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Doch nicht der richtige ...

Doch nicht der richtige ...
Hallo zusammen,

ich bin im Moment absolut übervordert mit meiner Beziehung.
Aber jetzt erst mal was zu der Situation ....

ich (20) bin mit meinem Freund (36) nun schon seit 16 Monaten zusammen ... nach 3 Monaten bin ich von daheim ausgezogen ... wegen IHM ... es lief alles super klasse ... dann hat er aber seinen jpb verloren und ab da wurde alles zur Kathasrophe ... es kam immer mehr zum streit ... und dann zu Weihnachten waren wir bei meiner Mutter ... und das hat alles noch schlimmer gemacht ... Naja zwischen durch hatte seine mutter einen Schlaganfall ... und ich kam nicht mit ins Krankenhaus ... weil meine mutter das gleiche hatte und bei mir alles wieder hoch gekommen ist ... Er macht mir das jetzt zum Vorwurf ...
Im Moment bin ich auch bei meinen eltern ... wir haben unser Haus verloren und jetzt müssen wir ausziehen ... mein Freund kam nicht mit ... und macht mir das auch zum Vorwurf ...
Wir streiten auch nur noch ... das belastet immer alles noch mehr ...

Ich weiß das ich fehler gemacht habe ... und ich bereue es ...
Aber kann man einem das zum Vorwurf machen das er daheim ist um seine Sachen zu packen? Kann man deswegen wirklich einen zwingen Schluss zu machen (denn das ist das was er versucht)?

Kann das sein das er nich der richtige ist? Ich dachte immer das eini Freund die Freundin unterstütz grade in so einer Situation ...

Kann mir einer von euch einen Rat geben?

Lg
Puh, Deine Schilderung liest sich so, als ob ihr ein paar wirklich
schwierige Monate hinter Euch habt...

Ich find´s trotzdem schwer, Dir einen Rat zu geben, der Hand und
Fuß hat.
Habt ihr schon mal drüber nachgedacht, ob ihr Euch bei der
Aufarbeitung und Klärung der verschiedenen Ereignisse
professionell begleiten lasst ?

Gruß
Berglöwe
ich finds immer total geil. ihr schreibt, dass ihr nicht glücklich seid und bittet um rat, aber was wollt ihr hören? sagt man trenn dich, dann wird gemeckert, sagt man kämpf, dann ist der te trotzdem nicht glücklicher und am ende wird sich doch getrennt.

im endeffekt musst du entscheiden was für dich das beste ist. natürlich steht man probleme gemeinsam durch, aber manchmal funktioniert es eben nicht. man lernt den menschen in solchen situationen am besten kennen und weiß mit sicherheit, ob er/sie der richtige ist oder nicht.
in deinem fall würde ich sagen, dass es schwierig ist. es wird nach meiner erfahrtung trotz kampf immer anstrengender. ob du das selbst herausfinden willst, das musst du wissen. bist du unglücklich musst du was dran ändern. manchmal hilft ein klärendes gespräch, aber meist hilft auch die trennung.

viel glück

nooky(w)
@ Kira
Während ich las was Du beschreibst, hatte ich den Eindruck, dass sich das doch alles einfach nach einer Beziehung anhört, in der sehr viel Druck herrscht und die Leichtigkeit verlohren gegangen ist.

Du bist ja noch sehr jung, Du bist mit diesem Mann nicht verheiratet und ihr habt (noch) keine Kinder. Es gibt also keine Zwänge oder Vernunftsgründe warum Du in einer Beziehung verweilen solltest, die Dich nicht glücklich macht, sondern Dir Druck beschert und Dich auszerrt.

Du solltest Deine Beziehung als Heimat empfinden, als Ort an dem Du Dich vom Stress der Welt entspannen kannst, der Dir Geborgenheit, Freude und
Spaß schenkt.

Klar, kann nicht immer alles eitel Sonnenschein sein, aber die Basis sollte genau das darstellen was ich oben beschrieben habe.

Warum willst Du eine Bastelbeziehung, in der man ständig an den Vorstellungen arbeiten muss, wenn anscheinend Ansichten so sehr auseinandergehen, so viel Energie für einen Kampf gefordert wird, wo Du diese Energie doch gerade an einer ganz anderen Baustelle bräuchtest?

Wenn nach so kurzer Beziehungszeit bei einer Kosten- Nutzen- Analyse das Negative überwiegt, dann macht es meiner Meinung nach mehr Sinn sich aus der Beziehung zu befreien und den Partner zu suchen, mit dem Beziehung nicht Druck sondern Freude bedeutet.

Außerdem zeigt die Erfahrung, dass es meist nicht mehr besser wird, sondern die Krisen, nach immer kürzer werdenden Abständen, schlimmer werden.

Raten kann Dir hier niemand was für Dich das Richtige ist.

Ich für mich weiß, dass ich nicht bereit dazu bin an einer Beziehung festzuhalten , die mich mehr Kraft kostet, als dass sie mein Leben bereichert.

Für Deine Entscheidung wünsche ich Dir alles Gute und auch viel Kraft für die , zur Zeit sicherlich sehr schwierige, familiäre Situation.
dann hat er aber seinen jpb verloren

Naja zwischen durch hatte seine mutter einen Schlaganfall ... und ich kam nicht mit ins Krankenhaus ... weil meine mutter das gleiche hatte und bei mir alles wieder hoch gekommen ist

Im Moment bin ich auch bei meinen eltern ... wir haben unser Haus verloren und jetzt müssen wir ausziehen ... mein Freund kam nicht mit ... und macht mir das auch zum Vorwurf ...


