Es war für uns beide ein prickelndes Gefühl. Sie durfte sich mal als richtige Nutte fühlen.
Ich will eure Umsetzung nicht kritisieren, überhaupt nicht, aber bei Interesse gerne diskutieren.
Denn die Fantasie bzw. der Wunsch einmal "gefühlte Nutte sein", ist, glaube ich, keineswegs so selten.
Wie organisiert man das daher bzw. fädelt man das ein? Ich und einige Freunde haben ein gewisses Faible dafür, manchmal "große (Rollen-)Spiele" aufzuziehen. Aufwendig, aber zugleich auch tolle Geschenke, wenn es mal etwas Besonderes sein soll und sein darf. Dabei ist es für die Beschenkte dann unmöglich, Spiel und Realität auseinander zu halten. Sie kann sich nur denken (und hoffen *hüstel*), das alles nur ein Spiel ist. Irgendwie. Hoffentlich. Die Grenzen sind fliessend und der Überblick geht in der Dynamik schnell verloren und wird dann irgendwann, meist ganz schnell, für den Moment auch einfach unwichtig.
Und schon steckt man richtig drin.
Beispiele?
Unbekannte Stadt. Einsame, dunkle Gegend. Laterne. Scheinbar (tatsächlich eine einsame, aber völlig harmlose Gegend) der örtliche Straßenstrich. Zwei Laternen weiter steht auch schon eine. Klar, ohne Mitspieler geht das selten. Ein oder mehrere sich langsam nähernde Fahrezeuge, in denen natürlich auch Mitspieler sitzen, nur kennt sie die auch (noch) nicht als solche.
Auch in echten Bordelle lässt sich in Absprache mit den Betreibern manchmal ein sehr realistischer Spielrahmen organisieren.
Das klingt alles sehr unnötig aufwendig, hat aber den Vorteil, es ist und bleibt ein Spiel. Es kommt völlig echt rüber, ist danach aber vorbei.
Freier, z.B. über eine der Hobbyhurenseiten, sind und bleiben echte Freier und für die war sie eine echte Hure und bleibt es auch danach. Es war Geld für Sex.
Öhm... ist der Unterschied klar? Wie gesagt, mein Beitrag ist nicht als Manöverkritik gemeint, sondern nur ergänzend zu Diskussionszwecken, wie diese Fantasie eben auch inszeniert und umgesetzt werden kann.