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Immer Du

Immer Du
Viel zu oft schon hab ich Deinen Kuss gespürt.
Viel zu oft schon hat mich Deine Hand berührt.
Wirst Du mir sagen, dass das jetzt nicht mehr zählt?
Hast Du den Abschied gewählt?

Was ich sag oder tu:
Tief in mir – immer Du.


Dein Verstehen
Ließ mich sehen:
Leidenschaft,
Unbezähmbare Kraft,
Wilde Lust zu Vergehen.


All die Worte scheinen plötzlich ohne Sinn.
All das Reden über einen Neubeginn
War vielleicht nur das Verschließen einer Tür.
Führt Dich kein Weg mehr zu mir?

Was ich sag oder tu:
Tief in mir – immer Du.


Was wir sehen:
Kein Verstehen,
Kaltes Blut,
Unbezähmbare Wut.
Fehlt uns zur Lösung der Mut?


© Berglöwe 04.09.2009
sehr schön
Sehr schön geschrieben und wunderbare Worte gewählt.

Bewunderswert, wenn jemand in der Lage ist, seine Gefühle so niederzuschreiben.
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Wenn alles sinnlos wird....Abschied.

Jedoch mit doch schönen Momenten im Gepäck.

Auf zu neuen Ufern, mit einem Tränchen im Äuglein.
Es hat nicht sollen sein.

So lese ich Deine Worte.
Super gut und gerne gelesen, wie aber eigentlich immer.

LG
serena1
@ True_L0ve
Die Story hinter dem Text ist ja das Umgehen mit dem Verlassen-
Werden. Da mir so etwas bisher noch nicht selbst passiert ist, sind
es nicht wirklich eigene Gefühlserfahrungen, die ich versucht habe,
in Worte zu fassen...

Ich danke Euch für das Kompliment.

LG
Berglöwe
@ serena1
Die schönen Momente sind vielleicht genau das,
was einem nach dem Verlassen-Worden-Sein
dabei helfen könnte, das Loslassen hinzukriegen
und wieder Frieden zu finden.

Ich habe ja keine eigenen Erfahrungen damit,
aber ich stelle mir inzwischen manchmal vor,
wie sich der Moment anfühlt, wenn einem eröffnet wird,
"dass es das war".
Du weißt ja, wovon ich schreibe.

Danke für Deine Worte

LG
Berglöwe
****la Mann
1.759 Beiträge
Es gibt verschiedene Gründe des Verlassenwerdens. Und das ist einer davon, den du sehr gut beschrieben hast....

Das Gefühl des Partners, man lebt aneinander vorbei, obwohl man selbst noch immer die Glut spürt.
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Keine Erfahrungen darin zu haben,
hat Dir eine Menge Kummer erspart.

Wobei, jemanden zu verlassen auch nicht grad Jubelschreie auslöst bei einem selbst.
Beides ist heftig.

LG
serena1
@ wheela
Danke, wheela.

Ein vielleicht provozierender Gedanke,
der mir heute morgen in den Sinn kam:

Wenn ich Gründe brauche, um zu bleiben,
sollte ich wahrscheinlich besser gehen.


Gruß
Berglöwe
@ serena1
Wenn man jemanden verläßt, ist man Täter.
Wenn man verlassen wird, ist man Opfer.

Ich stimme Dir zu:
Beides fühlt sich sicher nicht genial an.
Aber die Fragen, die in einem arbeiten,
sind wahrscheinlich unterschiedlich.

LG
Berglöwe
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Manchmal ist aber gerade der "Täter" eigentlich das "Opfer",
und umgekehrt. Kannst Du mir dem in etwa zustimmen?

LG
serena1
@ Bergloewe
Kaum zu glauben, dass du etwas Derartiges so gut beschreiben kannst, wenn du keine eigene Erfahrungsbasis dafür verwenden kannst.
*top*

Ich kann zwar keine Gedichte so schreiben, dafür erlange ich langsam Erkenntnisse und Erfahrungen, auf die ich liebend gerne verzichten hätte können und die ich nicht einem Feind wünschen würde.
@ serena1
Ich stimme Dir teilweise zu, serena1.

Je genauer man sich eine Trennungssituation und ihre Vorgeschichte
anschaut, desto schwieriger wird es, eindeutig zwischen "Täter"
und "Opfer" zu unterscheiden, finde ich.
Ich kenne auch Geschichten, in denen der, der geht, von dem, den er
verlassen hat, zum Gehen provoziert wurde.
Die Hintergründe dieses Provozierens waren dann manchmal aber
auch das Erleben von Gewalt und Hilflosigkeit.
Wer in diesen Geschichten dann "Täter" war - und wer "Opfer",
ließ sich im Nachhinein nicht mehr klar benennen...

Auch nicht, wer sich befreit und wer sich verletzt gefühlt hat.

LG
Berglöwe
@ True_L0ve
Ich habe einfach die Möglichkeit, viele Geschichten kennenzulernen.

Und vielleicht ein gewisses Talent, sie in kleine Texte zu übersetzen.
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Und so ist es was es ist...für beide unschön und mit viel Aua verbunden.
Doch besser so ein Aua, als langanhaltendes Chaos in der Beziehung, wenn sie weiter geführt würde.

LG
serena1
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Ein wundervolles Gedicht!

Worüber ich stolpere ist aber am Anfang das "viel zu oft"
Das klingt nach satt sein, oder es satt haben...
@ Rhabia
Nein, zu oft, um sich locker zu entwöhnen
und das Gehen des Gegenübers leicht wegzustecken...
@ serena1
Yepp - Zustimmung in beiden Punkten. *top*

Gäbe es nicht diesen ganz bestimmten Mix aus Fühlen und Moral,
wäre vielleicht vieles einfacher - aber ob´s besser wär... *skeptisch*
huhu Dieter wieder wunderschöne zeilen bewegend und zum Kompliment ermunternd...

LG babsi
Dankeschön, Babsi.

Aber wie meinst Du DAS denn:
zum Kompliment ermunternd...
? *gruebel*
Ups ja damit wollte ich dir ein Kompliment machen...
Alles klar - nochmals dankeschön.*gg*
Ich dachte schon, Du vermutest fishing for compliments...

LG
Berglöwe
*smile* gerngeschehn es ist immer eine Freute deine Werke zu lesen...
LG babsi
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