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World of Warcraft ?

********irty Paar
415 Beiträge
Themenersteller 
World of Warcraft ?
Spielt hier jemand World of Warcraft, und wenn ja auf welchem Server und was ?
Vielleicht trifft man ja den einen oder anderen ?
Oder ist es gar so, das die Spieler die WoW zocken, garkein Sexleben haben, und somit hier garnicht zu finden sind ?

lg Oli
Kenne
das gar nicht.
was ist das denn?
********irty Paar
415 Beiträge
Themenersteller 
ein Online Rollen Spiel, recht umfangreich, langierig, süchtigmachend, riesig... *g

google mal danach
süchtigmachend


DAS kann ich nur bestätigen!!!!! WoW spiel ich schon lang nimmer, ich zocke nur noch CS *zwinker*
********irty Paar
415 Beiträge
Themenersteller 
*g DieKleineDani,

dann komm mal wieder auf "Arthas" - da kannst meinem kleinen Hexergnom mädel helfen (;
Was hast denn Du gespielt ? Vielleicht kann ich ja von Dir Profitieren ((:
*********bert Mann
8 Beiträge
Ich spiele auf Zirkel des Zenarius,
habe da nen LVL 60 Zwergenjäger.

Das Spiel ist absolut Suchterzeugend.
Untoter Priester auf Onyxia *g*
**ke Mann
56.880 Beiträge
JOY-Team 
ich selbst spiel's auch nicht, aber hab schon viel von der suchtgefahr von WoW gehoert und mal einen bericht im tv extra ueber WoW gesehen, indem einige es den ganzen tag spielten und seit jahren nicht mehr davon loskamen.. das spiel fuellte quasi ihr komplettes leben aus und schien extrem zeitaufwenig und umfangreich zu sein, da man sozusagen in der welt von WoW immer am ball bleiben muss/sollte.

es war fuer die betroffenen schon gar kein richtiges spiel mehr, sondern fast schon ihr leben.

denke, dass es sicherlich ein gutes spiel ist, aber nur solange es fuer einen selbst auch ein spiel bleibt und als solches betrachtet wird. *schiefguck*


nike
********irty Paar
415 Beiträge
Themenersteller 
joar, also ich hab angefangen mitm Magier, den hab ich dann auf Level 40 gebracht und es ging nimmer so recht vorran. Dann hab ich mal nen Jäger angefangen so zum testen, weil der einfacher sein sollte. Ging auch ganz gut, aber irgendwann im Bereich 40-44 auch nen Loch, nix ging mehr.
Bis dato hab ich auch so gespielt das ich nach Haus kam, PC an, zocken, 2:00 Uhr Nachts : "Hoppla" und das Tag ein Tag aus... ich hab ja auch noch das Glück im 24h Dienst zu sein, also auch 48h frei... fürchterlich - keine Bewegung - kein Leben - kein nix.
Denn hab ich nen Rappel gekriegt und erstmal Pause gemacht. Schön... frische Luft, mal was anderes sehen - alle sowas.
Mittlerweile ist der Jäger auf 52, und mir schwebte schon seit langem vor einen Hexenmeister zu spielen, das hab ich dann mal vor ein paar Tagen versucht und nun wieder suchtgefahr. Allerdings geh ich lieber raus, und sobald - was weiß ich Schwester fragt ob mer mit dem Hund gehen oder so mach ich auch lieber den Kasten aus.

Aber ist schon krass - es ist ja ein Rollenspiel, d.h. man muss ja zusehen das man gute Ausrüstung hat, was für seinen Beruf tut, hier und da was verbessert usw. Da haben wir Leute in der Gilde, die drehen richtig am Rad. Da gibts denn ja Instanzen später wo man gute Ausrüstungsgegenstände bekommt, da rennen die nur noch rein hundert mal am Tag und versuchen sich Ihre Sachen zusammenzusuchen. Null reales Leben mehr - nur noch Riesenjäger Set usw.
Da gehts auch richtig rund, wenn jemand nen Fehler macht - stundenlange Diskussion, denn werden Leute gekickt und was nicht alles. Das ganze hat nix mehr mit Spielen zu tun... Die sind halt zu sehr in Ihrer WoW Welt...
Naja wennse denn mal vor die Wand rennen zuhause nutzt die beste WoW Rüstung nixmehr *g (;

So - ich muss nun noch mit meinem Hexi weiter, ich steh grad kurz vor 24 und muss noch ein wenig Skillen (;
meine Helenah ((;

mit neuer Robe (;
world of warcraft hab ich noch nich gespielt-werd ich aba mal machen:o)
aber cs is lustich:o)
im mom doctere ich grade an call of duty rum
********irty Paar
415 Beiträge
Themenersteller 
Naja CS und CoD ist doch gänzlich was anderes *g

Wobei ich sagen muss das sich für mich der Multiplayerspass bei CS und CoD doch arg eingeschränkt hat weil entweder Cheater unterwegs sind oder einfach zu abgefahrene Spieler.
Es macht nicht wirklich Spass wenn man grad 2 Schritte gegangen ist und ma nen Headshot bekommt.

