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Wie oft ist Sex normal-was wenn Frau mehr will und braucht?

Ich bin erst seit kurzem hier. Wollt mich nun mal zu einem Thema äussern über das ich des öfteren nachdenke warum auch immer...

Ich bin ja kein Kind von Traurigkeit und hatte auch in der Vergangenheit mehrere Beziehung unterschiedlicher Art...Habe also auch Erfahrung sammeln können.

Dann traf ich eines Tages auf meinen jetzigen Partner und wir verliebten uns Hals über Kopf ineinander..Wohl auch zu einer Zeit wo jeder den anderen gebraucht hat aus verschiedenen Gründen.

Schnell aber merkte ich dass es nicht nur ein Thema gibt wo wir unterschiedlicher Meinung sind und wo es oft zu Stress kommt..

Nun lebe ich mit Unterbrechungen seit 5 Jahren mit ihm zusammen, habe alles für ihn aufgegeben und bin zu ihm gezogen.

Wie das Leben so spielt gibt es immer wieder stressige Zeiten, es gibt berufliche Veränderungen und finanzielle Probleme..dazu verändert sich jeder von uns und entwickelt sich weiter..
Nun bin ich an einem Punkt angekommen wo ich mir total unsicher bin soll ich mich trennen oder weiter kämpfen denn eines ist klar, wir haben uns beide lieb und denken wir griegen die Probleme in den Griff nur wie? und wie lang soll das noch so dauern?

Eines der Probleme ist , und deswegen habe ich diesen Thread eröffnet: Er will weniger Sex wie ich..obwohl es jedesmal schön ist und Spass macht weil wir auf einander eingehen können..
Doch mein Freund ist jemand der es nicht so oft braucht..Is ja gut und schön..Habe auch gelesen dass Mann bei Stress keine Lust auf seine Freundin verspühren soll..Doch ist es normal nur 1Mal im Monat oder wie dieses Jahr nur aller 3 Monate zu wollen? Aber warum schaut der sich dann Pornos an?
Ich bin weder hässlich wie man auf den Fotos sehen kann noch bin ich zu dumm einen Mann glücklich zu machen..
Das Problem ist wohl auch dass ich weiss was ich will und wie viele Frauen versuche über vieles zu reden um eine Lösung zu finden..und wir leben zusammen..

ich weiss einfach nicht mehr weiter..Muss ich wirklich gehen um glücklich zu werden? Ich habe für uns eine schöne Wohnung gesucht wo wir neu anfangen können und uns etwas aufbauen können..Er sprach auch davon ich sei seine Lebensgefährtin...

Wär froh wenn das Chaos aufhören würde und wir einfach das Leben geniesen könnten..Cathlyn

Puuh...

Puh, schwere Situation.
Ich mein klar gibt es immer Situationen wo der Sex mal liegen bleibt. Aber einam im Monat, oder alle 3 Monate finde ich schon ziemlich arg.
Frage ihn nach wieso es so ist?
Gibt es Gründe? Wird es so eintönig...
Probiert einfach mal was komplett anderes aus!
Überrasche ihn mit irgendeiner Sache die ihn Geil macht. Du schreibst, er guckt Pornos, was für Filme sind das? Was geschieht da? Vielleicht wünscht er sich etwas von dir traut sich bloß nicht es zu sagen.
Es gibt viele Möglichkeiten, bloß ohne Offenheit und Ehrlichkeit kommt ihr da nicht weit.
Man kann immer viel zurückstecken, bloß irgendwann funktioniert es einfach nicht mehr.
Ich hoffe ihr findet den richtigen Weg und findet wieder vollkommen zueinander!
Liebe Grüße

Nur für Mitglieder

********ussy Paar

1.153 Beiträge

Liebe Cathlyn,

das tut mir leid für dich. Ich kenne das; es ist nicht schön, sich nicht begehrt zu fühlen. Vor allem, wenn man selbst das Bedürfnis nach Sex verspürt. Klar, Menschen unterscheiden sich darin, wieviel oder wie oft sie Sex brauchen. Und Stress kann ein Lustkiller sein. Allerdings ist 1x pro Monat oder sogar pro Quartal extrem wenig - selbst wenn man Stress hat.

Was sagt er denn dazu? Empfindet er die Menge auch als wenig? Und was ist seiner Meinung nach der Grund dafür, dass er nicht öfter will? Wie schätzt er sein Stresslevel ein und wie könnte man das ggfs. reduzieren? Will er überhaupt etwas daran ändern?

