offene Beziehung...über was redet ihr alles?

tja, kann da nicht mitreden. aber warum willst du es nicht wissen, wenn ihr euch doch bewußt entschieden habt eine offene bezieung zu führen?
verletzt es dich am ende doch irgendwie?

wenn wir im club waren, dann erzählen wir uns hinterher alles. lachen oder genießen es dann nochmal. allein aber haben wir nichts mit anderen.

neugierige grüße
sandra

es funktioniert nur, wenn ihr beide die selbe ansicht darüber haben.....

wenn beide die "offene beziehung" befürworten und praktizieren, dann klappt es.....sobald einer auch nur die kleinsten vorbehalte hat, geht es in die hose......

man sollte vorher die grenzen abstecken und sich auch daran halten.

ich kenne das genau so - und ich finde daran nichts ungewöhnliches.

auch bei uns wars immer so :
ich will zwar wissen, wenn was war. aber möchte mir nicht die detailgeschichten dazu anhören. wozu auch ? es ist seine
(aus)gelebte sexualität, nicht unsere gemeinsame.

er dagegen wollte gerade am anfang immer alles gaaaanz genau wissen. wirklich jedes detail. mir wars relativ unangenehm das zu erzählen, ich habs aber getan, weil ich wusste ihm gehts damit viel besser. denke das hat zwei gründe : zum einen machts ihn tatsächlich ab und zu an ;-). zum anderen wars wohl eine gewisse unsicherheit : was passiert da alles ? passiert da was, was mit mir nicht passiert ? ein auge drauf behalten, damit man die ganze situation besser im griff hat.

diese phase ist mittlerweile vorbei und hat wohl viel mit vertrauen zu tun. die letzten beiden male hab ich nichts mehr erzählt. habs ihm zwar angeboten, aber es war soweit ok wies ist.

fragen sollte man bevor man abstruse geschichten erfindet und wenns wichtig für einen selbst ist. und dann sollte der andere auch antworten. aber so ists für mich selbst einfach angenehmer.


lg
fishandchips

grad am anfang heißts doch v.a. lösungen finden, dass es beiden damit gut geht und da geh ich persönlich sehr sehr gern mal einen kompromiss ein.

er hat einiges "ausgehalten", was für ihn schwierig war und ich hab einiges "ausgehalten", was für mich nicht einfach war.... aber nur so kommt man doch weiter. wenn man schon über die erste hürde stolpert... dann wird der weg schwer.


lg
fishandchips

Anfangs haben wir nur 3er praktiziert, wo wir logischerweise beide (mein Mann und ich) anwesend waren. Dann hat es sich so entwickelt, dass mein Mann für einen mehr oder weniger langen Zeitraum verschwunden ist. Mittlerweile haben wir auch dieErfahrung sammeln dürfen, dass er mich zu einem Date gefahren hat und zu Haue auf meine Heimkehr gewartet hat. Dann muss (und wil) ich ihm alles genauestens erzählen und je mehr ich erzähle, desto mehr genießen wir beide es. Wenn er es (bislang nur in meinem Beisein) mit einer anderen Frau macht, genieße ich es, wenn er die fremde Haut genießt. Würde er es ohne mich (aber mit meinem Wissen!) machen, hielte sich mein Interesse in ziemlich engen Grenzen.

Wir halten es so, dass wir fragen, was wir wissen wollen. So bestimmt der Fragende selbst was er erfährt und was er lieber gar nicht wissen möchte. Aber mal abgesehen von sehr intimen Details wäre für uns ein "nicht wissen wollen" immer ein Signal dafür, dass der andere etwas verdängt, nicht wahrhaben will. Und somit ein Alarmzeichen, dass es ihm in der Situation doch nicht so gut geht.

Nun, ich denke, wer fragt sollte auch die Antworten tragen können...

Ich würde es auch eher wissen wollen

Mick

Hallöchen zusammen!

Erstes Posting

Ich bin auch der Ansicht, dass wenn es einem unangenehm ist etwas vom Partner zu hören bzw. selbst etwas zu erzählen, dann könnte das bedeuten, dass man mit der Situation nicht gänzlich zurecht kommt.

Wegschweigen hat noch nie geholfen und "weg" war das verschwiegene auch nicht. Ich will nicht behaupten, dass es so nicht funktionieren kann, bin aber auch der Meinung, dass das Modell "offene Beziehung" problematischer ist als das Swingen zu zweit in einem Club! Einfach weil man ja nicht "sehen" kann was der andere macht..es braucht halt mehr Vertrauen und dieses Vertrauen kann schon durch kleinigkeiten erschüttert werden...ich könnte das nicht...

