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.:: don't touch ::.

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Ich möchte hier mal ein Tabu brechen, was seit Jahren in jedem Forum und jeder Community, in der es Fotografen und Modelle gibt, diskutiert wird. Auch hier gibts unzählige Beiträge dazu mit denen man sich tagelang beschäftigen kann. Und mich nervt diese Scheinheiligkeit tierisch!

Ich lese ständig, dass es absolut tabu ist sein Modell zu berühren.

Wenn ein Mensch nicht berührt werden möchte, dann ist es egal ob Modell und Fotograf, ob Richter und Gerichteter, ob Fleischer oder Bäcker dann gehören die Pfoten weg!
Aber wenn es für beide in Ordnung ist, dann vergesst diese sinnlosen Beiträge.

In jeder Berufsgruppe wird diese ewige Diskussion geführt.
Ärzte sagen man darf nichts mit den Patienten haben, Anwälte sagen man darf nichts mit den Klienten haben, Verkäufer sagen man darf nichts mit den Kunden haben und und und ...

Es ging sogar soweit, dass viele Fotografen behaupten, man solle nicht einmal seinem Modell den Träger oder die Haare zurecht legen, wenn sie verrutscht sind.
Gut, wenn diejenige gern stundenlang mit Worten erklären wo etwas liegen soll, dann sollen sie das tun. Ich lege meine Träger und Haare selber und nutze die Zeit lieber effektiv um Bilder zu machen.

Für mich sind diese Menschen diejenigen mit den abgründigsten Phantasien, denn wer nichts anderes zu tun hat als über soetwas zu diskutieren, muss sexuell ziemlich frustriert sein.

Ich sage: Es ist absolut egal welcher Berufsgruppe ihr angehört. Wenn es beide wollen, dann ist es in Ordnung.

Und wenn es zwischen zwei Menschen funkt, dann kann man dagegen sowieso nichts machen, dann ist es eben so. Da helfen auch keine seitenlangen Beiträge in Foren und dann spielt es auch keine Rolle mehr welchen Beruf man hat.

Gefühle kommen und Gefühle gehen.
Man kann sie unterdrücken oder man kann sie gemeinsam ausleben.

In diesem Sinne.

Fasst euch an, wenn's euch gefällt!

Corwin
Des Fotografen Hände auf des Modells Po
Ich sehe es genauso!!!
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter.
Wenn es diese emotionale Spannung zwischen Model und Fotografen nicht gibt (bei mir) dann fehlt auch auf den Bildern diese gewisse Spannung.

lg michael
Nun ja....
Besonders bei den shootings mit den Schlangen ist es ofmals erforderlich sein Model anzufassen....
Das sag ich vorher und wenns nicht in ordnung sein sollte das gehts halt nicht...
die Tiere halten nun mal nicht still und es ist manchmal ein ewiges zurechtrücken....
Ich sehe es genauso und habe noch ein "Beweisfoto"von gestern, auf dem dem zweiten Model bei dem Shooting die Pose erklärt werden mußte. Wenn sich beide Seiten einig sind, packt zu! *g*

VG Arnulf
Des Fotografen Hände auf des Modells Po II
**********Platz Mann
1.095 Beiträge
Die Spannung..........
Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen.

Allerdings würde ich es noch etwas differenzieren.
Weglassen will ich dabei das 1x1 der theoretischen Grundlagen in der Aktfotografie oder erotischen Fotografie für Anfänger; sondern tiefer einsteigen.


Ich möchte mit dem Begriff "der Muse" beginnen.

Für mich hat sich im Laufe der Beschäftigung mit Fotografie immer wieder die Frage gestellt, warum die Arbeiten von z. B. Man Ray, die er mit Kiki gemacht hat, so eine besondere Ausstrahlung haben, die das Leben der beiden überdauert hat.

Es ist die besondere Beziehung der beiden zueinander gewesen.
Sie war zutiefst emotional und erotisch.