Andererseits kann es bei ihm natürlich auch Druck erzeugen, wenn er sieht dass du unter seiner Lustlosigkeit leidest. Aber Druck steigert die Lust nicht unbedingt Möglicherweise liegt die Lösung auch darin, dir erst einmal Befriedigung zu verschaffen, ohne dass er direkt involviert sein muss. Mir hilft es manchmal schon, wenn mein Schatz mich in den rm nimmt, während ich mich selbst befriedige - denn es ist immerhin ein gemeinsames Erlebnis. Oder in wie weit steht für euch eine Öffnung der Beziehung zur Debatte? Vielleicht hilft es euch, auch mal in ungewöhnlichere Richtungen zu denken.

In Punkto Pornos kann ich dir sagen, wie es bei meinem Schatz ist. Für ihn ist geht es dabei nicht primär um Sex sondern das ist etwas, wobei man abschalten, sich entspannen, Druck ablassen, den Kopf frei bekommen kann. Sex mit einer anderen Person erfordert Aufmerksamkeit, ein Sich-auf-den-anderen-Einlassen. Wenn er Stress hat, ist das aber nicht immer möglich, sondern er braucht einfach Zeit für sich. Das ist etwas, was ich lernen musste, vor allem, dass die Bevorzugung der Pornos nichts mit mir zu tun hat.

Ich denke, das A und O ist, wie er das Problem sieht und inwieweit er sich in die Lösung des Problems einbringen will.

Ich wünsche dir alles Gute
Pussy

*****123 Mann

2.053 Beiträge

Das Wichtigste ist offen und ehrlich miteinander zu reden. Leider können das viele nicht. Einer macht sehr oft zu und der andere steht vor einer Wand. Dabei ist offen reden so sehr wichtig.

Jeder Mensch entwickelt sich normalerweise weiter und wenn man sich liebt sollte man das gemeinsam machen und auf augenhöhe bleiben.

Aus eigener Erfahrung ist eine Trennung im Guten besser wenn es nicht mehr geht. ... dann kann man wenigstens später sich noch in die Augen schauen.

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**S Frau

1.409 Beiträge

Hm, also ich befürchte, dass die meisten Männer da nicht ganz so kuschlig sind wie die meisten Frauen - zuhören, fragen ob der andere Stress hat, ob ihm was auf der Seele liegt, das sind oftmals nicht die Umgangsformen, die Männer weiter bringen. Ich würde Klartext reden. Sag ihm, dass er, wenn er Dich auf lange Dauer weiterhin in seiner Nähe haben will, seinen Hintern bzw. ein anderes Körperteil hoch kriegen sollte und lass ihm dann Zeit, dieses Problem für sich zu lösen. Wäre als Verhalten einer Frau gegenüber wahrscheinlich wenig Erfolg versprechend, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass Männer mit klaren, einfachen Ansagen oft besser klar kommen als mit Samthandschuhen.

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**********t2009 Frau

21 Beiträge

Kann mich nur anschließen

Ich verstehe dich vollkommen, viele denken der Sex sei nicht das wichtigste aber Sex ist viel mehr als lust. Es verbindet ein Paar intensiver, weil man mehr vertrauen ineinander steckt, wärme und zuneigung und das ist basis jeder beziehung.

Wenn dein Freund bzw. der mann nicht mehr so oft will dann liegt es auch am streß aber meiner meinung nach holt er sich den Spaß woanders ( habe es auch durch gemacht leider).
ich habe gedacht, dass es an mir liegt, dass ich ihn nicht geil genug mache oder der sex langweilig geworden ist aber es war nicht so, denn männer brauchen einfach ihre abwechslung leider.

die meisten männer sind nun mal Schwanzgesteuert und das können wir frauen nicht ändern.

Trotzdem noch ein tipp gib die hoffnung nicht auf und probier was ganz neues mit ihm aus, worauf er steht und du es ihm noch nicht gegeben hast. wenn er pornos gern schaut, dann mach den ersten schritt und streichel ihn dabei.

