Endometriose - was kann man überhaupt machen?

hat man mir im Zuge der Gebärmutterentfernung auch gleich kranke Zellen mit entfernt, die man so hat nicht sehen können !
Und auch der Scheidenpilz, den ich über 2 Jahre ständig immer wieder hatte ... der ist auch Geschichte, weil das Immunsystem wieder in Ordnung ist ! Sozusagen 3 Fliegen mit einer Klappe geschlagen

Ich habe mich jahrelang mit gruseligen Schmerzen herumgequält, die während meiner Regel noch viel schlimmer waren, als im "normal" Zustand.

Selbst hohe Dosen an Medikamenten konnten später noch nicht einmal mehr den Schmerz lindern.

Vor vier Jahren bin ich dann ins Krankenhaus (obwohl ich durch meinen Gyn wusste, dass die Endo immer wieder auftreten kann).
Mittels Laparaskopie hat man sich das ganze Ausmass angesehen und es wurde in einem alles entfernt.

Hätte ich das nur früher gemacht

Seit dem habe ich Ruhe und bin völlig zuversichtlich, dass es so bleibt.

lg
duocolonia69

Ich hatte Ende 2004 meine Bauchspiegelung wegen der Endometriose und es wirkt bis jetzt.
Auch wenn es keine Entgültige Lösung ist, die Chancen danach ein paare schmerzfreie Jahre zu haben stehen wirklich gut, ich denke das es das Wert ist.

Ich hatte auch seit 1994 zunehmende Beschwerden und habe dann 6 Monate wechseljahrsauslösende Medikamente bekommen ( es läßt sich ertragen!), dann OP, dann nochmal 6 Monate Hormone, danach die Pille.

2006 hatte ich genug von den Pillennebenwirkungen und habe sie mit Zustimmung des Gyns abgesetzt, der meinte, dass die Möglichkeit schwanger zu werden gleich 0 ist.( Verklebte Eileiter etc.)

Zwei Monate später war ich schwanger und seitdem unser Sohn da ist keine weiteren nenneswerten Probleme mit der Endometriose.

Jede Geschichte ist absolut individuell, aber soviele Infos wie möglich und der Mut zum eigenen Weg sind sehr wichtig- finde ich!

diese leidet nicht wirklich beim Orgasmus, aber auch da ist sicher jeder unterschiedlich . . . .

eine op ist keine lösung,weil dann viele weitere folgen würden.und gynäkologen raten als schulmediziner logischerweise immer zu einer op. der schwester meiner verstorben frau passierte das gleiche.war regelmässig zu besuch in der heidelberger frauenklinik bis sie nur noch einen halben eierstock hatte,um noch schwanger zu werden.sie wurde tatsächlich auch noch schwanger,aber nach der schwangerschaft kamen beschwerden wieder.und da bekam sie aus der heilpraktikerszene den entscheidenden tip.bei der endometriose würde es sich um einen inneren pilz handeln,den man mit einer inneren entpilzungsprozedur heilen kann.meine schwägerin trank dieses "zeugs" und siehe da sie ist bis heute beschwerdefrei und sogar geheilt und das ohne op!sie hat noch ihre gebärmutter!fragt mich nun nicht wie das pilzmittel heisst.habe hier nur zufällig dieses themen gesehen und reingeschaut.aber interessenten,die nicht operiert werden möchte,würde ich den kontakt zu meiner schwägerin vermitteln,auch wenn ich nicht mehr viel kontakt zu ihr habe.gruss joe

...wurde 2010 Endometriose festgestellt und seit dem hatte ich bereits 2 Ops.

Ich kenne die Beschwerden sehr genau und denke ich kann da ein paar hilfreiche Tipps geben, leider!

Wichtig ist nach einer Operation in einer Anschlussheilbehandlung wieder kraft zu tanken...Es gibt jedoch in Deutschland nicht viele Rehakliniken, die auf diese Erkrankung spezialisiert sind.
Ebenfalls ist eine Kur immer Sinnvoll...

