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Abgestumpft!?

*******schi Frau
79 Beiträge
Themenersteller 
Abgestumpft!?
leider hat die suchfunktion nichts passendes hervorgerufen......

hallo zusammen,

seit einiger zeit beschäftigt mich die frage, ob ich langsam dabei bin abzustumpfen oder dieses schon bin.

nachdem ich gestern ein sehr intensives gespräch mit meinem besten freund hatte geht mir diese frage nicht mehr aus dem kopf.

bis vor kurzem bin ich noch in einer festen partnerschaft gewesen. keine frage diesen mann habe ich geliebt. der knackpunkt was, dass wir uns im schnitt maximal 2x die woche getroffen haben. es gab weder einen gemeinsamen freundeskreis noch gemeinsame interessen. anfangs störte mich das sehr bis ich anfing "mein" leben zu leben ohne rücksicht auf verluste. z.B. wurde die woche von mir geplant ohne absprachen. sprich ich habe mich mit meinen freunden verabredet wie es mir gerade in den kram passte, wenn ich eine veranstaltung besuchen wollte habe ich dies getan etc. dadurch konnte es schon mal sein, dass kein einziger tag in der woche frei war an welchem wir uns hätten treffen können. irgendwann beschwerte er sich verständlicher weise. doch mir ist es egal gewesen.....(obwohl ich mich in der vergangenheit immer beschwert habe, dass wir zu wenig zeit miteinander verbringen) und ich machte weiter so. fazit ist, dass ich ein singleleben in einer partnerschaft geführt habe.

das erste mal war ich bei der trennung über mich selbst erschrocken. als ich feststellte, dass ich nichts vermisse und im grunde so weiter lebe wie bisher.

da die sexualität in dieser beziehung sagen wir mal so gut wie nicht statt fand bzw. ausgelebt wurde habe ich jetzt nachholbedarf.....

allerdings stelle ich fest, dass sex für mich immer mehr an emotionaler bedeutung abnimmt und ich diesen als reine triebbefriedigung sehe. selbstverständlich muss mich mein gegenüber optisch ansprechen und eine gewisse sympathie muss auch vorhanden sein. aber mehr interessiert mich einfach nicht mehr. es gibt nur ganz wenige individuen bei denen ich mich auch nur ansatzweise für die person interessiere.

es ist als würde ich einen schalter drücken. vögeln, überlegen ob es gut war und wiederholungsbedürftig ist, abhaken und nicht weiter darüber nachdenken.

alleine die vorstellung mich emotional (ich meine hier nicht das zwischenmenschliche gefühl der verliebtheit oder des liebens) auf meinen gegenüber einzulassen lässt mir lediglich ein müdes lächeln über die lippen huschen. die vorstellung neben jemanden einzuschlafen und wieder aufzuwachen geht überhaupt nicht. das bedürfnis mich an jemanden anzulehnen kommt nicht bei mir auf.

gerade überkommt mich der gedanke, dass ich mehr und mehr funktioniere, aber immer weniger fühle.

ich freue mich sehr auf meinungen oder gedanken.

die tante grüßt
****ine Frau
36.968 Beiträge
gerade überkommt mich der gedanke, dass ich mehr und mehr funktioniere, aber immer weniger fühle.
Vielleicht ist das ein gewisser Eigenschutz, den du dir aufgebaut hast.

Es hört sich für mich nach einer Phase an, die du durchlebst.
Spaß am Sex, etwas triebgesteuert, doch nicht interessiert an weitergehender Emotionalität.
Leb sie aus diese Phase, tu, was dir gut tut und was du möchtest.

Irgendwann wirst du auch wieder "fühlen" können und dann weißt du, das diese andere Phase vorbei ist.
Mit Druck jetzt versuchen, etwas umzukrempeln, geht in die Hose.

Immerhin bist du Single und hast so die Möglichkeit dich auszuleben ohne jemandem weh zu tun.
Hey...

