmter) sehe ich solche dinge wohl eher.



ps: pass auf wo du dich in behandlung begibst,
wenn nur eine schraube fallsch eingedreht wird
kannst du mir gesellschaft leisten!

wenn die schraube in den nervenkanal eindringen sollte
ist nunmal für jeden schluß mit lustig und dieses risiko
besteht besonders bei dieser op!

ich war damals in bad wildungen, frage deine ärzte wo
und bei wem sie gelernt haben: wenn sie nicht auf zilke
verwiesen können, hau lieber gleich ab!!!

werden sie dich sowieso nach der VDS-Methode von ZIELKE aufschneiden!



das war's dann vorerst mit meinen weisheiten zu diesem thema im forum

ich (andy) wurde im august09 an der LWS (L4/5) in innsbruck im wirbelsäulenzentrum kettenbrücke von dr. gabl operiert.
bei mir wurde eine dekompression und disssektomie mit sequesterentfernung vorgenommen, da der druck auf den spinalkanal sehr stark war.
ich konnte nicht mehr gehen, da links komplett "gefühllos" war, da die nerven im spinalkanal "abgedrückt" wurden - laienhaft ausgedrückt.
nach der op - OHNE VERSTEIFUNG - ging es mir um vieles besser.
zur zeit bin ich gerade auf REHA in Bad Hofgastein (Salzburg)
zur zeit habe ich die gefühllosigkeit nur mehr im re oberschenkel. ich hoffe aber, dass dies mit der zeit noch abklingt.

Bei mir ist es auf jeden Fall um vieles besser als VOR der OP und das war mir das Geld wert, welches ich in meine Gesundheit inverstiert habe, da ich KEINE Versteifung wollte.

Gruss
Andy

Hallo,ich hab grad mal hier gelesen und hierzu kann ich folgendes sagen:ich bin auch versteift an LWS 4 und 5,die OP ist jetzt fast ein Jahr her und ich bin mit den Ergebniss sehr zufrieden,schlechter konnt es ja auch fast nicht mehr werden.Wenn ich dieses Jahr zurückdenke wie es mir vor der OP ging,permanent Rückenschmerzen,die auch in die Beine abstrahlten,ich konnte keine 10 Minuten auf der Stelle ruhig stehen,ich musste mich dann hinsetzen oder hocken,ging das nicht wurden beide Beine taub und abends wenn ich zur Ruhe gekommen bin gingen die Rückenschmerzen richtig los,alles ganz typisch für Wirbelgleiten 2.Grades nach Meierding.Versteift wurd ich in Hannover,Fachkrankenhaus für Orthopädie,eine super Klinik,absolut professionell und hübsche Krankenschwestern.Es wurde ein Titangestell eingebaut das das abrutschen des Wirbels nun verhindert,leider geht es nicht das zurückzuschieben aber es wird dann auch nicht schlimmer.Ja nach der OP erstmal 5-Kilo-Schein,also fast zum Nixtun verdammt,sie lassen dich übrigens nur max.2 Tage liegen nach der OP und am 3.Tag heisst es Aufstehen und gehen!Und es ging tatsächlich.Nach 3 Monaten wars soweit zusammengeheilt,es ging in die Reha,3 Wochen,und das war wirklich super,ist wie ein Wellnessurlaub und super Leute lernst da auch kennen.Die Reha bringt nen enormen schub nach vorn,hätt ich auch nicht gedacht,und im Anschluss wurde noch Rehasport in ner Muckibude verordnet,2mal die Woche fürn halbes Jahr.Heute muss ich mich fragen warum ich mich so lange damit gequält habe,ich hätts viel eher machen sollen.Ich kenn dein genaues krankheitsbild nicht,aber wenn so ne OP bei dir angeraten ist,dann sag ich dir mach es!Und lass dich nicht von anderen Leuten verrückt machen,die Docs machen sowas nicht zum ersten mal,Wirbelversteifungen sind heut Standardeingriffe,die bohren nicht daneben,du landest nicht im Rolli!Ich hatte auch einen riesenschiss davor,nach der Scheissegalpille die du am Abend vor der OP kriegst,lachst du dich über alles kaputt,mann von dem Zeug bräucht ich echt mal ne Palette.Alles in alllem wars ein Erfolg und eine riesen steigerung der Lebenqualität,heute gibt es diese Möglichkeiten und wer es braucht soll es machen für ein Leben mit wenig oder gar keinen Rückenschmerzen!

