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PorYes! Der Feministische Porno-Filmpreis

**********IsNow Mann
147 Beiträge
Schmunzel..
.. das könnt´s natürlich sein, Sihaja.

Dazu mal die Frage:
was zeichnet einen Frauenporno eigentlich aus?

Und was ist das, was Dir daran nicht gefällt?
*******dy56 Frau
324 Beiträge
@sihaja
Weder ich noch irgendeine Frau die ich kenne findet Frauenpornos gut. Aber vielleicht sind wir einfach zu jung und zu aufgeklärt...

Vielleicht ist es besser erst einmal einige der Filme sich anzuschauen um dann erst ein Urteil abzugeben.

Lady Jane
Passez Partout

PS. Aber es steht jeder Person frei ihre Meinung zu äußern.
*********Nacht Mann
40 Beiträge
meine Meinung ist, dass ich dieses ständige Zerlegen von Pornos auf ihre political corectness einfach nur lächerlich finde.

Weder müssen Pornos irgendwelche Filmpreise wegen ihrer gesellschaftspolitischen kritischen Handlung gewinnen, noch irgendwelchen anderen Vorgaben entsprechen.

Ich finds einfach nur albern, wenn es einem nicht gefällt, braucht man es ja nicht gucken, und solange dabei nichts illegales passiert, könnte man ja einfach es tolerant hinnehmen, statt anderen seine rosarot-durchgewaschene "Gut-Menschen"-Haltung aufzudrücken, wie nun irgendwas zu sein hat.

Demnach, wer so nen Preis braucht, bitte sehr, aber im Grunde alles überflüssiger Mumpitz.
wer braucht solche filme???das ist wie alkoholfreies bier...
********gend Mann
1.762 Beiträge
ich pers kenne die femme fatale filmreihe und finde diese filme einfach klasse.
niveauvoll estäthisch und gefühlvoll.
meine grau liebt diese filme nich sinnfreies rein raus frau will immer mann kann immer-

also gerade in kalten herbsttagen werden wir mit sicherheit den einen oder anderen film von frauen gedrehten filmen ansehen
*******ton Mann
1 Beitrag
Hm warum nicht
Naja manche Pornos sind schon hart an der Grenze für den einfachen Bürger. Ich kenne wenig Frauen die gleich zwei bis zehn Männer kurz nacheinander am besten doppelt in sich haben wollen. HM eigentlich kenne ich gar keine die das will. Auch der mittlerweile so normale Analverkehr ist ja nicht jedermanns oh sorry Fraus Sache. Aber es soll halt einfach jeder das sehen was er will. Nur manche Frauen wollen doch einfach was sinnlicheres. Deswegen einfach leben und leben lassen.
*******123 Paar
43 Beiträge
Ich finde diesen neuen Film-Preis ne tolle feministische Initiative!
Es freut mich, dass er hier vorgestellt wird.

Ich habe in meinem Freundeskreis Werbung dafür gemacht. Wenn es ein BesucherInnen-Festival wäre würd ich ev. hingehn. Auf die prämierten Filme bin ich gespannt.
Die unterstützenswerten sympathischen Bewertungskriterien:
http://www.poryes.de/index.php?option=com_content&view=article&id=9&Itemid=11

War wer/welche bei der Preisverleihung oder der anschliessenden Party? Ich würde mich über Eure Eindrücke und Meinung zu den ausgezeichneten Filmen freuen.
Ich bin etwas zwiegespalten bezüglich dieser Aktion. Einerseits habe ich mit den herkömmlichen hetero-Pornos eh nie besonders viel anfangen können und mich zu 95% auf Lesbenpornos verlegt. Schliesslich steh ich auf Frauen und Sperma kann ich selbst umherspritzen...
Andererseits würde ich die neuen Filme eher öde finden, wenn das feministische(oder sagen wir, die neue Perspektive) der Filme zum Großteil darin besteht, daß zwei Frauen fragwürdigen Äußeres aufeinander rumrobben.
Die total rasierten, sonnenbankgebrutzelten Modelle mit aufgeblasenen Titten und 15cm High Heels(die sie während der ganzen Nummer tragen) sind auch nicht mein Fall, aber deswegen sollte es nicht aus einer puren "Wir machen es anders"-Haltung ins Unästhetische abgleiten. Die Bilder auf der PorYes-Seite sehen aber bis jetzt leider danach aus...
***er Mann
2.536 Beiträge
@ sihaja:
Weder ich noch irgendeine Frau die ich kenne findet Frauenpornos gut. Aber vielleicht sind wir einfach zu jung und zu aufgeklärt...
Was sind aus Deiner Sicht Frauenpornos? Was unterscheidet sie von anderen, und was konkret gefällt Dir und Deinen Bekannten nicht daran?

