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Etwas kompliziert.....

Etwas kompliziert.....
Also ich bin seit einem Monat (etwas mehr) mit meinem Freund zusammen. Es ist auch alles sehr schön nur manchmal weiss ich nciht wie ich mit seine Art umgehen soll, denn er hat seit ein paar Jahren Depressionen....
Er will oft seine Ruhe, was verständlich ist, sehe Ihn nur 1 oder 2 mal die Woche .... Allerdings weiss ich nciht wie ich mit seine Stimmungsschwankungen umgehen kann. Er hat oft downs, die ziemlich heftig sind und er mir etwas seine Gedanken öffnet , was mcih zum Teil traurig macht, denn er hat gar keine Ziele im Leben mehr, er lebt sein Leben und bereitet sich sozusagen schon auf sein Tod vor ...

Kann mir da irgendjemand weiterhelfen? Ich würde Ihm so gerne irgendwie helfen auch wenns nciht einfach ist.

LG
für dich ist das natürlich
wahnsinnig schwer, zumal ihr erst recht kurze zeit zusammen seid.
wie lange ihr euch schon kennt, weiß ich allerdings nicht.

im grunde kannst du ihm nicht helfen....?hoppla! schon falsch, denn du hilfst ihm allein schon dadurch, das du für ihn da bist! und das ist wahnsinnig viel, auch wenn es dir vielleicht nicht so vorkommt.
nur liegt es einfach nicht in deiner macht, ihn wirklich aus den tiefs herauszuholen. das kann nur er selbst- mit professioneller hilfe!

gern würde ich dir ein hübsches patentrezept an die hand geben, aber das kann ich nicht.
sei einfach für ihn da. mehr kannst und musst du nicht tun.
denn seine depressionen heilen kannst du nicht und ihn in eine therapie befehlen auch nicht. nur ihm dazu raten ( so er noch sich noch nicht behandeln lässt), das kannst du.
bei alldem...vergiss nicht, auf dich selbst zu schauen...darauf, das es dir gut geht...ein gesunder egoismus ist, bei aller liebe, wichtig für dich.
Falls er sich in psychotherapeutischer Behandlung befindet,
wär´s eine gute Idee ihn zu fragen, ob er einverstanden ist,
wenn Du ihn mal zur Therapie begleitest, damit Du etwas
über die Hintergründe seiner Depression erfährst.
Ein Therapeut kann Dir auch konkrete Hinweise geben,
wie Du mit bestimmten Stimmungsschwankungen oder
Situationen umgehen könntest.
denn er hat gar keine Ziele im Leben mehr, er lebt sein Leben und bereitet sich sozusagen schon auf sein Tod vor ...

Ich (M) hatte vor ein paar Jahren auch solche Depressionen, lebte mein Leben, nahm alles hhin wie es ist und hatte mich irgendwie auf den Tod gefreut, wenn es denn mal soweit war.

Ich muss dazu sagen, das ich in keiner psychologischer Behandlung war. Ich hab selber den Schritt aus den Depressionen geschafft. Was mir geholfen hat, war, das immer jemand um mich war, der sich auf mich eingestellt hat. D.h. das jedesmal, wenn ich reden wollte, war dieser Mensch da, und wenn mich wieder alles angekotzt hat, hat er sich zurück gezogen.
Er will oft seine Ruhe, was verständlich ist, sehe Ihn nur 1 oder 2 mal die Woche
Ich persönlich denke, das das nicht gut ist für Ihn. Wenn man zuviel alleine ist, kommt man auf die merkwürdigsten Ideen, und ich spreche aus Erfahrung.
Allerdings weiss ich nciht wie ich mit seine Stimmungsschwankungen umgehen kann
Da kann ich nur zu sagen, das Du die hin nehmen musst. Auf seine Stimmungsschwankungen eingehen. Wenn er ansprechbar ist, mit ihm reden, aber nicht über die Depressionen, sondern über alles andere. Und wenn er dann wieder eine schwankung hat und er abblockt, rückzug antreten.

lg

S
Wenn jemand unter einer Depression leidet, ist das sicher kein leichter Weg. Als Partner sollte man sich bewusst sein, dass es immer mal Zeiten geben wird wo der "Erkrankte" seine Ruhe haben möchte, sich zurückzieht, traurig ist, schlechte Laune hat ect....dies sollte auch berücksichtigt werden.

