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Wie geht Ihr als Partner eines MS-Kranken damit um?

*********un_he Mann
127 Beiträge
Themenersteller 
Wie geht Ihr als Partner eines MS-Kranken damit um?
Es wird ja einiges über MS-Kranke hier geschrieben allerdings ziemlich wenig aus Sicht des Partners.
Wie geht Ihr damit um?
Zu mir, meine Partnerin hat seit Mai die Diagnose MS, mit leichten Ausfallerscheinungen im Bein, sehr oft gereiztheit...

Mir fällt es nicht immer leicht damit umzugehen bzw. es zu akzeptieren.

Wie ist das bei euch?


Gruß
Hi
Ich schreibe mal in "unserem" Namen- ich die weibliche Person habe ja MS und kann dir nur sagen das diese Gemütsschwankungen normal sind. Also normal in Anführungs- strichen. Es war aber auch schon mal schlimm bei uns weil ein "Gesunder" sich das oft nicht vorstellen kann. Ich/wir MS;ler leben ja mit der Einstellung: Wenn ich aufstehe weiß ich wie der Tag wird. Ich kann nicht vorher sagen was morgen ist oder wie es mir geht. Es ist tatsächlich sehr schwer. Einen Urlaub planen ist genauso schwer. Man kann eben heute nicht sagen wie es mir in einem halben Jahr geht...ist das für gesunde Menschen ja auch oft nicht nach zu vollziehen. Aber die Möglichkeit das es einem dann noch schlechter geht wie heute ist bei uns eben höher wie bei Gesunden. Mein er, hatte mich auch schon mal ganz böse angemacht wegen dieser Schwankungen ( war aber auch noch was mit den Hormonen mit dabei) ich sagte ihm dann wenn er gar nicht damit klar kommt müssten wir uns eben trennen.
Bei ihm ist es eben so das er gelähmt ist und fertig da ändert sich nichts mehr und bei uns kann es sich jeden Tag ändern. Ist sehr schwer. Du kannst es nur versuchen damit zu leben, aber auch das geht nicht von heute auf jetzt, helfen kann da wenn du ganz viel über MS liest, um das ganze ein wenig besser zu verstehen.

Gruß Babwe
*********un_he Mann
127 Beiträge
Themenersteller 
Es ist halt noch alles ein bisschen frisch um einen gelassenen Umgang mit dem Thema zu pflegen, zumal die Hormone nun auch noch eine Rolle spielen....
ich war schon recht früh in den Wechseljahren, also wurde ein Hormonspiegel gemacht und siehe da "Wechseljahre" waren schon da und auch das so früh durch die MS. So sagte man mir, nun klebe ich Hormonpflaster und es geht mir wieder besser.Bis ca. 55 Jahre soll ich sie kleben dann langsam aus schleichen. Sie könnte es ja mal dem Frauenarzt sagen und einen Test machen lassen
*********un_he Mann
127 Beiträge
Themenersteller 
waren
schon beim fa, es sind die wechseljahre.
hat gel und tabletten bekommen und langsam, sehr langsam wird es besser...
jo dauert schon ein wenig bis alles anschlägt. Ich persönlich finde die Pflaster besser wie Pillen, aber das muss sie ausprobieren
und euch Männer wünsch ich Durchhaltevermögen *fiesgrins*
*********un_he Mann
127 Beiträge
Themenersteller 
na klar..
Durchhaltevermögen...
wie wäre es mit zusammenreissen?
*ja* das geht natürlich auch
*********un_he Mann
127 Beiträge
Themenersteller 
ich meine natürlich beide...
Sie: nicht jede unstimmigkeit oder unwohlsein nach aussen tragen..
Er: nicht auf jede unstimmigkeit oder unwohlsein reagieren..
******eit Frau
530 Beiträge
Meine MS wurde bekannt während der letzten Beziehung die ich hatte. Wir waren damals schon eine gute Weile (über 2 Jahre) zusammen, gerade in eine neue Wohnung gezogen. Es war eine schwere Zeit, für uns beide.

Nachdem wir uns getrennt hatten, hat er mir mal erzählt das die Krankheit unsere Beziehung zwar oft strapziert hat, aber das sie alles auch intensiver gemacht hat. Das ich mich ihm viel merh geöffnet habe, das ich Hilfe und Mitgefühl erst dannach wirklich annehmen konnte.

