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******_nw Mann
1 Beitrag
Themenersteller 
Need Help
Hallo liebe Joygemeinde,
also ich weiß jetzt nicht wo ich so genau anfangen soll zu schreiben, vor allem da ich eh schon viel Mut auf mich nehmen muss um hier zu schreiben, aber ich fang mal mit meiner Jugend an vielleicht fällt mir während des Schreibens noch einiges ein.
Vorab: ich bin zwar ein Mann, wär aber gerne eine Frau, nur habe ich einige Probleme welche mich auf dem Weg dorthin behindern.

Angefangen hat es schon mal nicht ganz normal wie bei fast jedem, denn ich kam mit 2 ½ Jahren zu Pflegeeltern, da mein leiblicher Vater im Knast war und meine leibliche Mutter einfach ihre vielen Kinder die nie alle den gleichen Vater hatten, erziehen konnte. (Sie hatte damals jemanden im Betrunkenen Zustand beklaut und ist dann über eine Autobahn geflüchtet, wo sie von einem Auto angefahren wurde. Im Krankenhaus musste man ihr ein Bein amputieren und die Ärzte hatten damals dort auch festgestellt dass sie mit mir schwanger war. (Das nur mal so nebenbei was ich vom Jugendamt erfahren hatte.))
Also schön, die ersten paar Jahre waren so in Ordnung, nur das man mich im Kindergarten nach einem Jahr rausholen musste, wegen irgendwelchen Problemen. Welche genau, keine Ahnung, habe ich verdrängt.
In der Grundschule war das erste Jahr ok. Danach aber hatte ich so einige Verhaltensauffälligkeiten, welche sich so weit zugespitzt hatten das man mich in der 3ten Klasse rausgeworfen hätte, wenn meine Pflegeeltern nicht gewesen wären. Naja in der 4ten Klasse auf der Klassenfahrt hat es dann wieder so einige Probleme gegeben, dort soll ich unter anderem nackt auf einem Flur herumgelaufen sein, welches aber nicht stimmte. Deshalb sollten meine Pflegeeltern auch wieder mal zu einer Klassenkonferenz, wo beschlossen wurde dass es für mich besser sei mal ein Jahr in einer Psychiatrie zu gehen.
(Nebenbei: als ich von meinen Pflegeeltern aufgenommen wurde, haben diese auch meine 10 jährige Halbschwester aufgenommen. Welche ich sehr beneidet habe denn wenn es mal bei ihr Probleme gab, hatte sie nur Schimpfe und Vorhaltungen bekommen, und ich dafür die Prügel, oder wurde mal im dunklem Kämmerchen eingeschlossen. Meine Pflegemutter war immer der strengere Part denn wenn mein Pflegevater von der Arbeit kam war er froh seine Ruhe zu haben und Sport zu schauen.
Auf alle Fälle haben meine Pflegeeltern dann wo ich in die 4te Klasse ging meine Schwester aus dem Haus geworfen da sie einen Freund hatte den sie geheiratet hatte. Und mir wurde es verboten sie zu sehen, sogar am Telefon musste ich ihr mitteilen das ich keinen Kontakt mehr mit ihr wolle, was ich auch tat, da ich das Gefühl hatte das meine Pflegemutter mich sonnst vertrümmt hätte.
In der ganzen zeit habe ich auch angefangen über Probleme nicht zu sprechen, oder vieles nicht erzählt bzw. gelogen da meine Pflegeeltern es eh nicht geglaubt hätten, um damit einigen Ärger von mir zu halten.)
Zu der zeit in der Psychiatrie, kann ich nur so viel sagen dass ich nebenbei auf einer Realschule ging und bei mir irgendsolch eine Borderline Sache diagnostiziert wurde. Denn auch hier habe ich vieles verdrängt.
Na die Realschule hatte dann doch nicht so ganz geklappt, wo dann wieder mal beschlossen wurde das es das beste für mich sei, nach Dortmund zu einer Schule für “Schwer-erziehbare-Jugendliche“ zu stecken.