CoD im "normalen" Modus hab ich auch lang gespielt - allerdings wars dann nachdem mann es das vierte mal durch hatte doch langweilig (; Aber schön gemacht.
Ist denn nun mal die zweite Erweiterung raus, oder wartet man da immer noch ?
gute frage....bin nich so der spiele-freak
bzw WAR ich nich *lol* hm ich sollte nachher mal gogglen:o)
bislang hatte ich zumindest bei cs fast immer glück,was cheater betrifft und nach einer weile hatte man auch raus,wo man schön spielen kann und wo man sich am besten gleich selbst die knarre in den mund steckt um andren die freude zu nehmen:o))(ums ma überzogen auszudrücken) und cod spiel ich im mom nur im norm modus
mal schauen welches spiel mir als nächstes vor die flinte kommt;o)
********irty Paar
415 Beiträge
Themenersteller 
Ja wenn denn soweit ist *g mach einen Charakter auf "Arthas" (;

Vielleicht hat ja ein bekannter nen WoW Account, dann kannst ja mal einen Charakter auf dessen Account erstellen (;
Wenn Du Bock hast - suchst mal nach "Helenah" oder "Bootsmann" das bin denn ich
Hab nen Nachtelf-Krieger auf Aman Thul
zu WoW kann ich nur sagen :

"Es handelt sich um einen Rückblick eines 24 Jahre alten Spielers, auf seine zweijährige, sich bis zum Extrem steigernde Spielleidenschaft. Der Bericht wurde im Forum von World of Warcraft veröffentlicht. Die vielen Kommentare zeigen, dass er nicht nur mich stark bewegt hat.

Doch hier zunächst der Spieler Forstwolf mit seinen Erfahrungen:

“Mit diesem Artikel möchte ich auf eine zunehmende Gefahr hinweisen, die meines Erachtens soviel Suchtpotential in sich birgt und so einen großen Einfluss für die heutige Jugend darstellt, dass man sie in naher Zukunft neben Drogen&Alkohol zu einer der größten Bedrohungen für heranwachsende Menschen zählen muss. Die Rede ist von Online-Spielen wie World of Warcraft, die neben einem starken Realitätsverlust auch zur sozialen Abgrenzung führen. Dazu nun mein eigener Erlebnisbericht.

Tag 1:
Mein Name ist Andy, ich bin 22 Jahre alt, lebe in einem sehr geordneten & harmonischen Familienhaushalt, bin ein überdurchschnittlicher Schüler, wiege 80 Kg und treibe seitdem ich auf 2 Beinen stehen kann regelmäßig Sport auf fast schon professioneller Basis. Laut des letzten Fitnesstest wurde mir ein biologisches Alter von 20 Jahren errechnet, bei einer überdurchschnittlichen Kondition, was auch darauf zurück zu schließen ist, dass ich weder rauche, noch Alkohol trinke. Ich bin also für mein Alter fiter, als ich sein dürfte! Ich darf mich in einem sehr großen Freundeskreis einer überaus großen Beliebtheit erfreuen und habe eine bildhübsche Freundin an meiner Seite, um die mich viele meiner Mitmenschen beneiden. Neben dem Sport und meiner größten Leidenschaft, der Musik, (ich spiele Gitatarre&Klavier) habe ich unzählige Hobbys in die ich all meine Freizeit stecke. Es ist der 11.Februar 2005 und heute begehe ich einen der größten Fehler meines Lebens.

Der Tipp eines Freundes macht mich auf das Online MMORPG-Spiel World of Warcraft aufmerksam, dass am heutigen Tag sein Erscheinungstermin feiert. Da das Wetter immer noch sehr ungemütlich ist und ich für ein bisschen Abwechslung in meinen, in letzter Zeit etwas öden Alltag bringen möchte, entscheide ich mich dazu dieses Spiel zu kaufen um mir ab und an mal einen Eindruck davon verschaffen zu können.

Zu Hause angekommen installiere ich das spiel und sammel in den folgenden 2 Stunden die ersten Eindrücke, einer sehr farbenfrohen und augenscheinlich aufregenden Welt, da ich anschließend zum Training muss, entscheide ich mich diese mysteriöse Welt morgen weiter auszuforschen.

