Mal ganz knapp...
formuliert.
Wir sind 11 Jahre zusammen, davon 9 Jahre Ehe (bald Jubiläum)
Mit der Zeit und nach vielen Krisen, die man so durchsteht lernt man ja die Realität kennen.
Es sind anfangs die verliebten und wirklich rosatoten Zeiten.
Man sieht manchen Fehler vor Liebe gar nicht (Macken am Partner)
Dann kommen nach ein paar Jahren (kann man nicht definieren wann) die ersten Erkenntnisse.
Und nach 9 Jahren Ehe lächle ich immer, wenn ich verliebte Pärchen sehe, denn ich weiss, dass auch die mal aus dem Traum der Verliebtheit erwachen.
Es wandelt sich ganz einfach von blinder Liebe zu einer tiefgründigen Vertrautheit - die hat viel mehr Stärke um uns Zusammenzuhalten.
Wird die durch grobes Handeln verletzt, dann kann es zum Bruch kommen.
Da gehört aber mehr als nur ein kleiner Fehler.
Den kann man dann viel eher verzeihen, als in der Verliebtheit am Anfang der Beziehung (da kann man sich gegenseitig noch nicht so einschätzen)
Und mit zunehmendem Alter und Reife sieht man das auch gelassener, mit dem nicht mehr soooo verliebt sein.
Villeicht gehts anderen hier genauso?
P.S. Gewohnheit würde ich es nie nennen, ich mache mir dann eher die Gegengedanken - ich bin bewusst bei meiner Lieben, weil wir uns toll ergänzen und in schwachen Momenten auch stützen
Gruß
Ralph