Ich habe momentan auch die Phase...
Ich habe mich im April von meinem Partner getrennt und nun habe ich überhaupt keine lust, mich auf gefühle einzulassen, aus Angst enttäuscht zu werden.
Jetzt bin ich so abgestumpft, das ich ( auch wenns scheisse ist ) mit den Männern spiele und keine gefühle zulassen kann...
Ich habe mich in den letzten Monaten total verändert, durch die 30kg weniger und das intresse der Männer hat sich dermassen mein selbstbewusstsein gestärkt, das ich mich äußerlich komplett verändert habe. Nicht nur äußerlich !!!
Dieses Gefühl der begierde macht glaube ich süchtig, das man immer mehr will !!!
Oder kommt mir das nur so vor ????

Liebe Grüße
allerdings stelle ich fest, dass sex für mich immer mehr an emotionaler bedeutung abnimmt und ich diesen als reine triebbefriedigung sehe.
(...) es ist als würde ich einen schalter drücken. vögeln, überlegen ob es gut war und wiederholungsbedürftig ist, abhaken und nicht weiter darüber nachdenken.
(...) gerade überkommt mich der gedanke, dass ich mehr und mehr funktioniere, aber immer weniger fühle.

ey, wer sagt, Du fühlst "immer weniger"? Ich persönlich würde sagen, Du "fühlst" sehr stark, und zwar auf "körperlicher Ebene": Du fühlst Deine Triebe, Deine Lust auf Sex; Du nimmst wahr, wie sich Deine Orgasmen anfühlen, usw. usw.

Auf "herzlich-verbindender" Ebene fühlst Du auch - nämlich, dass da gar nicht so viele Gefühle da sind. Aber: brauchen sie da zu sein? Wenn Du nach gutem Sex glücklich bist, und Dein Gegenüber ist es auch - macht es dann Sinn, Dein Glück zu schmälern mit dem Gedanken: es kann kein glücklicher Sex gewesen sein, denn die "herzlich-verbindende" Ebene hätte auch ein Teil des Spiels sein müssen? Nein.

Langer Rede kurzer Sinn: Vergiss das mit dem "ich fühle immer weniger". Du fühlst sehr viel, sonst würdest Du nicht von Trieben getrieben. Deine Lust brennt, Dein Leben fliesst ... und wo Feuer ist, wo Leben im Fluss ist, da vergeht das eine, und das andere entsteht .. so ist gut möglich, dass Deine Triebe irgendwann wieder zur Ruhe kommen, und das Herz wieder Raum und Zeit erhält, seine Art von Fühlen zu leben.
*******schi Frau
79 Beiträge
Themenersteller 
vielen dank für die antworten bzw. statements

ich vermute fast, dass ich mich nicht richtig ausdrücke oder nicht wirklich klar zu verstehen geben kann was ich meine.


die suche nach dem glück habe ich aufgegeben. die dinge/wünsche von denen ich in der vergangenheit glaubte sie würden mich glücklich machen existieren nicht mehr oder haben an stellenwert verloren.
sex macht mich nicht glücklich sondern dient zu meiner befriedigung. diese habe ich oftmals nicht, da keinerlei emotionalität meinerseits zugelassen wird. dementspechend habe ich schwierigkeiten mich fallen zu lassen. dies gelingt mir nur in seltenen augenblicken. andererseits hat das thema sexualität in meinem leben einen recht hohen stellenwert bekommen und mir kommt es vor, dass ich nach dem "kick" suche und diesen nicht finden kann. mich beschäftigt die frage des warum? die erklärung welche ich gefunden habe bzw. die vermutung ist, dass ich mehr oder weniger emotionslos an die sache rangehe.....
Tante_Uschi
Es ist alles eine reine Kopfsache.
Ich selber lebe so wie Du es beschreibst und will es eigentlich nicht ändern.
Bei mir sind es die schlimmen erfahrungen der Vergangenheit die mich einfach Beziehungsunfahig machen,es die Angst vor den verlust dessen was man am meisten liebte.Es ist die Angst das sich alles wiederholt,es ist die Angst seine Freiheit zu verlieren.
So geht es mir jedenfalls.
LG Peter
Guten Morgen,
andererseits hat das thema sexualität in meinem leben einen recht hohen stellenwert bekommen und mir kommt es vor, dass ich nach dem "kick" suche und diesen nicht finden kann.

