Verlockung!
Seh ich auf meine Seele Grund,seh ich nur Trauer,nur Wut.
Weiß, sie tun mir nicht gut.
Schau ich in den Spiegel,
seh ich mein Gesicht, so bleich,
und die Tränen überreich.
Les deine Worte, kalt und hart
zu lang auf Hoffnung gesetzt,
zu lang von der Sehnsucht gehetzt.
"Warum? sollt ich mit Dir"
Deine Worte! lodernd in mir brennen,
glaubte ich doch, Dich zu kennen.
Sehnsucht, du Hure,
treibst mich zu deinem Herrn,
die Einsamkeit,wer spürt ihn gern?
Schau aus dem Fenster,
draußen,und im Herzen so kalt,
in der Ferne ein Abgrund,gibt Halt.
Lockt mich, komm zu mir, schönes Kind,
der Schmerz wird vergehn,
brauchst deine Tränen nicht mehr sehn.
Verlockend und süß, ewige Ruh.
Könnte lachen, der Hure ins Gesicht,
Elende,dein Herr bekommt mich nicht
Hör sein Rufen und Flüstern.
Möchte zu ihm gehn,
wie lange kann ich noch wiederstehn?