Genauso ging es mir auch,10 Jahre+,ich konnt mich an ne Zeit ohne Rückenschmerzen nicht mehr erinnern,ich habe gelernt den Schmerz zu lieben,echt!Jeden verdammten Morgen beim Aufstehen der Gedanke,ey man wie gehts dir Rückenschmerz?,das war echt crazy!Wenn du noch Fragen hast,dann frag,schönen Abend nach Tirol!

dr. gabl ist für mich ein SUPER ARZT, wenn der dir was empfiehlt, kannst du dir sicher sein, ist es gut. ich würde mich sofort wieder von dr. gabl operieren lassen, wenn es sei müsste.

ja, REHA musste sein und ist sicher auch sinnvoll.
es wird 3 wochen lang gezielt aufgebaut mit vesch. therapien wie zb. interferenzstrom, rückenschwimmen, physiotherapie, infrarotsauna, thermalbäder, schwefelbäder, massagen, fango, geräteübung zum muskelaufbau und und und ... .

wenn ich es mir aussuchen dürfte, würde ich nach bad häring gehen, dort war ich letztes jahr im dez. auf kur und es war SEHR GUT!!!
ich will damit nicht sagen, dass bad hofgastein schlecht ist, jedoch hat es mir pers. in bad häring besser gefallen und, wie ich finde, mehr gebracht.

es kommt auf die ärzte an ob man es verschrieben bekommt, aber ich bin mir ganz sicher, dass auch du auf reha gehen musst.
wie gesagt, bad häring kann ich guten gewissens empfehlen

lg
andy

Ich heiße Nicole und bin erst 28 Jahre jung und musste bereits 4mal an der Lendenwirbelsäule L4/5 operiert werden.

Ich litt bereits seit Kindheitstagen an immer stärker werdenden Rückenschmerzen und das führte dazu, dass ich regelmäßig Krankengymnastik machen musste und starke Schmerzmittel bekam. Vom Sport war ich auch befreit, weil meine Beweglichkeit sehr darunter litt.

2001 machte man dann bei mir ein CT und MRt, da ich zunehmd Lähmungserscheinungen in den Beinen bekam und Taubheitsgefühle.
Der Befund zeigte einen Bandscheibenvorfall, der nach erfolgter Physiotherapie und Spritzentherapie ins Nervengewebe, operiert wurde.

Aber leider blieb es nicht bei einer Op, weil sich bei den Nachuntersuchungen starkes Narbengewebe zeigte, was wiederum auf die Nerven drückte..und es folte daraufhin die zweite und die dritte Operation an der Wirbelsäule innerhalb von 2 Jahren.

2004 gab es dann nur noch die Möglichkeit, die beschädigte und oft operierte Bandscheibe zu entfernen und durch Metallteile zu versteifen.

Diese Versteifung an meiner Wirbelsäule habe ich bis heute nicht bereut, da ich seitdem keine Schmerzen mehr habe und mit der Bewegungseinschränkung komme ich auch gut klar.

Man muss allerdingst ein sehr gutes Vertrauen zum Neurochriurgen haben..erst dann ist eine solche Operation sinnvoll und wenn konservativ alles ausgeschöpft ist..

Lg Nicksmachtjanix

Hast ja schon ne Menge mitgemacht in deinem jungen Leben,Hut ab!

HUHU,

ja ich habe einiges durch und bin dadurch auch beruflich noch nicht so weit gekommen, aber wie gesagt, ich habe es noch nciht breut, es machen zu lassen!!!!

Lg Nicksmachtjanix

tja ich musste wegen meiner Rückenleiden auch meinen Beruf aufgeben,ich hätte besser nie damit angefangen,ich habe die Arbeit auf dem Bau echt geliebt,aber für den Rücken ist es Hardcore!

ich habe verkäuferin gelernt im Supermarkt und es hat mir auch riesen Spaß gemacht,,,,aber das ist nun auch vorbei!!!

Und nach meiner abgeschlossenen Umschulung zur Bürokauffrau, finde ich sehr schwer einen neuen Job, weil mir einfach die Berufserfahrung fehlt..

Vielen lieben Dank, dass wird schon werden mit dem Job...und ich bin auch froh, dass es mir jetzt gut geht

Lg Nicksmachtjanix