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ohne ihn/sie unglücklich, aber das ohne "sie" auch nicht.

*********84_lu Frau
9 Beiträge
Themenersteller 
ohne ihn/sie unglücklich, aber das ohne "sie" auch nicht.
Hallo

Wieso gibt es diese Fälle..wo man schöne Stunden mitenander erleben kann..und doch bemerkt dass es bei längerem zusammen sein nicht stimmt ? ABER dann wenn er/ sie weg ist...plötzlich sehnsucht hat...und es sich eigentlich nicht vorstellen kann den menschen nicht mehr im leben zu haben.

zu meiner Story:

Ich habe seit 2 jahren eine schwierige Beziehung zu einen Mann...da er eine art Alkoholproblem hat...war es so..das wir eigentlich nur 1 jahr zusammen waren...aber ich konnte mich nie wirklich von Ihm lösen.
Um sein Alkoholproblem in den Griff zu bekommen hat er mich wohl zu wenig geliebt, weil es bis heute anhält...trotz aller nur erdenklicher hilfe meinerseits.
Ich leide seit eigentlich 2 jahren darunter, das ich nicht "richtig" mit dem Mann zusammen sein kann...weil ich ihn wirklich liebe...und mich total zu ihm hingezogen fühle.
und doch...gibt es diese Dinge...welche für mich nicht passen...und ich wieder sage nein das kanns nicht sein.
Seit einem Jahr seit wir nicht mehr zusammen sind haben wir uns denoch regelmässig getroffen...das sexuelle war immer ein wichtiger Teil.

Wir hatten dann so regelmässigkeiten, die ich wahnsinnig schätzte...immer in gewissen Momenten wusste ich wie sehr ich Ihn eigentlich Liebe.
Aber wisst ihr eigentlich wie weh es tut...dass man jemanden den man liebt in der Nähe hat und weiss...es wird nie so sein..wie es eigentlich sollte.

Es macht Krank...so oft habe ich mir gesagt ich muss es unterbinden..muss Kontakt abbrechen..einfach weil es nichts bringt.
Ich war schon sehr gut..und habe es lange durchgehalten..aber immer wenn ich Ihn sehe..und er mit seiner Art (weiss genau wie er mit mir umgehen muss) nimmt...dann bin ich innerlich wieder total durch.

Seit monaten wechselt meine Stimmung von Happy zu traugrigkeit..nachdenklichkeit...etc.

Als er letztens einfach täglich kam und mich somit total überfordert hat, meinte ich wie er sonst..."du bist nicht mein freund, du kannst nicht jeden tag hier sein".

Seit meinen Worten ist er Wurm drin und er hat sich 3 Wochen nicht gemeldet, ich habe gehört das er eine andere Freudin hat..wohl ganz frisch..was er aber nicht direkt zugibt...und es macht mich krank...weil es wohl doch irgendwie aus ist.

Ich könnte im Moment nur heulen und bin total aufgewühlt..ich weiss nicht was richtig ist...zu weinen weil ich ihn vermisse...oder froh zu sein...das er eigentlich "weg" ist.

Bin total verwirrt.

lieber ein ende mit schrecken, als ein schrecken ohne ende???
Die ...
... Beziehung scheint beendet zu sein. Vollende die Trennung. Trauere ruhig etwas ... dies gehört dazu. Schau dann nicht zurück und grübele, wie es hätte sein können ... denn ... es war anders. Misch dich dann langsam wieder unter die Leute, nimm am sozialen Leben teil, schaue nach vorn und läuft er dir nochmals über den Weg ... sei konsequent. Viel Erfolg.
********ia69 Paar
391 Beiträge
Du
solltest Dich mit dem Gedanken vertraut machen, dass diese Beziehung vorbei ist. Investiere nicht noch mehr Gefühl, damit Du keine noch größere Enttäuschung erlebst. Verarbeite in aller Ruhe das, was Du in dieser Zeit mit dem Mann erlebt hast. Ich wünsche Dir die nötige Stärke und hoffe, dass Du Dich bald wieder besser fühlst.

