Wunderwaffe Hormone?
Nach meinem heutigen Erlebnis frage ich mich, ob wir wirklich alle genau wissen, was wir uns mit der ständigen Einnahme von Hormonpräparaten (sei es die Pille, seien es Die Mittel gegen Wechseljahresbeschwerden) eigentlich antun.Nachdem ich nach der Einnahme von einem Hormonpräparat an Sehstörungen hatte und unter Geschmackiritationen litt, rief ich meinen Frauenarzt an. Seine Reaktion kam prompt und ziemlich heftig: "Sie gehen sofort in die Poliklinik in die neurologische Ambulanz und lassen das abklären! Es kann sein, dass sie einen ganz leichten Schlaganfall hatten!"
Meine Reaktion kam genauso prompt und heftig: ich brach in Tränen aus und alamierte meinen kleinen Bruder... Wir fuhren sofort ins Klinikum, wo ich sehr lange Stunden lang die gesammelten Fachrichtungen dieses Molochs geniessen durfte. Zwischendurch habe ich nochmal meinen Gyn angerufen und ihn gefragt, warum er mich so erschrecken musste. Seine (verständliche) Antwort: "So wie ich Sie kenne, wären Sie sonst nicht gegangen."
Wohl war! Aber mal ehrlich: wer macht sich den wirklich ernsthaft Gedanken darüber, dass so etwas passieren könnte? Ich bin eine von dehnen, die "Waschzettel" von Medikamenten grob überfliegen. Aber sonst?
Ende vom Lied nach der endlosen Odyssee durch 5 verschiedene Abteilungen zur Abklärung aller Eventualitäten: Hormone sofort absetzen und 4 Wochen Gerinnungshemmer nehmen...
Werde jetzt erstmal eine Runde schlafen (oder es versuchen) um mich von diese
Schreck wieder zu erholen. Aber was ich als Nächstes in mich hinrinschmeisse werde ich mir wohl zweimal überlegen...
Lg
Glyxkind