Wenn er oft Pornos guckt, dann belegt das wohl, dass er mehr Sex will, als er mit dir hat. Ich tippe darauf, dass er dir gegenüber nicht alle Facetten seiner Fantasien ausleben kann und daher gehemmt ist. Die Gründe dafür könnten in sehr liebevollen Gefühlen für dich liegen, die er nicht mit einigen egoistischen, ihm vielleicht "lieblos" anmutenden sexuellen Vorstellungen verbinden kann. Sag ihm doch mal, dass du ihn auch liebst, wenn er beim Sex schmutzige, gierige, schräge Fantasien mit dir auslebt.

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*********dams Mann

2.421 Beiträge

Ich denke es ist der Stress, Sex ist anstrengender als Porno schauen und SB. Wie aktiv forderst du den Sex denn ein?
Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn du die Initiativer übernimmst, er auch mitmachen wird. Hast du schon mal überlegt im beim Pornoschauen zu helfen?

Ansonsten teilst die deine Situation mit unzähligen Männern, deren Frauen keinen Sex wollen. Schau doch mal in den Threads was Frauen diesen verzweifelten Männern raten.

Eine Affaire kann aber muss nicht der Grund sein für seine Unlust. Im Gegenteil oft regt ein Seitensprung die sexuelle Aktivität eher an.

erst einmal ein riesen Kompliment: du bist echt ne hammer Lady....
du kannst vor der Kamera mit Augen, Körper, Mode, Style wahrlich spielen und schreibst selbst du spielst verdammt gern und schlümpfst in andere Rollen....

dann spiel mit deinem Mann, werd ne Medusa, lock mit deinen Reizen, deinen Verführungen.... Es gibt so viele wunderbare und überraschende Orte, die den Mann und dich aus dem Alltag holen...

sorry aber ich bin mir sicher, dass du das kannst, hol aus dir raus, was in dir schlummert...

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********min2 Frau

35 Beiträge

...kenn ich leider auch

Bin auch erst kurz hier und finde dieses Thema hoch interessant, da ich fast so ähnliche Erfahrungen machen muß/mußte.
Mein Mann will leider auch weniger Sex als ich, obwohl ich wirklich alles versuche, ihn mehr auf Touren zu bringen. Ich bin sehr phantasievoll und habe ihm auch schon Rollenspiele uvm vorgeschlagen. Er aber meint, er will nichts besonderes, ihm reiche es auch, wenn ich nur ein Oma-Nachthemd trage...also von Dessous hält er nicht viel

dabei finde ich gerade das sehr schön.
Bei uns kommt es dann phasenweise vor, dass ER erst nach 3 Wochen wieder Lust auf Sex hat. Aber ich habe festgestellt, je mehr "Druck" ich mache, desto weniger läuft. D.h. wenn ich immer wieder diskutieren will, warum er nicht mehr möchte, ob er mich nicht mehr attratktiv findet usw. das ist nur contraproduktiv. Also hab ich es aufgegeben, da nachzustochern.
Nach seiner Aussage gibt es eben Männer, die nicht soviel Sex brauchen! Würde er sich aber alleine Pornos ansehen, dann würde mir das schon sehr weh tun, denn dann WILL er doch mehr....deshalb macht mich das in eurer Beziehung stutzig, dass dein Partner zwar wenig Sex möchte, aber Pornos guckt...dabei wird er sicher auch zu einer Befriedigung kommen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dir das sehr weh tut, denn so wie du schreibst, bist du eine Frau, die alles für die erotische Beziehung tun möchte...
Ich bin nun seit 19 Jahren mit meinem Mann zusammen und habe folgenden Weg für mich gefunden. Ich mache halt meine Alleingänge, d.h. ich sehe mir, wenn ich Lust bekomme, Pornos an und befriedige mich selbst. Auch wenn ich meine kleinen Fotoshootings alleine starte, komme ich in Fahrt und befriedige mich dann. Somit staut sich nicht soviel Frust bei mir auf. Ich sag immer, ich hätte eigentlich ein Mann werden sollen, denn bei uns sind die Rollen verdreht...ich guck Pornos, ich will ohne langes Vorspiel zur Sache kommen, ich habe mehr Lust als mein Mann...
Schreib doch mal, wie es dir nun weiter erging?
Vorschnell eine Beziehung aufzugeben würde ich nicht. Wenn ihr euch sonst gut versteht, dann sucht doch weiter nach einem gemeinsamen Weg. Es darf dich nur nicht ständig belasten!

