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Wie habt ihr zu BDSM gefunden?

*******987 Frau
8.355 Beiträge
Zitat von *******n60:
oh was ist denn spannlack und wie reagiert er auch dem hintern?
In dem Buch wird nur beschrieben, dass der Junge flach hingelegt und gefesselt wurde, weil der Lack ein paar Stunden trocknen muss und dann so hart ist, dass der Junge sich nicht mehr hinsetzen konnte, sondern im Stehen am Unterricht teilnehmen musste.
Er hat dann nach und nach, in kleinen Stückchen den Lack abgezupft, was wohl weh getan und lange gedauert hat.
***ka Frau
2.004 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Zitat von ****a89:
Wie habt ihr zu BDSM gefunden?
Mit 16/17 die Pornos im Internet entdeckt und dabei festgestellt, dass ich nur die aus der BDSM Rubrik erregend fand.

Das ist auch ein spannender Generation-Gap. Wäre mir sicherlich auch so gegangen, wenn ich nach 2000 16/17 gewesen wäre. Aber ich habe vor 18 genau 2 Pornos gesehen, ein Heft (den ein Schulfreund im Müll gefunden hat) und ein Film (den ein älterer Schulfreund aus der Videothek geholt hat).
In beiden Fällen gab es kein BDSM sondern Früh-80er Darsteller mit Schnurrbart, die Blondinen mit Dauerwelle genagelt haben. Fand ich eher langweilig und abturnend - aber auch daran habe ich gemerkt, dass ich auf BDSM stehe, weil meine Fantasien eben so anders und viel erregender waren als diese ersten Porno-Erfahrungen.

Die Informationsmöglichkeiten spielen da bestimmt eine große Rolle. Inzwischen hat man ja mehr Möglichkeiten und ich denke auch, dass dadurch die BDSM Gemeinde wächst.

Früh-80er Pornos hätten mich auch abgeschreckt *xd* Wobei ja viele nicht erotische Filme und Serien Szenen bieten, die im Kopf in eine Richtung weiter gesponnen werden können. Ob das bei mir so früher war, weiß ich allerdings nicht mehr.

Ich bin ja gespannt, was die nachfolgenden Generationen irgendwann zu dieser Frage berichten. Virtuell reality Spiele zur Thematik BDSM vielleicht entdeckt und direkt virtuell losgelegt? *zwinker*
Zitat von *******987:
Zitat von *******n60:
oh was ist denn spannlack und wie reagiert er auch dem hintern?
In dem Buch wird nur beschrieben, dass der Junge flach hingelegt und gefesselt wurde, weil der Lack ein paar Stunden trocknen muss und dann so hart ist, dass der Junge sich nicht mehr hinsetzen konnte, sondern im Stehen am Unterricht teilnehmen musste.
Er hat dann nach und nach, in kleinen Stückchen den Lack abgezupft, was wohl weh getan und lange gedauert hat.
Heutzutage würde man das vermutlich Mobbing nennen.
Ich nehme an das größte Problem der Schreckensteiner (und der Rosenfelserinnen) wäre heute die flächendeckende Versorgung mit Internet und WLAN in den alten Gemäuern.. *smile*
********iebe Mann
10.129 Beiträge
Zitat von ****gai:
Zitat von ********iebe:

Oder die Schreckensteinbücher, wenn da die "feindlichen" Mädchen gefesselt und hilflos gemacht wurden ... das muss so mit ca. 12-13 gewesen sein. Noch lang vor meiner sexuell aktiven Zeit.

Er von Drachenliebe schrieb

...oder der Neuling, der erst mal auf die Streckbank gefesselt wurde und dessen Füße dann mit Kerzen gepiesackt wurden.

Das war naturgemäß für mich eher weniger erotisch konnotiert. Eher noch die komplette Hilflosigkeit der "Indianerfessel", wenn ein Seil vom Hals nach hinten zu den Füßen gezogen wird - in der Realität absolut lebensgefährlich, ich hoffe, das hat nie jemand nachgemacht! *panik*
Aber jemanden so komplett ruhigzustellen, das hatte schon was.

Aufschlussreich waren da auch die geschnappten Superheldinnen in DC-Comics, die von den fiesen Bösen zwar bis auf die Unterwäsche nackt an den Stuhl gefesselt, aber komischerweise, nicht demaskiert wurden.

Die müssen mir entgangen sein, dabei habe ich in meiner Jugend sehr gerne DC gelesen.
Aber an eine Szene kann ich mich erinnern, da hat so ein kosmischer Superschurke die halbe Gerechtigkeitsliga gefangen und gefesselt in so durchsichtigen Röhren eingesperrt. Bei einer der Superheldinnen hat mir das ganz besonders gut gefallen.
Oh, da kommen Erinnerungen zum Vorschein ...

