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Der Sprung ins kalte Wasser, oder Die ersten Schritte

Der Sprung ins kalte Wasser, oder Die ersten Schritte
...hallo miteinander...

habe gestern in einem interessantem Gespräch meine ersten Erfahrungen in Sachen Sm/ Fetisch etc. rekapituliert, und musste einfach nur lachen.


Mich würden eure ersten Berührungen mit der Szene interessieren, waren sie grausam, oder schrecklich schön , oder einfach nur ein Reinfall??


Ich für meinen Teil hatte es sehr einfach, ich habe mich damals mit dem schönen jungen Mann aus der 13en (war selber in der zehnten klasse )
getroffen...
Ich fand ihn sehr anziehend, schwarze lange Haare, blasse Haut, grüne Augen,Lederkleidung, überdurchschnittlich Intelligent..etc..
Seine psycho-spielchen passten genau in den Rahmen, und machten mich auch jedesmal feucht, er schien so eine Aura zu verstrahlen, die ich absolut nicht zu deuten wusste...aber ich wollte unbedingt mit ihm schlafen...ich hatte das Gefühl , er würde mich vollkommen durchleuchten , analysieren und berechnen...
und als ich das erste mal in seinem Bett lag, nahm er ohne lang zu fackeln , sein ganzes Programm durch : Fesseln , Die Gerte , der knebel ,Befehle. das Halsband....etc.
Ich war weder geschockt , noch hab ich geweint oder seltsam reagiert...
was wohl an der Empathie des jungen Mannes lag, der mich nach ca. 3-4 Stunden , auch wieder freimachte , mich streichelte und mir erklärte warum und wie er das gemacht hätte...
Das ganze führte zu einer auf Sex basierenden fast 3jährigen -Beziehung, in der wir uns regelmäßig sahen....

Ich muss sagen, besser hätte es für mich nicht laufen können... ich gehöre zu den Menschen , die an den Haaren gepackt und mitgeschleift werden müssen, wenn man möchte das sie etwas ausprobieren, worauf sie von alleine nicht gekommen wären.

Aber ich kann auch verstehen, dass manche sowas für unverantwortlich halten, ihn sogar angezeigt hätten o.ä.
Bei uns hatte es damals einfach so gepasst, und anders kann ich es mir nicht vorstellen...er hatte dafür gesorgt , dass ich Blut geleckt hatte, und nicht mehr loskam von dem ganzen.


Nun zu euch ...

Wie waren eure ersten Erfahrungen ? Einfülsam oder eher traumatisierend ?
oder möchtet ihr da nicht drüber reden ?
Würde mich freuen hier viel zu lesen ...

lg
O.
********rina Frau
101 Beiträge
Grüß Dich,

ich muß dazusagen, dass ich meine ersten SM-Erfahrungen in der frühesten Pubertät erlebt habe.
Damals wußte ich zwar noch nicht, dass man das BDSM nennt und ich hatte auch keinen sexuellen Kontakt mit meiner damals besten Freundin, aber es war einfach nur geil.

Später dann erlebte ich BDSM wieder und habe es eigentlich immer genossen.

Für mich ist heute besonders wichtig, wenn ich mit Neulingen spiele (was ich ja privat wie im Studiobereich öfter tue), dass die ersten Erfahrungen keine schlechten Erinnerungen mit sich bringen sondern, dass sie immer in wunderschöner Erinnerung bleiben.

Da stelle ich meine Bedürfnisse völlig hinten an.
Wenn ich das Glänzen in den Augen sehe, dann ist das für mich ein unheimlich tolles Gefühl.

Das Gefühl, tagelang high zu sein, aller Welt davon erzählen zu wollen, tagelang/wochenlang, immer dran denken zu müssen, das ist das, was ich meinen neuen Spielpartner/innen gerne ermöglichen möchte.

Lieben Gruß,
Katarina
****_sl Frau
2.510 Beiträge
In der 10. Klasse war ich 15. Da war ich erstmal sehr damit beschäftigt genau so zu sein wie alle anderen und mit "auf Sex basierenden " Affairen/Beziehungen hatte ich sicher gar nichts am Hut.
Sex hatte ich mit einem Typen, in den ich wirklich sehr verliebt war hach Auch hier habe ich keine Pornos nachgelebt - so viele hatten wir gar nicht (..eigentlich hatten wir ja nichts*g).

SMig wurde es erst mit Mitte/Ende 20. In einer Beziehung - Schnucki war devot/maso und hatte schon ein ziemliches Kopfkino dazu aufgebaut - und ich war neugierig und fand das alles super spannend. Internet gabs schon - aber Onlinehandel war noch nicht so in. Also sind wir durch Sexshops getourt auf der Suche nach Seilen, Peitschen usw. Im Laden für Reitzubehör waren wir zuerst.

