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Zerstörerische Liebe

Zerstörerische Liebe
Was ist das...... man kann nicht die Finger voneinander lassen. Man hasst sich-man liebt sich. Beide wissen, man tut einander nicht gut..... und trotzdem.
Ist es eine Art von Schwäche? Eine Art gegenseitiger Hörigkeit? Krieg und Frieden-täglich-wöchentlich-seit 9 Jahren. 2 Ehen -4Kinder-Alarmstufe rot.
Wer kann etwas dazu sagen....... incl. Rosenkriege
********zess Frau
270 Beiträge
Der Mensch und seine Gefühle haben viele Facetten und diese orientieren sich nicht an den aufgeführten Begleitumständen. So kann es Hörigkeit und auch eine wahnsinnig grosse, magische Anziehungskraft sein. Es kann Liebe sein oder dumpfe Gier einen Menschen besitzen zu wollen. Es kann alles sein und zig Begründungen oder gar keine geben. Es ist unerklärbar!
Eine Frage
WAS - zerstört diese Art von Liebe?

Lg.
*******n_bw Frau
47 Beiträge
ich kenn das leider... mein freund und ich sind jetz zum dritten ma zusammen... immer ma wieder... und von mal zu mal wird es schwerer.... aber wir können nich anders, wir sind wie feuer und flamme. wir können weder mit einander noch ohne einander... es ist wie eine sucht

wenn wir nicht zusammen sind, wünschen wir uns nix sehnlicher und wenn wir dann wieder ein paar sind, gehn wa uns nach nem halben jahr wider so auf en keks, das es ma kräftig kracht und dann is wieder schluss... so kann das mit uns nich ewig weiter gehn aber ich kann und will nicht damit aufhören
Eine schwierige Frage
die Du da stellt.
Wahrscheinlich leidet Ihr Beide und auch die Kinder darunter. deswegen werde ich mich mal bemühen, Dir das Problem von meiner Sicht zu schildern.
Ich kenne solche Hass-Liebe -Beziehung auch, habe mich aber davon verabschiedet, denn Das hält keiner ein lebenlang aus.
Wenn Ihr so schon neun Jahre zusammenlebt, ist Eure Kraft bestimmt auch ziemlich am Ende ?!
Ihr müßtet Euer Verhaltensmuster komplett ändern um nicht daran zu Grunde zugehen.
Bei mir war es so, dass ich eine Beziehung garnicht anders kannte, als so dass sie ein ständiger Kampf und Krieg ist.
Schon in meiner Kindheit, habe ich bei meinen Eltern nichts anderes gesehen, als dass Beziehung Leid und Schmerz bedeutet.
Diese Verhaltensmuster verinnerlichten sich so, dass ich mir auch immer solche Partner gesucht habe mit denen ich auch einfach nur unglücklich werden konnte.
Doch irgendwann ist der Überlebentrieb größer und wenn man dann nichts ändert geht man kaputt.
Um glücklich zu sein bedarf es eigentlich nicht mehr, als die Kraft, die wir in den Erhalt des Leids stecken, sinnvoll zu nutzen und für die Liebe zu kämpfen anstatt gegen Sie.
Ihr dürft in den Momenten in denen die Liebe wieder in Hass umschlägt, dieses nicht zulassen, haltet ein und fragt Euch warum ihr wieder den Rückwärstsgang einlegt.
Ist es wirklich Haß ? Oder nur die Angst vor zu großer Nähe? Was ich eher vermute.
Mit dem "Spiel" welches ihr spielt haltet ihr Euch gegenseitig auf Abstand...nur nicht zu nahe kommen. Warum auch immer, das kann viele Gründe haben. Aber meistens liegen der Sache tiefe Verletzungen zu grunde die nicht verarbeitet sind.
Nur keinen mehr zu nah an mich ran lassen....und wieder verletzt werden...
Ich habe das nicht alleine hingekriegt, dieses selbstzerstörerische Verhalten abzulegen, ich habe mir therapeutische Hilfe geholt.
Das empfehle ich Euch auch.