Ich habe lange darüber nachgedacht und ich finde er hat damit völlig recht. Auch wenn meine Gesundheit und mein Umfeld sich sehr verschlechters haben seit der MS, so hat sie doch meiner Beziehung eher gut getan als geschadet.

Mein neuer Partner geht recht gelassen damit um.
*********n_by Frau
447 Beiträge
Hallo!




Ich hoffe, das es jetzt nicht gar so neugierig klingt oder sich vllt. gar jemand angegriffen fühlt, aber was ist eine MS-Erkrankung? Das hängt mit den Wechseljahren zusammen? Bekommen das nur Frauen?


Sorry für die vllt. dummen Fragen, aber ich hab glaube ich noch nicht davon gehört.


lg Magicwoman
Hallo
Nein MS hat nichts mit den Wechseljahren zu tun und Männer bekommen es auch. Die Multiple Sklerose (MS), ist eine chronisch verlaufende, entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, d. h. des Gehirns und des Rückenmarks. In Mediziner kreisen wird sie auch "Enzephalomyelitis disseminata" genannt. Also, fast wörtlich übersetzt, eine überall (disseminiert) im Gehirn und Rückenmark ablaufende Entzündung. Diese Entzündung kann an vielen verschiedenen Stellen (multiple) narbige Verhärtungen (Sklerose) hinterlassen.
Sie verläuft zumindest im Anfangsstadium häufig schubartig und zeigt bei jedem Erkrankten äußerst unterschiedliche Symptome. Mit zunehmender Dauer der Erkrankung lässt die Häufigkeit der Schübe oft nach und es stellt sich ein chronischer Verlauf ein, der zu einer langsam zunehmenden körperlichen Behinderung und dadurch auch Pflegebedürftigkeit führen kann.
Auch wenn heute schon sehr viel über mögliche Ursachen der MS bekannt ist, sind die eindeutigen Ursachen weiterhin unklar.
Es muss davon ausgegangen werden, dass eine erbliche Veranlagung die Voraussetzung schafft, überhaupt eine MS entwickeln zu können. Hinzu treten dann aber noch weitere Faktoren (wie erlittene virale und vielleicht auch bakterielle Entzündungen), die im Laufe des Lebens eine Fehlsteuerung der körpereigenen Abwehr (des Immunsystems) in Gang setzen. Dadurch werden gezielt die Nervenscheiden der Nervenbahnen des zentralen Nervensystems (also ausschließlich im Gehirn und Rückenmark) angegriffen. Über diese Zusammenhänge finden sich im Forum "Forschung und Medizin" auf den weiteren Seiten dieses Internetangebotes einige Übersichtsartikel.
Wenn es eine entzündliche Erkrankung ist, warum ist die MS dann nicht ansteckend?

Die Ursache der MS liegt in einer Fehlsteuerung des Körper-eigenen Immunsystems. Die MS gehört damit zur großen Gruppe der Autoimmunerkrankungen, wovon die Rheumatoide Arthritis als Paradebeispiel gilt. Es bestehen also keinerlei Bedenken für die eigene Gesundheit, wenn man mit einem MS-Betroffenen eine Beziehung oder engen Körperkontakt hat. Die MS ist keine Erregerbedingte Erkrankung wie eine Grippe oder die Tuberkulose.
ach...es ist keine dumme Frage, bevor ich die MS bekam hatte ich auch noch nie was davon gehört. Finde es aber *top* das du fragst. Viele trauen sich nicht einmal das
*********n_by Frau
447 Beiträge
Es ist zeitweilen und von Mensch zu Mensch aber auch manchmal schwierig, diese Fragen zu stellen...Ich bin da immer der Typ:


Ich will kein Mitleid vor die Füsse kotzen (um es mal salopp zu sagen)
Will aber auch nicht wegschauen
Wenn es mich interessiert will ich nicht einfach so drauf los fragen


Deswegen ist es manchmal schwierig so: "Kränke ich jetzt damit oder ist es in Ordnung?" Kann man ja auch auf andere Krankheiten beziehen.