Diese Dame hat ihn, während ihrer Beziehung, immer wieder zu neuen kreativen Leistungen beflügelt.

Ich finde die Frage schön, welche Fotos entstehen würden, wenn beide die technischen Möglichkeiten von heute hätten.

In den zurückliegenden Jahren hatte ich das Glück auf zwei Frauen zu treffen, die für mich so etwas wie Musen waren.
Man traff sich und es "knallte einfach"!

Mit diesen beiden Frauen vermischten sich das Leben an sich und die Fotografie.
Unglaubliche Momente von Nähe und Emotionalität wurden festgehalten.

Einer davon habe ich diesen Beitrag gewidmet.

http://www.joyclub.de/forum/t255069.wie_nah_wir_uns_sind.html

Die Kamera der ständige Begleiter dieser beiden Menschen oder die beiden Menschen die Begleiter der Kamera; die Übergänge fließend.

Ein Rausch, der sich in Bildern ausdrückt. Hierbei stellt sich nicht die Frage, ob man sich gegenseitig berrührt oder nicht. Völlig egal; es passiert!

Ich bin dem Schicksal sehr dankbar, dass ich das Glück hatte Momente solcher Intensität erleben zu dürfen.

Dann gibt es meiner Auffassung nach, noch diese Momente in denen Mensch vor der Kamera und dem Fotografen eine Idee kommt, die sie dann umsetzen.
Mögen es Berührungen sein oder was auch immer.

Der Idee liegt eine zwischenmenschliche Stimmung zugrunde, die dann gemeinsam ausgelebt und festgehalten wird.

Dies geht weit über das Erklären eines Bildidee und damit verbunden dem Anfassen hinaus. Es hat etwas mit einer Spannung zu tun, die sich in den Fotografien entlädt.

Bei beiden Situationen kommt der Fotograf aus seinem professionellen "Über Ich" heraus! Er wird vom sehenden Festhaltenden selbst zum Objekt des Fotos.
Für extrem theoretische Fotodenker ein Tabubruch, aber wie herrlich ist diese Auflösung der "fotografischen Gesetze".
Nahezu dadaistisch, erscheint das. Keine Regeln einfach machen, weil es gerade so richtig ist.

Dann gibt es noch diese Situationen in denen es einfach schneller geht, durch einen kurzen Handgriff etwas zu zeigen, statt ellenlang zu erklären.
Lange Erklärungen hindern den Fluß des Geschehens.
Wenn beide das vorher abgesprochen haben ist das völlig in Ordnung.

Fazit:
Ich hoffe, dass ich noch viele solcher wie oben beschriebener Momente erleben darf. Denn jeder davon hat mich immer wieder neu inspiriert!

Viele Grüße
Alex
*****alo Mann
2.165 Beiträge
für meinen teil
bewahre ich distanz. das hat nichts mit scheinheilig zu tun und auch nicht mit prüderie.
da ich oft mit personen shoote, die ich 5 minuten vorher noch nicht mal kannte, ist das für mich normal.
dinge entwickeln sich; manchmal langsam, selten mal etwas schneller...

in diesem sinne

lg

walo
da ich oft mit personen shoote, die ich 5 minuten vorher noch nicht mal kannte,

Oh, das hätte ich gar nicht gedacht.
Ich treffe mich vor jedem Shooting ein paar Tage vorher erst mit den Menschen und lerne sie kennen.
Der Großteil der Fotografen die ich kenne handhaben das so.
Umso mehr verwundert es mich, dass es bei dir anders ist.

Aber Walo, was heißt Distanz bewahren?
Was ist wenn es zwischen dir und Modell einfach knistert, wenn ihr euch beide zueinander hingezogen fühlt, oder euch gar ineinander verliebt?
Spielt es dann noch eine Rolle ob man Fotograf und Modell ist oder zählt dann nicht vielleicht eher nur der Mensch ansich?

Corwin
****iko Mann
11.369 Beiträge
danke für deine offenen Worte @****in.