Es ist wie eine Sucht: erst geniesst man die Freiheiten (wann und mit wem und wie oft man will) ohne sich Gedanken machen zu müssen. Bis man an dem Punkt angelangt ist, andem Du jetzt scheinbar stehst @*******chi - Du merkst, dass Dir doch etwas fehlt.....

Ja und man stumpft auch ab.....

Glyxkind, die gerade dabei ist, sich ihre Gefühlswelt auf sexueller Ebene wieder zurückzuerobern....
*******schi Frau
79 Beiträge
Themenersteller 
@glyxkind
du sprichst mir fast aus der seele......

aufgrund deines beitrags stelle ich mir jetzt die frage, ob mir was fehlt. bis jetzt bin ich davon ausgegangen, dass ich nichts vermisse. anscheinenend signalisiert mir mein unterbewusstsein etwas anderes.

fragen über fragen......
@ Tante Uschi
sex macht mich nicht glücklich sondern dient zu meiner befriedigung.

Aus Befriedigung entsteht Zufriedenheit, Erfülltheit - dies ist doch auch eine Form von Glück, glücklich sein!

Mir scheint, Du diskriminierst dieses Glück, das durch körperliche Befriedigung entsteht ... so gewissermassen im Sinne von: Ich will nicht den Spatz in der Hand, ich will die Taube auf dem Dach ... ???
*******schi Frau
79 Beiträge
Themenersteller 
@ sinnflut
grundsätzlich gebe ich dir recht mit der aussage, dass aus befriedigung zufriedenheit entsteht.... allerdings hält dieses körperliche gefühl ein paar minuten und dann ist wieder "nichts" da.... als hätte es nicht stattgefunden (selten ist es anders).
Wenn ich
@*******schi richtig verstanden habe, zielt es wohl eher darauf ab,
dass diese "Befriedigung" doch nicht ganz so ist, wie einem der Bauch mitteilt.

Mir scheint, Du diskriminierst dieses Glück, das durch körperliche Befriedigung entsteht

Kann man "Glück" diskriminieren? Ist ein Glück mehr wert, als das andere....*gruebel*?

LG

Glyxkind
*******schi Frau
79 Beiträge
Themenersteller 
hmmm ich versuche es mal anders.......

der großteil der menschheit hat körperliche triebe, welche nach befriedigung rufen. diese zu bekommen ist keine wirkliche herausforderung. doch was ist mit der mentalen zufriedenheit???
um diese zu erlangen muss ich emotionen zulassen. nur bin ich dazu kaum in der lage
Mal ganz provokativ:
hast Du schonmal bewusst versucht, eine (längere?) Zeit auf diese körperliche Befriedigung zu verzichten? Vielleicht merkst Du dann, was Dir mental wirklich fehlt?

Mir hilft es manchmal, wenn ich dieser ständigen "Überreizung" entfliehe und mal ganz, ganz was anderes mache. Das kann durchaus zur Findung neuer Wege führen......

Nicht falsch verstehen: Du sollst nicht plötzlich Nonne werden, um festzustellen, was Dir sonst noch fehlen könnte. Aber ein bisschen Abwechslung und Veränderung der eingefahrenen Gewohnheiten kann manchmal schon helfen sich neue Perspektiven zu eröffnen...

LG

Glyxkind
wenn ich so nachdenke...
glaube ich dass

emotionen zulassen
der Schlüssel ist. Und zwar eigene Emotionen.
Ich öffne mich mit meinen Gefühlen, gehe sozusagen in Vorleistung und nehme bewusst Zurückweisung in Kauf. Sehr oft wird so ein Outing dankbar honoriert und führt zu neuem Verstehen und zu neuer Nähe.
*******schi Frau
79 Beiträge
Themenersteller 
@*****ind

im grunde führe ich ein doppelleben. mein alltag füllt mich aus, es kommt keine langeweile auf, habe ein sehr gutes familiäres verhältnis und einen großen freundes- und bekanntenkreis. daher gibt es diese pausen sehr wohl bei mir. wenn meine zweite seite zum vorschein kommt bin ich auf der suche nach dem kick, welchen ich nicht bekomme. vielleicht möchte ich auch etwas was es nicht gibt. allerdings bezweifel ich das.