Oh mein Gott, (nein ich bin nicht gläubig)eine reine Jungenschule, und Gewallt und Drogen-Waffenhandel an der Tagesordnung. Dort sind so einige Schlimme Dinge passiert, wie z.B. wo ich in die 5te Klasse ging mich ein paar 10t Klässlern in eine Ecke drängten und ich einem von dem, einen bla**n sollte. Glücklicher weise kam ein Lehrer vorbei und hatte die reingeholt, hatte aber selbst von der Sache nichts mitbekommen. Ich weiß nicht was ich sonst in dieser Situation getan hätte.
Oder das man mich wohl wegen meines Auftretens 3 Jahre als schwul bezeichnet hatte, woraufhin solch ein verdammter Türke aus meiner Klasse beim Duschen nach dem Sportunterricht zu nahe getreten ist. Aber Gott sei dank hatte ich keinen Sex mit ihm. Danach habe ich immer meine Sportsachen vergessen, um das nicht noch einmal durchmachen zu müssen.
(Dinge weshalb ich nie etwas mit einem Kerl anfangen kann und ich Frauen offen geschlossener gegenübertreten kann.)
Seit Anbeginn dieser Schule habe ich mich völlig zurück gezogen, Probleme habe ich gar nicht mehr angesprochen, alles versucht auf eigene Faust zu erledigen und einige Dinge mit Diplomatie zu lösen.
Ich habe aber die Schule bis zur 10ten durchgezogen. Eine andere Wahl hatte ich ja nicht.
(Doch ins Heim gehen wenn ich mich nicht gut benehmen würde, so haben mir meine Pflegeeltern immer verdeutlicht.)
Naja, auf alle Fälle hat es bei mir mit 11 oder so angefangen das ich mich mehr wie ein Mädchen gefühlt hatte. Habe immer wenn meine Pflegeeltern außer Haus waren, mir Mädchen-Sendungen im TV angeschaut und mir sofern mein Taschengeld es zu las, über die Jahre hinweg einen ganzen Stapel
Mädchen-Comics etc. zugelegt. Ich hatte damals deshalb auch bei einigen Kaufhäusern geklaut.
Im Real hatte man mich aber mit 14 dabei erwischt wie ich Damenunterwäsche gestohlen hatte.
Oh man, das meinen Pflegeeltern zu erklären war schon hart. Eigentlich hatte ich mich auf ne Tracht Prügel eingestellt, aber dem war nicht so, stattdessen wurde ich mit Nichtachtung bestraft, zu meinen Sozialstunden die ich bekam. (ok gestohlen habe ich seitdem nie wieder mehr)
Nach dieser Tat hatte meine Pflegemutter mein Zimmer kontrollhalber durchsucht, und meine ganzen Zeitschriften etc. gefunden. Welche ich auch ja im Beisein wegschmeißen durfte.
Zudem wollten die mich schon wieder in einer Klapse stecken, weil sie mit mir meinten stimme was nicht, da ich nicht der Norm entspräche, denn wenn ein Junge sich wünscht ein Mädchen zu sein, passt er nicht in die „normale“ Gesellschaft.
Aber dort wollte ich nicht nochmal hin, weshalb ich gelogen hatte, indem ich behauptete das dass alles nur ein Versehen gewesen ist.
Seitdem habe ich mich weitestgehend der Gesellschaft angepasst, und das mit der Frau sein, so ziemlich verdrängt.
Den ein zigsten Freund den ich hatte, war/ist mein PC. Freizeit draußen hatte ich nicht und soziale Beziehungen zu anderen habe ich nie geführt, und dass ich eine Freundin habe wollten meine Pflegeeltern auch nie.
Nachdem ich die Schule fertig hatte, begann ich eine Lehre als Elektroinstallateur, welche mir nie gefiel und ich diese auch nur zu liebe meiner Pflegeeltern versucht habe durch zu ziehen.
Als ich dann 19 war und die Probleme zu Hause immer schlimmer wurden, (vorrangig wegen Geld, da ich nie damit einverstanden war das ich von den 300€ pro Monat die ich verdiente, 200€ abdrücken musste. (denn ich wusste dass die verdammt viel selber Verdient hatten, plus des ganzen Geldes vom Jugendamt. Na deren Rente wird sich heute richtig ausgezahlt haben)) bin ich ausgezogen und hab die Lehre geschmissen, und einen Monat danach fand ich einen Zettel in meinem Briefkasten wo drauf stand, dass ich meine Pflegeeltern nicht mehr besuchen brauch.