Liebe Grüße Carmen
Das habe ich mich vor vier Jahren auch schon gefragt. Meine damalige Freundin hatte Bulemie und damit verbunden noch ein Alkoholproblem. Ich habe sie geliebt, da es während den "trockenen" Tagen echt gut lief. Ich hatte damals noch ein schlechtes Gewissen dazu, da sie zu mir zog. Habe versucht für sie da zu sein und und...ich schaffte es nicht mehr aus diesem Kreis auszusteigen, merkte nicht wie mir das ganze die Batterie leerzog...bis es nach 9 Monaten zum großen Knall gekommen ist....es ist was entstanden was nie begonnen hätte dürfen...aber es waren Gefühle, Bedürfnisse dahinter...die man nicht einfach so abschalten kann. Gruß an euch...
********nner Mann
4.901 Beiträge
Das kenn ich gut...
Es gab eine Frau, die meine gesamte Jugend bestimmt hat. Meine erste Verabredung mit 13, mein erstes Miteinanderschlafen mit 17, meine erste Übernachtung mit 18...
Dazwischen immer wieder Trennungen, Versöhnungen, Knutschen, Heulen und Zähneklappern, Sachen durch die Gegend werfen. Wir konnten nicht voneinander lassen. Haben uns eine Zeit lang nicht gesehen, wieder getroffen, übereinander hergefallen. Uns im wahrsten Sinne des Wortes geliebt bis wir nicht mehr gehen konnten. Und drei Tage später schon wieder heftigst gefetzt.

Glücklicherweise haben wir irgendwann erkannt, dass wir uns auf Dauer nicht gut tun. Trotz der unglaublichen Anziehung haben wir ein wenig Abstand gefunden. Noch einige Stelldicheins gehabt, im Bewusstsein, sich nur gegenseitig für einen wunderbaren Moment festzuhalten... einfach nur die gute Seite genossen und das Leid, das mit einer Beziehung verbunden gewesen wäre, einfach ausgespart.
Deshalb leben wir jetzt beide in funktionierenden, glücklichen Ehen. Ohne Rosenkrieg. Ich mag sie noch furchtbar gern. Aber ich würde nie mit ihr leben wollen. Allenfalls nochmal schlafen... *rotwerd*

Ist vielleicht eine Lösung für solche Konstellationen. Wenn ein gemeinsames Leben nicht funktioniert, einfach diesen Traum begraben und dafür das pflegen, was funktioniert: Glück in kurzen Episoden. Da haben auch die Kinder was davon, wenn es den Eltern besser geht. Denn seit der Druck, zusammen alt werden zu müssen, weg war, kam ich mit meiner Jugendliebe immer prima aus.
zerstörerisch
kann so vieles sein..ich kann mich auch erinnern dass in der Phase vor der Trennung von meinem Mann Streits über oft fast nicht faßbare Kleinigkeiten an der Tagesordnung waren,
ausgetragen mit unendlicher Verbitterung und Vorwurfshaltung,
ich warf wohl oft viel persönliche Unzufriedenheit und das Gefühl immer an zweiter Stelle zu kommen in die Waagschale,
er wurde mit jedem Versuch ihn mehr in die Verantwortung zu nehmen, für Unzufriedenheiten meinerseits zuständig gemacht zu werden flüchtiger,
ging innerlich und äußerlich (Sport, Sport, ehrenamtl. Engagement etc) immer mehr auf Distanz...
ich glaube nicht dass wir ohne eine längere Zeit der Trennung in denen wir jeder ein unabhängiges Leben führten und nur noch die Kids als Berührungspunkte hatten jemals wieder hätten zueinander finden können-
und das war nicht mal das Ziel.
Ich freue mich jedenfalls immer wenn andere solche massiven Krisen in den Griff bekommen-auf welchem Wege auch immer- ohne dass Kinder involviert sind....
Diese sind jedenfalls mit Sicherheit am schrecklichsten mitbetroffen und ausgeliefert und es ist nicht einfach den Spagat zwischen allen Beteiligten gut hinzubekommen....
*seufz*
Ohne das jetzt böse zu meinen:
Aber ich bin echt froh, das ich nicht die einzige bin der es so geht...