Als ich dann schon mein Comingout hatte, gab es noch kaum BDSM-Literatur offen zu kaufen, natürlich auch kein Amazon oder so. Aber in Wien gab es einen American Bookshop, der hatte sie als englische Taschenbücher, einige davon habe ich immer noch.
Und auch BDSM-Comicbücher, wie "Angie" oder "The Taming of Jane" von Chris ... lecker!

Er schrieb
********iebe Mann
10.129 Beiträge
Zitat von *******1987:

Ich habe ein Schreckenstein Buch, in dem ein Neuer den Po mit Spannlack eingepinselt bekommt als Strafe für Prahlerei und so.

Ja, das ist Stephan, der als Neuer auf die Burg kommt und sich am Anfang nicht in die Gemeinschaft einfügen will. Er lernt aber seine Lektion und wird dann eine der Führungsfiguren.
Es ist das erste Buch, ich hab es immer noch. Allerdings in einer etwas neueren Ausgabe, da sind ein paar Dinge zumindest an die damalige Zeit angepasst (im Original hatte er noch eine Frisierhaube, glaube ich, als Zeichen für seine Eitelkeit!).

Zitat von *******an60:
oh was ist denn spannlack und wie reagiert er auch dem hintern?

Möge man mich korrigieren, wenn es nicht stimmt, aber es ist Lack, der sich beim Trocknen zusammenzieht und eine harte Oberfläche bildet sowie das Material darunter unter Spannung hält.
Wie es sich am Hintern anfühlt, weiß wohl niemand so wirklich. Aber im Buch wird es so beschrieben, dass Stephan den getrockneten Lack in kleinen Blättchen von der Haut runterzupfen muss, eine heilsame Erfahrung für ihn.
Ich glaube aber, dass der Lack dafür zu fest hält. Eher würde ich ein Bad in Terpentin oder Nitroverdünnung empfehlen, was den Lack auflöst. Gesund wird das alles nicht für die Haut sein.

Er schrieb
********iebe Mann
10.129 Beiträge
Zitat von *****a89:

Früh-80er Pornos hätten mich auch abgeschreckt *xd* Wobei ja viele nicht erotische Filme und Serien Szenen bieten, die im Kopf in eine Richtung weiter gesponnen werden können. Ob das bei mir so früher war, weiß ich allerdings nicht mehr.

Auch dazu fällt mir etwas ein (sorry, will nicht den Fred kapern):
Als ich alt genug war, ging ich in die "Über 18"-Abteilungen der Videotheken und borgte mir die entsprechenden Filme aus. Zum 1. Mal die Geschichte der O gesehen, aber auch andere BDSM-Pornos.
An einen kann ich mich noch namentlich erinnern, obwohl eigentlich gar nicht so sehr BDSM, aber hat Eindruck hinterlassen: "Angelina - von allen begehrt" mit Serena Grandi.
Und natürlich die Klassiker im Kino ... "9 1/2 Wochen", "Tokyo Dekadence" ...

Nachtrag: Auch "Aktenzeichen XY" war für mich durchaus eine Quelle der Erregung, Entführungsszenarien etc. in den Filmberichten ...
Heute, im Nachhinein, finde ich das problematisch von mir (das müsst ihr mir also nicht extra sagen), weil es da ja um echte Verbrechen geht, und das für die Opfer sehr leidvolle und traumatische Erfahrungen sind! Damals halt ... aber gestehen wir es der Phantasie zu, die ja auch non-con sein darf, vorausgesetzt es bleibt dort ...

Er von Drachenliebe schrieb
*******987 Frau
8.355 Beiträge
Zitat von ********iebe:
(im Original hatte er noch eine Frisierhaube, glaube ich, als Zeichen für seine Eitelkeit!).
Korrekt. Als Kind wusste ich nicht, was das sein soll.
********iebe Mann
10.129 Beiträge
Zitat von *******1987:
Zitat von ********iebe:
(im Original hatte er noch eine Frisierhaube, glaube ich, als Zeichen für seine Eitelkeit!).
Korrekt. Als Kind wusste ich nicht, was das sein soll.

Ja, in der neueren Fassung ist es ein Haarspray.