Ich finde den Vorschlag ihn zur Therapie zu begleiten sehr gut, sollte er damit einverstanden sein. Macht er keine Therapie, so ist sie unumgänglich, da er bereits über seinen Tod nachdenkt.

Ansonsten gehe auf seine Bedürfnisse ein. Lass`ihn wirklich in Ruhe wenn er alleine sein möchte. Du kannst ihn aber auch mal fragen ob er sich etwas wünscht bzw. ob Du ihn irgendwie unterstützen kannst.
Wichtig ist auch der Kontakt mit der Außenwelt. Versucht etwas zu unternehmen, sodass er nicht so oft in´s Grübeln kommt !

Alles Gute für Euch!
Mißbrauch
Achtung, hier ist die Gefahr groß, dass er Deine Liebe mißbraucht! Ich hatte auch mal so ne Beziehung, wo sie mit erheblichen psyhischen Problemen unterwegs war - und nicht zu einer Therapie wollte! Das wäre für mich das a und o, denn man selbst kann nicht den Hobby- und Freizeittherapeuten spielen für Leute, die echt Hilfe brauchen; nicht nur, dass es auslaugt, es ist einfach nicht möglich permanent den Partner zu stabilisieren. Natürlich fühlt sich das für den gut an, und oft genug wird er in normalen Phasen sehr dankbar dafür sein. Aber letztlich benutzt er Dich für etwas was Du nicht bist: Du bist nicht sein Ausgleich für schwierige Phasen! Die richtige Unterstützung ist, dass Du ihm hilfst eine Therapie zu machen und bei der Stange zu bleiben (nachhaltig dran zu arbeiten). Richtige LIebe ist es, wenn er Deine Hilfe annimmt und was tut.
Da ihr erst seit ca. 6 Wochen zusammen seit, ist es fraglich ob du ihm
helfen kannst.
Kennst du die Vorgeschichte?
Deine Sorge und dein Einsatz ehrt dich.
Aber ich dachte das frisch verliebte sich sooft wie möglich sehen wollen.
Liegt das Gegenteil an seinen Depressionen?
Vielleicht solltest du zwar da sein und doch das ganze nicht zu sehr an dich herankommen lassen.
Lass dich einfach nicht zu sehr herunterziehen.

Alles Liebe, Michael
Depressionen sind eine ernste Sache, und meistens für den Partner genauso anstrengend wie für den Betroffenen.

Wenn er in Behandlung ist, unbedingt mal mitgehen. Es gibt sowas wie Co-Abhängigkeit auch bei Depressionen.

Wenn er nicht in Behandlung ist, das mal ansprechen, und zwar wenn er gerade in einer "Hochphase" ist, nicht wenn er down ist.
**********le_nw Frau
20 Beiträge
etwas kompliziert...absolut passend
vielleicht ist es mal gut auch die andere Seite zu hören, habe selber schon unter Depressionen glitten...meine Therapeuten haben mir dmals nicht geholfen...ich habe mich mit Hilfe meiner Freunde und meiner Süßen wieder geschafft selbst aufzurappeln...aber dennoch fallen diese Tiefs von denen du srichst manchmal noch auf mich ein, klar nicht so häufig wie früher, aber manchmal kommt es wieder hoch...

wenn man in so einem Tief drin ist ist das was die anderen sagen immer Falsch, egal wie du versuchen wirst ihm zu helfen, du kannst es eigentlich nicht richtig machen...man fühlt sich dann so elend, dass man seine Probleme auf seine gesammte Umwelt projeziert und immer wieder zu dem Schluss kommt, dass man selbst die Wurzel des gesamten Übels ist...

also Patentrezept habe ich sicher auch keins, aber wenn er die Ruhe braucht, dann gib sie ihm, aber wenn du das Gefühl hast, dass du ihn in den Arm nehmen musst, dann tu es selbst wenn er sich wehrt, mir hat das immer viel gebracht, auch wenn ich nicht wollte, aber es war schon immer gut zu wissen, da ist jemand, der mich fängt und stützt und mir hilft...
ich kann gut nachvollziehen, dass diese unbekannte situation belastend für dich ist, aber aus eigener erfahrung kann ich dir sagen, dass man lernen kann mit seinem partner umzugehen.