4 Wochen später:
In den letzten 4 Wochen habe ich, auch aufgrund des schlechten Wetters, immer mehr Zeit gefunden, diese sehr lustige und unterhaltsame Welt zu bereisen. Ich habe erste Kontakte zu anderen Spielern geknüpft und konnte schon erste Erfolge, der mir selbst gesteckten Ziele feiern. Ich habe mich fast jeden 2., 3. Tag neben Freundin, Training und anderen Verpflichtungen, dazu entschlossen zu spielen.

3 Monate später:
World of Warcraft hat sich jetzt schon, wegen seines großen Unterhaltungsfaktors zu einem neuen Hobby entwickelt. Die letzten Tage haben mich meine Eltern des öfteren beim Abendbort vermisst und auch das Training letzten Dienstag liess ich Ausnahmsweise ausfallen, weil ich mich mit 4 anderen Spielern zu einer Aufgabe verabredet hab, die man alleine im Spiel nicht bewältigen kann.

6 Monate später:
Ein halbes Jahr ist vergangen und ich bin immer noch sehr motiviert am Spielgeschehen von World of Warcraft teilzunehmen, was für mich eigentlich untypisch ist, da ich immer sehr schnell die Lust an PC Spielen verloren habe. Hier scheint es eher anders. Desto mehr Zeit ich investieren, umso mehr Dinge entdecke ich, umso mehr Leute lern ich kennen. Ich setz mir neue Ziele und hab die letzten Wochen meine Termine so gelegt, dass ich Abends viel zeit zum Spielen habe. Meine Freundin meckert, dass ich sie in letzter Zeit vernachlässige und mich sowieso ein wenig verändert habe. Eigentlich gab es in unserer Beziehung vorher nie Differenzen aber das Spiel sorgt manchmal für Diskussionen & Streit. Dazu kommt, dass meine Mutter meckert, dass ich mir endlich abgewöhnen soll am PC zu essen und stattdessen doch mal endlich wieder mit der ganzen Familie Abends am Essenstisch zu sitzen, wie es sonst immer der Fall war. Ich hab mich dazu entschlossen ein paar meiner anderen Hobbys aufzugeben, weil mir WoW soviel Spaß macht, dass ich meine Zeit lieber darin investiere. Um Ehrlich zu sein, wenn es nach mir ginge, bräuchte ich auch nicht 3 mal die Woche zum Fussball Training. Generell fällt es mir in letzter zeit schwer alles unter einen Hut zu bringen, da neben Arbeit und Klavier, meine Freunde auch immer noch Zeit beanspruchen. Dabei hab ich in letzter Zeit, beim spielen, wenn eine SMS kam, das Klingeln einfach ignoriert und mich auch nicht durch SMS meiner Freundin vom spielen ablenken lassen. Ich müsste mein Zimmer mal wieder aufräumen und generell ist in letzter Zeit einiges auf der Strecke geblieben, aber dafür komm ich im Spiel voran und hab mir unter all den anderen Spielern schon einen kleinen Ruf aufgebaut, viele können mit dem Namen meiner Spielfigur etwas anfangen und ich empfinde regelrechten stolz, wenn man sich im Spiel aus Respekt vor mir verbeugt oder salutiert.

9 Monate später:
Meine Mutter hat aufgegeben immer wieder wegen des Abendbrots mit mir zu diskutieren und schiebt mir nun oftmals Kopfschüttelnd einen Teller mit Essen auf den Schreibtisch um dann schweigend und offensichtlich enttäuscht das Zimmer zu verlassen. Ich habe meine Freundin in letzter Zeit kaum gesehen und mein Opa liegt seit 3 Wochen im Krankenhaus. Ich glaube ich sollte ihn mal besuchen, aber heut und morgen geht dass nicht, denn wir, also die Spieler mit denen ich in letzter Zeit viel zusammen gespielt hab, haben uns für die kommenden Tage ein großes Ziel gesetzt, was wir zusammen erreichen wollen. Wir haben auch die letzten 2 Wochenenden fast komplett miteinander durchgespielt, sprich bis zu 14 Stunden täglich, weswegen ich letzte Woche mein Fussballspiel irgendwie verpasst habe. Meine Freunde regen sich auf, dass ich kaum noch mit ihnen auf Party fahre und mein Klavierlehrer quatscht mir seit Wochen die Ohren voll, dass ich endlich mal wieder ein bisschen was tun soll.