Auch ich sehe das mit dem berühren nicht so eng...solange es von beiden genehm ist und das Model keine Probleme damit hat.
Einmal ist es gewesen das ich das Model gefragt habe und sie verneinte (schlechte erfahrung erlebt)... seitdem war sie weitere dreimal in meinem Studio und beim dritten mal durfte ich dann doch mal eine haarsträne und auch einen Träger vom BH grade rücken weil sie merkte das eine weitere Hand vonnöten war und die Angelegenheit schneller erledigt war...
Bei diversen shootings bei denen ich als Begleitperson anwesend war, war nur ein einziger Fotograf der das Model berührt hat...alle anderen baten mich dann diese Dinge zu erledigen......
Ansonsten habe auch ich zwei
Musen
bei denen es
zutiefst emotional und erotisch
zugeht so das weiteres nicht ausgeschlossen wird... *gg*
Wenn es denn mal zwischen dem Fotografen und dem Model funkt, und sei es nur an diesem einen tag, spricht doch nichts, aber auch gar nichts, gegen Berührungen.... jedweger Art...

Von all dem abgesehenhat für mich beim shooten das fertige Bild priorität.
Na ja
Ich weiß nicht genau wie das als professioneller Fotograf ist, man hört ja schon von Schauspielern und Regisseuren, die sich nach den Dreharbeiten geheiratet haben, insofern scheint es nicht so unüblich zu sein sich am Set zu berühren. Aber das in einen Vergleich zu setzen mit Ärzten, Anwälten usw., denen genau eines gemeinsam ist, nämlich die Schweigepflicht und Vertraulichkeit der Informationen des Klienten, ist fahrlässig und auch ein wenig naiv, jedenfalls hat's nichts mit Tabu, die Dich ja tierisch aufzuregen scheinen, und auch nicht Berufsethos sondern mit etwas völlig anderem, übrigens strafbarem, zu tun.

Also fass Dein Modell ruhig an, wenn ihr das wollt, aber lass doch die Kirche bitte im Dorf.
Mit angespitzten Fingern erwischt man auch noch die kleinsten Krümel.

Corwin
Ich sage: Es ist absolut egal welcher Berufsgruppe ihr angehört. Wenn es beide wollen, dann ist es in Ordnung.

Natürlich ist es dann in Ordnung, nur gibt es leider auch Menschen die glauben sie haben das Recht jeden bzw. jede anzufassen und mit diese Typen möchte ich nicht in einen Topf geworfen werden.
Daher sind Modelle für mich grundsätzlich tabu und das kommuniziere ich auch so bei Vorgesprächen.

Es kann schon mal passieren das bei einem Model die Haare oder den Kragen richte, aber auch nur wenn es kein anderer machen kann und ich vorher um Erlaubniss gefragt habe.
Ich will fotografieren und nicht fummeln. Das mache ich mit meiner Frau...
Ist für mich eine Frage der Seriösität.

lg
pero
Ich will fotografieren und nicht fummeln. Das mache ich mit meiner Frau...
stimmt .....und manchmal kannst du richtig streng werden,wenn deine models zu stürmisch übereinander herfallen *lol**zwinker*


man (model) mag einer frau hinter der kamera anders gegenüber eingestellt sein und mit weniger berührungsängsten in ein shooting gehen,aber auch ich halte es so: don't touch without ansage!
ich frage,ob es ok ist,wenn ich mal hier oder mal da was zurechtrücken muß oder gar (bei einer frau) die brust "in position schubsen" muß.

was da teilweise mir gegenüber bei einer ANFRAGE für ein shooting männlicherseits schon vom stapel gelassen wurde,erspare ich der geneigten leserschaft lieber................. *gleichplatz*

allerdings: liegt ein gewisses knistern in der luft zwischen mir und meinem model,egal,ob männlich oder weiblich oder beides,ist die ganze fotografiererei schon leichter und meistens auch ergebnisreicher. es kommt eben schon auch auf die chemie an.