lg
duocolonie69 (w)
*****leW Frau
59 Beiträge
Zum Trost...
Die Liebe, tut weh, denn wenn sie vorbei ist, bleibt sie zurück wie kalter Schnee.
Dein Herz ist erfroren.
Doch wie der Schnee, taut auch dein Herz irgendwann wieder auf.
Dann ist es vorbei mit dem kalten Schmerz.
Solange man die Liebe kennt, ist das Leben nicht verloren.
Leicht ist jedoch nicht,
doch irgendwann zieht auch in deinem Herz der Frühling wieder ein.
Liebe Sinnliche!
...darf ich dich mal fragen, wie dieses Alkoholproblem sich auswirkte? Wie hat sich das gezeigt und wie hat er sich verhalten, wenn er getrunken hat???

Sinnesrausch!
******_nw Frau
58 Beiträge
...
wünsche dir ganz viel Kraft es zu überwinden
*******day Frau
14.248 Beiträge
Liebe Sinnliche!

Du beschreibst alle Anzeichen einer Co-Abhängigkeit. Und jetzt bist Du auf Entzug.

Diese fatale Mischung aus "helfen wollen" und "noch nicht alles versucht haben", aus "nix wie weg" und "aber eigentlich" hat Gründe. Tu Dir selbst einen Gefallen, lass keinen neuen Kontakt zu, geschweige denn, dass Du ihn suchst. Und versuch für Dich herausfinden, warum Du das so lange mitgemacht hast. Irgendwo, tief in Deinem Inneren, liegt vermutlich etwas vergraben, dass durch diese Pseudohelferei kompensiert werden sollte.

Sylvie *sonne*
*********84_lu Frau
9 Beiträge
Themenersteller 
hallo ihr lieben *zwinker*

vielen dank für eure worte...das ist total lieb.

ja ich weiss...es scheint wirklich so...das es zuende ist...aber es hat einfach ziemlich lange gedauert...weil wir ja eigentlich seit 1 jahr nicht mehr zusammen sind.

ich war es einfach auch leid...jemanden zu lieben den ich nicht richtig haben kann...und doch so vieles teile als wäre er mein partner.

eine zeitlang ging das gut...und doch gab es immer wieder diese negativpunkte.

@********usch:

ja er hat ein alkoholproblem, er war mind. 2 mal in der woche betrunken...hatte dauernd kein geld...schulden....ich musste dauernd aushelfen..und dann auch wieder sehen wie ich das geld zurück bekomme...er hat viel gelogen um besser da zu stehen...anscheinend leugnen alkoholiker ja auch viel...das habe ich gelesen.
dann war er oft sehr gefühlskalt...dann wieder die wärme puur.
der alkoholkonsum war für mich spürbar wie als schizophren..darum war es auch mit der beziehung am ende.

aber wir sind irgendwie trotzdem nie von einander los geworden.

als er dann regelmässig vorbei kam...da war...war es eine gute zeit...aber sobald ich ihn länger um mich hatte...wars einfach wieder problematisch.

ausserdem hatte ich es satt...dauernd in der angst zu leben ob er wohl wieder betrunken nachhause kommt und zu laut ist..da ich ja in einem mietshaus wohne.

es war zum teil ein regelrechter horror.

aber als dann schluss war..musste ich mir seine finanziellen probleme und alles andere nicht mehr antun..darum klappte es wohl irgendwie.

doch jetzt stehe ich da..weiss zwar dass es sicher besser ist...dass er weg ist...aber was fehlt ist trotzdem der mensch..und es ist irgendwie eine grosse leere.

und denoch...ist es richtig so...

ist eben kompliziert...
ich weiss nur..ich hätte mir früher nie zu träumen gewagt..das ich mal einen mann lieben könnte der mir so viele sorgen bereitet...und ein wirkliches alkoholproblem hat...aber wenn man liebt...ist man so stark das man diese dinge irgendwie bewältigt.