1 Jahre und 6 Monate später:
Der Zähler meiner Spielzeit zeigt an, dass ich bisher 173 Tage in das Spiel investiert hab. Das sind 4152 Stunden. Eine ziemlich große Zahl wie ich finde, dafür zähle ich jetzt aber zu einen der angesagtesten Spielern in dieser immer noch so aufregenden Welt. Das war sicher auch Grund dafür, warum ich vor gut 10 Monaten, nach einer 3 seitigen Bewerbung, einem 40 minütigen Bewerbungsgespräch mit 3 Gildenoffizieren und einer 4 wöchigen Probezeit in die beste Spielervereinigung Deutschlands aufgenommen wurde. Wo ich auf viele Gleichgesinnte getroffen bin, die World of Warcraft genauso wie ich schätzen und ehrgeizig und zielstrebig das angehen, was ich mir so vorgenommen habe. Von da an ging es rasend voran im Spiel. Ich spiele zwar mehr als vorher, aber dass auch viel effizienter, da wir eine Menge wirklich guter Leute haben. Wir sind über 60 Leute, bei denen vom Anwalt über den Medizin-Studenten bis hin zum Vater von 4 Kinder alles vertreten ist. Ich habe privat einige Abstriche machen müssen, damit ich das hohe Pensum erfüllen kann, was wir uns alle gemeinsam gesetzt haben. Aber auch dafür hab ich schnell eine Lösung gefunden, denn seit gut einem halben Jahr hab ich WoW auch auf den Rechner in der Uni installiert und kann so vormittags ganze 8 Stunden ungestört spielen und mich damit auf das vorbereiten, was wir uns Abends immer so vornehmen. Ich spiele schon seit Monaten kein Fussball mehr, da ich mich am Ende nur noch mit meinen Trainern und den anderen in den Haaren hatte, weil sie der Meinung waren, dass ich keine Leistung mehr bringe und mit dem Kopf woanders bin. Meine Freundin hat mich auch schon lange verlassen… sie meinte es wäre nicht mehr wie am Anfang und hat bestimmt 3 Stunden erklärt warum und wieso sie mich verlässt, aber ich war mit den Gedanken schon bei meinen Jungs… irgendwie hatten wir ja in letzter Zeit eh kein Kontakt mehr und ich muss mir jetzt sowieso den Kopf freihalten, damit ich konzentriert an den gesetzten Zielen arbeiten kann, die ich und meine Jungs vor Augen hab. Darum ist mein Handy auch seit Tagen auf lautlos und ich drücke die nur noch wenigen Anrufe&SMS meiner Freunde einfach weg. Meine Eltern sprechen in letzter Zeit kaum noch mit mir und wenn dann ist es eh irgend ein Blödsinn von wegen ich wäre Computersüchtig und sollte mal wieder was im Haushalt machen. Nichtmal an meinem Geburtstag letztens haben sie aufgehört mit meckern, dabei war ich an dem Tag so gut gelaunt, weil wir einen Weltrekord im Spiel gebrochen haben, für den wir den ganzen Tag geackert haben. Da meine Mutter meinte, sie wird so lange kein Essen mehr für mich kochen, bis ich nicht endlich wieder unten mit am Tisch sitze, hab ich in letzter Zeit öfters mal beim Chinesen oder Italiener bestellt.