ohne die anderen beiträge gelesen zu haben, gehe ich aber stark davon aus, dass des öfteren auf professionelle hilfe hingewiesen wurde, vor allem deshalb, weil er scheinbar auch dir gegenüber suizidale gedanken geäussert hat, was auf der einen seite äusserst ernst zu nehmen ist, aber (leider) auf der anderen seite auch zu einem druckmittel dir gegenüber werden KANN.

versuche vor allem zu verstehen, dass nicht DU auslöser bist für seine stimmungen, auch wenn es dir manchmal so vorkommen mag.
und gebe ihm auch die zeit und ruhe, die er haben möchte.

den ersten schritt in richtung therapie, muss aber er machen.
du kannst es zwar ansprechen, sobald er in einer hochphase ist, aber er muss den willen besitzen, das anzufangen und vor allem durchzuziehen und somit alternativen zu finden, um sich "anders zu fühlen".
mit hilfe der therapie kann er lernen, damit umzugehen, wie schon gesagt alternativen zu finden sich anders zu fühlen, wissen wie er reagieren kann, wenn mal wieder so ein tief im anmarsch ist und vor allem wieder die freude an kleinigkeiten im leben zu finden. aber das kosten zeit und kraft

wenn du die aufbringen willst, dann sei für ihn da, aber opfere dich nicht vollends auf. gehe mit ihm zu vereinzelten therapiestunden, aber sage ihm auch, dass er einen fuß vor den anderen setzen muss. du kannst dabei nur seine hand halten.

ich wünsche euch von herzen viel glück
**********le_nw Frau
20 Beiträge
ja da muss ich meiner Vorposterin Recht geben, die Suizidgedanken, werden schnell, auch wenn sie echt ernst gemeint sind und vielleicht schon teilweise umgesetzt wurden schnell zu einem Druckmittel...da ist gerade der Balanceakt, zwischen dem Gedanken Aufmerksamkeit schenken und sich dadurch erpressen lassen schwierig zu bewerkstelligen....
******egs Paar
11 Beiträge
Tja...
Meine MEINUNG...nichts anderes. Ich habe während meiner 7 Jahre Tätigeit in der Drogenberatung viele Menschen kennengelernt, die Manisch Deppressiv waren. So wie Du schreibst liegt das auch hier so vor. Das ist nicht zu heilen. Und diese Leute sind ALLESAMT nicht zu der Art Beziehung fähig, die sich der , verzeiht den Ausdruck, ist nicht abwertend dem Andern gegenüber gemeint, NORMAL tickende wünscht.
ENTWEDER ist Freund Chemie immer mit im Bett, in Form von Antidepressiva, die IMMER irgendwann gravierende Spuren im Sozialverhalten hinterlassen. Oder aber die Stimmungsschwankungen führen zu Ausrastern in die eine oder andere Richtung.
Wie dem auch sei. Eine BEZIEHUNG mit einem solchen Menschen solltest Du, wenn überhaupt, nur eingehen wenn Du Dir sicher bist, über ein Übermaß an Stärke, physisch wie mental, zu verfügen. UND wenn Du sicher bist, diese Fähigkeiten schöpfen sich aus einem Reservoir, das garantiert die nächsten 50 Jahre nicht leer wird.
ICH kenne keinen, der das gepackt hätte. Völlig unabhängig davon, ob die Erkrankten jetzt allesamt arme Teufel sein mögen, das ist garnicht das Thema. Und denen uss man natürlich helfen. Aber gewiss nicht so wie Du das denkst. Das geht nicht. Wir reden hier nicht über einen gebrochenen Arm, dessen Heilung in Wochen zu berechnen und absolut absehbar ist.
Verstehst Du was ich meine? In diesem Fall sollte Dein Egoismus stärker sein. Schau Dich anderweitig um.
Denn Du wirst es NICHT ohne Schäden überstehen. Alle anderslautenden Weisheiten haben, nach all meiner Erfahrung, keine Basis. Keiner kann das auf Dauer ertragen. Ich habe Leute aller Schichten kaputtgehen sehen, und damit meine ich NICHT die Erkrankten.
Sorry, unbequem, aber eben wahr.
@pantylegs
wie schliesst du aus den wenigen zeilen der te auf die diagnose manisch depressiv?