Diese habe ich nun seit knapp einem Monat hinter mir...Ich muss sagen die Moorrbehanlungen (Packungen und Bäder) waren anfangs etwas schmerzhaft, da sie aufwühlend sind aber langfristig sehr effektiv!
Diese sollen nachgewiesen Verwachsungen vorbeugen...

Wichtig bei Endo ist ebenfalls die Entspannung des Beckenbodens...Übungen hierzu lernt man auch in einer Kur...! Abzuraten ist von Beckenbodengymnastik, da diese der Muskelstärkung dienen soll und daher eher verkrampfend wirkt.
Endogymnastik ist eher schwer zu finden, wird selten angeboten. Vielleicht einfach mal googlen und schaun.

Auch Entspannungstherapien wie Autogenestraining oder progressive Muskelentspannung helfen bei mir sehr gut!

Hat sie denn eine Hormontherapie, Reha oder Kur bekommen?

Bei Fragen einfach fragen

Gruß
dlw

Darf ich Dir, auch wenn ich Dir ansonsten zustimme, in einem Punkt widersprechen?


Seit wann ist die Kräftigung von Muskeln gleichzusetzen mit Verkrampfung? Ist jeder trainierte Muskel automatisch verkrampft?

Beckenbodentraining dient ja gerade der Kräftigung der Muskulatur, und das wird nicht durch Verkrampen erreicht, sondern durch - anspannen, entspannen, anspannen, entspannen ... (wie bei jedem Training).

Auf was Du da aufmerksam machst, gilt nur bei bereits verkrampfter oder verspannter Muskulatur - und da ist es wirklich sinnvoll und hilfreich, erstmal mehr auf das Entspannen zu achten, denn da ist dann ja wohl der gesamte Unterleib total verkrampft (warum auch immer) - und muss entspannt werden.

(Der Antaghar)

Vielleicht war es eher missverständlich ausgedrückt..


Sicher ist es nach einem Befall der Blase z.B. unrerlässlich irgendwann auch Bekcnebodentraining zu betreiben.
Ich musste aber feststellen, dass Beckenbodengymnastik eher schmerzverstärkend wirkt..auch langfristig!

Sicher ist aber auch jede Frau anders...Jeder sollte das richtige Maß herausfinden...

Ich vermute dann mal, dass Du möglicherweise etwas beim Beckenbodentraining falsch gemacht hast. Vielleicht zu heftig trainiert, zu plötzlich, zu wenig?

Wenn man die Muskulatur trainiert, ob an den Armen oder Beinen, ob am Rücken oder im Becken - es kann erstmal immer weh tun. Aber wenn es verkrampft oder verspannt, dann ist etwas nicht in Ordnung.

Stelle Dir mal vor, ein Sportler trainiert seine Muskeln und ist dann gerade dort total verspannt oder verkrampft - dann kann er seinen Sport gleich aufgeben. Aber er muss natürlich seine Muskulatur auch lockern und entspannen, was aber erst finktioniert, wenn sie gekräftigt wurde - denn sonst ist die Muskulatur einfach nur zu schwach.

Und nicht anders ist es mit der Beckenbodenmuskulatur. Und das gilt für jeden Menschen, übrigens auch für Männer.

Ich hab häufig festgestellt, dass insbesonderes Frauen, die aus irgendwelchen Gründen momentan mit ihrer Weiblichkeit im Clinch liegen (sie z. B. innerlich ablehnen oder sich da nicht verstanden oder überfordert fühlen o. dgl.), dabei eher Schmerzen spüren. Also könnte - wie übrigens gar nicht so selten bei Endometriose - die eigentliche Ursache der Verspannungen auch im psychischen Bereich liegen.

Trotzdem halte ich Deine Hinweise hier für sehr wichtig und wertvoll. Danke dafür!



(Der Antaghar)

...trainiert habe ich natürlich nur unter fachmännischer Anleitung in einer Spezialklinik.