War lässig, weil wir nicht so einen unglaublichen Überbau hatten, wie er heute im Netz vermittelt wird. Da wir fast von Anfang an mit Seilen und Handschellen gewerkelt haben, war auch die Reitgerte nicht so dramatisch.

Eher eine langsame, lustvolle Entwicklung....ich muss gerade lachen - Begrifflichkeiten wie Top, Sub, Dom, Sklave - das kannten wir gar nicht - Schnucki unten, ich oben - so wars einfach....Hielt fast 3 Jahre.

So einfach wars aber auch nie wieder.
****and Mann
94 Beiträge
In einem Seminar an der Uni über Gothic Novel referierte die Doktorin sehr frei über die Anfänge des Schauerromans "Das Schloss von Otranto" und "The Monk" und kam in diesem Zug auch auf die Geschichten des Marquis de Sade.

Um mich mit dem Thema das mich sogleich reizte auseinanderzusetzen hab ich einen Kurzgeschichtenzyklus geschrieben, einen BDSM Stammtisch (SMart Rhein-Ruhr e.V.) besucht und zuweilen Gespielinen gefunden, die meine Neigungen kompletierten oder befeuerten. Nach einer anfänglich sehr intensiven Orientierung hat BDSM einen Platz in meinem Leben eingenommen, den ich mit einem Weinkeller vergleichen möchte: Mein Geschmack hat sich bereichert, und die Erfahrungen sind gereift. Ich habe niemals einen grottenschlechten Wein trinken müssen, weil ich sehr bewusst aus der Perspektive eines Genießers an die Proben herangegangen bin.
********rina Frau
101 Beiträge
Grüß Euch,

Pixy, Du hast sehr wahre Worte geschrieben, bezüglich des Komplizieren eines SM-Spiels.
Wobei das natürlich in einer Mensch-zu-Mensch-Beziehung sicher etwas einfacher abläuft (ablaufen kann), als im WWW.

Aber ich bin ganz bei Dir.
Ich benötige auch die ganzen Bezeichnungen (wobei manche sicher zur Verständigung mit neuen Spielpartner(innen) hilfreich sind) nicht wirklich und die gängigen Klischees ohnehin nicht.

Was lobe ich mir - einfach nur Spaß haben.

Lieben Gruß,
Katarina
sehr spät ...
... habe ich an SM gefallen gefunden. Genauer gesagt vor fast 6 Jahren.
Damals hatte ich etwas Angst, wollte dennoch erfahren, wie es ist benutzt zu werden, ausgliefert zu sein. Ich hatte vielleicht auch Glück, denn mein Mann (Herr), der schon viele Jahre länger mit BDSM beschäftigt und div. Subs hatte, führte mich Schritt für Schritt in ein für mich neues Reich der Lust.
Ich muss gestehen, das mich nach dem ersten Spiel, die Lust gepackt hatte und ich mehr wollte. Zwar hatte ich div. Tabus, die auch beachtet wurden.
Heute sind sehr viele Tabus bereits gefallen und diese ehemaligen Tabus gehören heute einfach zum Spiel dazu. Und vor 14 Tagen fiel erneut eines meiner Tabus. Ich habe mich piercen (KVV Piercing) lassen.

Nun was soll ich noch weiter zu dem Thema schreiben? Ich möchte nur einen noch anmerken.
Für mich war und ist der "Sprung ins kalte Wasser" eine höchst Lustvolle Erfahrung und bereue keine Sekunde. Denn heute bin ich sehr Froh darüber das ich den Schritt vor 6 Jahren gewagt habe. Ich kann mich fallen lassen und mit jeder Faser meines Körpers die Lust, die ich empfange und spüre, geniessen.

Melody
**********bin20 Frau
47 Beiträge
Frisch...
Ich bin grade erst dabei, die Phantasien, die ich seit frühester Kindheit hege, auch umzusetzen.

Wenn ich an meine erste Atemreduktion denke, wird mir heute noch anders. Wir lagen - postkoital - im Bett, er (damals noch ein Mann) streichelte mich und seine Hand wanderte zu meinem Hals. Verharrte dort. Und ich merkte, dass es mich erregt. Das widerum merkte er - und seine Hand schloss sich langsam um meine Kehle. ...- Ich zerfloss förmlich und kam.
Danach habe ich nur geheult und meine eigene Reaktion nicht verstanden. Ich hatte Angst und konnte nicht begreifen, dass so etwas mich derart geil macht (obwohl ich schon immer sehr open-minded war...). - Das ist sicher ein Gefühl, das einige von euch kennen...

Danach folgte Recherche und die beruhigende Erkenntnis, dass es Gleichgesinnte gibt. Wenn auch viel zu wenig dominante Frauen mit festem Handgriff... *zwinker*
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