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Küss mich !

Küss mich !
Ein leises Lachen und ein gerauntes Wort
Verbannt die Wachen an einen fernen Ort.
In dunklen Augen glänzt feuerrotes Licht,
Weckt ein Verlangen, das alle Regeln bricht.

Entspannte Stille und ein verträumter Blick.
Erkannter Wille knüpft fordernd einen Strick.
Das Spiel der Kerzen im feuerroten Haar
Weckt alte Träume aus einem wilden Jahr.

Zwei feuchte Lippen verlieren sich im Tanz.
Ein Reich der Sinne verführt den Rosenkranz.
Sie zu berühren erscheint wie ein Versuch
Ihn zu beenden, den priesterlichen Fluch.


© Berglöwe, 20.11.2009
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Begonnen hat es wohl mehr als überglücklich.

Doch diese Zeiten halten anscheinend nicht lange.
Die Versuchung lässt grüßen...und nicht nur das,
sie wird in die Tat umgsetzt.

Irgendwann findet man die einst mit fester Stimme gesagten Worte "Ja, ich will", eher als beengend und die Kirche schüttelt noch dazu, böse sein weises Haupt über den Sünder.

Da muss man erst mal drauf kommen.
Sehr geschickt verpackt. Kompliment. *blume*

LG
serena1
@ serena1
Das Fühlen von Versuchung.
Erinnerungen an sinnliche Momente, die lange zurückliegen.
Ein schlechtes Gewissen wegen dem Treueschwur,
der doch schon längst gebrochen wurde.
Und schließlich das Nachgeben: Küss mich !

All das passiert in nur wenigen Minuten.

Ich hab versucht, etwas davon einzufangen.
Vielleicht für manche hier zu stark verdichtet.

Danke für Dein Kompliment. *bussi*

LG
Berglöwe
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Die Versuchung lauert überall.
Ihr nicht nach zu geben...in einer Situation die einen somehow
erwischt...ungeheuer schwer.

Versuchungen sind da, um sie zu überwinden.
Sich nicht in Teufelsküche zu begeben.

Doch meistens, mit großer Sehnsucht im Gepäck, eingefangen, nachgegeben.

Ich wiederhole mein Kompliment gerne.

LG
serena1
Von daher passt der Text ja wunderbar in den JC. *grins*
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Natürlich passt der hier her.

Viele sind ja extra deswegen hier um bewusst die Versuchung zu finden und umzusetzen....ihr zu erliegen. *gg*

LG
serena1
*******_Luc Paar
490 Beiträge
@berglöwe
und ewig lockt das Weib als Verdammnis der männlichen Seele, die mit sich ringt und doch......schwach wird in Momenten, in denen die Lust über den Verstand siegt....

Gut eingefangen wie ich finde
*blume*

Colette
@ Colette_Luc
Danke für Deinen Kommentar, Colette.

Als Verdammnis der männlichen Seele würde ich das Weib
nun wirklich nicht bezeichnen - und das Schwach-Werden dem
schönen Geschlecht in die Schuhe zu schieben scheint mir unfair.

Auch auf die Gefahr hin, mich mal wieder unbeliebt zu machen:
Wer einer Versuchung nachgibt, hat eine Entscheidung getroffen.
Oft schon in dem Moment, in dem er/sie die Versuchung sucht.

Ich freu mich darüber, dass Dir das Gedicht gefällt.

LG
Berglöwe
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Da sag ich mal nur dazu @all men.
Seid froh das "Weib" euch wieder und wieder lockt. *ggg*

Ist es nicht wundervoll so mancher Versuchungen zu erliegen?
Mal das fremd erliegen, das hier beschrieben wird, beiseite geschoben. *zwinker*

LG
serena1
@ serena1
Don´t forget: der Text funktioniert auch andersrum. *zwinker*

Schließlich gibt´s ja auch Mädels, die sich gerne versuchen lassen. *grins*

LG
Berglöwe
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Well....na das will ich doch hoffen,
das es auch andersrum funktioniert. Wehe nicht. *grins*

LG
serena1
*******_Luc Paar
490 Beiträge
@berglöwe
da fällt mir eine Geschichte ein:

Zwei Priester sind auf dem Weg zu dem für sie bestimmten Kloster. Ihr Gelübde verbietet es, einer Frau in die Augen zu sehen, oder sie auch nur zu berühren.

Um zum Ziel zu kommen, müssen sie einen Fluss überqueren und treffen dort auf ein junges (hübsches) Weib, welches sich nicht getraut den Fluss zu überqueren.
Einer von beiden findet eine Furt und nimmt das Weib auf seine Schultern, trägt sie hinüber, setzt sie am Ufer ab und geht weiter seinesWeges.
Kurz bevor sie das Kloster erreichen sagt der eine zum anderen:
"Ich werde dem Abt von Deinem Vergehen berichten!"
Der andere gab zur Antwort: "Ich habe das Weib nur hinübergetragen und sogleich vergessen; Du aber scheinst sie immer noch in Deinem Geist auf Deinen Schultern zu spüren".......

Wenn Gott Mann & Weib dazu erschaffen hat, dass der Mann das Weib immerzu als Sünde ansieht und ihr die Schuld dafür überträgt, dass sein Fleisch nachgibt wenn sie ihm sich annähert, dann hätte er sich könnte man die Schöpfung an sich wohl arg in Zweifel ziehen....

Aber wie auch immer, Dein Text berührt mich. Zeigt er doch die zarten Triebe der Verbindung zweier Menschen, die durch einen vermeintlich Gott-gegebenen Zwang nicht sein darf....

Colette
@ Colette_Luc
Die Frage, der ich in dem Text nachzuspüren versuche,
ist die nach dem Umgang mit einer sinnlichen Versuchung.
Das ganze unter dem Vorzeichen des Gebundenseins
an einen Partner.
Das, was am Ende des Gedichts als "priesterlicher Fluch"
empfunden wird, war dabei das Gelübde ehelicher Treue,
das der (oder die) in Versuchung Geführte zu einem früheren
Zeitpunkt abgelegt hat.
Insofern passt der Vergleich mit der Klosterbrüder-Geschichte,
die Du erzählst, in meinen Augen nicht ganz.

Wenn ich der Frage nach dem Umgang mit Versuchungen
nachgehe und - nur für einen Moment - Glaubenshaltungen
außen vor lasse, dann besteht der Konflikt des in Versuchung
Geführten ja darin, dass er erkennt, dass er ein Versprechen
nicht mehr halten - dass er bereit ist, das Versprechen zu brechen
und Vertrauen zu missbrauchen - für einen Moment der Lust auf
fremde Haut.

Treue und Respekt sind in meinen Augen kein gottgegebener Zwang,
sondern Gebote, zu deren Einhaltung man sich freiwillig entschließt -
für gute wie für schlechte Zeiten. Versuchungen sind unter diesem
Vorzeichen Tests, die offenlegen, wie ernst man diese Gebote nimmt...

Danke für Deine Worte und Dein Hinterfragen,
was sich hinter dem Gedicht alles verbirgt.

LG
Berglöwe
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