LG
Jasmin

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*******lade Mann

40 Beiträge

In der Tat wurde und wird dieses Thema zum Dauerbrenner.
Ich bin inzwischen der Meinung, das es einfach daran liegt - und das unabhängig welcher der Beiden sexuell inaktiv wird mit der Zeit - das in Beziehungen mit der Zeit zu viel Alltag und Gewöhnung herrscht.

Ich tippe mal bei 60%-70% der Paare sind beide einfach nach Jahren "abgetörnt" und es existiert deshalb kein grosses Problem mit dieser menschlichen Psychologie.

Weitere 10-20% hat EINER der Partner das erkannt und versucht mit Phantasie etc. die Beziehung nicht in ein solches Loch fallen zu lassen. Das sind dann genau die "Problemfälle". Weil man selbst aktiv ist, für den Partner aber alles eingeschlafen ist, frustriert einem das ab einem gewissen Punkt.

Was bedeutet das?: "Zufrieden" in einer Beziehung sind wohl die Mehrheit, weil Beide Sex mit der Zeit reduzieren(Aber dann kommen natürlich diese ganzen Sachen wie Mitlifecrisis, Affairen) und vor allem die Beziehungen, wo BEIDE aktiv daran arbeiten, das kein "Alltag" einkehrt in dem immer wieder jeder den anderen überrascht, verführt etc.

Bedeutet im Umkehrschluss, die 20% wo nur einer Aktiv ist, der andere nicht haben die schlechteste aller Möglichkeiten erwischt und langsam komme ich zu dem Schluss, damit den falschen Partner, wenn man seine eigene Sexualität nicht runter fahren kann.

Ergo, wem Sex nicht so wichtig ist, hat in 70% der Fälle Glück. Da WIR hier wohl nicht dazu gehören, sollte man evtl in Zukunft vor allem darauf achten, das man einen gleichgesinnten Partner hat oder den anderen auf diese Schiene bringt....aber ob sowas möglich ist.....ich habs noch nicht geschafft denn viele fühlen sich wohl in der Mischung des wohligen Alltags und gemütlichen inaktiv seins.
(Bis Sie dann wieder Single sind, dann ändert sich das meist wieder schlagartig, aber der Zusammenhang wird nicht erkannt und nach den erstem Monaten/Jahren kommt auch mit dem neuen wieder die eigene Trägheit zum Ausbruch.)

Grüße
Blade

ich bin ebenfalls neu hier und befinde mich in derselben Situation, nur umgekehrt. Wir sind schon lange ein Paar, haben aber nach wie vor gern Sex miteinander, nur das es dazu kommt ist sehr selten.
Es können Monate ohne Sex ins Land gehen, mehr als zwei mal die Woche kommt nie vor. Ich glaube nicht, dass wir in den letzten Jahren auf mehr als 30 mal pro Jahr gekommen sind.

Wir haben Kinder und organisatorisch ist das nicht immer leicht, aber selbst dann wenn wir könnten, kommt es oft nicht dazu, weil meine Frau schlicht keine Lust hat. Ist das einmal überwunden ist sie jedesmal gücklich darüber und geniesst es sehr, aber es geht seit langem immer von mir aus. Die Seltenheit und auch, dass es nur noch zum Akt selbst, aber nicht mehr zu einem längeren Spiel bis dahin kommt frustrieren mich zunehmend.

Wir haben sehr ausgiebig darüber gesprochen und sind etwas ratlos, wie wir mein Lustniveau (sehr hoch, bemühe mich aber sie nicht zu bedrängen) und ihres (sehr niedrig, bemüht sich aber mich nicht zu frustrieren) miteinander in Einklang bringen können. Bis auf weiteres habe ich beschlossen ihr keine Avancen zu machen und zu versuchen ihr den Freiraum zu geben selbst aktiv zu werden. Allerdings weiss ich ehrlich nicht wie lange ich das kann.

Bin für Erfahrungsberichte die so eine Situation erfolgreich aufgelöst haben wirklich sehr dankbar.

Liebe, Sex und Zärtlichkeit...

Hast Du für Dich in Dir eine leise Idee woran es liegt?
Könntest Du Dir selbst eingestehen, wenn es Zeit wäre weiterzugehen?

Vieles haben meine VorrednerInnen schon vorweggenommen, wer ist wann aktiv, verändert Ihr euch? Gibts noch Überraschungen?

Was spricht für und gegen ein weiterstricken an Eurer Zukunft?

