Partnerschaft nach Krankheit durch Swingen
Es gab ja die Diskussion, was geschieht wenn beim Swingen ein Kind gezeugt wird und der Vater nicht der Partner ist. Bleibt die Beziehung dann oder zerbricht sie.(z.B. Fremdes Baby,das Ende der Sexuellen Freizügigkeit?)
Mit stellt sich noch eine andere Frage (habe dazu keine Beitrag gefunden. Falls es einen gibt: Sorry! Dann einfach abbrechen und verlinken)
Folgendes Szenario:
Mann und Frau in Partnerschaft vereinbaren gemeinschaftlich zu swingen mit Partnertausch. Selbstverständlich als verantwortliche Menschen alles safe.
Trotzdem kommt es dazu, dass sich einer infiziert (Kondome schützen, aber es bleibt ein Restrisiko).
Und zwar relevant infiziert, also nichts, was einfach ausheilbar wäre.
Sondern:
• Unheilbar (HIV)
• Evtl./wahrscheinlich chronifizierend mit Spätschäden (z.B. Hepatitis B)
• Z.Zt. unheilbar, z.B. multiresistente Erreger (die leider immer häufiger werden und gegen die z.B. kein zugelassenes Antibiotika mehr hilft).
Ihr selber habt Glück gehabt und seid bisher verschont.
Würdet ihr die Beziehung aufrecht erhalten?
Schließlich ist man ja im gemeinsamen Entschluß das Risiko eingegangen. Fair wäre 'in guten wie in schlechten Zeiten'.
Aufrechterhalten bedeutet aber nur noch safer Sex mit dem Partner (wenn man sich nicht vorsätzlich ebenfalls an ihm infizieren will). Und bedeutet natürlich Belastung durch die Krankheitsfolgen (die extrem sein können).
Oder wäre das eine Belastung, die euch einen Abbruch der Beziehung erwägen läßt. Warum sollte man das Risiko eingehen, sich selber zu infizieren? Zudem Einschränkungen in der Beziehungs-/Lebensqualität wahrscheinlich sind.
Wer noch nicht in dieser Situation war, kann nur theoretisch antworten. Weil die Situation real wahrscheinlich andere und heftige Emotionen auslöst (für mich ist es auch hypothetisch, da z.Zt. Single und das auch noch nicht erlebt habe).
Oder hat es vielleicht schon mal jemand so erlebt.
Bin gespannt, ob es ein Tabu-Thema ist oder sich jemand darüber Gedanken macht.
Neuschnee