Ich halt mich schon für verrückt und mit meinen Freunden/ Verwandten will ich schon gar nicht mehr über dieses "leidige" Thema reden, weil ich das GEfühl hab das mich sowieso keiner mehr ernst nimmt. Ich kann mich ja schon selber nicht mehr ernst nehmen...

Seit 2 1/2 ein ewiges hin und her...es ist schon richtige Hassliebe geworden...
Zusammen, getrennt, zusammen, getrennt...usw...
wenn ich mal ohne ihn bin, gehts mir nicht schlecht. Aber sobald er wieder ankommt und mich anschaut und "zuquatscht" ist es wieder um mich geschehen...und ich denk mir: Mein Gott, vielleicht wird es ja diesmal anders! (nach dem motto: Die Hoffnung stirbt zuletzt)

Wir haben schon so gut wie alles gemacht: beschimpft, geprügelt, angeschrien und keine Ahnung was...aber ich kann euch nicht sagen was es ist, dass mich immer wieder zu ihm zurückbringt...
Aber er lässt mich ja auch nicht in ruhe!
Wenn er sich mal nicht mehr melden würde, würds mir vielleicht n bisschen schlecht gehen, aber ich würd ihm auf jeden Fall nicht hinterherrennen, weil ich weiss das es besser für uns wäre wenn wir uns trennen.

Aber dann denk ich mir wieder: Ein leben ganz ohne kann ich mir nicht vorstellen. Ich will wenigstens mit ihm befreundet sein. Aber das geht halt mal bei uns gar nicht, weil es sofort darauf hinauslaufen würde, das wir nach dem 2. oder höchstens 3. Treffen wieder miteinander schlafen würden...das ist nämlich bei uns DER Punkt bei dem ALLES 1a passt..aber sonst...haben wir leider nicht sehr viele Gemeinsamkeiten...Aber heisst es normalerweise nicht: GEgensätze ziehen sich an?

Ich bin mal gespannt wann mich endlich der Blitz trifft und ich sagen kann: Hey Junge, ich bin seelisch am ende und wir lassen das jetzt endgültig...aber ich denke das wird noch dauern...
er kann ja auch so lieb sein...wenn er nicht immer so unerträglich werden würde wenn er getrunken hat...naja...

Tut gut sich mal wieder auszukotzen und zu hören das ich nicht die einzige bin der es so geht. Ich denke ihr versteht was ich damit sagen will...
**********iboy2 Paar
739 Beiträge
Wenn ich eins aus solchen Beziehungen gelernt habe, dann dass ein Ende mit Schrecken IMMER besser ist, als ein Schrecken ohne Ende.
Man wird einfach ausgenutzt und der andere weiß und verlässt sich auch darauf, dass man immer wieder zu ihm zurückgekrochen kommt und nicht den Mut hat, die Beziehung zu beenden.
Man muss stark genug sein, um diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Die Anfangszeit ist schwierig aber irgendwann wird sich das Herz für jemanden öffnen, der einen nicht behandelt wie ein kleines Kind ein Spielzeug!
und zu der Frage w a s diese Art von Liebe zerstört:
• die Selbstachtung
• den Respekt vorm Partner aufgrund fehlender gesunder Distanz
• Fähigkeit Alltag als solchen zu erkennen und als solchen schlicht durchzuhalten- ohne das ewige Auf- Und Ab, dramaturgische Sondereinlagen
• Nerven
• Zufriedenheit
• Belastbarkeit
• ein konstruktives und positives Umfeld für Kinder
Aber heisst es normalerweise nicht: GEgensätze ziehen sich an?

Nein, ich glaube das ist ein großer Irrtum.
Zu Anfang einer jeden Beziehung steht ja erstmal grundsätzlich das Neue, Fremde, welches die Leidenschaft antreibt...

Irgendwann später dann wird man merken, dass eine tiefe Freundschaft, mit vielen Gemeinsamkeiten der wahre Schlüssel einer erfüllenden Beziehung ist.

Mick
Moin an Alle!