Auf alle Fälle dachte ich mir, dass ich Leben kann wie ich wolle und der 3te Weltkrieg mit der Schule, Pflegeeltern und Lehre nun hinter mir sei….das dachte ich zumindest.
Nachdem ich dann bei einer Versicherungsfirma angefangen hatte, weil diese mit sehr hohen Verdienstmöglichkeiten geworben hatte, welche ich nach nur ein paar Monaten verlassen habe, da ich mich als Treppenterrier nicht so mache, wurde ich lange Zeit arbeitslos. Hin und wieder mal hier und dort gejobbt unter anderem auch bei Nokia. Nebenbei habe ich auch einige Schulden produziert, weshalb ich eine Privatinsolvens anmelden musste. Zurzeit mach ich wieder Schule und hole meine F.O.R. nach, aber im Moment beurlaubt, da ich Probleme mit der Leiste habe. (Leistenbruchoperation gehabt, aber trotzdem werden die Schmerzen nicht besser :/)
Aber das ist nicht das schlimmste, sondern der Krieg der in meinem Kopf ist.
Nachdem ich meine Pflegeeltern nicht mehr hatte, habe ich mir so hier und da wieder einige Bekleidungsstücke für die Frau gekauft, aber nur online, sogar Latexsachen über E-Bay ersteigert.
Denn in meinen eigenen 4 Wänden kann ich mich geben wie ich will. Seitdem ich bei mir zu Hause Internet habe, habe ich mich auch schlau gemacht was dass mit dem Frau sein bei mir so auf sich hat.
Ich habe viel über TV und TS etc. gelesen, und muss sagen das ich wenn ich meine Ängste überwunden habe, (denn dort liegt bei mir der Hund begraben, komm ich aber später noch zu)
MzF-TS wäre in einer lesbischen Partnerschaft, wenn ich dann mal eine Freundin finden sollte.
Und wie schon mal gesagt: auf Männer steh ich nicht und Sex hatte ich auch noch nie.
Aber kommen wir nun zu meinen Problemen die mich auf diesen Weg hin hindern.
Es sind vorrangig Ängste und Gedanken die ich habe die mir das Leben im Allgemeinen sehr erschweren. Es sind immer diese paradoxen Teufelskreisläufe wo A Einfluss auf B und B Einfluss auf A hat. Rausgehen tu ich nur selten, da ich mich vor dem da draußen irgendwie fürchte. Wie z.B. ich geh zur Schule und wenn am Tag damit fertig bin, sofort nach Hause und mich abschotten, denn das betrachte ich als meine sichere Burg. Aber ich vereinsame hier, und dann geh ich nach draußen, ganz normal mit pinken Turnschuhen (ok ich habe einen Pink-Tick) und die Leute starren mich deshalb an. Da fängt es in meinem Kopf an zu rattern, und dann denk ich mir: Was denken die Leute über mich wenn sie mich so sehen. Und dann grübel ich und grübel ich und irgendwann wird mir schlecht, es zieht mir die Kehle zu, und ich fahr nach Hause, denn dort kann ich mich verschanzten, und mich mit Musik ablenken. Ich denke viel über die Vergangenheit, Gegenwart und die Zukunft nach, gehe nachts dank gestörtem Schlafrhythmus raus und schau zu den Sternen und frage diese innerlich um Rat. Ob ich jetzt schon eine Frau wäre wenn ich andere Pflegeeltern gehabt hätte, oder warum ich so viel Angst vor dem Leben da draußen habe etc. Aber irgendwann wird mir das Grübeln zu viel, besonders da ich mir dabei für vieles selber die Schuld gebe, und dann kommt die Trauer, Enttäuschung, Wut (manchmal auf diese Welt) und der Hass auf mein Leben auf, welches ich dann am liebsten sofort beenden möchte um einfach keine Gedanken, Ängste und Probleme zu haben.
Meine ersten Selbstmordgedanken hatte ich mit 9 als mich meine Pflegeeltern 3 Tage vor meinem 10ten Geburtstag in die Psychiatrie eingeliefert haben. Heutzutage stehe ich manchmal auf einer Brücke und würde am liebsten springen, aber dann ist die Angst vor dem Tot bei mir doch noch etwas stärker.