scheint jedenfalls so...

gewünscht das anders wär..habe ich mir immer...

auf zu neuem ??! irgendwann jedenfalls..

vielen dank
*********84_lu Frau
9 Beiträge
Themenersteller 
@****ie

ja ich weiss...ich war als wir zusammen waren...total co-abhängig..darum musste es ja auch eine änderung geben.

ich dachte nicht nur für mich..sondern auch dauernd für ihn.
eine mühsame sache.

ich gehe seit einem jahr in die therapie...wir haben dieses thema auch schon angesprochen.."wieso, lässt man sich das bieten...was für gründe wieso nicht schon früher eine radikale trennung".

ich weiss es auch nicht...als ich sah..das er wirklich alki ist...waren wir schon 4 monate zusammen...da war ich einfach schon total verliebt...und wollte gar nicht genau hinsehen.

ich habe dinge erduldet oder für ihn getan die ich nie mehr tun würde.

ich habe vor lauter hingabe und hilfe...mich selber vergessen und war mir untreu.
*******day Frau
14.248 Beiträge
Na ja... wir sind in solchen Dingen ja sehr vom Unterbewusstsein gesteuert. Und diese übersteigerte Hingabe, dafür kann es verschiedene Gründe geben.

Nur ein paar Beispiele:

*pfeil* Ich kann mich nicht geirrt haben, also ändere ich die Umstände

*pfeil* Eigentlich hab ich es gar nicht verdient, glücklich zu sein. Ich verdien es nicht besser

*pfeil* Ich muss mich um ihn kümmern, sonst müsste ich mich um mich kümmern

Sylvie, die es toll findet, dass Du Dich auf den Weg gemacht hast *knutsch*
Die Liebe zu einem anderen Menschen
kann in sofern bedrohlich sein, dass man alles für anderen oder die Beziehung tun würde und sich selbst untreu wird. Man verdrängt seine Bedürfnisse und Prioritäten. Das ganze kann soweit gehen das man Kompromisse eingeht die früher undiskutierbar waren. Man gibt sich mehr oder weniger auf und lebt nur noch für den anderen. Vorsicht! Man sollte sich immer fragen: Will ich das wirklich so oder tu ich bestimmte Dinge dem Partner zu Liebe? So schwer und schmerzhaft es auch sein kann- eine Trennung ist in so einem Fall besser als Sachen mitzumachen oder Dinge zu akseptieren die einem widersprechen.
Liebe Sinnliche
Alkohol ist eine der schlimmsten Süchte überhaupt!!!

Mach dir nicht soviele Gedanken, ich weiß das ist leichter gesagt als getan aber du wirst es so akzeptieren müssen.
Seine einzige wahre Liebe gilt dem Alkohol, dagegen bist und warst du machtlos. Das liegt aber nicht an dir, oder an mangelnder Liebe dir gegenüber....wenn dann ist es mangelnde Liebe sich selbst gegenüber. Wahrscheinlich flüchtet er sich von Frau zu Frau und wird aggressiv´reagieren sobald ihn wieder eine auf seinen Alkoholkonsum anspricht. Wenn er es von sich aus nicht will...kann Liebe allein dabei nichts ausrichten. Ich kann das voll und ganz nachvollziehen...mir ging es sehr ähnlich, wobei es bei mir nicht nur bei lauten Auseinandersetzungen blieb. Die Trennung ist das einzig richtige. Mach dich nicht fertig, so wie ich dich sehe und dein Profil lese bist du ein wunderbarer Mensch und du solltest nicht leiden.