2 Jahre später:
Mein Schreibtisch, der durch meine sonst so ordentliche Art immer sehr aufgeräumt war, gleicht einem Kriegsschauplatz. Neben Essenresten, verklebten Tellern und irgendwelchen ungeöffneten Briefen (Rechnungen, Mahnungen, irgendwelche Post von Verwandten) liegen 1000 kleine Zettel herum, auf die ich irgendwelche wichtigen Informationen fürs Spiel notiert hab. Das einzige was noch ordentlich ist, sind die ganzen Essens-Bestell-Zettel, die ich mittlerweile gut geordnet am Rand mit passenden Geldbeträgen liegen hab, damit ich nicht immer durchs ganze Haus rennen und suchen muss. In letzter Zeit fällt das Spielen viel leichter, da mich so gut wie nichts mehr dabei stört, denn mein Handy klingelt schon lange nicht mehr und meine Eltern sehe ich eigentlich nur noch flüchtig, wenn ich mein Zimmer verlasse um schnell in den Spielpausen auf Toilette zu rennen. Die wenige Bewegung hat sich auch bemerkbar gemacht… ich hab einen ganz schön dicken Bauch bekommen und wieg jetzt 95Kg. Ich trag meine Haare jetzt länger, weil ich eh nie Zeit finde zum Friseur zu gehen. Warum auch!? Eine Freundin hab ich schon lang nicht mehr und ich kann mich schon gar nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte mal auf einer Party war. Dafür bin ich ein Organisationstalent geworden, was den Alltag angeht, denn alles wird anhand der Spielzeiten meiner Gilde angepasst, auch wenn ich nun mein reales Leben nach dem virtuellen richte und nicht mehr umgekehrt. Ich bin Abends 7 Stunden, 6 Tage die Woche mit einer 40-köpfigen Armee unterwegs und bereite mich darauf vormittags in der Uni 8 Stunden vor. Ich war diesen Sommer nichtmal mit am Strand, selbst wenn draussen die Sonne brütend heiß war. Na gut, dass hab ich eh nicht mitbekommen, da meine Jalousien schon über 12 Monate nicht mehr oben waren. Ehrlich gesagt hab ich auch nicht vor sie hochzuziehen, da auf ihnen der Staub fingerbreit steht. Ich hatte in den letzten Wochen Schwierigkeiten den Beamer meines Dozenten in der Uni zu sehen und muss deshalb jetzt eine Brille tragen, dass das daran liegen könnte, dass ich seit Monaten täglich über 10 Stunden auf meinen Bildschirm gucke ist mir relativ egal. Mein Desktop, der früher mit nur 5 Symbolen geschmückt war, ist jetzt voll mit Verknüpfungen von irgendwelchen Foren, WoW-Seiten, Seiten anderer Gilden oder was sonst noch mit dem Spiel zu tun hat. Nach den anfänglichen Zielen sind 10 neue gekommen, waren die erreicht, boten sich 20 neue Wege wie ich meinen Spielcharackter noch verbessern kann. Mittlerweile hab ich kaum noch einen Überblick, was ich als erstes erledige… denn ich bin momentan dabei das höchste anzustreben was man im Spiel erreichen kann und was vor mir nur sehr wenige geschafft haben => Den höchsten Offiziersrang! Ich rechne zwar damit, dass ich für die Verwirklichung dieses Traumes 3 Monate mit täglich 14 Stunden brauchen werde, aber dann bin ich echt einer der größten Helden unter den Spielern. Ja Traum, denn in letzter Zeit drehen sich meine Gedanken auch in den wenigen Stunden abseits des Rechners rund um das Spielgeschehen. Was mach ich heute, was morgen, wo muss ich hinreisen, mit wem muss ich noch welchen Tempel erobern, welche Rüstung muss ich mir noch bauen lassen, wie viel Gold mit meinem Ingame-Beruf erarbeiten.

Vor kurzen hat einer meiner besten Freunde im Game aufgehört mit spielen und bei seinem sehr ergreifenden Abschiedseintrag im Forum konnte ich mir 2, 3 Tränen nicht verkneifen. Ich kann mir das immer noch nicht vorstellen, wie das alles ohne ihn aussehen soll… wir haben doch immer alles zusammen gemacht. Ich weiss noch wie er sagte: „Weck deine Eltern nicht“ als ich mitten in der Nacht schrie als hätte ich eine Weltmeisterschaft gewonnen, nur weil ich endlich die Waffe bekommen hab, die ich vergeblich versucht habe seit Monaten zu ergattern. Ja, wenn ich so recht überlege bin ich emotional schon ziemlich an das Spiel gebunden. Meine Launen wachsen und dämpfen sich mit dem Spielgeschehen. Erreiche ich etwas neues, bin ich gut gelaunt, motiviert und sprühe vor neuem ergeiz, habe ich hingegen mit Misserfolgen zu kämpfen macht sich unter uns der Frust breit.
Nebenwirkungen:

Ich habe in den letzten Monaten versucht, mit jedem über WoW zu reden, der mir über den Weg lief, ganz egal ob er selber spielt oder nicht. Es ging immer darum noch mehr zu erfahren, Tipps zu bekommen, oder sich in Fachgesprächen weiter zu entwickeln. Das ist sicher Grund dafür warum ich nichts mehr mit meinen alten Freunden zu tun habe. Sie haben einfach kein Verständnis dafür und verstehen nicht worum es geht und was ich erreicht habe! Dafür wurde jeder, der mir nur ansatzweise zugehört hat, als ein idealer Gesprächspartner eingestuft und wenn er selbst nicht spielt, habe ich ihn versucht davon zu überzeugen, mit dem spielen zu beginnen. Als wäre ich in einer Sekte und werbe um neue Mitglieder, nur damit die Spielergemeinschaft wächst. Sogar meine Freunde habe ich anfangs vergebens versucht in diese virtuelle Welt zu ziehen, vielleicht, damit ich endlich mal wieder was mit ihnen unternehme ohne gleich aufs spielen verzichten zu müssen, oder mein Zimmer zu verlassen. Eigentlich wurden die parallelen zwischen realem Leben und dem virtuellen immer verschwommener, denn ich habe im Spiel ein komplett neues Leben geschaffen in dem ich Verbindungen zu anderen aufgebaut habe, die ich dann wieder pflegen musste. Ich musste in einem System funktionieren, dass in unserer Gilde (Deutschlandweit Platz 1) schon militärische Ansätze hatte, denn jeden Abend wurde absolute Pünktlichkeit, Disziplin und Konzentration von jedem einzelnen gefordert, da der Druck von aussen stetig wuchs, neue Erfolge zu erzielen. Ich musste im Spiele Aufgaben erledigen, einkaufen, meinem Job nachgehen und hab immer mehr versucht die 24 Stunden, die mir am Tag zur Verfügung stehen, auf 2 Leben aufzuteilen. Dabei war nicht selten das Resultat, dass in der einen Welt etwas auf der Strecke blieb, was in der anderen Welt für Fortschritt sorgte. Ich hab quasi in einem Leben verloren und dafür im anderen gewonnen. Um dass alles dann noch effektiver zu verbinden habe ich versucht meine reellen Freunde noch mit ins Spielgeschehen mit einzubinden, aber auch mein Körper passte sich immer präziser dem Spielgeschehen an, dass ich zum Beispiel immer pünktlich zu den Spielpausen Hunger bekam und auf Toilette musste, somit bin ich ein für meine Begriffe noch effizienterer Spieler geworden. Ich zählte ohnehin als sehr diszipliniert in unserer SpielCommuntiy.

Ist das Spiel einmal durch wöchentliche Wartungsarbeiten o.a. nicht erreichbar, so weiss man gar nicht recht was man machen soll. Doch statt mal an die frische Luft zu gehen oder sich andersweitig zu beschäftigen macht man sich über jede Informationsquelle im Internet her, denn man muss ja am Rechner bleiben, damit man sich sofort wieder einloggen kann, wenn der Spielserver wieder da ist. So ist es nicht selten der Fall, dass zu Zeiten der „Serverdowns“ sämtliche WoW-Seiten im Netz völlig überlastet abstürzen, weil Millionen von Spielern gleichzeitig versuchen ihren Wissensdurst zu stillen.

Ich habe keinen meiner alten Freunde mehr, von meiner damaligen Freundin ganz zu schweigen. Ich habe nach 16 Jahren meinen Sport aufgegeben, führe meine Hobbys nicht mehr aus und das Klavier wurde seit mehr als 1 Jahr nicht mehr angefasst. Ich habe 15 Kg zugenommen und beim Fitnesstest vor 2 Wochen (den ich aus eigenem Interesse absolvierte) ein biologisches Alter von 28 bestätigt bekommen, was bedeutet, dass ich vom letzten Test bis jetzt in 24 Monaten um 8 Jahre gealtert bin. Ich sehe blass und ungesund aus, was auch an meiner etwas ungepflegten Friseur liegen kann. Meine Seekraft hat sich um 25 Prozent reduziert. In der Uni kann ich dem Unterrichtsstoff schon seit geraumer Zeit nicht mehr folgen, weil ich seit 5 Monaten mit Kopfhörer spiele, was schon lange keinen mehr Interessiert. Da ich in den Pausen kein Bock hab aufzustehen, drück ich meistens meiner Banknachbarin ein paar cent in die Hand, damit sie mir einen Riegel aus dem Automaten mitbringt. Sie ist ohnehin eine der wenigen die den Raum verlässt, da die 3 Mitschüler um mich herum zum Beispiel auch bereits das Spiel installiert haben und sie immer nur wie benebelt ein „Ja warte, gleich“ von sich geben, wenn man sie einmal anspricht.

Ich weiss das ich die letzten 2 Jahre im realen Leben nichts erreicht habe… Ich weiss, dass ich eher 10 Schritte zurück gemacht hab. Wo könnte ich jetzt stehen, wenn ich die mittlerweile fast 5000 Stunden in etwas anderes investiert hätte. Hätte ich stattdessen Klavier gespielt, wäre ich sicher besser als Elton John… Hätte ich 5000 Stunden damit verbracht Bücher über Krebs zu lesen, wäre ich sicher einer der angesagtesten Experten auf dem Gebiet. Oder hätte ich einfach nur, für 5 Euro in der Stunde, irgendwo einen Nebenjob angetreten, so könnt ich jetzt 25000 Euro mehr auf meinem Konto verbuchen. Statt dessen tauchen immer wieder häufiger Überweisungen auf, bei denen Spielgüter mit realem Geld gekauft wurden.