Ich fühle mich manchmal wie ein altes Schlachtschiff welches im Krieg zu viel eingesteckt hat, das es wohl das Beste sei es auf dem Grund des Ozeans zu versenken als noch einmal zu einer Generalüberholung ins Trockendock zu schicken.

Manchmal kommt das beim grübeln so weit, dass ich dann ziemlich antriebslos werde und schon die alltäglichsten Dinge dann stocken.
Mit solch einer Vergangenheit ist es für mich jedenfalls nicht do einfach den Weg Richtung Frau zu gehen. Ich habe vor ein paar Monaten mal eine TS angeschrieben die auf Transgirls inseriert hatte,
da sie aus meiner Stadt Bochum kommt, das hat mir schon verdammt schwer gefallen. (Carlos und Tassi, Ihr müsstet wissen wen ich meine *zwinker* und an dieses Stelle sei bemerkt das ich Euch beide sehr beneide vor allem dich Tassi, wegen Deinen Mut, solche Dinge anzugehen. Ich hoffe dass ich diesen eines Tages auch haben werde.) Ich habe mit der Dame sogar mal ein paar kurze Sätze im MSN gewechselt. Ich wollte sie auch mal auf einen Kaffee in die City einladen um mal ein wenig über meine Situation zu sprechen und mal ein wenig Erfahrung von jemandem abseits vom Chat oder Forum zu bekommen. Aber diese Frage habe ich nie gestellt weil ich zu feige bin, da ich Angst habe das irgendwas Schlimmes passieren könnte. Aber wenn mich solch kleine Fragen oder andere Dinge mich sofort mit Ängsten konfrontieren, wie soll ich dann jemals eine Frau werden, wenn ich mir Fragen stelle wie: Was denken die Leute dann über mich, wie schauen die mich an, wie gedemütigt werde ich mich fühlen, werde ich dann nur als Sexobjekt angesehen ohne die Person dahinter, wie wird es mit der Schule/Studium und dann später Arbeit? Und, und, und.
Auch wenn ich diesen großen Wunsch habe, frage ich mich bei all den Ängsten, ob es nicht besser für mich ist so zu bleiben wie ich momentan bin, auch wenn sich die Katze da wieder in den Schwanz beißt und ich mich unglücklich fühle und wieder Mauern hochziehe.
Ich sehe die Mädels die auf Transgirls inserieren, und denke mir, Wow so willst du auch gerne ausschaun, aber der Weg dorthin scheint mir einfach zu weit weg.
Angemerkt sei noch: dass ich als ich meine eigene Wohnung bezog, nach 10 Jahren Kontaktsperre wieder Kontakt mit meiner Schwester aufgenommen habe, und wir verstehen uns gut, auch zu meinem Schwager und seiner Verwandtschaft läuft es gut. Vor Zwei Jahren habe ich den beiden es auch mitgeteilt dass ich lieber eine Frau wär, und sie haben es akzeptiert. Eine Toleranz die ich noch nie gespürt hatte. Letztes Jahr zu Faschingen haben die Beiden eine Rollentauschparty veranstaltet mit Verwandten und Bekannten. Und ich habe mich glücklich gefühlt endlich mal frei zu sein.
Aber ich passe mich trotzdem immer noch der Gesellschaft an.
Es hat mich ein großes Stück Überwindung gekostet es den beiden zu erzählen, genauso wie es jetzt hier beim Schreiben dieses Textes ist. Aber vielleicht habt Ihr ja noch so den ein oder andern Tipp für mich was ich so machen kann.

Ich könnte eigentlich nun noch mehr schreiben, aber das wär zu viel.
Reißt mir bitte nicht den Kopf ab oder denkt nun schlecht über mich. Außerdem bin ich zu anderen immer höflich, tolerant und hilfsbereit gewesen.
Ach ja, und sorry das mein Profil so gut wie leer ist da ich ein Problem habe mich selbst nicht genau einschätzen zu können. So und nun geh ich mir ein paar Kippen kaufen, und die Sterne beobachten.