@ dreamteam7578:
wer braucht solche filme???das ist wie alkoholfreies bier...
Ich weiß nicht, ob das nicht ein Vorurteil ist. Die Kriterien für den PorYes-Award (siehe HP des Awards) klingen aus meiner Sicht durchaus unterstützenswert, bis auf das Verlangen nach Safer-Sex-Einsatz, der bei Pornos aus meiner Sicht die Optik empfindlich stören würde (natürlich liest sich das jetzt böse gegenüber den Darstellern, aber es gibt ja bereits andere - möglicherweise bessere - Vorkehrungen gegen übertragbare Krankheiten, v.a. die speziellen medizinischen Zentren).

@ HueterDerNacht:
meine Meinung ist, dass ich dieses ständige Zerlegen von Pornos auf ihre political corectness einfach nur lächerlich finde.
Weder müssen Pornos irgendwelche Filmpreise wegen ihrer gesellschaftspolitischen kritischen Handlung gewinnen, noch irgendwelchen anderen Vorgaben entsprechen.
Müssen tun sie nicht. Aber wenn jemand Preise dafür vergibt, warum nicht? In jeder Kunstrichtung werden für besondere Leistungen Preise vergeben, warum also nicht auch in der Pornographie? Nur weil Feministinnen Preise für bestimmte Arten von Filmen vergeben, die ihnen zusagen, heißt das ja noch lange nicht, dass andere Filme ihre Daseinsberechtigung verlieren.
Abgesehen davon hat der PorYes-Award wenig mit political correctness zu tun, schon gar nicht mit gesellschaftspolitisch kritischer Handlung. Einzig die Vorgabe "keine frauenverachtenden Darstellungen" fiele im weitesten Sinne in den Bereich der political correctness, aber das wird man ja wohl noch gelten lassen, wenn Feministinnen einen Porno-Preis verleihen. Für mich ist die Kriterienliste der PorYes-Initiatorinnen eine konstruktive Auseinandersetzung mit dem Thema (wie man sie ebenfalls auch in fast jeder anderen Kunstrichtung findet), im Gegensatz zur brachialen Ablehnung des gesamten Genres durch die Fraktion der sexfeindlichen Feministinnen.

@ Ripefruit:
daß zwei Frauen fragwürdigen Äußeres aufeinander rumrobben.
Sehe ich angesichts der Bilder auf der PorYes-HP nicht so. Aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Deine Aussagen über die Silikonpuppen in vielen "herkömmlichen" Pornos unterstütze ich hingegen.
feministische pornos...
... oh gott, das klingt wie esoterische politik...

zuerst dachte ich ja... cool... endlich mal ziehen die frauen nach.... aber wenn ich dann weiterlese...

Darunter ist der Teil der Frauenbewegung zu verstehen, der für eine positive Darstellung von Sexualität einsteht und klischeehafte, menschenverachtende Darstellungen ablehnt.

... bin ich ein wenig enttäuscht.

Ich denke, das KANN ein ansatz sein, pornos für frauen zu machen... ABER... wo bleibt denn da der "verdorbene, schmutzige... dirty"... aspekt?

müssen wir wirklich alles... auf krampf... "political correct" und "weich-gespülert" gestalten...
bloss, weil wir ne möse... und keinen schwanz haben?

wieso sollte es keine aggressive, frauen-dominierte sexualität geben... in der das weib sich nimmt, was es braucht...?

damit meine ich jetzt keine FemDom_Filmchen, in denen es um Lack-und-Leder-Dominas in hohen, schwarzen Stiefeln geht...
(was ja wieder eine männer_fantasie wäre...)

