es ist ja nicht nur beim Sex so, das Menschen sich auch in einer Beziehung weiter entwickeln, dabei aber halt eine andere Richtung einschlagen und es dann plötzlich nicht mehr passt.
Oft hat man sich jahrelang daran orientiert, was andere "Bessere" gesagt oder getan haben oder womit man selber (scheinbar) am besten fuhr...
BIS man es leid ist, nur so zu sein wie andere oder der Partner einen haben wollen.
Dann nützt Reden auch nichts mehr, denn einer von beiden müsste sich ja dann künstlich ändern NUR damit es noch irgendwie passt.
Man kann die Beziehung irgendwann durch 1000 faule Kompromisse noch irgendwie über Wasser halten, wenn Scheidung zu teuer oder die Angst vor dem Alleinesein größer als die Unzufriedenheit mit der Beziehung ist, aber der Sinn das BEIDE so wie sie sind miteinander glücklich sind ist nicht mehr gegeben.
Ob "nur" der Sex nicht mehr passt und man die Wichtigkeit gewisser Vorlieben oder der Häufigkeit davon ins Verhältnis zum Ganzen setzt oder andere Dinge, die Entscheidung muss leider jeder selber treffen.
ICH persönlich würde die Beziehung beenden, wenn es beim Sex überhaupt keine gemeinsame Ebene mehr gibt, WEIL er für mich (in meinem Alter jedenfalls noch) zu den entscheidenden Dingen einer guten Beziehung gehört.
Für eine lockere Beziehung wäre ich nicht der Typ, umgekehrt würde ich mich auch nicht von einer Frau benutzen lassen, die sich bei mir nur das holt, was ihr Mann ihr nicht geben kann/will.
Ich bin halt nicht auf der Welt um ANDERE glücklich zu machen, sondern bin da doch auch Egoist.