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kopf endlich frei & schon meldet sich der ex

sollte sich diese
kleine, unbedeutende tittenmaus unrechtmäßig dieser zeile bemächtigt haben, so soll sie umgehend in den nächstbesten vulkan geschubst werden!

ich habe auch nichts gegen "fuck&go" gesagt. ich nannte das in diesem kontext nur als eine art der möglichen frust-option. wie du selbst sagt: jedem das, was ihm gefällt. *zwinker*

übrigens, mein selbsterhaltungstrieb ist eindeutig stärker, als meine liebe zu ihm. meine beste freundin hat sich ganze 8 jahre von ihrem ex verarschen lasssen, immer und immer wieder. das hat mich wohl geprägt. gefühle in allen ehren, aber mein emotionaler masochismus-drang kennt auch seine grenzen.

@ sylvie: die blumen hätte er sich in der tat getrost ins rektum schieben können. als ich die mail das erste mal sah, stellte ich mir sofort vor, wie er vor mir steht, lächelt und sagt: "heyheyhey, wie geht's dir?". und meine gedankenreaktion darauf war: "heyheyhey, stell' dir vor, ich nehme einen klappstuhl und schlage ihn dir von vorne in die fresse - so geht es mir, wenn du aufkreuzt und mich nach meinem befinden fragst!"
ohne meinen sarkasmus wäre ich an manchen tagen echt aufgeschmissen! *rotfl*
*******day Frau
14.246 Beiträge
Dein Sarkasmus in allen Ehren... aber Du hast den Thread ja wohl nicht aus Langeweile aufgemacht *zwinker*

Wie dem auch sei: das Positive daran ist, dass Du Dich daran erinnert hast, dass Du einen Klappstuhl zu viel hast *g*

Ganz zu schweigen von der Erkenntnis, dass ander Mütter auch hübsche Söhne haben *grins*

dass wir nach solchen desastern noch mehr mißtrauen gegenüber männern haben?

Ich versteh, was Du damit sagen willst... Vielleicht solltest Du Dein Beuteschema überdenken?

Ich geh mal davon aus, dass er von Anfang an so war wie er ist. Wie also konnte er "Liebe Deines Lebens" werden?
@****vie, eben Glück gehabt...denn so ganz beerdigt hat sie ihn nicht, sonst gäbe es diesen Fred nicht...und die Mail hätte sie nicht aus dem Ruder geworfen.
@ sylvie
Ich versteh, was Du damit sagen willst... Vielleicht solltest Du Dein Beuteschema überdenken?

Ich geh mal davon aus, dass er von Anfang an so war wie er ist. Wie also konnte er "Liebe Deines Lebens" werden?


ja, leider hält die wirkung sarkastischer gedanken nicht allzu lange an. zudem besitze ich gar keinen einzigen klappstuhl, nur den notfall-klappstuhl in meiner seele. *lach*

eigentlich habe ich kein beuteschema. was ich wirklich will: einen partner, der mit mir mithalten kann - ohne, dass wir uns am ende wieder gegenseitig zerfleischen. ich weiß nicht, aber ich will die stärke meines partners spüren; spüren, dass wir ebenbürtig sind. es geht dabei nicht ums sich-bekämpfen, es geht um respekt und ausgewogenheit. das habe ich schon all die jahre über gesucht.

mein ex hat sich so gegeben, wie er war. aber da waren seiten in ihm, die er erst später gezeigt hat: sehr hässliche, destruktive seiten. und da kommen wir dann wieder zum thema "eigene, innere stärke". ich bin mir selbst gegenüber sehr hart, ich hinterfrage mich selbst am meisten und überschreite auch mal grenzen, die ich nicht überschreiten sollte. in solchen situationen überwindet man sich selbst. ich bin gern bereit, für eine wahrheit oder einen partner grenzen zu überschreiten; aber ich denke auch, dass der andere dazu genauso in der lage sein und seinen teil dazubeitragen sollte. ich kann nicht alles alleine machen. ich dachte, er hätte diese stärke auch, aber das war purer irrglaube. er war nicht einmal bereit, daran etwas zu ändern - er hat einfach weiter gefordert. am ende war der anblick meines zynischen freundes nur noch eine qual: er stand vor mir und rühmte sich, ein löwe zu sein. und ich wollte nur sagen: "schatz, du magst ein löwe sein, aber einer auf drei beinen."
ich traue menschen vielleicht zu viel zu. meine messlatte muss nicht ihre sein. aber ich weigere mich, den karren anderer immer alleine aus dem dreck zu hieven! ab einem gewissen punkt muss ich auch an mich selbst denken.
@ fallen
ich will ihn gar nicht beerdigen. ich will sehen, wie er sich dem leben stellt, scheitert oder siegt - oh, all seine großen pläne! - und am ende zurückblickt und sich fragt "war alles richtig?".
sein karma wird dafür sorgen, dass er sich selbst schachmatt setzt. ich bin nur froh, dass ich das nicht (mehr) mitansehen muss! *zwinker*
*******day Frau
14.246 Beiträge
@smilla
Ich stell mal ein paar Nachfragen. Wenn es Dir zu heikel wird, einfach ignorieren *zwinker*

was ich wirklich will: einen partner, der mit mir mithalten kann - ohne, dass wir uns am ende wieder gegenseitig zerfleischen.