Ich kann mir nicht ausmalen, wie viel von den mittlerweile über 6 Millionen Spieler das gleiche durchmachen wie ich es hier beschreibe, ich weiss nur, dass es eine ganze Menge sein müssen, denn all die Spieler, mit denen ich zu tun hatte, weisen die gleichen Symptome auf und genauso wie ich über solch Warnungen wie hier, immer hinweg gelesen habe, werden auch andere diesen Artikel abwenden und meinen „So freaky bin ich nicht, ich hab das alles im Griff“ Dabei versuche ich jetzt nur noch vergebens ein paar Leute zu retten, von denen ich denke, dass sie im wahren Leben weitaus mehr erreichen können, als eine Spielfigur zu steuern. Denn alleine die Leader meiner Gilde, die Tag und Nacht für effizienteren Spielfluss und einer optimierteren Abstimmung sorgen und täglich mit einem ungeheuren organisatorischen Aufwand viele kleinere Firmen locker übertrumpfen, würden in jedem größeren unternehmen, einen wahrhaft hervorragenden Manager abgeben. Fazit ist, dass das hier nicht das Schicksal eines einzelnen Darstellt, sondern vielmehr nur das Spiegelbild einer großen Masse ist und wenn ich nur einen einzigen Spielern die Augen geöffnet habe, war es den Aufwand wert, dass hier alles zu schreiben, denn solange man mitten im Spielgeschehen steht, mit Spielern die alle den gleichen Alltag an den Tag legen, solange wird man auch nicht die gravierenden Kontraste zur realen Welt sehen, die selbst ich erst wieder nach einer kleinen Spielpause erkannt hab.

Ich fühle mich immer noch unwohl und kann mich selbst nicht verstehen, wie ich nach diesem Artikel und all den damit verbunden Erkenntnissen immer noch eine ungeheure Lust verspüre mich jetzt sofort wieder einzuloggen. Doch ich stelle mich diesen Entzugserscheinungen und möchte den Absprung von dem definitiv aufregendsten Spiel der Neuzeit schaffen, damit ich mein reales Leben wieder auf die Reihe bekomme und die drastischen Wendungen in meinem Leben wieder zum guten kehre.

Im übrigen habe ich meinen Opa immer noch nicht besucht, dabei liegt er seit 7 Monaten nicht mehr im Krankenhaus…. Sondern auf dem Friedhof!"



Quelle: WOW-Europe.com: Der soziale Verfall eines Menschen (06.11.2006)
*******7_nw Frau
65 Beiträge
Hallo

Nein WoW spiele ich nicht. Ich bin aboluter Guild Wars Freak.
Finde die Grafik einfach wesentlich besser.
Kann WoW leider nichts abgewinnen.

Liebe Grüße
Steffi
*******_bw Mann
9 Beiträge
Ich spiel nen Ork Krieger auf Anetheron *g* LvL 70 :> und nen Ork Jäger LvL 65
HIER !!!! *baeh*

Zwei WoW-Zocker.

Beide Horde.

Server: Der Abysische Rat (Rp-PvP)

Sex haben wir übrigens noch zur Genüge *g*
haben beide lange zeit WOW gespielt und genossen *zwinker* Aber irgendwann nahm es Überhand, war ziemlich stressig dann noch das Privatleben unter einen Hut zu kriegen da das Spiel leicht süchtig macht und man, um sich ganz nach oben zu arbeiten, viel Zeit investieren musste. Jetzt haben wir erstmal eine kleine Pause eingelegt *zwinker*
Hier!!! WoW-Hasser! *lach*

Wenn man den Mann, den man mal heiraten wollte an/wegen diesem Spiel verliert, dann mag man das nicht so *zwinker*

Aber das hat auch den Vorteil, dass die Reihenfolge der Fragen beim Kennenlernen nun anders ist.. *ggg*
Und für beide im Nachhinein, dass man jetzt vielleicht den Menschen findet, mit dem man wirklich sein Leben verbringen möchte

Also ihr Zocker, immer schön aufpassen!
WoW macht süchtig und kann bezehungen zerstören....
Ich habe einen Lvl70 Gnom-Krieger auf Vek'lor. ich ahbe es geschafft in ziehmlich kurzer zeit auf lvl70 zu kommen.
Mein zeit investition in das spiel ist schon immens : aufstehen, arbeiten gehen, duschen, WoW zocken, schlafen.....
das ist so im allgemeinen mein Tagesablauf.... meine Beziehung hat sehr darunter gelitten. Hatte auch eine 2 Monatige spielpause in der sich meine Beziehung wieder normalisiert hat.... aber jetz spiele ich wieder. es ist eine Sucht. wenn man das spiel nicht wegwerfen kann, wird man es immerwieder spielen... ich versuche im moment meine spielzeit auf ein minimum zu reduzieren und meine freundin nicht zu vernachlässigen was manchmal nicht so einfach ist. Und das von meinen Vorrednern angesprochene problem mit dem verlust von freunden und fitness kann ich nur gestätigen....... viele meiner freunde seh ich nicht mehr so oft.... aus einem Waschbrettbauch is ein kleiner Waschbärbauch geworden.... auch vernachlässige ich viele andere dinge..... alles in allem bin ich durch WoW faul geworden *snief*