und wenn die chemie zwischen fotografin und model dann übersprudelt und es knallt und zischt,dann kann auch schonmal sowas dabei rauskommen

~~~Danke pero ;o)~~~


*zwinker*
nichts ist unmöglich.......aber es ist absolut nicht die regel,sondern meiner meinung nach eher die ganz große ausnahme,wenn sich model und fotograf(in) so nahe kommen,daß es knallt und zischt und ein funkenregen vom himmel fällt *love*


*omm*

P.S.: Corwin,ich hoffe,es ist für dich ok,daß ich ein bild von beschriebenem funkenregen eingestellt habe....falls nicht,lass es bitte gerne wieder von einem mod entfernen *g*
*****alo Mann
2.165 Beiträge
@corwin
ich wohne jenseits der alpen und daher ist das kennenlernen vorher meist nicht möglich. (distanzen!!!)

ich bleibe auf distanz, das ist halt so. meiner erfahrung nach ist das für amateurmodelle sehr viel angenehmer als die latent in der luft hängende fummelei....

als ich vor 40 jahren mit der aktfotografie anfing wars vielleicht mal anders. aber das war ja auch meine damalige freundin *g*.
mann lernt dazu...hoffentlich

lg

walo
Ich halte es aber genauso wie Walo, fummeln ist für mich absolut tabu. Im Falle das etwas gerichtet werden muß, frage ich wenn es nicht schon vorher abgesprochen wurde. Wenn ich eine Frau kennenlernen will, gehe ich anders vor und trenne das sehr strikt voneinander.
PS: Die Hand auf dem Foto ist nicht von mir (von wegen der Lupo will nur tatschen)

LG Arnulf
Es ging mir hier auch nicht darum an jedem Modell rumzufummeln.
Ich wollte gern dieses ins maßlos übertriebende Tabu auflösen von seiner Berührungsangst Abstand zu nehmen.

Corwin
*****alo Mann
2.165 Beiträge
@corwin
das ist ein glitschiges terrain. und da die all-gemeinheit eh immer zum schlimmsten tendiert, sollte man sie auch nicht mit argumenten füttern !

professionelles verhalten im macholand (süden!!!!) ist reiner selbstschutz !

lg

walo
Ich wollte auch niemanden etwas unterstellen, ich habe nur die Erfahrung gemacht das in der breiten (uninformierten) Öffentlichkeit ein Akt/Erotik-Shooting gerne mit Fummelei verwechselt wird. Das meinte ich mit meinem Text.
Und leider gibt es auch durchaus auch ein paar richtig schwarze Schaafe unter den Fotografen, meist allerdings eher aus der "Knipser"-Ecke.
Da habe ich schon Sachen von Modellen gehört...
Auch hat nicht jedes Anfänger-Model mit 18 den Mut und die Reife sich gegen Übergriffe eines vermeidlich erfahrenem Fotografen zu wehren.
Daher vertrete ich da einen so deutlichen "Finger-Wech" Standpunkt.

Letzlich ist es für mich aber völlig okay wenn sich aus einem Shooting etwas anderes entwickelt, aber eben auch nur wenn alle Beteiligten das wirklich wollen und sich über die (möglichen) Konsequenzen im klaren sind.

stimmt .....und manchmal kannst du richtig streng werden,wenn deine models zu stürmisch übereinander herfallen

Ich wollte halt keine FSK-Bilder Angel *zwinker*


lg
pero
Eigentlich ein tolles Posting, dessen Aussage man eigentlich doch gleich zustimmen möchte. Eigentlich.

Nach ein paar Sekunden des Nachdenkens ändert sich das.
Ein paar Statements stossen einem beim zweiten Lesen doch recht übel auf.

in der breiten (uninformierten) Öffentlichkeit ein Akt/Erotik-Shooting gerne mit Fummelei verwechselt wird
Das Eingangsposting ist jedenfalls nicht dazu geeignet das zu ändern.
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