Sinnesrausch
Mal ganz ehrlich, ist das
Um sein Alkoholproblem in den Griff zu bekommen hat er mich wohl zu wenig geliebt,
nicht eine etwas schräge Logik?
co-abhängigkeit
ich weiss es auch nicht...als ich sah..das er wirklich alki ist...waren wir schon 4 monate zusammen...da war ich einfach schon total verliebt...und wollte gar nicht genau hinsehen.

ich habe dinge erduldet oder für ihn getan die ich nie mehr tun würde.

ich habe vor lauter hingabe und hilfe...mich selber vergessen und war mir untreu.

genau so ist es!

ich war jahrelang "abhängig" von meinem spielsüchtigen Ex-Partner.

ich war damals in einer selbsthilfegruppe für suchtkranke und es ist schon faszinierend: egal ob alkohol, drogen, kaufsucht, spielsucht!
den jeweiligen co-abhängigen partner geht es ähnlich.

Ebenfalls möchte ich dir den Rat geben einen schlusstrich zu ziehen.

du bist eine starke, junge frau und du schaffst das!

Alles Gute!!!!
@holdieberg
weisst du was es bedeutet mit einem suchtkranken menschen zusammenzuleben???
Bleib stark
Genau das ist Deine Chance sich von diesem manipulativen Menschen zu lösen....das musst Du...denn der kommt immer wieder, denn Du hast ihm immer geholfen...Du hast seinen Karren aus dem Dreck gezogen..
Bleib bitte stark, Du findest jemanden der Deine grosse Liebe erwiedert, der Dich nicht ausnutzt, der Dich so nimmt, wie Du bist...liebenswert, der keine Forderungen stellt...dem vorallem Deine Gesundheit mehr wert ist, als seine...
Ich war lange Co...also mit nem Alki zusammen, mich hätte er fast geschafft..
Aber ..na ich bin hier!!!
*********n_by Frau
447 Beiträge
Hallo!


Um sein Alkoholproblem in den Griff zu bekommen hat er mich wohl zu wenig geliebt, weil es bis heute anhält...trotz aller nur erdenklicher hilfe meinerseits.


Die Logik ist gelinde gesagt ein wenig schräg. Nimm mir das bitte nicht übel, aber was hat die Liebe eines Menschen mit seinem Suchtverhalten zu tun? Genau das ist immer das schlimmste was man einem Menschen der Suchtkrank ist an den Kopf werfen kann: "Du liebst mich gar nicht wirklich sonst würdest du damit aufhören!"

Das ist die falsche Einstellung...Es hat in dem Fall NIX mit seiner Liebe zu dir zu tun. Es hat mit IHM selbst zu tun. Das kann 1000de Ursachen haben, Selbsthass ect. pp. Um aus dieser Sucht rauszukommen muss es SEIN Wille sein und er muss es für sich tun. Nicht für dich! Nicht für Familienmitglieder sondern einzig und allein für sich selbst.

Mit einem Suchtkranken eine Beziehung zu führen ist äusserst schwierig, entweder man kann damit umgehen oder eben nicht.

Du hast ja selbst gemerkt, das es für dich nicht geht. Das ist auch vollkommen in Ordnung, du musst ja auch auf dich achten. Also scheint mir eine Trennung auch das Beste gewesen zu sein. Im Moment tut es ja bestimmt noch sehr weh, trauere auch noch eine Zeitlang um das Ganze zu verarbeiten. Es ist wichtig, das du damit voll und ganz abschließen kannst, um dich auf was Neues einzulassen.

viel Glück dabei

lg Magicwoman
@Berghexerl
weisst du was es bedeutet mit einem suchtkranken menschen zusammenzuleben???
Nein, weiß ich nicht. Ich stelle mir aber vor, dass eine Sucht aufzugeben eine ungeheure persönliche Leistung ist. An der fehlenden Bereitschaft, dies aus Liebe zu tun, messe ich aber nicht den Wert einer Beziehung. Das ist mir zu sehr "von hinten durch die Brust ins Auge", als dass es IRGENDWAS mit der Realität zu tun haben könnte.
aber was hat die Liebe eines Menschen mit seinem Suchtverhalten zu tun?

sehr viel sogar!!!
ein mensch der suchtkrank ist kann nicht lieben. zumindest nicht so wie er gern möchte.
die sucht hat oberste priorität im leben.
der ganze tagesablauf, jeder gedanke jeder schritt jede entscheidung. alles dreht sich um die sucht.