wenn depressive menschen nicht beziehungsfähig sind, bedeutet das dass verdammt viele menschen allein sein müssten, denn depressionen sind wie man so schön sagt "volkskrankheit"

wie kommst du darauf, dass andere formen von depressionen heilbar wären (zumindest klingt es in deinem satz so, wenn du sagst "da ist nix mehr zu machen")?
heilbar sind depressionen m.e. nie, aber das ändern der lebensweise kann sowohl die gefühlswelt positiv beeinflussen, als auch den umgang mit der krankheit so ändern, dass sie immer seltener in erscheinung tritt.
******egs Paar
11 Beiträge
@gravity.
Ich schrieb schon zum Eingang..... MEINE Meinung. MEINE MEINUNG. Verstehst Du? Frage beantwortet? Und ich wiederhole es nochmal. Mit krankhafter Depression kann NIEMAND umgehen. Nicht partnerschaftlich. Es geht nicht.
Und ob das VOLK an Depressionen leidet... keine Ahnung woher Du diese Neuigkeit nimmst. Medizinisch diagnostizierte und medikamantös behandelte Depression unterscheidet sich doch etwas von der die Herr Dr. Bildzeitung schlagzeilenträchtig diagnostizierte.
Und woher DU nun die abenteuerliche These nimmst, man könne Depression quasi weglieben, dass sie immer seltener in Erscheinung tritt das würde mich auch interessieren. Hast Du beruflich sehr viel Erfahrung damit gemacht? Ich habe Menschen sterben, Familien kaputtgehen und Therapeuten verzweifeln gesehen. Über viele Jahre. Und da liest sich DEINE Weisheit gradezu als die Erlösung. Heliige Einfalt. Es wäre schon, wenn es SO einfach wäre
*****_by Frau
3.069 Beiträge
@******egs

Deine Erfahrung in Ehren.
Jedoch ist es ein Schlag ins Gesicht von jeden der der unter Depressionen, hier von der dir "diagnostizierten" manisch-depressiven Art, leidet.
Bei soviel Erfahrung in der Beratung, sollte man doch soviel wissen haben, dass man nicht aufgrund von einer kurzen geschilderten Situation, eine Diagnose stellt, und letztendlich dazu rät, sich einen neuen Partner zu suchen.

Sorry, auch durch die Beratung, solltest du wissen, dass so eine Erkrankung auch erst in einem späteren Lebensalter auftreten kann, da sogar immer häufiger werden.
Soll nun jeder seinen Partner verlassen, weil eine solche Erkrankung auftritt?

rubia
@Tigresse_nw
Wenn dein Freund offen für ein Gespräch ist dann teile ihm mit dass du ihn auf jeden Fall unterstützen möchtest, sag ihm aber auch wie dich die Situation bedrückt.
Vielleicht könnt ihr mal ein Gespräch mit seinem Therapeuten vereinbaren der dir dann ein paar Strategien darlegen kann wie du deinen Freund unterstützen und positiv motivieren kannst.
Ihr solltet es bald in Angriff nehmen, denn es ist wenig sinnvoll wenn du zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wirst.
*********n_by Frau
447 Beiträge
Halli Hallo!



Also vorweg, ich oute mich gleich mal selbst als eine "Unnormale" Person die Depressionen diagnostiziert bekommen hat.


Bin also der Meinung, ich kann da gut mitreden. Ausserdem, verstehe ich dich sehr gut. Als Angehörige wie es in der Psychologie gerne mal betitelt wird, hat man es auch schwer, damit umzugehen. Immerhin liebst du ihn ja und willst das es ihm gut geht. Aber du musst dabei auch auf dich achten! Ausserdem möchte ich dir auch ein paar Fragen stellen, die nötig sind, um besser hinter die Situation zu kommen, so aus der Ferne ist das ja immer schwierig.

Ist dein Partner in psychologischer Betreuung? Wenn ja wie lange? Nimmt bzw. bekommt er Medikamente gegen die Stimmungsschwankungen? Wenn ja welche?