*sorry* , aber das ist das, was bei mir sofort hängengeblieben ist von deinem Beitrag ...ich lese immer nur, dass DU dich "in Sicherheit" bringst ...verbal ihm gegenüber und auch körperlich ...
Wo ist das WIR ...? Es tut mir leid, auch wenn ich jetzt gesteinigt werde, aber er hätte dich gebraucht ...ihr hättet EUCH gebraucht ...gemeinsam kriegt man vieles besser hin ...

Kann man deswegen wirklich einen zwingen Schluss zu machen (denn das ist das was er versucht)?
Woran soll er denn noch festhalten oder was soll er machen ...alle Schwierigkeiten erstmal alleine aus dem Weg räumen, damit du dann wieder zurückkommst?
@ Viagrafeeling
Hmmm vllt ist das hier etwas falsch rüber gekommen ... es ist nicht so das es nur um mich geht ... es ist so das es im MOMENT um mich geht ... Weil ich im moment einfach die bin der es schlecht geht.

Ich stehe meinem Freund immer bei, auch wenn ich nicht mit im Krankenhaus bei seiner mutter war (aber das kann man mir nun mal nicht zum Vorwurf machen). Ich mache seine Papiersachen damit er sich da entspannen kann, ich bin für ihn da wenn es ihm schlecht geht (ob er nun krnak ist oder Probleme hat) ich versuche ihm das leben so angenehm wie möglich zu machen ... Selbst um das Geld muss er sich nicht kümmern ... alle überweiseungen und wichtigen sachen mache ich ...

Es wäre auf jeden fall das beste wenn er und ich die Probleme gemeinsam lösen ... aber das Probelm ist ... soblad das Thema auf Gefühle oder Beziehung geht blockt er komplet ab ... dann wird er aggressive und laut oder geht einfach ... also wird das mit dem Gemeinsamen Probleme aufarbeiten sehr schwer ...

Es gab mal ein WIR ... doch als er sich entschlossen hat ein ICH zu sein ist unser WIR kaputt gegangen ... und solange er ein ICH bleiben will kann es nun mal kein WIR geben ... dann gibt es nur noch zwei ICHS die nebeneinander leben ...
Es ist immer schwer da einen richtigen rat zu geben.Wenn man selber nicht drin steckt zu sagen mach das oder das.Da muß du wohl selber den richtigen Weg finden,oder wie schon gesagt wurde wenn es dir sehr am Herzen liegt Profi. Hilfe suchen
@ Kira

Einen Rat, den kann Dir hier jeder geben, offen oder versteckt,
aus seiner Sicht, seinen Erfahrungen und Gefühlen.

Und so auch nur aus meiner persönlichen Sicht, mit allem was
zu dieser geführt hat.

Eure Situation ist nicht gerade von leichten Seitenhieben
des Lebens gekennzeichnet, es hat eher etwas von Schlägen.
Das jemand seinen Job verliert ist in unserer heutigen Zeit leider
etwas das jeden treffen kann und ich spreche aus eigener
Erfahrung das so was zieht, nach unten zieht, an den Füßen jeden Tag.

Eine Beziehung sollte ein Hafen sein und eine Heimat, nur ist der
Weg dort hin nicht immer leicht, oft ist der Weg wirklich beschwerlich
und es müssen nicht nur kleine Steine aus dem Weg geräumt werden.
Nicht immer ist der Weg in einen gemeinsamen Hafen von seichtem
Wasser umgeben, von Leichtigkeit, auch hat jeder seinen eigenen Weg
zurückzulegen, der ist nicht immer gleich bei Beiden.
Und wo der eine vielleicht leichter durchs Wasser fahren kann muss der
Andere durch eine tobende See und an vielen Klippen vorbei.

Beziehung ist für mich mehr als eine Nutzwertanalyse die in einer
Tabelle eingetragen wird. Sie ist auch dem Leben ausgesetzt
und lebt von Gefühlen. Beziehung lebt vom wir und uns nicht nur
davon was wir in sie „investieren“. Nur werden wir uns dieser Gefühle
nicht immer bewusst, gerade wenn die Welt mit ihren alltäglichen
Sorgen an ihnen zehrt.

Es muss ja nicht immer die Amputation sein, die endgültige Trennung.

Manchmal ist dieser Schlussstrich zu leicht gezogen, weil es vielleicht
die einzige Lösung ist die einem in den Sinn kommt. Und manchmal
braucht ein Mensch ein wenig mehr Zeit sich einordnen zu können,
sich den geänderten Umständen anpassen zu können.
Oder einfach einen kräftigen Dämpfer der ihm klar macht
das der Weg auf dem er unterwegs war der falsche ist und nicht
in eine Hafen sondern auf die offene See hinaus führt.

Wenn zwei Menschen zusammen kommen dann auch immer mit sehr
unterschiedlichen Hintergründen, es ist alles andere als leicht diese immer
zu einer neuen gemeinsamen Zukunft zusammen zu führen.

Vielleicht führt ein Umweg auf dem jeder für sich erkennt das es eben
doch einen gemeinsamen Hafen gibt, genau in diesen zurück.

Selbst auf einem Irrweg, kannst Du immer noch anhalten und umkehren,
egal worin der Irrglaube gelegen hat.

JSmith
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