M.f.G. Alecia
danke für den Mut!
Liebe Alecia,
also erstmal finde ich es toll von Dir, dass Du hier so offen über Deine Probleme sprichst und Du kannst versichert sein, dass niemand hier schlecht von Dir denkt, im Gegenteil! Einige Deiner Probleme sind ja dieselben wie von vielen anderen hier. Ich bin mir sicher, dass Dir viele hier sehr gute Ratschläge geben werden wie Du mit Deiner MzF-Transgender Problematik umgehen kannst - da bist Du genau richtig hier! - es gibt hier viele, die zu Stammtischen gehen und sicher wird da auch einer in Deiner Nähe vorhanden sein. Das kann sehr helfen um Dich selber zu finden und besser einschätzen zu können. Vor allem kann das auch gut tun gegen das Einsamkeitsgefühl, was Dich ja sehr belastet. Ich selber gehe nicht zu Stammtischen, insofern bin ich da nicht der Richtige für Dich um Dir weiter konkret zu helfen, aber ich bin mir sicher, es werden sich noch mehr auf Deine lange Geschichte melden, die einem wahrhaftig zu Herzen gehen kann. Mir scheint aber, dass bei Dir viele Probleme auf einmal da sind, und ich bin mir nicht sicher ob es klug ist alles auf einen Schlag zu lösen. Deine vielen schlimmen Erlebnisse in Deiner Jugend haben ja zunächst mal nichts mit Deiner TG-Neigung zu tun, sondern mit den vielen herzlosen Menschen, die Dich umgeben haben. Wenn Du mich frägst, hätte man die besser alle zusammen in die Psychatrie gesteckt!! Ich glaube, auch das belastet Dich sehr, man spürt es deutlich in Deiner langen Geschichte - und das ist ja auch kein Wunder, auch mich würde das sehr stark belasten. Ich frage mich dann ob es klug ist jetzt schon mit Gedanken an Umwandlungen zur Frau, etc., zu spielen - das könnte ja auch noch mehr Probleme verursachen, als dass es Probleme löst. Wäre es vielleicht sinnvoller - bitte, nur so als liebes Gedankenspiel gemeint - wenn Du erstmal versuchst Dein Leben in geordnete Bahnen zu lenken und danach, mit etwas grösserem Abstand von den "alten" Problemen, über Deine Neigungen ernsthafter nachdenkst. Damit meine ich nicht, Du sollst Deine TG-Neigung verdrängen - niemand kann das, wenn es in einem ist, und es ist ja auch überhaupt nichts schlimmes dabei, es ist völlig normal! - sondern ich meine, dass Du da nicht zu schnell vorgehen solltest. Bevor Du also direkt das ganze Internet durchstöberst und Dir wünschst so wie die zu sein, die Du da siehst, wäre es glaube besser Du würdest Dich erstmal auf Stammtischen mit "Gleichgesinnten" unterhalten oder auf bestimmte events gehen, wo Du ins Gespräch mit allen TG-Schattierungen kommst. Dann könntest Du Dir glaube besser ein Urteil darüber erlauben, wie wichtig Dir das Ganze ist und wie weit Du schlussendlich gehen möchtest. Ich möchte halt nur damit sagen, dass die TG-Neigung nicht helfen wird andere Probleme zu lösen, sondern Du solltest sie unabhängig davon sehen und damit umgehen. Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen helfen, toll dass Du hier bist!
LG vom "Traeumer"
*****xia Frau
63 Beiträge
weisst du, jeder Mensch hat seine Geschichte, auf die er sein Leben aufbaut.. manche haben ein gutes Leben wegen ihrer Geschichte, andere haben ein gutes Leben trotz ihrer Geschichte..
aber egal wie deine Vergangenheit aussieht, DU bist es, der deine Zukunft schreibt!

Egal was in deiner Vergangenheit dazu führt, dass du dich fühlst wie du hier beschreibst, egal welchen Teil deiner Vergangenheit du dafür verantwortlich machst, dass du dich im falschen Körper befindest - DU bist es, der entscheidet wie du damit umgehst!

Überstürze nichts, sondern sammel dich erstmal und finde Ruhe. Informiere dich darüber, wie es dir geht, unterhalte dich mit Gleichgesinnten, finde heraus was du wirklich brauchst und wer du wirklich bist!
Und hab den Mut dich zu akzeptieren, egal wie du bist - ob jetzt eine Frau in einem Männerkörper, oder etwas ganz anderes - du bist du, und das kann dir keiner nehmen!
********itch Mann
74 Beiträge
da kann ich meiner vorrednerin nur zustimmen. lass dir nicht einreden wie du u leben hast. wenn du das tust wirst du mit der zeit dran kaputt gehen.

und das kann es nicht sein.
Hey Alecia!

Hört sich da erst mal ziemlich übel an, was du alles erlebt hast.

Aber ohne dich jetzt angreifen zu wollen: Für mich liest sich das, als läge da so einiges im Argen, nicht nur die Mann-Frau-Problematik.