Mithalten können klingt wie ein sportlicher Wettkampf, auf jeden Fall aber wie "ich die Powerfrau". Also Du gibst das Tempo (was immer das jetzt auch genau ist) vor und er bleibt parallel. Was bitte ist der Moment, der das gegenseitige zerfleischen auslöst?

ich weiß nicht, aber ich will die stärke meines partners spüren; spüren, dass wir ebenbürtig sind.

Und noch ein Wettkampf... auch wenn es wohl emotional gemeint ist.

Kann es sein, dass Du tief in Dir Deiner eigenen Stärke nicht traust? Dass Du im Konkurrenzgehabe mit dem Partner die Bestätigung suchst?

es geht dabei nicht ums sich-bekämpfen, es geht um respekt und ausgewogenheit.

Respekt muss man sich verdienen? Und Ausgewogenheit ist, wenn er Deiner Marschroute folgt? Was ist mit dem Respekt vor dem So-Sein des anderen?

Auch wenn ich im Detail vielleicht daneben liege: es wirkt, als hättest Du eine sehr genaue Vorstellung, wie jemand zu sein hat, der als Dein Partner in Frage kommt.

mein ex hat sich so gegeben, wie er war. aber da waren seiten in ihm, die er erst später gezeigt hat: sehr hässliche, destruktive seiten.

Das mag so sein, aber es gäbe auch noch die andere Version: du wolltest nicht sehen, was da war.

ich bin gern bereit, für eine wahrheit oder einen partner grenzen zu überschreiten; aber ich denke auch, dass der andere dazu genauso in der lage sein und seinen teil dazubeitragen sollte.

Muss er das wirklich tun? Es ist Deine Entscheidung, eine Grenze (wohin auch immer) zu überschreiten. Bedarf es da einer aktiven Gegenleistung? Ich ahne, es ging um Deine Unterstützung bei seinen Plänen und aus Deiner Sicht kam vom ihm nichts.

er war nicht einmal bereit, daran etwas zu ändern

Vielleicht konnte er nichts ändern? Vielleicht war/ist er in seiner Mischung aus Träumen, Anfängen und Abbrüchen genau so gefangen wie Du in Deiner selbstaufoktroyierten Härte?

aber ich weigere mich, den karren anderer immer alleine aus dem dreck zu hieven!

Ganz Deiner Meinung. Ich frage mich nur, wieso Du glaubst, das tun zu müssen? Was gibt Dir die Gewissheit, dass Deine Einschätzung die richtige ist? Vielleicht steckt gerade in dem, was Du Scheitern nennst, genau die Lektion, die der andere lernen soll? Und selbst wenn Du "Hilfe" leistest, warum musst Du dabei Deine eigenen Grenzen überschreiten, um dann "bis hierin und nicht weiter" zu rufen?

Glaub bitte nicht, dass ich Dich anmachen will. Es geht mir auch nicht darum, ihn in Schutz zu nehmen oder so etwas. Ich versuche nur, Dir ein paar Impulse zu geben, damit Du herausfinden kannst, was Deinen inneren Motor antreibt: warum Du stets auf bestimmte Weise agierst.

Denn wenn ich Deine letzte Antwort an @****en lese, weiß ich: Du bist mit ihm noch lange nicht durch.

Liebe Grüße

Sylvie *sonne*
@ sylvie
ich fühle mich nicht im geringsten angemacht. im gegenteil: ich finde es gut, wenn man mir was zum nachdenken gibt. *g*

ich bin keine powerfrau, nur jemand, der (in der regel) weiß, wo er steht und was er will. es geht auch nicht ums "parallel" sein, ich will jemanden, der direkt an meiner seite steht. "zerfleischen" bedeutet, wenn mein partner und ich nicht mehr konstruktiv miteinander umgehen können, wir uns gegenseitig provozieren und verletzen wollen. wie alle anderen auch kann ich ab einem gewissen punkt unglaublich grausam werden - und sei es aus stinknormalem selbsterhaltungstrieb.

ebenbürtig sein muss nicht zwangsläufig wettbewerb bedeuten. wettbewerb heisst, in etwas besser sein müssen als der andere. so bin ich nicht. wenn einer was besser kann als ich, ist es doch schön. ich will respektiert werden, ernst genommen. und vor allem: ich will mich ergänzen mit dem anderen. ich möchte meinen partner bereichern und er soll mich bereichern - auf gleichem niveau und gleicher ebene. konkurrenzdenken ist wirklich nicht mein ding, auch wenn es so erscheinen mag.

ja, respekt muss man sich bei mir verdienen. die menschen bekommen meine achtung, aber respekt ist ein anderes kapitel. und ausgewogenheit bedeutet bei mir geben-und-nehmen. eine balance im miteinander. ein mann, der stumm meiner marschroute folgt, ist sowieso nichts für mich. darum sage ich ja, dass ich einen ebenbürtigen partner brauche: jemand, der mir contra gibt. mir auf die finger haut und die leviten liest.