Mir war schon klar, was eine Frisierhaube ist, meine Oma hatte sowas, damit ihre Frisur über Nacht schön bleibt. In einem Burscheninternat ist das natürlich ...
********n_84 Frau
6.082 Beiträge
Bei mir kamen die Neigungen automatisch mit meinem sexuellen Erwachen zum Vorschein und waren auch bevor es dann “zur Sache ging” schon Teil meiner Phantasien.
Dabei ging es um Machtgefälle, “benutzt und bestraft werden” (und noch etwas weiter). Ich hatte aber auch sadistische Phantasien. Auch der Masochismus schlich sich natürlich ein... wo bei anderen das klassische Selbstbefummeln unter der Bettdecke begann, begann bei mir auch das Interesse an Schmerzreizen und ich habe einfach verschiedene Sachen bei mir ausprobiert und fand es interessant.
(*nur um das mal vorwegzunehmen, falls jemand diese Idee im Kopf haben sollte: ich hatte eine schöne Kindheit und Jugend und ein stabiles, liebevolles Elternhaus; und auch keinerlei Hang zur Selbstverletzung oder so).

Diese BDSM Begrifflichkeiten kannte ich da nicht; auch keine Filme oder Literatur in die Richtung. Da war ich ja auch noch sehr jung. Und in meiner Jugend war Internet & Co auch noch nicht so verbreitet wie heute.

Dann irgendwann habe ich mal das ein oder andere im Fernsehen gesehen (Reportagen), was für mich aber nichts war, womit ich mich identifiziert hätte.

Ich glaube auch bis heute, dass man die Neigung in sich trägt oder eben nicht.
Ausprobieren kann das jeder; aber wenn’s dann nicht “deins” ist, wird es beim Ausprobieren bleiben. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass Menschen solche Neigungen und Phantasien unterdrücken, nicht zulassen oder nicht ausleben können/wollen und es dann eventuell erst spät merken oder sich eingestehen.
*********ul52 Mann
731 Beiträge
Zitat von ********n_84:
Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass Menschen solche Neigungen und Phantasien unterdrücken, nicht zulassen oder nicht ausleben können/wollen und es dann eventuell erst spät merken oder sich eingestehen.

Das ist aus meiner Sicht durchaus korrekt !
Ich denke, es gibt den Lifestyle "BDSM" (der sich meist auf "BD" beschränkt)...
...und daneben die Neigung zu S/M (Sadomasochismus) - die man parallel mit Entwicklung der Sexualität bemerkt.
*******987 Frau
8.355 Beiträge
Zitat von ******ees:
Ich denke, es gibt den Lifestyle "BDSM" (der sich meist auf "BD" beschränkt)...
...und daneben die Neigung zu S/M (Sadomasochismus) - die man parallel mit Entwicklung der Sexualität bemerkt.
Warum denkst du das?


Ich denke anders, da ich bis vor kurzem mit SM nichts anfangen konnte (ich hatte Angst vor den Schmerzen), aber schon seit Kindheit den Hang zur Submission hatte.


Ich glaube aber, ich verstehe, was du meinst. Es fällt mir nur schwer, Worte dafür zu finden. Es gibt diese Menschen, die Bdsm regelrecht zelebrieren. Um zu verdeutlichen, was ich meine, nehme ich mal kurz ein anderes Beispiel: Tee trinken. Es gibt Leute (wie mich), die wenn sie Lust auf Tee haben, sich einfach eine Tasse heißes Wasser machen und einen Teebeutel rein tun. Es gibt auch welche, die ein wenig mehr Wert auf Qualität und Stil legen. Die haben dann zusätzlich sogar einen extra Tee-Kessel und passende Tassen und sie benutzen vielleicht lose Tee-Mischungen oder frische Kräuter anstatt Teebeutel. Und dann gibt es noch diejenigen, die daraus eine richtige Zeremonie machen, mit bestimmten Ritualen, einer bestimmten Reihenfolge, einem hohen Anspruch auf Eleganz und Qualität, bestimmten festgelegten Posen, Worten und Handlungen und einer bestimmten Kleidung.

Beim Bdsm ist es ähnlich. Ich bin beim Bdsm auch eher so der Teebeutel-Mensch. Und wenn ich mal ausnahmsweise etwas höherwertiges genießen möchte, dann gehe ich mal auf eine Bdsm-Party oder mit Freunden in ein Appartement.
Es gibt aber auch welche, die haben zum Beispiel verschiedenes Equipment zuhause, nicht nur ein paar Schlagwerkzeuge und so, sondern eben vielleicht ein Andreaskreuz oder einen Strafbock oder einen Deckenhaken fürs Bondage oder so. Eben so, wie manche ein Teeservice und frische Kräuter zuhause haben.
Und schließlich gibt es eben auch beim Bdsm Menschen, die Freude daran haben, die Auslebung zu zelebrieren wie eine Teezeremonie. Manche nur gelegentlich, aber manche auch jedes Mal, wenn sie es tun. Manche von ihnen gehen auch sehr häufig auf entsprechende Partys und führen dort quasi ihre Zeremonie vor. Sollen sie ruhig. Jeder soll sich so ausleben, wie es ihm Spaß macht. Ich bleibe bei meinem Teebeutel ohne Zeremonie.
****s_H Mann
4.855 Beiträge
Tolle Beschreibung @*******987 *top2*
Da pack ich mich dann zu "von allem etwas" rein... mal so mal so... nur reine SM Parties sind nicht so meins... wobei ich Rituale sehr gerne mag...