@****_P

das was du schreibst kann ich voll und ganz nachvollziehen. das erschreckende an mir ist, dass ich weder nähe suche noch diese haben möchte. ich lebe getreu nach dem motto, wenn kuscheln dann mit meinem teddy
@Tante_Uschi
das erschreckende an mir ist, dass ich weder nähe suche noch diese haben möchte.

Erschreckend? Es ist nicht erschreckend, es ist nur eine Tatsache.

Ich glaube, da stecken zwei Seelen in Deiner Brust ... Die eine die klar weiss und spürt, dass sie weder nähe sucht noch diese haben will - und die andere, die dies als "erschreckend" taxiert und glaubt, dass Du nur durch mentale Zufriedenheit glücklich wirst.

anscheinenend signalisiert mir mein unterbewusstsein etwas anderes.

Vielleicht signalisiert Dir Dein Unterbewusstsein "nur" einen inneren Widerspruch zweier Seiten, die Du in Dir trägst ... Wenn dem so ist, dann solltest Du nicht auf das Urteil der einen Seite hören, welche die andere verurteilt ("erschreckend, dass ...")

Denn wenn die andere Seite auch anfängt, zu urteilen, dann gerätst Du in ein Fegefeuer, das die Gegensätze in Dir schüren ..
Die Frage des Abgestumpfseins beschäftigt mich gerade auch, wenn gleich es sich bei mir anders anfühlt als bei dir. Bei mir ist es so, dass sich vor kurzem eine Affäre zerschlagen hat, bei der ich dachte, dass er mir mehr bedeutet. Ich dachte ich hätte mich zumindest in ihn verguckt. Inzwischen denke ich das war einfach nur Einbildung. Wenn ich an ihn denke (was selten passiert), ist er mir zwar nicht egal, aber es fühlt sich an wie bei einem entfernten Bekannten. Irgendwie denke ich dass ich keine echten Gefühle mehr entwickeln kann, seit ich meine große Liebe verloren habe. Ich sehne mich nach Nähe und Liebe, möchte gern wieder jemand lieben und geliebt werden, aber es fühlt sich alles nur so lauwarm an.
****iva Mann
113 Beiträge
Ich sehe deine Gefühlswelt als recht typisch in deiner Situation.
Du kommst aus einer Beziehung, in der du eigentlich fast alles vermisst hast: Zweisamkeit, Nähe, Sex, Intimität.
Da du in ihn verliebt warst, wolltest du an der Situation gerne etwas ändern, und hast dann aus Frust, weil es nicht funktioniert hat, das Gegenteil gemacht, und hast als Gegengewicht zu deinem Frust in der Beziehung die Freude in deinem anderen Teil des Lebens gesucht.
Und wenn nicht bewusst, so vielleicht unterbewußt gehofft, dass es (er) sich dadurch infolgedessen ändert.

Es hat nicht geklappt, die Beziehung ist zerbrochen.

Jetzt versuchst du alle die vermissten Dinge nachzuholen.
Sex geht am einfachsten, das findet man am schnellsten.

Das Gefühl nach Nähe und Intimität vermisst du m.E. auch, aber da bist du in einer Zwickmühle gefangen. Die Beziehung hast du emotional noch nicht verarbeitet, daher fehlt jeglicher Wunsch, mit jemandem zu kuscheln. Aber da dieses Verlangen verborgen doch da ist, ist der Sex nicht erfüllend, weil du diese Nähe dann wieder vermisst.
Aber da du wenigstens eines der vermissten Gefühle "nachholen" willst, versuchst du es immer wieder mit dem "einfachstem", dem Sex.

Ich meine, dass wird sich alles wieder verändern..... irgendwann bist du ganz über die alte Beziehung hinweg. Dann kommt auch mehr und mehr das Verlangen nach Zärtlichkeit zurück und irgendwann, irgendwo wird dir auch wieder der Mann begegnen, mit dem du das dann teilen magst.
Und dann ist letztendlich auch die Sexualität wieder erfüllender und befriedigender.