Ich danke dir für deine Information. Ich muss gestehen, das hört sich schon sehr schlimm an und ist es bestimmt auch *schiefguck* Damit umzugehen ist garantiert alles andere als leicht, schön ist es aber auch zu lesen, das die Forschung wenn vllt. auch in kleinen Schritten Fortschritte macht um das Leben mit so einer Krankheit erträglicher zu machen.

Ich könnte jetzt überhaupt nicht beurteilen, ob ich damit zurecht kommen würde, wenn mein Partner an einer dieser Krankheiten leiden würde. Ich denke das kann man wirklich erst sagen, wenn eine Situation auftritt. Vorallem, wenn man ja auch noch emotional mit drinnen hängt. Mitleid bringt nix, ignorieren auch nicht, der Mittelweg ist bestimmt manchmal schwierig zu finden.

Auf jedenfall wünsche ich allen die damit leben müssen viel Kraft um trotzdem ein angenehmes Leben führen zu können.

lg Magicwoman
*danke* denke doch das jeder versucht das beste draus zu machen soweit wie es geht. Sich hängen zu lassen bringt es ja dann doch nicht. Gemein finde ich nur das man morgens immer erst mal schauen muss "wie geht es mir heute?" und danach kann man den Tag planen. Urlaub?! planen ja aber man muss auch umdenken können, wenn die MS wieder mal plötzlich und böse zuhaut eben absagen oder verschieben. *fluch* habe ich schon oft aber ändert dann auch nichts
*******sten Paar
30 Beiträge
Mein Mann hat MS. Es wurde kurz nach unserer Hochzeit festgestellt und wir haben beide lernen müssen damit umzugehen.
Eigentlich sind wir immer noch im lernprozess. Ich glaube der hört nie auf.

Wie geh ich als Partnerin damit um?
Ich versuche ihn so zu behandeln wie vor der Diagnose, aber:

Manchmal überkommt mich dann doch das "bemuttern" wie mein Mann das nennt. Das nervt ihn natürlich. Aber es tut mir regelrecht körperlich weh wenn ich sehe wie er manchmal leidet.

Manchmal bin ich auch wütend und sauer weil ich in dem Moment gar nicht einsehen will, dass er das nicht kann. Weil ich denke das er seine Krankheit in dem Moment vorschiebt weil er keine Lust hat bestimmte Sachen zu erledigen. (passiert aber auch wie er selbst zugibt *zwinker* )

Manchmal bin ich einfach nur glücklich weil er es schafft mit mir über den Jahrmarkt zu laufen und keinen Rolli braucht.

Manchmal möchte ich alle anschreien wegen der Ungerechtigkeit. Warum hat es uns, ihn, die Liebe meines Lebens getroffen?

Manchmal möchte ich wegrennen und einfach alles vergessen.

Manchmal rede ich auf der Arbeit oder bei Freunden über irgendeine Begebenheit unseres Alltages und ernte schockierte Blicke warum ich das als "normal" hinnehme, dass er viele Dinge nicht mehr kann.

Manchmal bin ich traurig, dass er viele seiner Träume nicht mehr verwirklichen kann.

Manchmal bin ich wütend auf meine Mitmenschen, die nicht einsehen wollen, was für eine sch... Erkrankung MS ist. Und mir immer erzählen "Aber tante Erna hat damit noch bis zur Rente Vollzeit gearbeitet und konnte alles" schön für sie aber jede MS ist anders.

Meistens bin ich aber einfach nur glücklich meinen Deckel gefunden zu haben. *love2*



Ich glaube gerade bei einer solchen Krankheit, wo beide sich immer wieder neu auf die diversen Behinderungen einstellen müssen, ist es wichtig miteinander zu reden und sich auch ehrlich sagen zu können wir man selber empfindet.
Jeder Schub bringt neue Einschränkungen für beide. Wir versuchen uns immer wieder neu drauf einzustellen aber es ist schwierig. Wird es wahrscheinlich auch immer sein. Man möchte sich als gesunder Partner nicht alles gefallen lassen, hat aber immer diese Gedanken im Hinterkopf ist das jetzt die MS?