aber ich glaube wir gehen am Thema vorbei *zumthema*
********iebe Mann
10.129 Beiträge
Zitat von *******ees:
Ich denke, es gibt den Lifestyle "BDSM" (der sich meist auf "BD" beschränkt)...
...und daneben die Neigung zu S/M (Sadomasochismus) - die man parallel mit Entwicklung der Sexualität bemerkt.

Hm, das glaube ich eigentlich nicht. Eher genau umgekehrt.
Ich glaube, wer es als Lifestyle betreiben will, weil durch ein Buch oder einen Film drauf gekommen ist, der wird sich ein paar Fesselsachen, ein paar Klammern und einen Flogger ("die Neunschwänzige!") besorgen und ein bissi Popoklatsch betreiben. Und möge es nie aus dem Ruder laufen!

Dominanz und Submission, die müssen schon in einem drinnen sein. Man kann auch mit denen "nur spielen", aber wenn man es nicht hat, wird es einem nie gefallen. Und das betrifft für mich auch das D, das du meinst, die Discipline. Bei der Bondage, ja gut. Wenn man ein paar Handschellen oder Seidenschals darunter rechnen will. Fesselsex halt (wobei ich das nicht abwerten will, mache ich selber).

Außerdem halte ich das "Lifestyle-Rumspielen" für gar nicht so schlecht. Das ist für viele ein (inzwischen niederschwelliger) Einstieg. Dann zeigt sich eh, bei wem es was triggert und wem es lieber doch nichts gibt.

Er schrieb
*****_54 Frau
10.916 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Dominanz und Submission, die müssen schon in einem drinnen sein.

Das stimmt, zumindest grundsätzlich in der Ausrichtung.

Aber mit welchen Praktiken im Einzelnen und mit welcher Heftigkeit es ausgeübt wird, ist individuell sehr verschieden.
Sind es BDSM-Praktiken, die mit großer Lust verbunden sind und immer wieder praktiziert werden, IST ES BDSM. Ob livestylig oder nicht.
Ich selbst bräuchte im Grund kein einziges "Branchenübliches" Utensil dazu, andere hingegen eine ganze Kiste und extra Kulträume.

Nicht, dass die Diskussion jetzt wieder in die Richtung driftet, welches BDSM richtiger, besser und wahrhaftjger ist.
****al Mann
2.823 Beiträge
Da hat sich aber auch die Konnotation von "Lifestyle" geändert. Neiner Erinnerung nach verlief in Diskussionen früher die Trennlinie zwischen "nur gelegentlich mal spielen" und "den Lebensstil führen" (egal, wie man die Trveness-Debatte nun findet), während heute mit "Lifestyle" bei uns meist "aus Modegründen den Lebensstil vorgaukeln" gemeint ist.

Zitat von ******ees:
Ich denke, es gibt den Lifestyle "BDSM" (der sich meist auf "BD" beschränkt)...
...und daneben die Neigung zu S/M (Sadomasochismus) - die man parallel mit Entwicklung der Sexualität bemerkt.