Lg

Er

@********hips

viele Deiner ansichten decken sich mit meinen Ansichten.

Grundsätzlich ist es so,
dass je mehr ich von seinen Erlebnissen weis und wie es ihm damit geht desto besser kann ich es für mich verarbeiten.
Gleichzeitig hat es natürlich auch eine anregende Wirkung auf mich wenn er erzählt.

Wie gesagt ich kann nur von mir persönlich sprechen ...
er wiederrum möchte nicht alle Details genau von mir wissen....
das akzeptiere ich aber genauso ......

letztendlich ist es richtig das einfach alles in Absprache mit dem Partner geschehen sollte.
Wichtig auch sich immer wieder zwischendurch mal zusammensetzen und dinge neu dikutieren ....oftmals verändern sich auch Wünsche und Vorstellungen diesbezüglich.

Ich will wissen wann, wo, mit wem, aber Details interessieren mich nicht.

Bei meinem Schatz ist das genauso.

wir sehen das ähnlich wie die natter. über details beim sex wird nicht gesprochen - weil´s niemanden wirklich interessiert. auch nicht, wann, wie oft oder wo.

ansonsten wird sich über alles ausgetauscht: wen wir grad mal heiraten, poppen, wie man sich der ehegatten wieder entledigt. wir reden über die wichtigen probleme die kinder, gesundheit, das eigene seelische wohlbefinden oder freunde betreffen. ebenso ird sich über alles erfreuliche ausgetauscht: gemeinsamer urlaub, treffen oder die berufliche neuorientierung. jüngst war eine alten-wg thema.

wesentlich in der beziehung ist, dass der austausch auf freiwilliger basis erfolgt - niemand ist verpflichtet, dem anderen etwas zu sagen.

Wir leben in einer einseitig offenen Beziehung. Das bedeutet nur ich breche aus. Aber es war von Anfang an immer so, daß ich erzählt habe wo ich bin und ob ich in einen Club gehe oder es gerade einen festen Freund gibt. Eigentlich ist das kein großes Thema und sexuelle Details interessieren nicht, außer das man vielleicht mal darüber frozelt daß ein gewisser Mann sehr anstrengend ist oder eher lahm....

1. mit wem schreib ich hier doch nicht hin.

2. wieso nicht - durfte ich doch auch. war ja auch nur so zum probieren und für die lieben eltern und die kinder und so....

3. "dann"? wieso nicht? das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun.

es gibt da auch die andere Seite der ERKENNTNIS.. nämlich dass man daran zugrunde geht, alles zu wissen bzw. zu erfragen, was der Partner mit anderen treibt.
ein Beispiel?.. wenn er/sie Vorlieben erfährt die er/sie nicht zu bieten bereit ist..

das kann echt zermürbend sein

aber das ist doch GENAU der sinn offener beziehungen: dafür gibt´s eben andere.
genau wie für´s saubermachen. wir putzen auch beide nicht unsere wohnungen - das lassen wir die reinmachefrauen erledigen.

tja ich kenne eben nur dieses Beispiel, wo sie alles wissen wollte

mit wem und warum er? und am Ende verkraftete sie es dennoch nicht..

Landläufig wird immer angenommen daß offene Ehen der Anfang vom Ende sind und einer was nicht verkraftet...

Das ist aber doch eine Sache der guten Kommunikation und der Liebe bzw. des Einfühlungsvermögens und Respekts voreinander.

Die allermeisen Paare sprechen das gut ab vorher und gehen es ganz langsam an um jederzeit umkehren zu können.

eine Ehe wird erst zur "offenen" wenn einer(oder beide) den Wunsch verspüren.. das heißt aber noch lange nicht, dass es gut gehen muss.
Ich sag nur "Thema Eifersucht"..
und wie gesagt , manchmal ist es für eine "Umkehr" zu spät.Möglich, dass es an Einfühlungsvermögen und Respekt mangelte....nur mal so angemerkt

es übrigens nicht mein Erlebnis

1) frau

2) das ist wie mit dem putzen. für die unangenehmen dinge aren wir uns gegenseitig zu schade, dafür haben wir uns halt lieber andere gesucht.

3) die basis: das hier
bringt es eigentlich ganz schön auf den punkt.