Widerspruch II
Gut, ein bisschen ausgeschlafener will ich mal was dazu schreiben.
Prinzipiell muss man bei den sog. Profis unterscheiden – zwischen den, denen es ausschließlich um das Geld geht, und auch schon immer ging, und denen die Ihr Hobby – Ihre Profession – zum Beruf gemacht haben. Leider überwiegt die erste Gruppe, die irgendwann gemerkt hat, dass man damit ziemlich gut Geld machen kann, sich irgendwo im Studio gemeldet hat, und schwups Domina wurde. Das Problem ist, dass man vorher nicht weiss, zu welche Gruppe der sog. Profi nun gehört. Ich war jahrelang mit einer Domina liiert, aber auf „normaler“ Ebene, wusste sogar die erste Zeit gar nichts von ihrem wahren Beruf. „Sie“ war Domina aus Leidenschaft, hörte sich zwar die Kundenwünsche vorher an, machte aber trotzdem Ihr Ding, wobei Sie eben – so weit sie Lust dazu hatte – Kundenwünsche mit einbaute. Oft war es einfach so, dass sie nur die Grenzen und Kenntnisse erfragte, und den / oder die Kundin mit einem neuen Termin wieder Hause schickte. Nach einiger Zeit mit ihr, teilweise auch als Dominus in ihrem Studio, und vielen Jahren in der Szene habe ich dann, vor gar nicht so langer Zeit, eine Freundin „ausgebildet“ die ebenfalls Domina aus Profession ist, der ihr Beruf einen Höllenspaß bereitet, und die auch wiederum bereit ist weiter auszubilden. Ich würde nie jemanden dieses Wissen vermitteln, bei dem ich mir nicht sicher bin, das sie/er es aus Leidenschaft tut. Meine Freundin sicher auch nicht. Ich weiß das Sie z.B. auch Pärchen betreut, bei denen dann ein Part dazu lernt, also z.B. ein Pärchen, wo sie gerne domt, und er sub ist, sie aber einfach nicht so recht das Spiel zu spielen weiß.
Natürlich habe ich auch schon genug „Moderatorendominas“ erlebt, aber zum Glück gibt es noch eine ganze Menge anderer.