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Lebenszyklus

Lebenszyklus
Der Begriff Lebenszyklus steht in der Biologie für die verschiedenen Entwicklungsstufen des Lebens vom Anfang bis zum Ende. Beim Menschen beginnt es mit der Befruchtung und endet beim Erwachsenen und zwangsläufig mit seinem Tod.

Der Begriff Lebenszyklus wird aber auch für andere Zusammenhänge verwendet und ganz aktuell habe ich ihn in Bezug auf Liebe und Beziehung gehört.

Haben Liebe und Beziehung einen Lebenszyklus, etwa nach dem Motto ''Verliebt, verlobt, verheiratet, geschieden.'' und wenn ja, wie sehen diese einzelnen Zyklen wirklich aus, wo beginnen und wo enden sie und wie schafft man es, sie lebendig zu erhalten?
So genau habe ich mich damit noch nicht beschäftigt, aber viele, die sich mit Psychologie und Partnerschaft auseinandersetzen bestätigen, dass an dem "berühmten verflixten 7. Jahr" was dran ist. Ein Mensch scheint verschiedene Entwicklungsstadien zu durchlaufen, die jedes für sich etwa 7 Jahre dauern.
*****ite Mann
343 Beiträge
geniesserin
so kenne ich das auch

auch der körper erneuert sich immer im 7jahres zyklus

komisch oder?

gruss hubert
ich bin der meinung, dass das dritte jahr ziemlich wichtig ist.. nach diesem zeitraum hat sich hat sich ein Teil der anfänglichen verliebtheit gelegt und die Partnerschaft beginnt.. "normal" zu werden.
denke hier entscheiden sich viele, ob sie mit ihrem Partner wirklich einen Großteil ihres Lebens verbringen wollen und ob er/sie wirklich der/die richtige ist..
habe schon einige beziehungen beobachtet die just nach diesem zeitraum zerbrochen sind, daher meine theorie *zwinker*

gruß
****_by Frau
35 Beiträge
Hi,

ganz klar unterliegt die Beziehung Entwicklungen. Diese aber unabhängig von den so genannte Lebenszyklen zu sehen, macht m.E. wenig Sinn.

Der Mensch lebt ja nicht alleine für sich, sondern immer in Gemeinschaft mit anderen. Die Entwicklungsstufen einer Beziehung haben da immer was mit den Lebenszyklen eines Menschen zu tun.
Diese Zyklen bringen immer wieder neue Anforderungen an das Paar, die eben verkürzt gesagt, gemeistert werden können oder eben auch nicht.

Wie schwierig diese Übergänge von einer Stufe in die nächste sein können, zeigen z.B. auch hier die vielen Threats zum Thema Veränderungen nach Geburt eines Kindes.
Wie schwierig diese Übergänge von einer Stufe in die nächste sein können, zeigen z.B. auch hier die vielen Threats zum Thema Veränderungen nach Geburt eines Kindes.
Die Belastungen nach der Geburt eines Kindes überfordern viele, aber andererseits sind doch Veränderungen auch wie das Salz in der Suppe, machen das Leben meist interessanter, in Form von Herausforderungen und Chancen und so.

Wenn Veränderungen Einfluß auf Liebe haben, warum tun sich dann so viele schwer (edit), damit klar zu kommen?
****_by Frau
35 Beiträge
@ Calliou
Richtige Antworten auf deine Frage wird es sehr viele geben. Das ganze Thema ist ja sehr komplex.

Bezugnehmend auf dein Post antworte ich jedoch ganz einfach so:

Nicht jeder sieht auch die Chance, die sich in einer Veränderung verbirgt. Ebenso wenig schätzt jeder Herausforderungen und kann damit achtsam und angemessen umgehen.

Sind da nun zwei in einer Beziehung diesbezüglich so unterschiedlich, steckt doch in diesem Punkt schon eine Stolperfalle.

Ich stell mir nur vor ... der eine Partner nimmt Herausforderungen an, ist neugierig, ... Der andere möchte, dass alles so bleibt wie es ist, schätzt das Vertraute...

Kann es sein, dass sich dann schleichend die gemeinsame Vision der beiden, der gemeinsame Lebensplan sich auseinander entwickelt?
Richtige Antworten auf deine Frage wird es sehr viele geben.
Das stimmt bestimmt, ist ganz sicher so richtig wie deine Antwort.