Beim Bondage kann man das (sich oder anderen) sicher noch am ehesten asexuell und nicht-BDSMig als irgendeine exotische Wellness-Übung verkaufen, die auch noch gut aussehen kann. Eine Stunde mit dem Flogger geht da weniger als anerkannte Massagetechnik durch. *zwinker*
Nichtsdestotrotz würde ich das thematisch nicht so sehr auseinanderdividieren und bei Personen überlappt es sich eh meist. "BD" war früher btw mal als Codewort gedacht bei denen, die "SM" zu psychpathologisch fanden in Zeiten, in denen das damals sonst eh alles einfach unter SM lief statt unter BDSM.
Wird hier kein Unterschied gemacht zwischen BDSM als Lebensstil Richtung 24/7 und TPE, was ich durchaus als Lebensstil betrachte - und dem sogenannten Lifestyle als Modererscheinung .
Denn das bedeutet Lifestyle für mich.
*******987 Frau
8.355 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Außerdem halte ich das "Lifestyle-Rumspielen" für gar nicht so schlecht. Das ist für viele ein (inzwischen niederschwelliger) Einstieg. Dann zeigt sich eh, bei wem es was triggert und wem es lieber doch nichts gibt.
Das finde ich auch. Zumindest dann, wenn derjenige klar kommuniziert, dass es (erstmal) nur ein Reinschnuppern ist. Nervig oder ärgerlich wird es nur dann, wenn jemand, der gerade reinschnuppert den Eindruck vermittelt, dass er schon voll drin ist und damit falsche Erwartungen weckt. Das führt dann zu Enttäuschung.
Das hat dann was von "Ha, ich kann Karate, lass uns kämpfen" und dann kämpft man mit Ehrgeiz gegen ihn, nur um festzustellen, dass er vom ersten, Testschlag schon getroffen wird, weil er gar nicht wirklich Karatekenntnisse hat, sondern erst 5 Stunden hatte und denkt, damit könnte er schon was anfangen.
Aber wenn klar ist "ich bin noch Anfänger." oder "Ich probiere noch, was mir gefällt.", dann ist das wirklich in Ordnung.
Ich finde es gut, dass durch die Medien mittlerweile mehr Leute "rechtzeitig" Namen, Ideen und Suchbegriffe zu sehen bekommen, die ihnen dabei helfen können, herauszufinden, was ihnen fehlt.
Ich weiß, dass ein Teil meiner Depression, die ich als Jugendliche hatte, daher kam, dass ich wusste, ich bin anders als alle anderen, aber nicht benennen konnte, was anders ist und auch niemand verstanden hatte, was ich gesucht habe. Ich glaube zwar, ich hätte auch durch 50SoG nicht die Verbindung zu meinen "Problemen" hergestellt, aber wer weiß, vielleicht ja doch. Oder ich hätte eine der dadurch entstandenen Dokus gesehen und damit einen Anhaltspunkt gehabt.

Klar, Trendsucher sind nervig, aber wenn durch solche Trends auch nur wenigen mein Werdegang erspart bleibt, dann ist mir diese nervige Begleiterscheinung egal. Ich denke, der Trend läuft sich, wie jeder Trend tot und damit hat sich das Problem sowieso erledigt.
****s_H Mann
4.855 Beiträge
Ich mache für mich da keinen Unterschied, für mich gehört BDSM zu mir, und zwar BD-DS und SM, mal mehr mal weniger mal ganz viel... gern auch bis TPE
ob ich das als Lebensstil bezeichnen würde *nixweiss* ich bin einfach ich...
*******987 Frau
8.355 Beiträge
Zitat von *******rau:
Wird hier kein Unterschied gemacht zwischen BDSM als Lebensstil Richtung 24/7 und TPE, was ich durchaus als Lebensstil betrachte - und dem sogenannten Lifestyle als Modererscheinung .
Doch, diesen Unterschied mache ich auch so.
Für 24/7 hätte ich keine Zeit...TPE in der Zeit des Miteinanders ...und so relativiert
Sich das dann doch alles auf : wie es wem gefällt ..und Akzeptanz findet
********rlin Frau
4.012 Beiträge
So und nun oute ich mich mal als Volldepp.
Bitte, was steckt hinter den Buchstaben T P E ??
TotalPower Exchange
Die totale Bestimmung über alle Lebensbereiche
Sein Eigentum über das er vollumpfänglich bestimmt
****59 Frau
390 Beiträge
Irgendwie war das schon immer da. Mit 14 oder 15 den Film Geschichte der O im Kino gesehen, dann Bilitis und die ganzen E>manuelle-Filme, Bücher wie Liebe auf Mexikanisch, Marquise de Sade gelesen.
Dann mit 24 mein erstes >Dominastudio eröffnet. Bin da irgendwie reingerutscht.
Jetzt mit 62 Jahren meine devote Seite entdeckt. Was ich eigentlich für unmöglich hielt.
Und ich muss sagen, es war nie beglückender. Bin zwar in diesem Bereich noch Anfängerin, klar, ich weiß wie das alles funktioniert und was die nächsten Schritte sind, aber es ist was vollkommen anderes Gefühl, nicht die Beherrschende zu sein.
Heute ist es nicht mehr so, daß mich das reine BD anmacht, ich bin jetzt eher sadistisch und im privaten Bereich lieber Sklavin.
********iebe Mann
10.129 Beiträge
Bilitis ist BDSM???
Ich muss den unbedingt wieder sehen!

Er
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