Wir versuchen oft einfach die MS positiv zu sehen. Das wir beide schwarzen Humor haben hilft da natürlich. Durch das gemeinsame Lachen über eigentlich sch.. Situationen sind wir irgendwie mehr zusammengewachsen. Unsere Partnerschaft wurde auch enger durch die MS. Intensiver.
Wir versuchen jeden Tag zu nutzen. Das Leben jetzt zu leben. Mit Humor.

Schwieirg aber wenns klappt es allemal wert.

Ich wünsche Dir und Deiner partnerin viel Kraft und einen sanften Verlauf!

Liebe Grüße bettpfosten(w)
EIGENTLICH GANZ NORMAL!!!!
ICH HABE AUCH EINEN PARTNER DER MS HAT!!! ES GIBT HÖHEN UND TIEFEN MAL IST ES EINFACH DANN WIEDER SCHWER!!!
ANFANG VOM JAHR HATTE ER ZWEI GROSSE SCHÜBE WO ER SO GUT WIE BLIND WAR!!!
ICH HABE VERSUCHT IHM ZU ZEIGEN DAS EGAL WIE ES IHM GEHT ICH IMMER FÜR IHN DA BIN!!
DIE MS KRANKEN BRAUCHEN SEHR VIEL BESTÄTIGUNG DAS SIE NICHT ALLEINE GELASSEN WERDEN!!!
ICH WEISS DAS DAS NICHT IMMER EINACH IST ABER ICH SCHAFFE ES UND DU WIRST DAS AUCH SCHAFFEN!!!
Ich habe keinen Partner mit MS,nur einen Bekannten von dem ich ein paar Sachen mitbekommen habe..Von Problemen mit den Beinen im Winter,Stimmungsschwankungen extrem,Müdigkeit....
Ich denke und weiß das ich kein Problem damit hätte wenn mein Partner MS hätte.Denn zum einen ist ein Partner auch zum unterstützen da und zum anderen mache ich eine Beziehung nicht an einer Krankheit fest.
Ich kann mir vorstellen das es nicht einfach ist,für beide Seiten.Der eine will dem anderen nicht zur Last fallen und der andere will dem einen nicht das Gefühl geben eine Last zu sein.
ICH für meinen Teil kann nur sagen das ich in jedem Fall dazu stehen würde ,ihn unterstützen würde soweit er das möchte.Ich würde meinen jetzigen Freund ja auch nicht verlassen wenn er es jetzt bekommen würde.Es müssen sich beide Seiten damit arrangieren,und einen Weg finden damit umzugehen.
In diesem Sinne ,Kopf hoch

LG vom ENGEL
@swinging fun
Sag mal
Du scheinst ja wwirklich richtig Große Schwierigkeiten im Umgang mit der ,,MS'' deiner Süßen zu haben.............
War da nicht schon mal etwas in dieser Form von dir thematisiert worden?
Ich habe selber ,,MS'' und denke mal ich weiß worüber ich rede bzw. schreibe.
Bei mir kommt deinerseits es so rüber..... Das du entweder überfordert und oder zu ungeduldig mit der ,,MS'' bist.Vielleicht wird es ja einfacher wenn du dein Problem mal auf den Punkt bringen würdest!
Kann es sein das es Behinderungen/Erkrankungen in deinem Leben nicht vorstellbar bzw. gar nicht erst gibt? Vielleicht hast du ja schon drüber nachgedacht einen Neuanfang für dich zu Starten Ohne Altlasten?
Meine Diagnose hab ich vor 3Jahren mit einem Hammerschlag bekommen(na ja Sinnbildgemäß)Muß aber auch schreiben das ich eine Tolle Frau an meiner Seite weiß die inzwischen mit uns ,,beiden'' umzugehen weiß.Es ist nun mal für beide ein Lern(Lehr)prozess. Falls ich in vorangegangenen Antworten was überlesen haben sollte,sorry

MfG ferkelbaer
******e67 Mann
280 Beiträge
Bekannte
Ich habe vor ein par Monaten eine Frau in einem Forum kennengelernt,die an MS erkrankt ist. Sie gab mir wegen meiner Freunind die Alkoholikerin ist sehr gute Ratschläge. Irgendwann erzählte sie mir von ihrer Krankheit. Sie sagte:selbst nehmen die Kranken es oft leichter hin als die Verwandten und Freunde. Das ist für sie der meiste Druck. Sie hatte schon sehr viele Schübe die oft auch sehr schwer waren.Nun hat sie es relativ gut im Griff. Man merkt ihr als Nichtwissender nichts an.

