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Probleme mit den Stimmbändern

****4me Frau
6.044 Beiträge
Themenersteller 
Probleme mit den Stimmbändern
Hallo zusammen,

ich habe die Suchfunktion behelligt, aber nichts passendes gefunden...

In den letzten Jahren hatte ich immer mal wieder Probleme mit den Stimmbändern...letzte Jahr war ich 5 Wochen am Stück ohne Stimme...

Nun bin ich derzeit wieder "angeknackst"...mein HNO meinte ich hätte zu große Mandeln die wohl perfekt als Speicher für Infektionen dienen würden und dann kann es zu den Stimmbändern und zum Kehlkopf wandern...Lösung wäre wahrscheinlich die Entfernung der Mandeln...

Hat jemand schonmal Erfahrung mit einer ähnlichen Problematik? Ich arbeite in einem Sprechberuf und bin komplett außer gefecht im Moment...wenn ich mich wirklich unters Messer lege, wüsste ich doch gerne ob das wirklich was bringt und ich danach davon ausgehen kann so schnell nicht wieder Probleme zu bekommen.

Für Hilfe wäre ich dankbar
only
Wie sehen die Stimmbänder aus? Gibt es da einen Befund?
Wie wäre es denn, wenn du dir einfach die Mandeln entfernen lässt?

Das ist heutzutage wirklich kein großer Eingriff mehr,
und du hättest Ruhe *ja*


*maler* Erdnuckel
Das würde ich auch als ersten Schritt empfehlen. Dann wäre es wichtig zu wissen ob es auch einen Stimmbefund gibt oder ob lediglich die Mandeln vergrößert sind. Denn 5 Wochen am Stück aphon klingt schon danach, dass die Stimmbänder in Mitleidenschaft gezogen sind.


herzlichst
whisper
****4me Frau
6.044 Beiträge
Themenersteller 
Hallo,

letztes Jahr hat es geheißen, dass ich sogenannte Sängerknötchen auf den Stimmlippen hätte...diesmal hat der Doc gesagt, dass die Stimmlippen wohl nicht richtig schließen bzw. nicht eng genug zusammen sind und dadurch wohl wesentlich mehr Luft benötigt wird um diese in Schwigung zu bringen...ich habe gleich nochmal einen Termin beim Doc...da werde ich mir das nochmal genau erklären lassen...

Melde mich dann bei Euch...

DANKE schönmal für die ersten Antworten.

LG only

PS. Ich habe seit 8 Jahren eine autoimmune Schilddrüsen Erkrankung (Hashimoto) kann das auch die Stimmbänder beeinflussen? Liegt ja räumlich gesehen schon relativ nah aneinander...
Ja, die Schilddrüsengeschichte kann die Stimmbänder beeinflussen.

Sängerknötchen auf den Stimmlippen hätte...diesmal hat der Doc gesagt, dass die Stimmlippen wohl nicht richtig schließen bzw. nicht eng genug zusammen sind und dadurch wohl wesentlich mehr Luft benötigt

Das ist doch mal eine Diagnsose, mit der man was anfangen kann - Stimmbandpolypen. Dass die Stimmbänder dann nicht richtig schließen ist normal. Und die Diagnose passt auch zu der Tatsache, dass Du in einem Sprechberuf tätig bist, denn durch das viel Sprechen und Singen werden die Stimmbänder stark beansprucht, vor allem wenn man seine Stimme falsch einsetzt.

Ja, aber gehe besser noch einmal zu einem HNO Arzt. Auf alle Fälle empfehle ich Dir eine logopädische Behandlung (Stimmtherapie).


herzlichst
whisper
****4me Frau
6.044 Beiträge
Themenersteller 
Huhu...

ich bin wieder vom Doc zurück...

also er sagte ich habe keine Knötchen mehr, die Entzündung sei auch weg...lediglich sei auf Grund der vorherigen Entzündung jetzt eine funktionelle Dysphonie entstanden...er hat mir jetzt absolutes Schweigen verordnet und Tabletten die die Stimmbänder kräftigen sollen....sobald dann wieder ein einigermaßen normaler Zustand hergestellt ist soll ich dann auch zur Logopädie...aber er sagt dafür sei es jetzt noch zu früh...

Ich bin ja mal gespannt ob ich das in den Griff bekomme...des weiteren sagte er, dass die Mandeln erstmal drin bleiben sollen...erst wenn es wieder zu einer Entzündung kommt will er eine OP in Erwägung ziehen...

In ein paar Wochen habe ich auch wieder einen Termin beim Nuklearmediziner wegen der Schilddrüse...da werde ich dann auch nochmal das Thema Stimmbänder zur Sprache bringen...

Jetzt schweige ich erstmal G

schönen Tag Euch
only
Ich schreibe Dir hierzu mal eine PN.
*****ree Frau
13.400 Beiträge
Wie wäre es denn, wenn du dir einfach die Mandeln entfernen lässt?