nein, ich meine, frauen, die sich ihre lust von schlabbernden männerzungen befriedigen lassen... die reitend ihre orgasmen rausschreien... die sich pascha_mäßig von leicht bekleideten dienern erst die füße und dann die möse massieren lassen... usw.usw.

es wird immer männerfantasien geben, in denen die frau das "fickstück" und das "geile spermaluder" ist...

abgesehen davon, dass manche frau auch auf machtspielchen und erniedrigung und/oder gangbang stehen mag... wird sich eine echte gleichberechtigung in dieser frage niemals einstellen, wenn die frauenwelt von den männern forert... sie dürfen/sollen solche fantasien nicht mehr haben...

ne, ne... das läuft anders...
die frauen müssen mit den männern mal die rollen tauschen und den mann als den
"ficksklaven" und den "geilen saftlecker" betiteln und auch behandeln... um für gleichstand zu sorgen...

damit muss frau sich aber auch eingestehen, dass sie eben gleiche, niedere machtgelüste auch haben darf und haben kann und ausleben sollte, wie männer es tun...

und mann sollte herausfinden, ob er nicht gefallen daran haben kann, auch mal "objekt" sein zu dürfen... oder zu müssen?...
... und da dann auch mal sehen, wie es ist, wenn es nicht so toll ist...
dann würden manche männer frauen in dem punkt vielleicht besser verstehen...

aber vielleicht gefällt dem mann ja auch die rolle des leibeigenen... der schwanz_hure... der die herrin schön konstant zum orgasmus ficken muss, während sie ... satt und befriedigt... daliegen darf... und sich von seinem prallen schwanz bedienen lässt...

... und die sein gesicht... mit festem händedruck in ihren schoss drückt... und wenn er einmal luftschnappend in die kamera blickt... ist er... überall... nass und glitschig... von der stirn über die nase bis zum kinn...

und wenn sie zuckend gekommen ist... na, dann endet das filmchen eben.
denn wer will schon den fotzenknecht spritzen sehen?

*zwinker*
*******nBln Frau
223 Beiträge
@ an_dia
wieso sollte es keine aggressive, frauen-dominierte sexualität geben... in der das weib sich nimmt, was es braucht...?

nein, ich meine, frauen, die sich ihre lust von schlabbernden männerzungen befriedigen lassen... die reitend ihre orgasmen rausschreien... die sich pascha_mäßig von leicht bekleideten dienern erst die füße und dann die möse massieren lassen... usw.usw.

wieso denkst du,
dass genau DAS, was du beschreibst, nicht von Feministinnen unterstützt werden sollte?

Laura und ihre Freudenflüsslerinnen wollen nämlich genau DAS sehen!
Frauen, die sichtbar Spaß am Sex haben (dürfen!)
Frauen, die Ihre Fantasien in Pornos einbringen
stolze Frauen, starke Frauen, die sich nehmen, was sie für ihre Lust benötigen

Das können auch submissive Frauen sein, die darauf stehen, sich vor laufender Kamera verhauen und erniedrigen zu lassen
Nur,
die Kohle muss dann auch stimmen! - oder der Frau macht es einfach Spaß und sie wird auch als Darstellerin respektvoll behandelt
Darum geht es!
@Fuechsin
wieso denkst du,
dass genau DAS, was du beschreibst, nicht von Feministinnen unterstützt werden sollte?

Du hast mich falsch verstanden.
Ich denke, dass es eine solche Pornografie geben sollte.

Ich habe es nur so verstanden, dass das nicht das Ziel der feministischen Pornografie sein soll.
@****ia
Ich denke, dass du die Kriterien des feministischen Pornofilmpreises mißverstanden hast.

Du sagst, du bist enttäuscht, dass man eine positive Darstellung von Sexualität anstrebt und klischeehafte, menschenverachtende Darstellungen ablehnt. Du denkst etwa, eine positive und nicht klischeehafte, menschenverachtende Pornografie nichts Verdorbenes oder Schmutziges beinhalten kann?

Ich vermute, du hast weder die ganze Liste der Kriterien gelesen, noch hast du die Filme, die diesen Kriterien entsprechen, gesehen.