Was helfen KÖNNTE (es ist keine Garantie) ist, gemeinsam zu einer Therapie zu gehen. Bei gemeinsamen Sitzungen könnte er sich gestärkt fühlen, mehr Motivation haben um aus seinen Tiefs die er hat wieder rauszukommen und allgemein mit der Krankheit besser umzugehen. Ausserdem hast du dann den Vorteil, mit Hilfe des Therapeuten auch deinen Partner besser zu verstehen. Der Thera kann dir Tipps geben um selbst mit Situationen in denen dein Partner down ist zurecht zu kommen. Das nimmt unheimlich viel Spannung und schafft eine gewisse positive Energie um besser damit klarzukommen. Leicht ist es nicht mit einem depressiven Menschen umzugehen. Und auch wenn es vllt. hart klingt: richtig HELFEN kannst du ihm dabei nicht. Aber du kannst UNTERSTÜTZEN , für ihn da sein. Mit einer Depression kann man leben, sogar sehr gut ohne das alles immer schwarz weiß ist.

Ich möchte betonen das es nicht wie hier schon genannt wurde ja so gut wie aussichtslos ist das "solche" Menschen sich nicht ändern und nix auf die Reihe kriegen. Sorry, das ist nun wirklich kein Faktum. Aus einem Tief muss man im Prinzip selbst rauskommen, hat man allerdings Jemanden an seiner Seite, der dir zur Seite steht, kann das die Energiereserven aktivieren und vorallem MUT geben, damit umzugehen.

Es ist aber auch wichtig, das DU selbst auf DICH achtest! Dir darf es dabei nicht auch noch schlecht gehen. Die Gefahr einer Co-Abhängigkeit ist nicht totzuschweigen.

lg Magicwoman
****90 Frau
421 Beiträge
mein freund ist auch depressiv.. ich weiß also wovon du redest...

es ist nicht immer leicht ...aber das ist es ja nie im leben...
es ist wichtig das er zur therapie geht wenns zu krass wird und sich u.U. auch medikamentös behandeln lässt...

aber was noch viel wichtiger ist, ist das du weißt das seine downs nichts damit zu tun haben das er dich nicht liebt, und das es ihm schon hilft das du da bist *g*

mein freund hat mir ganz am anfang mal gesagt, dass ich ihm kraft gebe *g* ich glaube auch wenn deiner es vllt nicht sagt, dass es trotzdem so ist
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@******sse:

halte Dir als erstes vor Augen, dass es nicht Deine Aufgabe ist, ihm zu helfen und dass Du Dich damit auch überforderst. Und dass es ok ist, dass Du Dir da ab und zu keinen Rat mehr weißt mit ihm.

Er hat seit Jahren Depressionen, sagst Du. Dann wird er sich sicher in Therapie befinden. Es ist Aufgabe des Therapeuten, ihn seelisch aufzufangen. Du als Laie kannst und sollst das nicht leisten.

So viel zur Theorie.

Natürlich wirst Du das verstehen, aber trotzdem das Bedürfnis haben, ihm zu "helfen", wenn er solche düsteren Gedanken äußert. Das finde ich absolut nachvollziehbar, aber Du musst verstehen, dass Depressionen eine Krankheit sind, die mit einem Ungleichgewicht im Gehirn zu tun haben und die man therapeutisch und medikamentös unter Kontrolle bringen muss. Es hilft Deinem Freund also nicht, wenn Du als gesunder Mensch versuchst, ihm die "schönen Seiten des Lebens" zu zeigen. Er wird vermutlich niemals in der Lage zu sein, das Leben so zu betrachten wie Du.

Du kannst zwei Dinge tun: Du kannst ihn anhalten, regelmäßig zur Therapie zu gehen und Du kannst ihn anhalten, sich medikamentös richtig einstellen zu lassen. Viele Menschen mit Depressionen können so lange Phasen der Symptomfreiheit erleben. Außerdem kannst Du versuchen, Dir eine Angehörigengruppe zu suchen, dort wirst Du mehr über den Umgang mit depressiven Menschen erfahren, das wird Dir mehr Sicherheit geben.