Wenn ich Euch lese, versuche mir meine Frage selbst zu beantworten...(leider auch mit Fragen...)
WAS- zerstört die zerstörerische Liebe?
Beinah die Hoffnungen auf ein intaktes,funktionstüchtiges Miteinander?
Zerstört nicht nur die Nähe aber auch Distanz, den Respekt zu sich und dem anderen gegenüber?Die Ehrlichkeit zu sich selbst und zu dem anderem?
Ich würde sagen,eine toxische Beziehung,in der sich beide gegenseitig angiften und dann wieder dem Rausch begeben,kann auf Dauer nicht funktionieren und zerstört all die schöne Gefühle,die zum inneren Ausgleich und Gleichgewicht so schön beitragen können...

Es gibt eine Fabel,leider kenne ich den Autor nicht.

"Ein Skorpion wollte zur anderen Seite des Flusses hinrüber,aber da er nicht schwimmen konnte, fragte er eine Schildkröte,ob er sich auf ihren Rücken setzen dürfe.Die Schildkröte sagte zu dem Skorpion:
>Ich kann dich nicht auf meinem Rücken reiten lassen.Du könntest mich in den Hals stechen,und dann würde ich ertrinken.<
>Warum sollte ich dich denn stechen?< fragte der Skorpion.
>Wenn du ertrinken würdest,dann ginge ich auch unter.Warum also sollte ich so etwas Dummes tun?<
Die Schildkröte ließ sich überzeugen und ließ den Skorpion auf ihren Rücken steigen.Als sie mitten im Fluß waren,stach der Skorpion die Schildkröte in den Hals.Kurz bevor sie unterging,fragte sie: >Warum hast du mich gestochen?Jetzt hast du uns beide getötet.<
Der Skorpion erwiderte: >So bin ich eben,das ist meine Natur.<"

Manchmal tut ein Mensch bestimmte Dinge,weil er meint,keine andere Wahl zu haben.
Das von Carmen und Doc geschriebene zeigt,
dass die Wahl wohl möglich ist...
Ich habe solche Erfahrung nie gemacht,darum hat es mich interessiert,WAS in dem Menschen in/nach solchen Beziehung zerstört wird...

Liebe Grüße,
kaa

EDIT:@*******ata,habe Dein Posting erst jetzt gelesen.Danke.
Habe noch ein
so wie ich glaube treffendes gedicht dazu gefunden, in dem das Dilemma gut umschrieben ist.

Liebe ?
Von Manfed Hausmann

Wenn wir uns nicht mehr haben
Und uns Sehnen,
Dann ist`s als hätten wir uns ganz.
Doch wenn wir nahe sind
Und uns geborgen wähnen,
Verdunkelt sich die Lust,
Verblasst der Glanz.

Liebe Grüße Carmen
Vielleicht ein kleiner Gedankenanstoß zu diesem Thema in eine andere Richtung:

http://www.ppt.dtpnet.de/Texte/erkenntn3.htm

Der Psychologe würde von "Kontrolldramen" sprechen:

http://www.ppt.dtpnet.de/Texte/erkenntn5.htm
Ohhhh
Ja sowas ist scheiße hab freunde die schon 4 jahre zusammen sind und seit drei jahren immer streiten und einafch nurnoch so neben sich herleben. Also ich finde wenn man nichtmer weiter weiß kann man sich auch an einen ehe berater wenden vllt.
@Strumpfband
Hallo Strumpfband,

ein wirklich interessanter Link von Dir, vielen Dank!
Befinde mich in einer Beziehung mit einem "Energievampir".

Sehr anstrengend!

Grüsse Cory
Ups
Ich denke das es bei euch schon sehr viel die Gewohnheit ist.

Und was den Sex angeht, vielleicht seit ihr euch ja sexuell hörig???

Es gibt ja so eine sexuelle Anziehungskraft mancher Menschen die einfach nicht von sich lassen können.

Ich wünsche Euch trotzdem Alles Liebe 2007
Mal ein
Kleiner Buchtipp zu diesem Thema
"Wenn Frauen zu sehr lieben-Die heimliche Sucht gebraucht zu werden"
von Robin Norwood

Als meine Schwester mir das Buch zum lesen gab hab ich gedacht was will ich den damit,das brauch ich doch gar nicht.
Aber dieses Buch hat mir viel zum nachdenken gegeben und ich habe es geschaff mich von meinem damaligen Beziehungspartner zu trennen.
Kann es nur empfehlen.

LG
Exceptionals (w)
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