Ich kenne z.B. Maria Beatty und ich kann dir versichern, in ihren Filmen geht es richtig zur Sache! Sie praktiziert übrigens SM und steht auf Erniedrigung und harte Schläge, von wegen "weich-gespülert"! Und sie macht solche Filmen schon seit Jahren!
wieso sollte es keine aggressive, frauen-dominierte sexualität geben... in der das weib sich nimmt, was es braucht...?

Vermutlich weil die Thematik schon bei der Mann-dominierten Sexualität langweilig und wenig kopierwürdig ist?
Feministische Pornografie...
@****upa

Ich vermute, du hast weder die ganze Liste der Kriterien gelesen, noch hast du die Filme, die diesen Kriterien entsprechen, gesehen.
Da hattest du recht. Ich hatte vor dem JC Artikel noch nicht davon gewusst, dass es feministische Pornografie überhaupt gibt.

Aber man macht sich ja schlau und wozu gibt es Google? *zwinker*

Nach dem Durchklicken der Seiten von M.Beatty, Pink&White Productions, Petrajoy... etc. bin ich umso viel schlauer, dass meine Annahme von Blümchen_Sex und SoftPorno nicht stimmte. Okay.

Aber was ich gesehen habe, hat mich eher an VideoArt in Museen für Moderne Kunst erinnert denn an...

Porno? *nixweiss*

Die Filmszenarien einer M.Beatty, wie man sie im Trailer ihrer offiziellen Website Bleu Productions sehen kann, wecken bei mir eher Assoziationen an symbolistische Fantasien eines Franz Kafka oder Edgar Allan Poe, aber...
(drastisch gesagt...)
ich werde alles andere, nur nicht geil.

Auch bei den Filmchen von Petra Joy, deren Trailer ich mir zu Gemüte führte, überwog der Eindruck einer überzogenen "Verkünsteltheit".

Bei Pink& White bin ich schon beim Design der Website ausgestiegen.

Wie kann ich eine offizielle Porno-Website für erwachsene (!), sexuell bewusste und aktive Frauen mit einem Namen und einem Logo versehen, dessen Schriftzug und Farbgebung mich eher an "Hello Kitty" und Klein_Mädchen_Fantasien erinnert, und mich emotional auf der Stufe einer 6-8 Jährigen anspricht??

Dass die Diskrepanz zu den VideoCovern im Kleinbildformat auf der Website dementsprechend hoch ist und einen unstimmigen, gefühlten Gesamteindruck hinterlässt, muss ich dazu nicht mehr erwähnen.

Was jetzt- bin ich eine Frau, die Sex will??
Oder bin ich ein Girlie, was einen rosa Lippenstift will??


Auch die Tatsache, dass ein hoher Anteil an LesbenSex gezeigt wird, bringt den Aspekt der "gleichberechtigten Pornografie" nicht wirlich voran, finde ich.
Mir ginge es mehr darum, nicht, wie Frauen anderen Frauen Spass bereiten (müssen), sondern wie Männer es tun...


Und wenn ich nun also eine Frau bin, die Sex will - was mache ich dann mit ausgefeilt-künstlerischen Videodarbietungen, die untermalt sind durch Pop_Musik mit lasziven Textinhalten, und aufwendig hergestellten Katzenmasken...
Oder andererseits mit schwitzenden Frauenleibern, die sich fisten oder an Gummidildos herumlutschen, und denen strähnige Haare, schweissgetränkt in die Stirn hängen...oder oder oder

Teilweise wurde an Ästhetik an der falschen Stelle gespart bzw. an den falschen Stellen hinzugegeben... (Fand ich jetzt.)


Insgesamt kamen viele Eindrücke bei mich hoch, nur eines hatten sie alle gemeinsam:
Erregt hat es mich nicht.

War das nicht der Sinn von Pornografie?

Was will ich mit einem Auto, das nicht fahren kann?

Ich habe den Eindruck, dass durch den Anspruch, sich von der bereits bestehenden Pornografie abgrenzen zu wollen, und es "besser" machen zu wollen, ein ganz anderes Problem aufgetreten ist, das gerade in der Sexualität verheerend ist, nämlich das Problem einer zu großen Affektiertheit.

Kein Mensch mag gefaktes Stöhnen im Porno.
Aber das, was ich da seh, ist genau so übertrieben, wie "Uh! Ah!".
Nur eben auf einer anderen Ebene.