Es geht in allererster Linie um Dich

Was macht Dich glücklich, welche Kompromisse sind ehrlich, welche entsehen aus Angst vor Veränderung?

Ich kenne inzwischen ebenfalls das Problem weniger Sex als gewollt; bei ihm war es Unsicherheit sich zu Offenbaren und eigene Sexualität anzunehmen.

Alles Gute,

Madelaine

Cathlyn

Ein noch nicht erwähnter Aspekt: Männer erleben immer wieder, dass es Frauen gibt, die sich im Bett glücklich in Position bringen - gerne auf dem Rücken, oder auf allen vieren mit Hintern in der Luft, und so weiter - und sich dann passiv hingeben. Das macht Männern meist auch Spaß, doch ist es auf die Dauer sehr anstrengend, der einzig aktive Part zu sein. Beruflich überanstrengte Männer entspannen sich dann lieber beim Porno, als sich bei einer relativ passiven Partnerin weiter anzustrengen.

Natürlich, Cathlyn, ist es bei dir vielleicht ganz anders - aber ich wollte es mal erwähnen.

Nur für Mitglieder

********min2 Frau

35 Beiträge

@****on: hast du gut geschrieben - wäre vielleicht denkbar.

Ganz toll wäre, wenn sich Cathlyn einfach nochmal dazu melden würde...

Literatur

Es gibt für diese "eingeschlafene" Situation auch gute Literatur.

• Wild Life, von Esther Perel, Verlag Piper
• Guter Sex trotz Liebe, von Ulrich Clement, Verlag Ullstein
• Die Psychologie sexueller Leidenschaft, vonDAvid Schnarch, Verlag Piper

Wie immer bei Büchern kann man nicht alles 1:1 übernehmen. Dennoch sind ganz viele Anregungen durchaus in den Alltag adaptierbar.

Find ich gut :-)

Find ich gut, dass der Ratgeber für eingeschlafene Situationen ausgerechnet ein Mann namens Schnarch ist...

@Madeleine

Nun, natürlich gibt es eine Reihe von möglichen und plausiblen Gründen, aber keiner dieser Gründe ist besonders schwerwiegend in dem Sinne, dass er unsere Liebe grundsätzlich in Frage stellt.

Ich denke eher, dass sich bei mir ein gewisser Freiheitsdrang aus dem Alltag heraus in Sex ausdrücken will und das Sie in dem eingebunden sein zwischen Kindern, Beruf, Haus und Hof einfach keinen Freiraum für Lust empfindet. Zudem scheint es mir auch plausibel, dass viele Frauen nach ein paar Kindern einfach weniger Lust haben als vorher. Vielleicht nicht alle, aber alle von denen ich es persönlich weiß.

Nur hilft das Wissen über die Gründe nicht viel bei der Suche nach Lösungen. Jedenfalls einfach eine andere Partnerin zu suchen ist keine Option und ich bezweifle auch stark, dass es eine werden wird.

Die Fragen, ob einmal im Monat normal ist und was ist, wenn eine Frau öfter Lust hat, muss man getrennt beantworten.

Es ist vielleicht gar nicht so selten, dass ein Paar nur einmal im Monat Sex hat, also mag es statistisch noch relativ normal sein - aber das ist kein Grund, einem Menschen, der darunter leidet, zu sagen: "Es ist normal, finde dich doch damit ab."

Meiner Erfahrung nach (Gespräche, Chats und eigenes Erleben) leidet in den meisten Fällen bei Paaren unter 70 mindestens einer von beiden darunter, wenn es so selten wie hier beschrieben zum Sex kommt.

Was statistisch normal ist, ist nicht zwangsläufig für jeden Menschen gesund und zufriedenstellend.

Es gibt eine gewisse Bandbreite dessen, was normal im Sinne von "nicht unnatürlich" ist, aber wenn die Bedürfnisse in einer Liebesbeziehung zu weit auseinander gehen, ist das ein gemeinsames Problem.

Keine Liebe hält es auf die Dauer aus, wenn eine/r mit so wenig zufrieden ist und es nur als Problem des Gegenübers ansieht, wenn die Bedürfnisse immer weiter auseinander gehen.

Wenn diese Asymmetrie nicht nur vorübergehend ist, muss man evtl. die bisherigen Regeln in der Beziehung hinterfragen.

Hallo

Wir werden alle mal alt.