Umscharfe Bilder mit Selbstaulöser

nein, es gibt da keinen Trick... einfach das Objektiv vorher manuell einstellen... also Autofokus aus... dann vielleicht an der Stelle, an der Du beim Foto sein möchtest, ein Stofftier hinlegen und das Tier dann fokussieren. Später sollte dann auch das Bild mit Dir scharf sein.

Wie wär´s mit einem Infrarot-Fernauslöser, dann musst Du nicht alle Naselang wieder aufstehen und zur Kamera zurückrennen.

Mit den EOS Utility kann man die Kamera fernsteuern. Also die Kamera mit dem USB-Kabel am Computer anschließen, die Utility starten und alle Einstellungen am PC vornehmen. Nach dem Auslösen wird das Foto direkt auf den PC überspielt und man kann es besser kontrollieren als am LCD-Display der Kamera. Allerdings ist noch die Sache mit dem Fokus. Der Vorschlag von AL_Photo löst das Problem ebenso einfach wie genial.


Interessant wird die Sache, wenn man Live-View zur Verfügung hat (leider nicht die EOS 350D). Dann wird sogar das Livebild auf den Monitor übertragen. Zum Scharfstellen gibt es entsprechende Schaltflächen.

oder die beste Freundin fragen, ob sie mal "helfen" kann.

Und? hat's geklappt?

ich mache seit Jahren NUR Selfpics und kann nicht sagen das sie unscharf werden.. es passiert sehr selten.

Ich arbeite mit Selbstauslöser und Fernbedienung,teilweise halte ich die Kamera auch selbst in der Hand ( neben oder vor gehalten und löse aus) .. ich verwende nur selten ein Stativ ,es reicht auch ein Bücherhaufen oder die Kamera leicht schräg auf dem Boden,etwas drunter gelegt..

Als Hilfe kann man irgendwelche Gegenstände dort platzieren,wo man später selbst sitzt /liegt.. die Kamera ausrichten,den Selbstauslöser einstellen.. dann den Gegenstand wegnehmen,sich selbst dort
platzieren und warten..
dann schau ich ,wie das Foto geworden ist.. richte erneut die Kamera aus und probiere eben weiter...

Bei meiner alten Analog Camera hatte ich das Problem auch, die Pics wurden alle unscharf. Bei der Digicam seltsamerweise nicht, die scheint in dem Moment scharf zu stellen, wo sie auslöst. Ansonsten hilft es, wie oben beschrieben, einfach auf einen Gegenstand zu fokussieren, den man dann wegschmeisst. Problem: Noch ein paar Augenblicke weniger, die man zur Verfügung hat, die Pose einzunehmen. Mit Fotograf(in) ist es entspannter. Wobei beides seine Reize hat.

Bei meiner , (Nikon) drücke ich einmal den Auslöser aber nicht ganz durch, dann stellt sie sich automatisch scharf, ... und wenn ich dann auslöse ist auch fast nie etwas verwackelt oder unscharf

Dabei sollte man wohl die benutzte Sensorgröße mit berücksichtigen. Bei einer Digicam, den dort üblichen Optiken und einem für Portraits entsprechenden Motivabstand hat man ja typischerweise eine Tiefenschärfe von mehreren Metern. Bei einer APSC/FF/MF-Kamera sieht die Sache doch schon erheblich anders aus. Das erklärt dann auch recht simpel wieso die KB-Kamera diesbezüglich etwas sensibler war (nix seltsam).
Das Einzige was da sicher hilft ist Vorfokussieren. Ich benutze dazu einen langen Bambusstab (eigentlich zur Pflanzenstabilisierung gedacht), der an der richtigen Position angelehnt wird und dann sehr schön über das Schnittbild anzuvisieren geht. Ausgelöst wird bei mir via IR, das EOS Utility würde es an meiner Pentax vermutlich schwer haben .

lg daniel