Wenn du bis dahin die reine körperliche Befriedigung genießen kannst, dann genieß sie, wenn es dich im nachhinein immer wieder nur frustriert, dann mach es dir lieber selbst.

Ich wünsch dir viel Glück, dass du bald wieder mehr Gefühl zulassen kannst.
abgestumpft lässt sich auf mehrere aspekte beziehen, die die uschi vorgetragen hat.

kein verlangen nach einer beziehung dürfte sich wohl in den seltensten fällen tatsächlich als abstumpfung einstufen lassen - beispielsweise nach 20 gescheiterten beziehungen in 8 jahren. anderenfalls sind es andere motove, die bewirken, dass mal temporär ein bewusster verzicht auf eine beziehungslose zeit gewünscht und praktiziert wird. sei es nun als aus- oder ruhezeit oder auch um energien für und auf sich selbst zu konzentrieren. dies hat jedoch nichts mit abgestumpft zu tun.

als single sex mit häufig wechselnden partnern schafft für sich selbst betrachtet erfahrungen. solange sich die erartungen dabei eben auf sex beschränken und dieser als solcher genossen wird.
abstumpfen setzt erst in dem moment ein, wenn sex praktiziert, damit aber mehr oder minder unbewusst andere erwartungen verknüpft werden als der genuss von sex eigentlich bieten kann. da die eigentlich treibende bedürfnisse dabei nie befriedigt werden können, wird versucht, diese durch häufigeren sex eben doch zu erlangen.als indiz für ein solches verhalten kann die von uschi schon genannte suche nach dem "kick" gewertet werden. in biografien finden sich dann typische enwticklungen, in denen der sex-bekanntenkreis im direkten umfeld dann durch joy und co. ausgedeht wird. später wird die sache dann versucht die effizienz durch den besuch von realen clubs noch weiter zu steigern.
abstumpfung erfolgt hier lediglich bezüglich der fähigkeit, sex als solchen befriedigend genießen zu können.

eine nennenswerte abstumpfung (der richtige begriff hierfür stammt von den 68ern und heißt "abgefucked") macht sich nach häufig wechselnden sexpartnern eigentlich erst bemerkbar, wenn wieder versucht wird, eine beziehung aufzubauen. es sind die oben genannten erfahrungen, bei denen gelernt wurde, dass menschen wie sexparter beliebig austauschbar sind. sex als wesentliches element einer liebesbeziehung funktioniert aufgrund des gelernten nicht mehr, da es zu einer alltäglichgen angelegenheit inflationierte. gemeinsamer sex bedeutet dann nicht mehr als gemeinsames hundefutterkaufengehen.
erlerntes lässt ich nicht wieder vergessen. ein kleinkind verliert spätestens beim anblick des ankleidens eines bekannten mit dem roten kostüm durch´s schlüsselloch den glauben an den weihnachtsmann. gleichzeitig nimmt ihm sein wissen einen teil des zaubers der freudigen aufregung zum weihnachtsfest.
*******och Mann
1.079 Beiträge
allerdings stelle ich fest, dass sex für mich immer mehr an emotionaler bedeutung abnimmt und ich diesen als reine triebbefriedigung sehe. selbstverständlich muss mich mein gegenüber optisch ansprechen und eine gewisse sympathie muss auch vorhanden sein. aber mehr interessiert mich einfach nicht mehr. es gibt nur ganz wenige individuen bei denen ich mich auch nur ansatzweise für die person interessiere.

Ich denke, jeder macht mal solche und solche Phasen durch. Ich würde nicht davon sprechen, dass man auf Dauer abgestumpft sein kann. Irgendwann wird auch das Interesse nach mehr wieder wach.
Bis dahin denke ich ist es auch völlog okay, wenn man nur seiner Triebbefriedigung nachgeht, solange sich beide beteiligen darauf eingehen und man keine Gefühle usw. dabei vorspielt, die nicht zu diesem aktuellen Spiel gehören.

als single sex mit häufig wechselnden partnern schafft für sich selbst betrachtet erfahrungen. solange sich die erartungen dabei eben auf sex beschränken und dieser als solcher genossen wird.

das stimmt, wobei man ja auch als single sein sexleben so oder so gestalten kann, jenachdem welche kontakte und freundschaften man pflegt. aber im grunde macht ja jeder mensch seine erfahrungen, und das sollte sich auch jeder einräumen welche machen zu dürfen...
uschi
wenn du abgestumpft wärest, wozu dann so ein thread?