Wenn ich an meiner Ex nicht noch hängen würde, dann könnte ich mir diese Frau trotz ihrer Krankheit sehr gut als Partnerin vorstellen.
********n_bw Mann
110 Beiträge
Auch wenn heute schon sehr viel über mögliche Ursachen der MS bekannt ist, sind die eindeutigen Ursachen weiterhin unklar.
Es muss davon ausgegangen werden, dass eine erbliche Veranlagung die Voraussetzung schafft, überhaupt eine MS entwickeln zu können. Hinzu treten dann aber noch weitere Faktoren (wie erlittene virale und vielleicht auch bakterielle Entzündungen), die im Laufe des Lebens eine Fehlsteuerung der körpereigenen Abwehr (des Immunsystems) in Gang setzen.

habt ihr schon mal überprüft, ob ihr in den Monaten vor den Erstsymptomen eine Impfung bekommen habt?

Die Nebenwirkung Multiple Sklerose wird u.a. bei dem Hepatitis-B Impfstoff Engerix-B und dem Hepatitis-A/B Impfstoff Twinrix explizit aufgeführt !

http://www.impfschaden-ms.de/40402.html

In der medizinischen Literatur gibt es zahlreiche Anhaltspunkte dafür, dass Impfungen bei genetisch anfälligen Menschen Autoimmunerkrankungen zum Ausbruch bringen oder ihren Verlauf ungünstig beeinflussen können (z.B. (10, 34-37)... Die prominenten Immunologen Shoenfeld (39) und Tishler (40) sprechen von der hässlichen Seite des Impfens und weisen darauf hin, dass Impfungen als zusätzliche Akteure im Mosaik der Autoimmunität angesehen werden müssen. Auch das Review von Vial (41) kommt zu folgendem Fazit: Ein möglicher Zusammenhang zwischen Impfungen und Autoimmunerkrankungen kann unseres Erachtens nicht endgültig ausgeschlossen werden und sollte bei der Entwicklung neuer Impfstoffkandidaten sorgfältig untersucht werden.
Als Katalysatoren für die Entstehung von Autoimmunvorgängen wirken wahrscheinlich Umweltgifte oder Impfzusatzstoffe wie Aluminium (37, 42, 43). Ravel schreibt im Resümee seiner Studie: Unsere Ergebnisse unterstützen die Hypothese, dass Impfungen das Risiko von Autoimmunerkrankungen bei genetisch empfänglichen Individuen erhöhen, wenn sie bestimmten Umweltchemikalien
ausgesetzt sind.“
(Impfungen - ein weiterhin ungelöstes Problem, Albonico und Hirte).

*******sten Paar
30 Beiträge
Man weiß noch gar nicht definitv ob MS überhaupt eine Autoimmunerkrankung ist. Eigentlich weiß man fast nichts über die Erkrankung und über die Ursachen schon gar nicht.
Zudem gibt es viele MSler die nie geimpft wurden. Wie soll das da ein Impfschaden sein?
Meine Güte mißbraucht doch die MS nicht auch noch für Antiimpfpropaganda.

Zudem was hat das jetzt eigentlich mit dem thema MS und Partnerschaft zu tun?
********n_bw Mann
110 Beiträge
Warum soll man hier nicht auch über Impfaufklärung sprechen? Der Arzt machts ja eh nicht.

Natürlich ist es eine Autoimmunerkrankung.

Die DMSG schreibt folgendes:
Das Immunsystem schützt vor Krankheitserregern, indem es diese unschädlich macht, wenn sie in den Körper eindringen. Bei der MS ist ein Teilbereich dieses Abwehrmechanismus falsch programmiert, das heißt, er richtet sich gegen den eigenen gesunden Körper. So kommt es z.B. durch eine Fehlsteuerung innerhalb des Immunsystems zur Bildung von Antikörpern, die sich an die Schutzhülle der Nervenfasern heften und dort Schädigungen und Störungen verursachen können.

netdoktor:
MS ist eine Autoimmunerkrankung. Hierbei richten sich Abwehrzellen (Immunzellen) des Körpers, die normalerweise fremde Eindringlinge wie Viren, Bakterien oder andere Keime unschädlich machen, gegen körpereigene Strukturen. Das Immunsystem greift die Hüllen der Nervenfasern (Myelinhüllen) an.