Du solltest in einer so engen Beziehung zu einem offenbar sehr depressiven Menschen immer auch gut auf Dich selbst achten. Mach Dir klar, was Du leisten kannst als Angehörige, und was nicht.
Ein Freund von mir leidete aufgrund einiger Schicksalsschläge an Depressionen, lies sich aber nur halbherzig therapieren.
Er war auch nicht gerade der Typ bei dem man vermutete einen Depressiven vor sich zu haben.
Zumindest ich mit meinen laienhaften Vorstellungen von dieser Krankheit hätte dies nie vermutet.
Die Situation spitzte sich derart zu dass er letztendlich unter paranoiden und schizophrenen Wahnvorstellungen litt wie auch unter einer multiplen Persönlichkeit.
Von einem Moment auf den anderen, von himmelhochjauchzend bis zu tode betrübt fand er sich in religiösem Wahn berufen die Apokalöypse zu verkünden oder fühlte sich von dunkeln Mächten oder Geheimorganisationen verfolgt, mal als Priester oder als Geheimagent.
Letzendlich musste er zwangseingewiesen werden da er für sich und seine Familie eine ernsthafte Bedrohung darstellte.
Mittlerweile, über 15 Jahre später kann er darüber sogar Witze machen.
Bei manchen Geschichten die er aus dieser Zeit erzählt läuft es mir eiskalt den Rücken runter, er hat wahrlich in die Abgründe seiner Seele geblickt.
Er hatte Glück, aus ihm ist ein lebensbejahender, positiv denkender, Mensch geworden.

Es ist also nie zu früh diese Sache anzugehen und sich professionelle Hilfe zu suchen!
@pantylegs
schade, dass du nicht in der lage bist, eine sachliche frage auch sachlich zu beantworten, sondern gleich in einen derart aggressiven ton verfallen musst.
das tut mir sehr leid für dich, aber ich nehme es nicht persönlich.

ich muss dich auch hinsichtlich bild-zeitung-lesen leider enttäuschen, aber auch das sehe ich einfach nur als kindische floskel einer 40 jährigen

aber um auch auf den rest deines dünnen beitrags zu meinen fragen einzugehen..

welche these von weglieben meinst du? ich kann leider keinen beitrag meinerseits finden, in dem ich so etwas geschrieben hätte

wo auch immer ich eine einfache heilige lösung gegeben haben soll, ist mir ebenfalls schleierhaft, da steht nur, dass deine laienhafte diagnose hier wohl fehl am platze ist und es eben durchaus möglich ist, als betroffener zu lernen mit seiner krankheit umzugehen.

welche erfahrung ich besitze? nunja, ich werde das hier nicht weiter breittreten, aber ich besitze persönliche erfahrung und darf mir wohl durchaus auch das urteil erlauben, dass auch depressive menschen liebenswürdig und -fähig sind

eine antwort auf meine fragen habe ich allerdings nicht erhalten, schade.
die anstrengung persönlich zu werden, darfst du dir aber für den nächsten beitrag gern schenken, ich lache über sowas nur herzlich, anstatt mich zu ärgern *zwinker*

