Interessant ist auch...
dass vielmal die Vernunft zu dem Moment nich immer die Oberhand hatte.
Oder man(n) war zu jung...
Wir haben früh geheiratet (mit 21, zu früh eigentlich), hatten dann mit 25/26 Jahren das erste Kind und zu früh danach (20 Monate später) das Zweite...
Bei uns lief das eher so nach momentanen Wünschen und Stimmungen ab.
Auch noch aus Gründen, die mit Grenzüberschreitenden Problemen zu tun hatten... Noch keine EU und wir hätten unsere Fernbeziehung beenden müssen (ja die Liebe...)
Man kann im Leben manches planen, aber es kommt immer noch der Zufall und andere Faktoren dazu.
Wir sind zwar schon durch einige Krisen gegangen, aber die Kinder sind nicht an Geld zu messen.
Sie sind das Glück für uns alle Menschen.
Was wären wir ohne Kinder?
Ach so, wir meinen, dass wenn wir gewusst hätten was Kinder haben heisst immer peinlichst verhütet hätten.
Manchmal ist es besser auch nicht alles im Detail zu wissen, denn man muß mit der Situation wachsen.
Wenn ich jemandem ohne Kinder aber mit Kinderwunsch von den Strapazen und möglichen Problemen erzähle, dann kann dieser schnell von seinen Wünschen abkommen.
Hat man aber Kinder und ist in der jeweiligen Situation, dann kommt man auch trotz aller Anstrengungen damit zurecht.
Der Eine besser, der andere weniger.
Und egal was man im Leben für Ziele hat, es gibt immer Licht und Schatten.
Ohne Kinder würde uns was fehlen.
Heiraten ist für uns ein Symbol des zueinander stehens, aber wäre normal auch nicht unbedingt nötig.
Jedoch ist auch dies wieder so ein gesellschaftlicher Aspekt - einmal im religiösen und zum Anderen vor dem Staat als Familie und im Finanziellen.
Fazit für uns: Es gibt sicher gewisse Punkte und Vorraussetzungen für eine glückliche Ehe - aber die liegen in erster Linie an den Beiden Menschen (ist man beziehungsfähig?).
Nicht am Geld oder sonstige abzuwartende Faktoren (Alter).
Falsch ist es meist hinterher... Frage ist, kann man seine Sichtweise auch manchmal anpassen und sich weiterentwickeln?
Auch unsere Ehe war schon mal sehr kurz vor dem Ende.
Übrigens hat uns die gegenseitige Toleranz und das Loslassen von Idealen (der Gesellschaft) zu Swingern gemacht und somit auch die Ehe wieder mit Glanz versehen.
Die Kinder profitieren auch von unserer neuen Lebensfreude.
Wir sind ausgeglichen und entdecken neue Wege - das hat vielleicht auch mit der Dauer des Zusammenseins und auch mit dem Reifen im Kopf zu tun.
Der Reifeprozess profitierte bei uns von der frühen Heirat und den Kindern in jungem Alter.
Wir haben einen schönen und richtigen Weg gefunden.
Gruß
R u R