Ich weis das ich ein Problem hab...... vllt sollte ich mal eine Therapie machen -.-

WoW macht süchtig und das nicht zu wenig..... wenn man sich nicht im griff hat kann man viel verlieren....... zu viel
*******l_be Frau
423 Beiträge
sucht
Ich hab mich jetzt im Zuge dieser Promotion mal für 10 Tage test-angemeldet. Und muss sagen ... ist schon ein geiles Spiel. Im Gegensatz zu Guildwars kommts mir bunter und vielfältiger vor. Was nützt mir persönlich die schönere Grafik, wenn's doch nur die üblichen Dunkelelfen, Zwerge und Menschen zu spielen gibt. Ich hab eine Taurenschamanin und bin vollauf begeistert *g* Großes Minus allerdings: diese verdammte, endlose Herumrennerei (zum ******) ... Hab heute ungefähr 7 Stunden lang gezockt ... mit Unterbrechungen für Essen und Toilette *lol*

karoäugige Grüße, die F *hexe*
*******uete Mann
139 Beiträge
wer süchtig sein will, findet immer was
WOW ist ganz bäbäh und furchtbar. ich spiele seit über drei jahren, habe 4 70er-charactere, bin in zwei gilden auf meinem server aktiv. eine davon ist einer der top-gilden, die andere, die ich mit ins leben gerufen habe ist eher freundschaftlich orientiert. größtenteils sind die menschen, die in beiden gilden aktiv sind älter als 25 jahre und haben ein reges RL (real life) - soweit ich das beurteilen kann. die wenigen, die ich persönlich kennengelernt habe, sind durchweg nette leute, allerdings auch keine neueinsteiger ins computer-zocken. d.h. viele der leute, die WOW spielen, kennen die zockerei schon seit langem und gehen auch seit langem damit um. ich denke mal, dass WOW nicht zwingend zur geistigen wie körperlichen verfettung und verwahrlosung führt *zwinker*
und wenn man - als beleg, wie schlimm es da zugeht - immer wieder hört, es werden spieler aus ihren gilden (also sowas wie spieler-vereinigungen) rausgeworfen, weil sie nicht online sind ... bei meinen online-freunden und gilden-freunden stört sich niemand dran, dass ich DJ bin, öfters auf konzerte gehe und auch sonst einfach mal im biergarten sitze oder koche oder ... sonst was. man kann sich auch freundliche mitspieler suchen. wenn man sich allerdings für einen sogenannten "run" anmeldet, sollte man auch da sein. weil 4, 9, 24 oder im schlimmsten falle 39 andere spieler und spielerinnen auf einen warten.
das phänomen computerspiele läßt sich sicher nicht mit den argumenten "macht gewalttätig" und "macht süchtig" abhandeln.

so ich habe fertig *zwinker*
Auch...
...nur schelchte Erfahrungen mit WoW gemacht...immerhin hat die WoW-Sucht, meines damaligen Freundes,nach über 1 1/2 Jahren Speilzeit auch meine Beziehung beendet...und leider habe ich in der Zeit viele Leute kennengelernt die ebenfalls wegen WoW Arbeit, Familie und Partnerschaft aufgegeben haben...
*****fly Paar
16 Beiträge
Wir auch...
... mein Mann und ich spielen seit dem ersten Tag WOW (insgesamt 6 Level 70 in der Familie). Haben eine eigene Gilde die zu den ältesten auf Alextrassa gehört und kennen sehr viele unserer Gilden Kollegen persönlich.
Hatten schon tolle Treffen im Real-Life und sogar schon einen Gilden-Ausflug um einen Mitspieler in Wien zu besuchen.
Selbst eine Bekannte aus dem Joy ist über uns zu WOW gekommen.

Wer das Spiel vom wahren Leben trennen kann hat eine wunderbare Möglichkeit abzuschalten und in eine interessante Welt abzutauchen.
... und von der Swingerei hält uns das keinesfalls ab;-)

Liebe Grüsse
B&K
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