Deine Gefühle kommen wieder, ganz sicher, es muss der richtige Typ vor dir stehen. Evtl. mal einer den du nicht so leicht bekommst... den ich könnte mit anhand deines profils vorstellen das du nicht lange bitten musst...

lass dich treiben, genieße was du genießen kannst und den rest erledigt die zeit.

ach eine möglichkeit wäre es auch mal ne zeitlang auf spontansex zu verzichten. wenn dich dieser nicht mehr kickt... probiers mal mit etwas mehr langsamkeit...
Könntest du, @*******schi, Dir vorstellen, dass u.U. deine devote Neigung hier mit reinspielt? Deine (eher negativen oder vielleicht schlicht...unerfüllten) Erfahrungen, Sehnsüchte, Wünsche?

Es könnte hier auch eine Art Umkehrschluss, bzw. Schutzmechanismus eine Rolle spielen bei dem Gefühl 'abgestumpft' zu sein.

Dass du dich in 'schnelle', sexorientierte Dates schickst...und dabei Zartes, Kuscheliges, Nahes...nicht nur nicht suchst, sondern fast vehement ablehnst...könnte auch entfernt mit der Neigung und entsprechenden Feelings zu tun haben.
Du machst dich (unbewußt) zu einer Art 'Dienstleistung'. Triebe: ja, Kerle auch, aber...'Nutten' küssen nun mal nicht und halten ihre Emotionen schön bei sich (meine das eher als Bild für deine Gefühle).

Mir ist das sehr vertraut. Meine (in mir hausende) Sub-Seite halte ich extrem unter Verschluss und bemerke sogar, dass ich das Sehnen aufgegeben habe. Fast, als wäre da Nichts...gut eingekerkert...meinerseits.
Mir fehlt momentan auch jegliche Euphorie...oder nur ansatzweise...Ähnliches, wenn es um Kontakte, Kennenlernen geht.
Ganz schnell bin ich am Punkt, da ich nicht nur mich nicht öffne, sondern nicht mal fühle, dass es da was zu öffnen gäbe.

Ich empfinde diesen Zustand als recht 'freudlos'.

Sophia
*******schi Frau
79 Beiträge
Themenersteller 
vielen dank für eure kommentare und denkanstöße...... diese haben mir neue sichtweisen eröffnet und mir die möglichkeit gegeben weitere aspekte meines istzustandes zu durchdenken.

@ sandyman
du hast die frage in den raum geworfen "wenn du abgestumpft wärest, wozu dann dieser thread?"
diese ist ganz einfach zu beantworten. das abgestumpft sein beziehe ich lediglich auf das sexuelle bzw. auf die zwischenmenschliche beziehung zwischen den geschlechtern. vielleicht habe ich mich nicht ganz klar ausgedrückt.

@******ena
am interessantesten empfinde ich deine frage, ob zwischen meinem gefühlszustand und meiner neigung ein zusammenhang besteht. diese wird mich sicher einige tage beschäftigen. allerdings kann ich deine annahme ausschließen (trotzdem werde ich diese in meinen gedankengängen berücksichtigen).

die tante grüßt
Uschi,
doch du hast dich klar ausgedrückt. Ich meinte damit lediglich, dass du nicht abgestumpft bist weil dir die Diskrepanz nicht bewußt wäre...

Viel Erfolg beim grübeln und reflektieren, wird schon *zwinker*
*******och Mann
1.079 Beiträge
vielen dank für eure kommentare und denkanstöße......

ich finde es sehr schön, wenn der Austausch über ein Forum klappt und die Beteiligten die Denkanstöße auch aufnehmen. Man muss ja nicht alle Meinungen teilen, aber es ist auch schön zu sehen, dass man nicht immer nur aneinander vorbei redet *g*
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