Das ist heutzutage wirklich kein großer Eingriff mehr,
und du hättest Ruhe *ja*

Ich bin keine HNO- Schwester, aber eine Tonsillektomie ist kein "machen wir mal eben so"- eingriff.... die tonsillen haben eine wichtige funktion im menschlichen körper. sie gehören mit zum lymphatischenrachenring, der für die immunabwehr der atemwege zuständig ist.

deshalb sollten die tonsillen nur entfernt werden, wenn pro jahr mindestens 3-6 antibiotikapflichtige tonsilliten vorliegen, also eitrige mandelentzündungen.

ich weiß, dass noch vor einigen jahren die gaumenmandeln als unnütz angesehen wurden und schnell entfernt wurden, wenn es probleme gab. aber heute ist das nicht mehr so. man ist davon ab, eben wg der problematik der gestörten immunabwehr, da sich nach OP der lymphatischerachenring nur zu 40-50% durch umlagerung reagneriert. man wird infektanfälliger.

zudem ist eine tonsillektomie in sofern problematisch, dass sie die stimme nachhaltig dauerhaft oder kurzfristig verändern KANN.

außerdem ist ein 5-tägiger KH- aufenthalt wg der hohen nachblutungsgefahr nötig. die wundflächen können nämlich nicht vernäht werden und so muss sich der patient auch nach der ersten woche körperlich schonen und ernährungstechnisch sehr einschränken. es ist auch kein geheimnis, dass man nach der op schmerzen hat, und das nicht zu knapp.

inwiefern sich die tonsillen auf die stimmbänder auswirken kann ich nicht sagen. ich würde mir aber eine zweite meinung vom facharzt einholen und ggf. mal einen logopäden konsultieren, weil eine 5-wöchige Aphonie des recht eindrücklich ist.

soviel zu dem thema "lass einfach die mandeln rausnehmen".. kopfschüttel
inwiefern sich die tonsillen auf die stimmbänder auswirken kann ich nicht sagen


Die Tonsillen ansich haben keinen Einfluss auf die Stimmfunktion bzw. die Stimmbänder und die Diagnose, die gestellt wurde hat nichts mit den vergrößerten Mandeln zutun.

Stimmlippenpolypen enstehen durch starke Stimmbelastungen, deswegen sind auch häufig Menschen mit Sprechberufen betroffen. Durch eine meist hypo- oder hypertone Körperhaltung, eine Brustatmung und das falsche Einsetzen der Stimmfunktion (zum Beispiel zu laut und gepresst sprechen) kann es auf Dauer zu einer Reizung der Stimmbänder kommen, sodass Knötchen entstehen können. Ich weiß ja nicht in welchem Beruf Du tätig bist.
Es ist ja schon mal gut, dass sich diese von alleine abgetragen haben und die Diagnose, die jetzt noch besteht hat rein garkeine organische Ursache. Die Stimmbänder sind schlaff und schließen nicht adäquat, was durch eine Stimmtherapie behoben werden kann.
Mit den Tonsillen jedoch hat das nichts zutun.
Aus diesem Grund würde ich auch nicht die Mandeln entfernen lassen.

Wenn allerdings immer wieder Infekte aufgrund der großen Mandeln auftreten, so würde ich mich auch noch einmal von einem anderen Arzt beraten lassen, denn wie Nys schon schrieb haben die Mandeln auch eine Schutzfunktion.

Ich kann Dir in Deiner Nähe auch einen empfehlen. Melde Dich einfach wenn Du magst! Und wenn Du nicht gleich einen Therapieplatz bekommst, aufgrund von Wartezeiten, dann kannst Du Dich auch melden. *g*

liebe Grüße
whisper
*****ier Paar
250 Beiträge
Interessantes Thema ...
Quäle mich auch sschon seit Jahren rum ...

In diesem Jahr hatte ich dann auf einmal auch für 3 Wochen keine Stimme und jetzt fängt es schon wieder an.
Schiebe es mal auch auf die Jahreszeit. Erkältungswetter und schon leidet meine Stimme extrem.

Ich habe Polypen auf den Stimmbänder, Antibiotika hat nur bedingt geholfen, so das ich ebenfalls damit rechnen muss, das ein opertiven Eingriff demnächst ansteht ...

Wenn nur die Angst nicht wäre (jobtechnisch muss ich auch sehr viel reden).

Habt Ihr schon mal gehört, das ein solcher Eingriff misslungen war?

lg

ElegSier
Bist Du in logopädischer Behandlung. Heutzutage wird relativ selten operativ gehandelt, denn durch eine Stimmtherapie können die Polypen zurückgehen.

Ein operativer Eingriff kann immer Risiken haben, doch das ist bei jedem Eingriff so. Ich kenne es nur bei Schilddrüsenoperationen, dass der Recurrenz - Nerv verletzt werden kann, sodass es zu einer Stimmbandlähmung kommt, doch das muss auch nicht sein.
Knötchen werden meines Wissens nach per Laser entfernt und danach steht meist auch eine logopädische Behandlung an.