Ich meine, ich finde es gut, trotzdem.
Irgendwo müssen die Frauen ja anfangen, nach zu ziehen. Und dass dabei Abgrenzungs-, Neufindungsschwierigkeiten auf den Plan treten... ist klar und muss auch sein.


Aber um es mit dem Zitat eines befreundeten Künstlers auszudrücken...
Die Kunst hat das Problem, dass sie neu sein soll, innovativ... die jungen Künstler haben den Wunsch, etwas ganz Eigenes auf den Markt zu bringen... nicht zu kopieren...

DAS schaffen sie in der Regel auch...
Aber NEU bedeutet nicht gleich ...
gut.


Im Sinne des Erfinders...
Porno soll geil machen. Kriegen das die feministischen Pornos hin?

Auf mich wirkt es nicht so.

Aber okay... Sexualität... Porno...
ist eh Geschmackssache...
Wird hier auch genügend Leute geben, die z.B. GGG nicht als erregend empfinden... und ein Markt findet sich trotzdem.
Kann also sei, dass es halt nur auf mich nicht so wirkt.

In diesem Sinne.
@****ia
Na ja, mich machen z.B. Mainstream-Pornos gar nicht an, bei den Trailers von Maria Beatty hat aber meine Möse auf einmal angefangen, zu pulsieren. *rotwerd*
Andere Kriterien, die Güte eines Pornos zu beurteilen, kenne ich nicht. *zwinker*

Ich glaube, das Auge des Betrachters macht hier den Unterschied. Nicht bei jedem liegt den "Knopf" an der selben Stelle. Ich kann mit "normaler" Pornografie gar nichts anfangen, werde aber sofort nass, wenn ich eine Zeichnung von Joseph Farrel sehe.

Mir ginge es mehr darum, nicht, wie Frauen anderen Frauen Spass bereiten (müssen), sondern wie Männer es tun...

Dann empfehle ich dir Schwulenpornos. *gg*
Da die Verleihung mittlerweile auch einige Zeit her ist, hier noch ein kleines Resümee: Gewonnen haben - und das finde ich persönlich ja wirklich sehr originell - ALLE nominierten Beiträge!

Im Sinne einer feministischen Sichtweise und unter dem Aspekt, ALLE haben den Preis verdient, weil sie sich auf ihre Art und Weise dem Thema nicht nur partiell, sondern elementar und über einen längeren Zeitraum hinweg widmen, durfte jede der Nominierten die Auster für eine sexpositive Darstellung der vielfältigen sexuellen weiblichen Lust nach Hause tragen.

Im Einzelnen sind das:

• die Pornomacherin Candida Royalle
• die Pornoqueen und Performancekünstlerin Annie Sprinkle
• Maria Beatty, ihre Filme der detailliert inszenierten Lust begründeten eine neue und eigene Kategorie des „Film Noir Erotique“
• die Indie-Porn-Filmemacherin Shine Louise Houston

Auf eine weitere spannende Diskussion und den feministischen Porno, ich meine natürlich, PorYes!!!
***er Mann
2.536 Beiträge
@ an_dia
Ich finde Deine Beiträge sehr gut. Ich bin auch sicher, dass Du mit Deinem Geschmack nicht alleine dastehst ... aber wie Du richtig schreibst:
Ich meine, ich finde es gut, trotzdem.
Irgendwo müssen die Frauen ja anfangen, nach zu ziehen. Und dass dabei Abgrenzungs-, Neufindungsschwierigkeiten auf den Plan treten... ist klar und muss auch sein.
Die weibliche, oder auch die feministische Pornographie steckt sicher noch in gewisser Weise in den Kinderschuhen. Der Mainstream-Porn hat sich vielen Jahrzehnten entwickelt, und heute bietet er Spezialitäten für viele Geschmacksrichtungen. Von und für Frauen gestaltete Pornos stehen, obwohl es sie doch schon einige Jahre gibt, in dieeer Entwicklung doch noch ziemlich am Anfang. Das heißt, dass sich die Frage fälschlicherweise noch darum dreht "Was will die aufgeschlossene Frau in Pornos sehen?" und nicht darum "welche Frauen werden durch das bestehende Angebot noch nicht ausreichend angesprochen?"