Genau das ist immer das schlimmste was man einem Menschen der Suchtkrank ist an den Kopf werfen kann: "Du liebst mich gar nicht wirklich sonst würdest du damit aufhören!"

ja das ist ein schwerer vorwurf. und es macht dem suchtkranken es auf keine fall leichter davon loszukommen.
aber zweifelt man nicht an der liebe eines menschen wenn man nur angelogen, betrogen, hintergangen und ausgenutzt wird???
freilich es ist kein ansatz einem menschen so aus der sucht zu helfen.
aber irgendwann resigniert man und lässt es über sich ergehen. man hat keine kraft keine argumente mehr dem suchtkranken zu helfen und aus verzweiflung und wut wirft man ihm dann solche aussagen an den kopf!!


Mit einem Suchtkranken eine Beziehung zu führen ist äusserst schwierig, entweder man kann damit umgehen oder eben nicht.


das hört sich an wie HOPP oder TOPP!!!
so einfach geht das aber nicht!
man ist gefangen im selben teufelskreis.
man lügt, vertuscht, spielt die heile welt.

Das ist mir zu sehr "von hinten durch die Brust ins Auge", als dass es IRGENDWAS mit der Realität zu tun haben könnte.

die realität!!!???? du hast die nicht erlebt als glaub ich kaum das du dir ein urteil darüber bilden kannst!

genauso könntest du zu einem suchtkranken sagen: ach hör doch einfach auf damit! das schaffst du schon!!!
*********n_by Frau
447 Beiträge
Ich war/bin selbst suchtkrank (gewesen). Zwar jetzt keine Drogen, Alkohol aber gewisse andere Sachen..

Ich weiß auch wie man sich als Aussenstehender fühlt, da ich auch das miterlebt habe. Es ist für Beide Seiten ein verdammt schmaler Grad. Un den berühmten "Mittelweg", tja....den gibt es da meiner Meinung nach nicht. Natürlich klingt es vllt. ein wenig salopp, aber es gibt nunmal kein Allerheilmittel dagegen. Fakt ist:

Der Suchtkranke, muss selbst drauf kommen, das es so nicht weitergeht.

Er muss für SICH die Entscheidung treffen von der jeweiligen Sucht loszukommen.

Natürlich kann man dem Betroffenen zur Seite stehen aber...Auf SICH selbst muss man da auch unbedingt achten..

Ausserdem, kann man auch nich pauschal sagen, das jeder Suchtkranke Beschaffungskriminalität, Manipulation und Verarschereien ausübt. Die Aussenstehenden (blödes Wort ich weiß, aber so wird es auch in der Psychologie genannt), können meist auch nur daneben stehen und zusehen...Im Prinzip kann es sein, das alles was man versucht falsch ist sprich:

Den Erkrankten ständig Vorwürfe machen, ständig vorhalten was er/sie falsch macht..Im Gegenzug das Ganze ignorieren..Ist ja auch nicht so toll. Also was soll man grade als Angehöriger tun?

Meine Erfahrungen haben gezeigt, das man Hilfe anbieten kann, da sein kann, wenn der Betroffene soweit ist. Alles andere, muss er selbst machen. Es bringt auch auf Dauer nicht viel, wenn man "für jemand anderen" versucht, seine Sucht zu bekämpfen. Man muss mit sich selbst im Reinen sein und dagegen ankämpfen WOLLEN.

Es ist doch sehr individuell, ob Jemand als Angehöriger das alles aushält, das "zusehen müssen", das akzeptieren müssen das im Moment die Situation nunmal so ist, wie sie ist, bis der Suchtkranke sich entscheidet, etwas zu ändern. Schafft man es emotional, psychisch wie auch physisch nicht, das Ganze mit durchzustehen, finde ich es auch nicht verwerflich, wenn der jenige sagt, ich kann nicht mehr ich muss gehen.