Man sollte bedenken, dass meine OPs 7 und 5 Monate her sind, was gemessen an der schwere der Erkrankung kaum eine Zeitspanne ist.
Vielleicht bin ich noch nicht vollkommen in der Lage diesen Aspekt vollkommen zu beleuchten!

Sicherlich ist der Endo-Schmerz vergleichbar mit einem "Teufelskreis".
Schmerz verursacht Stress, Stress wiederum Verspannung und diese führen unweigerlich wieder zu Schmerz.
Diesen Kreis zu druchbrechen hat sehr viel mit der Psyche zu tun, die Belastung ist enorm hoch, vorallem wenn ein Kinderwunsch im Raum steht der evtl. nicht erfüllt werden kann, dann Sexleben oder eine Beziehung darunter leidet!

@ Antaghar: Wie kommt es, dass du dich so gut auszukennen scheinst?

Gruß
dlw

Volle Zustimmung - und mein Mitgefühl bzw. Verständnis.



Warum ich mich da recht gut auskenne? Liegt wohl an meinem eigentlichen Beruf und daran, dass ich eine weise Frau an meiner Seite habe, die sich damit noch weit besser auskennt als ich ...



Und vielleicht auch daran, dass ich die richtigen Bücher lese, z. B. "Frauenkörper - Frauenweisheit" von Frau Dr. Northrup.

Alles Liebe und Gute für Dich, vor allem gute Besserung und Heilung!

(Der Antaghar)

Nachdem, was Du über den bisherigen Verlauf geschildert hast, sollte sie dringend auf den Arzt hören.
Die Meinung eines Spezialisten einzuholen ist klug.

Der Link zu Beginn kann euch besser weiter helfen, als wir hier.

hallo,
beim lesen deiner geschichte wird mir heiss und kalt zu gleich, zu oft hab ich die gleichen schmerzen gelitten, bin von arzt zu arzt gerannt und keiner konnte mir helfen..
ich weiss, was deine frau durchmacht, bin bei jeder periode vor schmerz zusammen geklappt, krankenhaus, aufnahme, infusionen und wieder nach hause.. jedes monat das gleiche spiel..

aus diesem grund, und weil man mir, nach vielen jahren leiden, schliesslich doch helfen konnte, schreibe ich dir heute.
auch ich hatte zwei notkaiserschnitte, verletzte nerven, endometriose im ganzen! bauchraum. im alter von 26 jahren hab ich mich fuer eine gebaermutterentfernung entschieden, gleichzeitig wurden die gesamten herde entfernt. die operation war schwer, ich habe lange gebraucht, um wieder auf die beine zu kommen. doch ein halbes jahr spaeter war ich schmerzfrei und bin es seitdem,*bis auf wenige tage im jahr! nun doch schon seit einigen jahren.

diese entscheidung war gut ueberlegt und doch hatte ich riesenangst davor. kein rat kann deiner frau diese entscheidung abnehmen, aber ich moechte euch sagen, dass es einfach etwas glueck braucht und eine op reicht aus..

für mich wäre so ein Schritt NIE in Frage gekommen!

1. wollte ich Kind(er)
2. ganzheitlich betrachtet machen Krankheiten manchmal einen ganz anderen Sinn und ich versuche, solange wie möglich mich damit auseinanderzusetzen.

Klar, wenn der Leidensdruck zu groß wird und keine Kinder geplant sind....

nach zwei notkaiserschnitten hatte ich die kinder ja bereits, trotz meines jugendlichen alters ggg diese entscheidung waere ohne meine kinder natuerlich auch anders ausgefallen..

ich habe keine erfahrung damit, aber eine frage beschäftigt mich.
wieso macht ihr sex wenn ihr es doch so weh tut? Wie kannst du in sie eindingen obwohl du es weißt, dass es ihr weh tut? Auch wenn Sie es gerne möchte, solltest du in der beziehung evtl. doch er klügere sein.

es gibt ja noch andere praktiken die ohne eindringen geht.

ist net bös gemeint, aber die frage beschäftigt mich irgendwie