Und genau aus diesem Grund wäre mein dringender Rat an dich: Verbeiße dich nicht zu sehr in die Vorstellung, dass du eine Frau sein möchtest (was natürlich - versteh mich bitte nicht falsch! - ein völlig legitimer Wunsch und vollkommen in Ordnung ist), sondern konzentriere dich erst mal darauf, dein Leben in geordneten Bahnen zu bringen - und denke dann weiter!

Der Wunsch, ein Mädchen / eine Frau sein zu wollen kann nämlich bei einer Biographie wie deiner ein Fall von klassicher Übertragung sein: Der Wunsch, jemand andere sein zu wollen als jemand, der diesen ganzen Mist erlebt hat, der das "alte" Leben hinter sich lassen und ein "Neues" als ganz neue Person anfangen möchte.

Und da wird dann die ganze Energie reingesteckt. Das ist keine Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit, sondern ein Wegschieben.

Nochmal, ich will damit nicht sagen, dass dein Wunsch, ein Frau zu sein, sowas wie eine Persönlichlkeitsstörung oder abnormal wäre. Sowas gibt es, sowas ist ok, und bei dir ist es wahrscheinlich eine Sache, die dir das Leben zusätzlich schwer macht.

Aber ich bin ziemlich sicher: Allein ein neues Geschlecht und (auf dem Papier9 eine neue Identität löst nicht alle Probleme.
Du wirst, schätze ich, immer noch die gleiche Person mit den gleichen miesen Erinnerungen und dem (sorry!) etwas verkorksten Umgang mit anderen Menschen sein.

Verfolge dein Ziel und viel Glück für dich - aber abgesehen von der Frau-Mann-Geschichte wäre zusätzlich vielleicht mal ein Besuch bei einem Therapeuten angebracht?
Nicht WEGEN die TS-Sache - sondern für den Rest!

Hoffe, du nimmst mir diese Offenheit nicht übel.
Du hast...
...nur dieses eine LEBEN, ein mal bist du auf dieser Welt, und mache es so das DU glücklich bist.
Mit 9 Jahren in der Psychiatrie, diese Probleme mit Pflegeeltern, Psyche, das alles hat dich mit sicherheit gepregt. Borderliner Syndrom als Diagnose, wirst du behandelt?
Ich kenne zwei Frauen, die früher das männliche Geschlecht hatten, und beide habe es gewagt, sind diesen Weg gegangen und sind jetzt sehr glücklich.
Die eine ist immer noch verheiratet mit damaligen Frau, und obwohl sie Sexualität auch mit Männern auslebt, bleiben die zwei zusammen,leben zusemmen dann sie sagen wir lieben nicht das Geschlecht, sondern den Menschen.
Die andere ist lesbisch und glücklich.
Vielleicht wäre der erster Schritt einen Psychiater oder Psychologen zu finden um rauszufinden was es bei dir genau ist. Ist es nur eine Vorstellung gewisser Sachen oder bist du im falschem Korper?
Letztendlich solltest du das tun was DIR gut tut und dich glücklich macht, und nicht auf die Gesselschaft da draussen schauen. Es ist DEIN Leben.
**mo Paar
4.448 Beiträge
Hallo Alecia,
CM ist an Dich unterwegs....
Liebe Grüße,
Gabi
Ich sehe die Mädels die auf Transgirls inserieren, und denke mir, Wow so willst du auch gerne ausschaun, aber der Weg dorthin scheint mir einfach zu weit weg.

@****ia .... erstmal großen Respekt für deinen Mut, hier so offen zu schreiben.
Nun mal kurz zu deiner Aussage - ja ich kann mir denken, wen du in Bochum kontaktiert hattest. *zwinker*
Die Damen, welche bei uns inserieren haben teilweise eine recht langen Weg hinter sich und oft ebenso viele OP's.
Allerdings sollte man genrell sich nicht dies als Maß der Dinge definieren, denn jeder Mensch ist anders und sich diesbezüglich zu orientieren halte ich für verkehrt.
Wichtig für dich ist primär mit dir selbst ins Reine zu kommen und hier würde ich definitiv den Weg zum Psycho nicht scheuen.

Auch wenn ich nur noch ab und an nur noch als Modell und im Escort gar nicht mehr tätig bin, erlaube ich mir zu behaupten, dass fast jede ihre ganz individuellen Probleme hat - ich übrigens ebenso.

Ganz liebe und herzliche Grüße - Tassja
********itch Mann
74 Beiträge
stimmt jeder hat so seine probleme und die sind teilweise recht heftig *zwinker*
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