Sehr komplex, und ich bin der Meinung auch ein Suchtkranker kann durchaus Lieben! Nur leider verbinden viele die Sucht und die nicht vorhandene Kraft es daraus zu schaffen damit, er würde jemanden nicht genug Lieben sonst würde man ja aus der Sucht rauskommen. Wenn es so einfach wäre, gäbe es ja wohl keine Süchtigen innerhalb einer Beziehung sondern nur Süchtige Singles (blöd gesagt).

lg Magicwoman
Wenn er ein richtiges Alkohol problem hat..dann nimm die Beine in die Hand und lauf so schnell du kannst weg von diesem Mann.
Du hast ein Helfersyndrom entwickelt und glaubst es ist Liebe.
Geh bervor Du mit untergehst.
*********n_by Frau
447 Beiträge
Ähm....was ist denn das für ein Tipp? Da wird jetzt der TE mal eben ein Helfersyndrom angedichtet...kopfschüttel* So pauschal kann man das doch alles nicht sagen und schon gar nicht aus der Ferne....
Natürlich ist das denkbar und die Übergänge dabei fließend.Betroffen ist in den meisten Fällen ein Lebenspartner.

Habe hier garkeinen was unterstellt
@ TE
Was ich aus Deinen postings entnehme:

ER hat sich abgewendet - warum auch immer.
Ob grundsätzlich oder nur zeitweise, scheint mir im Moment unklar.

Eine Chance. die sich daraus für Dich ergibt:

Schau bei Dir selber nach, ob Du eine Tendenz zur Co-Abhängigkeit
hast, die Deine Partnerwahl und Beziehungsgestaltung beeinflusst.

Erst wenn Du Dir in diesem Punkt Klarheit verschafft hast,
macht eine Entscheidung darüber, ob Du nochmals auf IHN
zugehen solltest, Sinn.

LG
Berglöwe
*********84_lu Frau
9 Beiträge
Themenersteller 
wow..vielen dank für die vielen antworten...das hätte ich wirklich nicht erwartet...es sind so viele das ich nicht auf alle im einzelnen eingehend beantworten kann.

es ist wieder eine weile vergangen, und mein aller erster schock ist mal gegessen....allerdings ertappe ich mich immer noch in ruhigen, stillen momenten wo ich nur zeit für mich habe damit..das ich über ihn und das was war...nachdenke.

zu anfangs ging es mir damit miserabel, aber heute nach 4 wochen....hat sich schon irgendwas verändert.

ich sehe die dinge jetzt einfach klarer..mir wird auch immer mehr bewusst dass ich schon lange den kontakt zu ihm hätte unterbinden müssen.

einfach aus schutz vor mir selber.

wenn ich so darüber nachdenke, bin ich zum entschluss gekommen...dass er eigentlich nur immer wärme genommen hat...aber nie welche gegeben hat.

und auch wenn es gefühlsmässig für mich von anfang an da war...sehe ich ein...das es so...eigentlich das beste für mich ist.

es hätte sowieso zu nichts geführt...der mann ist alkoholiker..und hat unmengen probleme dass es mir einfach unmöglich war...eine normale gesunde beziehung mit ihm zu führen.

manchmal höre ich von bekannten: "ich fand eh nicht gut, dass du mit dem zusammen warst", oder auch " der war zwar nett und lustig, aber konnte nur blödsinn der belanglos ist bereden".

vielleicht tut es einfach auch weh, trotz allem...dass jetzt rein gar nix mehr von ihm kommt...auch wenn ich froh bin...würde ich mich trotzdem besser fühlen wäre da mal ne sms von ihm.

das ich einfach das gefühl habe ich habe nicht 2 jahre lang für jemand aufgeopfert der sich aus mir nen scheiss schert.

es wurd nur wohl noch lange zu denken geben, ich sag euch nur eines frauen....lasst nie einen typen in euer herzen der nasser alki ist.

ich kannte es nicht..und musste es kennenlernen...aber auch wenn es schöne momente gab..überwiegen doch eigentlich die schlechten..man will es nur nicht wahr haben.

liebe grüsse
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