Wie auch immer, Fakt ist daß Impfungen MS auslösen können, siehe Hepatitis-B Impfstoff Engerix-B und dem Hepatitis-A/B Impfstoff Twinrix.
Es ist mir total schleierhaft, wieso gleich der erste Kommentar dazu wieder aus der Ecke der Impfbefürworter kommt. Anstatt mal in Demut zu verfallen oder wenigstens nachdenklich zu werden, kommt gleich wieder Abteilung Attacke, Antiimpfpropaganda.
*******sten Paar
30 Beiträge
Ich glaube kaum, dass Du Dich so ausführlich mit dem thema beschäftigt hast. Lies aktuelle Forschungsberichte und Fachbücher. DMSG und netdoktor sind keine verläßlichen Quellen. Die geben nur wieder was im Moment die gängige Theorie ist. Einen Beweis das es tatsächlich so ist gibt es nicht.

Und ja ich finde es verwerflich gegen Impfungen zu wettern.
Was nützt es den MSlern wenn Du jetzt ankommst und sagst die böse Pharmaindustrie (die ich bei weitem nicht gutheiße) oder der böse Arzt sind schuld.
Schuldzuweisungen helfen niemanden.

Und ja gerade als MSangehörige befürworte ich impfen. Denn nur wenn eine hohe Durchimpfungsrate in der Bevölkerung vorhanden ist sind Menschen, die sich nicht impfen lassen können aufgrund von Krankheiten geschützt.

Die Trägerstoffe des Impfstoffes müssen natürlich vernünftig untersucht werden um mögliche Nebenwirkungen auszuschließen.

Und es tut mir leid wer solche Seiten wie http://www.impfschaden-ms.de/40402.html verlinkt den kann ich nicht ernst nehmen. Du verbreitest übelste Propaganda. Da hört der Spaß bei mir echt auf und wenn ich deswegen hier rausfliege, weil ich die Dinge beim Namen nenne dann bitte sehr.
DU bist gefährlich! Den stuß auf der Seite sollte kein normaler Mensch glauben. Sondern sich bitte wirklich informieren. Studien so hinzudrehen dass sie einem passen ist kein Problem. Das lernt man im ersten Semester an der Uni.

Und übrigens deine impfschadenseite sagt das MS keine Autoimmunerkrankung ist und du sagst sie ist eine und ein Impfschaden? Deine Quellen widersprechen sich.
Zudem ist diese Impfschaden seite behauptet man auch schmeißt Zink ein und alles wird gut.

Nochmal zum mitschreiben:

MS ist nicht heilbar.
Es gibt nichts was bei jedem Erkrankten defintiv den Verlauf verlangsamt oder stoppt.
Demut braucht ein MSler ja nun gar nicht. Wovor? Ich denke man braucht eher Kampfgeist und Mut. Aber keine Demut. Vielleicht vor Wunderheilern und Spinnern?

Und glaub mir ich kenne viele MSler. Nachdenken tuen die genug.
******e67 Mann
280 Beiträge
bettpfosten
Nochmal zum mitschreiben:

MS ist nicht heilbar.
Es gibt nichts was bei jedem Erkrankten defintiv den Verlauf verlangsamt oder stoppt.
Demut braucht ein MSler ja nun gar nicht. Wovor? Ich denke man braucht eher Kampfgeist und Mut. Aber keine Demut. Vielleicht vor Wunderheilern und Spinnern?

Und glaub mir ich kenne viele MSler. Nachdenken tuen die genug.


Ich habe mich erst seit dieser Bekannten mit dem Thema befasst. Ich stimme dir zu was Kampfgeist,Mut und das Nachdenken betrifft. Sie sagte mir mal jeder Schub ist eine neue Herausforderung wo man wieder erneut durch muss. Man weiss nie wie es ausgeht. Mir kommt es vor als wenn man bei dieser Krankheit ständig auf dem Pulverfass sitzt und wartet bis es losgeht.Kein schönes Gefühl *traurig*
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