Wie lange hast Du schon den Befund? Ich kann nur empfehlen sich richtig beraten zu lassen. Wenn Du keine Stimmtherapie machst, dann spreche mal bitte den HNO Arzt oder den Phoniater darauf an!

Alles Gute weiterhin..


herzliche Grüße
whisper
****4me Frau
6.044 Beiträge
Themenersteller 
Hallo zusammen,

vielen lieben Dank für die ganzen Infos...

also ich bin in einem Sprechberuf tätig (Teamleiterin in einem Call Center) und rede meistens zwischen 10 und 12 Stunden am Tag fast ununterbrochen...

Ich hatte diesmal eine Bakteriellen Infekt den mein Doc mit Antibiotika in den Griff bekommen hat...jetzt muss ich halt was gegen die geschwächten Stimmbänder tun..

Die Mandel OP ist kein Thema mehr...mein Doc meinte, dass er das nur machen würde, wenn die Infektionen ständig wieder auftauchen...und das soll jetzt mal beobachtet werden....evtl. muss ich aber wegen der Schilddrüse operiert werden und da damit ja sowieso eine Beanspruchung der Stimmlippen verbunden ist (so habe ich zumindest den Arzt verstanden) und ich ja ohnehin diese kräftigen muss, werde ich mir jetzt einen guten Logopäden suchen...ich muss nur noch klären ob ich ein Rezept bekomme oder alles selber zahlen muss..

schönes WE Euch
Only
Die Kassen übernehmen eine logopädische Behandlung.


Du bekommst eine Heilmittelverordnung mit 10 Stunden. Nach dieser Verordnung kannst du noch einmal eine Verordnung bekommen. Wichtig wären zwei Stunden in der Woche.
****4me Frau
6.044 Beiträge
Themenersteller 
@whisper
...ich melde mich Montag Abend oder Dienstag mal per Clubmail bei Dir...nachdem ich vom Doc weiß wie es weiter geht...
Gerne *g*

Schönen Tag Dir noch..


herzlichst
whisper
*****ier Paar
250 Beiträge
Whisper ...
Danke für Deine Info, befinde mich in keiner Therapie...

Werde meinen HNO jedoch drauf ansprechen :-)))

lg

ElegSier
---
ohne jetzt alles gelesen zu haben ...

ich selber arbeite auch einem "Sprecherberuf".

Meine Tips wenn die Stimme angegriffen ist:

• wenig reden

• anstatt zu flüstern leise reden

• kein Alkohol

• kein Nikotin

• kein Kaffee (lieber Tee)

• nicht aufregen !!!

.. der letzte Tip mag blöd klingen, aber ich kriege eine kratzige Stimme nur weil ich mich über etwas ärgere ... man sagt ja nicht umsonst "Ich hab so nen Hals" *zwinker*
Magensäure
Hallo,
oft übersehen aber auch ein Hochsteigen der Magensäure, vor allem während des Schlafs, (Reflux) kann zu einer Verätzung des Kehrkopfes und der Stimmbänder führen. Dabei muss der Patient nicht bewußt Sodbrennen verspüren.
Bei häufigeren Fehlen der Stimme ohne Fieber und anderen Infektionsanzeichen sollte auch diese Ursache in Betracht gezogen werden.

LG Tom
*****NRW Paar
832 Beiträge
op
hallo ich bin eine sängerin !ich bin letztes jahr an den stimmbändern operiert worden,nach der op durfte ich 2 wocxhen nicht sprechen.ich dachte auch na 2 wochen ist ok ,aber es sollte nicht so sein 3 monate gleich null.jetzt kann ich schon mal wieder sprechen und muß regelmäßig zur sprachschule,nur mit dem singen wird es wohl nichts mehr werden.
Ich
*******itch
13.292 Beiträge
Es gibt auch homöopathische Mittel mit denen man eine verkratzte oder wegbleibende Stimme erstaunlich schnell wieder herstellen kann *g*

Ich kriege das Problem regelmäßig, wenn ich auf Messen oder Seminaren deutlich mehr sprechen muß als normalerweise, und wenn nachmittags am ersten Tag schon die Stimme versagt, kriege ich sie trotzdem bis zum nächsten Morgen wieder hin *ja*
Bei Interesse PM


PS: Mandelops sind nicht risikolos sondern einige davon enden jedes Jahr sogar tödlich...
http://www.google.com/search?hl=de&safe=off&rls=com.microsoft%3Ade%3AIE-SearchBox&rlz=1I7GGLL_de&q=mandel+op+todesf%C3%A4lle+&lr=&aq=f&oq=
*****NRW Paar
832 Beiträge
stimmbändern
ich bin an den stimmbändern operiert worden ich bin sängerin aber seid der op werde ich oft heißer und habe schmerzen ! wenn jemand einen tip hat bin für jede hilfe dankbar
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