Auch wenn ich im Detail vielleicht daneben liege: es wirkt, als hättest Du eine sehr genaue Vorstellung, wie jemand zu sein hat, der als Dein Partner in Frage kommt.
was das aussehen angeht, weiß ich es nicht. wie sein wesen sein muss, schon.

Das mag so sein, aber es gäbe auch noch die andere Version: du wolltest nicht sehen, was da war.
im gegenteil: ich habe genau gesehen, was da in spanien plötzlich vor mir stand. und ich war bereit, mich dem zu stellen und ihm da rauszuhelfen. ich hätte ihm auch "schatz, DAS ist jetzt aber kein urlaub für mich!" sagen und mir ein anderes hotel suchen können.

Muss er das wirklich tun? Es ist Deine Entscheidung, eine Grenze (wohin auch immer) zu überschreiten. Bedarf es da einer aktiven Gegenleistung? Ich ahne, es ging um Deine Unterstützung bei seinen Plänen und aus Deiner Sicht kam vom ihm nichts.
wenn es ganz alleine ihn betrifft, dann JA, dann gehört es sich, dass er dabei aktiv mithilft. liebe ist teamwork. zusammen die schlechten zeiten überstehen. dass er meine absolute hingabe und mein dahinsiechen dabei so konsequent ignoriert hat, hat mich im nachhinein rasend gemacht. und das recht auf diese wut lasse ich mir auch nicht nehmen. vor allem, wenn der partner den großteil der probleme selbst verbockt hat (z.b. aus faulheit). soll ich ihm da noch einen freibrief ausstellen? soweit reicht mein verständnis dann leider doch nicht.

Und selbst wenn Du "Hilfe" leistest, warum musst Du dabei Deine eigenen Grenzen überschreiten, um dann "bis hierin und nicht weiter" zu rufen?
weil ich ihn geliebt habe. weil ich mir sage: "wenn der eine mal nicht stark sein kann, bin ich stark genug für uns beide." und manchmal überschreitet man seine grenzen ohne es zu merken - wenn es dann soweit ist, ist man bereits ein totales wrack.
und wie gesagt, ich habe nicht mehr vor, so weit zu gehen.
...ein mann, der stumm meiner marschroute folgt, ist sowieso nichts für mich. darum sage ich ja, dass ich einen ebenbürtigen partner brauche: jemand, der mir contra gibt. mir auf die finger haut und die leviten liest.

ehrlich gesagt erschließt sich mir im augenblick die ebenbürtigkeit nicht wirklich, wenn es um "auf die finger hauen, contra geben und leviten lesen" geht ... aber ich bin ja auch nur ein mann. *smile*
@ creana
ein ebenbürtiger partner weiß selbst, wo er steht und bildet sich eine eigene meinung. und wenn ich mich dann mal in meine sichtweise verrenne, dann will ich, dass er sagt: "moment mal, du reagierst gerade total xyz! ich finde, ... - also hör' auf, so am rad zu drehen, setz' dich hin und denke darüber nach!"
nenne es meinetwegen konstruktive kritik. mir ist dieses "contra" aber auch für das eigene wachstum wichtig: ich kann nicht dazulernen, neue blickwinkel und gedanken entdecken, wenn mir mein partner nicht auch ab und an neue impulse geben kann und mir widerspricht.
den schlüsselmoment in dieser ganzen hinsicht hatte ich vor ein paar jahren mit meinem besten freund. wir fuhren nach hause, ich ärgerte mich tierisch über den dummen spruch eines partygastes, als er mir plötzlich lautstark paroli bot. ich schwieg etliche minuten lang und lachte dann laut auf. er: "gott, bin ich froh, dass du lachst! ich hatte schon angst, wir wären die längste zeit freunde gewesen." ich: "im gegenteil. ich glaube, ich mag dich jetzt noch mehr."
ein ebenbürtiger partner ist weder klugscheißer noch besserwisser. er weiß, wie er einen zu nehmen hat, und trotzdem fordert er einen auf allen ebenen, ohne dabei verletzend zu werden.
keine ahnung, ob das für außenstehende sinn macht. ich weiß nur, dass es solche menschen gibt und ich sie um mich haben will. *smile*
THX...
...jetzt hab ich´s auch kapiert! *smile*
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