Kann es sein, dass sich dann schleichend die gemeinsame Vision der beiden, der gemeinsame Lebensplan sich auseinander entwickelt?
Das denke ich auch. Wenn du das nun wieder auf einen 'Zyklus' überträgst, dann glaube ich nicht, dass das, sagen wir mal während des Verliebtseins passiert. Oder wenn sich zwei so sehr lieben, dass sie gar nicht anders können, als eine gemeinsame Vision zu haben. Merkwürdigerweise kenne ich diese Brüche auch nur dann, wenn etwas einschneidend anderes eingetreten ist. Ich möchte gar kein konkretes Beispiel geben, weil sich dann alles um dieses eine Beispiel drehen würde. Mich würde aber interessieren, was andere Menschen tun, um ihre Liebe sozusagen mitzunehmen, von einem Zyklus in den nächsten.

Oder gibt es da nichts, was man tun kann?
****_by Frau
35 Beiträge
spontan
fällt mir da nur das ein:

Miteinander wachsen.

Und wie das funktioniert, bzw. was dafür benötigt wird, wird wohl jede Partnerschaft für sich entscheiden müssen.

Für mich sind da u.a. folgende Stichpunkte hilfreich:
Vertrauen, Offenheit, Geduld, Toleranz, Respekt, Zeit, Kraft und ganz bestimmt auch den Willen für das Miteinander, vorallem in schwierigen Zeiten.
*********ar69 Paar
4.678 Beiträge
Mich würde aber interessieren, was andere Menschen tun, um ihre Liebe sozusagen mitzunehmen, von einem Zyklus in den nächsten.

Für uns hat sich diese Frage eigentlich nie richtig gestellt. Wir sind seit 12 Jahren zusammen, haben zwei Kinder und sind nach wie vor glücklich miteinander. *g*
Wichtig ist sicher das man wie schon angesprochen zusammen "wächst" und die Veränderungen gemeinsam annimmt.
Vielleicht hat bei uns geholfen das wir uns zu einem Zeitpunkt kennengerlernt haben an dem wir beide an einem Tiefpunkt waren sowohl wirtschaftlich als auch Emotional und wir uns von grundauf zusammen ein neues erfolgreiches und erfüllendes Leben aufbauen konnten. Wer einmal ganz unten war und sich zusammen nach oben gekämpft hat, der hält unserer Meinung nach einfach mehr zusammen als jemand dem immer alles zugefallen ist und der nie Kämpfen musste.
Das mag aber auch anders sein und nur auf unserer gemachten Erfahrung beruhen.
Allgemein sind bei vielen Paaren die gegenseitigen Ansprüche dermaßen hoch das oft das erste Lebenstief genügt um die Beziehung zu sprengen. Und das Leben ist immer ein auf und ab. Zur Liebe muss sich mit der Zeit einfach auch Vertrauen und Verlässlichkeit gesellen um solche Tiefs gemeinsam unbeschadet zu überstehen. *g*
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Da fällt mir....
spontan dieser niedliche Witz ein, in dem bei einem Zusammentreffen, Vertreter der monotheistischen Religionen herauszufinden versuchen, wann das Leben an sich beginnt.

Man kommt in erster Beratung zu keinem erhellenden Ergebnis und beschließt dies zunächst in den einzelnen Gemeinden zur Diskussion zu stellen.

Nach vierzehn Tagen trifft man sich wieder und ein Kardinal erklärt, dass man innerhalb der christlichen Konfessionen kein einheitliches Ergebnis darüber erzielen konnte, wann das Leben beginnt. Eine Mehrheit sei jedoch darüber erzielt worden , dass das Leben mit dem erfolgreichen Zeugungsakt beginnt.

Der Imam nimmt die Hände aus seinem Gewand und hebt sie bedeutungsvoll gen Himmel mit den Worten: "Allah hat unsere Gebete erhört und gab uns die weise Erkenntnis, dass das Leben mit der Geburt beginnt."

Der Rabbi winkt bescheiden ab, als wollte er gar nichts sagen, lässt ein salomonisches Lächeln blitzen und erzählt schließlich mit hin und her wiegendem Kopf:
"Wir haben lange in der Jemeinde beraten und es hat uns jekostet eine Menge Mihe, bis wir schließlich jemeinsam jekommen sind zu dem Entschluss, dass das Lewen bejinnt, wenn die Kinder aus dem Hause sind!"



Dass im Leben aller 7 Jahre eine sehr drastische Wende passiert, weil Türen sich verschließen und andere sich öffnen, ist auch eine Beobachtung von mir. *g*
ohne mich intensiv damit auseinander gesetzt zu haben, bin ich der Auffassung, dass die Liebe einem Zyklus unterworfen ist.

Kurz gegooglet bin ich auf eine Buchvorstellung gestoßen die sich, u.a., auch mit diesem Thema beschäftigt.
(Das Buch heißt: Gestaltherapie)
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