Tja, mein Extra-Thread zum Bericht "Swingerclubs wollen Sportclub werden" wurde wohl abgelehnt...
... zu Recht, denn der SSB Hannover hat sich nur einen April-Scherz zum 1.4.2009 geleistet.
Aber da es zum Thema passt, poste ich es noch einmal, damit alle mitlachen können.
Swinger-Clubs beantragen Aufnahme in die Sportorganisation
Swinger-Clubs beantragen die Aufnahme in den LSB
Wie die Landesgeschäftstelle der Nds. Swinger-Clubs e.V. mitteilte, hat der geschäftsführende Direktor des Dachverbandes, Dr. Rüdiger Fiehlgud, seinen Ortsgruppen nahe gelegt, bei den Kreis- und Stadtsportbünden die Aufnahme in den Landessportbund Niedersachsen zu beantragen.
Bei einer ersten Kontaktaufnahme mit dem Präsidium des LSB in der vergangenen Woche habe man einvernehmlich festgestellt, dass die formalen Grundvoraussetzungen für eine Aufnahme der Swinger-Clubs in den Landessportbund durchaus gegeben sind. Die Swinger-Clubs gründen sich auf der Tradition der klassischen „Schwinger-Vereine“. Das „Schwingen“ gehörte schon immer zu den motorischen Grundtätigkeiten wie das Laufen, Werfen, Klettern, Balancieren, Stützen und Rollen und wird von verantwortungsvollen Sportpädagogen bereits im Vorschulalter entwickelt.
Auch die „Definition Sport“, die der LSB in § 2 seiner Aufnahmeordnung festgeschrieben hat, ist für die Swinger kein Problem. „Grundwerte und Leitideen wie Fairplay, Partnerschaft, Soziales Handeln, Unversehrtheit des Partners, Chancengleichheit, Mannschaftsgeist …“ werden auch in der Swinger-Szene befolgt. Weiter heißt es in der Aufnahmeordnung des LSB: „Sportliche Handlungen vollziehen sich auf einer künstlich erzeugten Ebene. Sie sind grundsätzlich unproduktiv und fallen nicht unter überwiegend kommerzielle Nützlichkeitserwägungen. Sportliche Handlungen sind damit überwiegend konsequenzlos und vollziehen sich spielerisch.“ Dies sei nahezu eine perfekte Umschreibung der Swingerei, so Dr. Fiehlgud. Man könne dies aus dem Swinger-Qualitätsleitfaden und dem „Swinger-Bildungsverständnis“ ableiten. Das LSB-Präsidium sei darüber hinaus herzlich eingeladen, sich diesbezüglich vor Ort ein Bild zu machen.
Ein weiteres Plus sieht der Swinger Direktor in der Alterstruktur seiner Mitglieder. Die Swinger Gemeinde sei schon deutlich in die Jahre gekommen und von daher passe man gut zu den Sportvereinsmitgliedern. Auch Synergieeffekte könnten durch eine Mitgliedschaft für beide Seiten generiert werden. Die Swinger erhoffen sich von der Sportorganisation neue Impulse und sportpraktisches Know-How, um das schlaffe Fleisch wieder etwas in Form zu bringen. Als Gegenleistung könne man „Neue Spiele für alle Sinne“ anbieten.
Aber nicht alle Probleme einer möglichen Integration der Swinger in die Sportorganisation sind derzeit gelöst. Offen sind noch Fragen der kostenfreien Nutzung kommunaler Sportstätten, der Anerkennung der Swing-Trainer Zertifikate für die Übungsleiterlizenz und nicht zuletzt der Zuordnung zu einem Landesfachverband.
Die Präsidentin des SSB Hannover, Rita Girschikofsky, steht der Aufnahme positiv gegenüber: „Hannover ist eine weltoffene und tolerante Stadt. Von Seiten des SSBs gibt es keine Widerstände“.
Quelle: Homepage SSB Hannover > Pressemitteilungen.
Auch wenn er nicht ernst gemeint ist, ein Hammertext!
Für alle Schnell-Leser: Vorsicht!
im Zitat!!!