sonnige grüße
grav
******egs Paar
11 Beiträge
@rubia
weswegen hüpfen denn auf JEDER Plattform Leute rum die scheinar nicht lesen können? Ist es denn zu fassen? Bleib doch bei den Fakten. Komm doch nicht vom Hundertsten ins Tausendste. Es geht hier um eine FRISCHE begonnene Beziehung und darum, dass die betreffende Person fragte. Und zwar UM MEINUNGEN... Und ich bilde mir ein nach all den Jahren mit all dem erlebten und mitgelittenen Horror eine Meinung haben zu dürfen.
Ihr Superdemokraten, schnallt ihr alle nicht was eine MEINUNG ist? Die darf man äussern. Auch auf die Gefahr hin, dass des Lesens offenbar NICHT Mächtige einem dann irgendwelchen völlig aus den Fingern gesogenenHirnriss in die Schuhe schieben wollen den man weder gesagt, geschrieben noch gemeint hat. Lies meine Kommentare im Zusammenhang mit dem Thema. Nicht mit anderen Kommentaren. meine Güte, ist das denn so schwer? Für DICH nochmal ganz deutlich: Eine Beziehung die SO beginnt ist doch keine Zukunft für eine junge Frau. Willst Du da allen Ernstes widersprechen? Wenn ja, aufgrund welcherErfahrung? Bildzeitungsblabla interessiert bei einem so heiklen Thema keinen. Am Besten sollen Sie jetzt auch noch Kinder machen, hm? Und DAS willst DU dieser jungen Frau dann raten, oder was? Soll ich Dir jetzt noch eine Abhandlung über die Wahrscheinlichkeit der Vererbbarkeit solcher schwerwiegender Krankheiten herunterbeten?
Wenn nicht akzeptier einfach andere Meinungen OHNE Unterstellungen und vorausgesetzten Absichten, die zumindest HIER niemand hat. Das ist es was man Demokratie nennt. Im Übrigen unsere Staatsform. So ganz nebenbei.
******egs Paar
11 Beiträge
@gravity
aggressiver Tonfall....Oh mann, DAS musste ja nun kommen. Jetzt weinen wir...
Leute wie Du drehen bei jedem Widerspruch ab, Unterstellen, reden von Aggressivität wo keine ist allein aus der Unfähigkeit heraus, Dinge differenziert betrachten zu können. Die eigene Meinung ist das einzig Gültige. Lesen tun wir nicht im Zusammenhang, sondern so wie es unser eingeschränkter Inlellekt es zulässt. Und wenn das Aufstampfen mit dem Fuß oder das Kreischen nicht mehr wirkt, beleidigt man oder fängt an, dem Gegenüber das Wort im Mund herumzudrehen.
Kindergartenniveau. Nehmt Euch weiterhin gegenseitig das Förmchen weg, mir wirds deutlich zu infantil hier. Deutlicher kann man seine geistgen Fähigkeiten nicht zur Schau stellen.
*****_by Frau
3.069 Beiträge
@******egs
Auch wenn ich deine Meinung akzeptiere, kann ich doch eine andere Meinung dazu haben und dir widersprechen.
Oder auf welche Grundlagen baut sich sonst eine Diskussion auf?

Ich schrieb schon, deine Erfahrung in Ehren,....doch denke ich eine Beratung in der Drogenberatungsstelle gekoppelt mit Depressionen ist nicht unbedingt das, was hier sinnig ist. Das ist eine ganz andere Baustelle.
Vielleicht ist er mit seinem Job nicht glücklich und versinkt in Depressionen...weil er froh sein muss überhaupt nen Job zu haben...
Oder er hat vor kurzem seine Eltern verloren....und hat deshalb Depressionen...
oder, oder.....
Weisst du das?
Ich nicht...
Ich finde es einfach schlimm, wenn jemand mit Erfahrung solche Statements abgibt, ohne Hintergründe zu kennen...

Wie viele hier schon geschrieben haben....
Er sollte eine Beratungsstelle aufsuchen, wenn er das nicht schon lange getan hat.
Dort können dann Hintergründe herausgefunden werden etc.
Doch zu sagen, solche Menschen sind sowieso nicht beziehungsfähig, ist schon ein Hammer.
Stell dir mal vor, er liest hier mit....da kann er doch gleich sein Leben beenden...
Deshalb kann ich deine Meinung so nicht stehen lassen.
Lass dir das mal ganz genau durch den Kopf gehen, was du hier erzählst.
Von einer Mitarbeiterin einer Beratungsstelle erwarte ich einfach etwas mehr Durchblick. Statments dieser Art könnten von einen Laien kommen, jedoch nicht von einer Beraterin....in welcher rolle du da auch immer warst.

Da überlege ich mir sogar, so jemanden in eine Beratungsstelle zu schicken, wenn dort solche inkompetente Mitarbeiter sind.
Eine Depression ist eine Krankheit die einer Diagnose bedarf, und zwar von einem Arzt.
Nicht von jemanden der im Internet die Schilderung einer Freundin liest.
Deine Art zu schreiben sagt jedoch einiges aus.....
Ich habe dich weder persönlich noch aggressiv angegriffen, ebensolches erwarte ich auch von dir.
Noch mal, eine Meinung kann man haben, wenn man die öffentlich äußert, muss man auch mit gegensätzlichen Meinungen rechnen.
Kommt man damit nicht klar, sollte man es unterlassen die eigene Meinung öffentlich ins Netz zu stellen.

rubia
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