D.h. es wird nach Pornos für "die" Frau gesucht, als hätten alle Frauen den gleichen Geschmack - nur aus der Tatsache resultierend, dass sie Frauen sind. Es braucht wohl nicht extra erwähnt zu werden, dass Frauen, ebenso wie Männer, mit unterschiedlichen Geschmäckern und Vorlieben gesegnet sind. Manche Frauen mögen Maria Beatty, andere Petra Joy, wieder andere werden durch Mainstream-Filme geil, deren Hauptzielgruppe eigentlich Männer sind. Und wieder andere sind wie Du, wollen schmutzigen Sex ohne Verzicht auf Spiele mit Macht und Dominanz, aber eben mit der Frau in der Führungsrolle. Ich bin sicher, dass es das von Dir beschriebene Genre in Zukunft vermehrt geben wird. Aber es wird möglicherweise noch etwas Zeit brauchen.

Man darf ja nicht vergessen: Lange Zeit war es für Frauen aus moralischen Gründen tabu, Pornographie zu genießen zu. Dann kam die sexuelle Revolution, und im Windschatten davon der Feminismus. Viele seiner prominenten Vertreterinnen haben dann bald eine ablehnende Haltung gegenüber Pornographie eingenommen, womit das Verhältnis von Frauen zu Pornographie wieder in die Urzeit zurückgeschmissen wurde. Natürlich gab es den sexpositiven Feminismus auch damals schon, und natürlich gibt es kontinuierlich mehr und mehr Frauen, die sich Pornos gerne und mit Selbstverständlichkeit ansehen. In der Öffentlichkeit glaube ich aber, dass diese Bewegung erst in den letzten Jahren entscheidend an Bedeutung gewinnt. Womit nun endlich das stattfindet, was schon längst selbstverständlich sein sollte: Eine intensive Auseinandersetzung von Frauen mit Pornographie.
*******til Mann
6 Beiträge
Erika Lust
wurde übrigends nicht einmal nominiert! Obgleich (oder wahrscheinlich weil) sie sich von den anderen Regisseurinnen durch ihre Meinung und ihren Stil abhebt. Schade! Sie ist in meinen Augen eine der neuen Hoffnungen für einen ästhetischen emanzipierten Porno der Sexualität in allen Facetten zum Inhalt haben kann...

Antwort von PorYes per Email auf die Frage nach ihr, Zitat:

"ERika Lust ist noch keine Pionierin, sie ist noch recht neu auf dem Markt, vielleciht ist sie beim nächsten Mal dran."
***er Mann
2.536 Beiträge
ERika Lust ist noch keine Pionierin, sie ist noch recht neu auf dem Markt
Das ist aber ein bissl ein Widerspruch, oder? *zwinker*
Nicht im geringsten. Jemand der neu wo auch immer ist, ist damit nicht automatisch ein Pionier. Pionier wird man in dem Genre, wenn man ein Feld bestellt, was bisher noch brach lag.
***er Mann
2.536 Beiträge
Ja, stimmt.
Ich habe den Satz offenbar etwas oberflächlich gelesen und dadurch etwas zu voreilig eine nicht vorhandene Ironie entdeckt. *g*
*******til Mann
6 Beiträge
Naja, aber dann ist sie beim nächsten mal nicht mehr Pionier als sie jetzt sein könnte.
Na toll
das geht da ja genauso superdemokratisch zu wie beim Oskar, da werden auch ein paar Regisseure / Filme / Schauspieler hinter verschlossenen Türen und ohne jegliche Transparenz auf die Liste gesetzt.

Persönlich halte ich von Erika List um Einiges mehr als von allen Anderen. Sie macht nämlich, im Unterschied zB zu Annie Sprinkle, Pornos, im Unterschied zu Petra Joy mit langen Einstellungen und ohne hektiische Kamerafahrt, und erotisch wie sonstwas sind sie obendrein.

Wenn das nächstes Jahr genauso abgeht, ist dieser Preis, so sinnvoll wir die Idee finden, für uns untendurch.
also
ich kenne erika lust schon längere zeit und mag einfach die qualität, glg aus salzburg ingo
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