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Manisches Hochtief nach Trennung

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Manisches Hochtief nach Trennung
Man fühlt, das irgendetwas nicht mehr stimmt in seiner Beziehung. Etwas unaussprechliches liegt zischen dem Partner, das ab und zu hochzukochen droht. Doch guter Sex rettet fast alles. Irgendwann aber geht es nicht mehr anders - man trennt sich.

Die ersten Wochen sind fantastisch, so frei & unabhängig.

Aber dann trifft es einen. Man vermisst alles positive der Beziehung - bei Frauen sicher mehr die Geborgenheit und Männern mehr die körperliche Nähe. Das Negative wird ausgeblendet.

Als wäre wir zum Unglücklichsein in unseren Genen programmiert, glauben wir auf einmal daran, dass ein Neuanfang mit eben diesem Partner das Beste ist. Und falls es mit Ihr/ Ihm nicht wieder klappt, suchen wir und ein ähnliches Wesen, damit wir erneut auf dem Holzpfad sind.

Kennt Ihr, speziell auch Frauen, das auch? Was vermisst Ihr am meisten? Wie geht ihr damit um?
Du
hast es sehr schön beschrieben,
"als wären wir zum Unglücklichsein genetisch vorprogrammiert"

trifft es schon ziemlich genau...
dazu kommt die Angst vor der Einsamkeit, obwohl wir diese ja eigentlich auch schon in der Beziehung hatten,gehen wir faule Kompromisse ein.
Lieber ein bisschen Liebe als Niemanden oder so ähnlich, deswegen schaffen wir es immer wieder uns mit Halbheiten abzufinden und so in die Falle des Unglücklichsein zu tappen.
Dazu kommt noch ein hohes Maß an Gewohnheit und Vertrautheit, die es uns schwer machen neue Wege zu beschreiten.

Um nicht immer wieder in die selbe Unglücksfalle zu treten, muß man seine Sichweise und Lebensweise ändern und keine falschen Kompromisse mehr eingehen.
Wie lange ein Ablösen aus alten Gewohnheiten, wie genetisch vorprogrammiertes Unglücklichsein dauert ,ist mal in erster Linie von der Konsequenz unseres sich verändern wollen abhängig und das kann dauern.
Wir sind ja alle fehlbar und einfach nur Menschen und jeder braucht verschieden lang.
Alles hat seine Zeit und manche Dinge brauchen eben.
Man sollte auch nicht zu streng mit sich selbst und seinen Gefühlen sein.

Liebe Grüße Carmen
*********ulus Mann
1.986 Beiträge
das ist ulkig. als ich noch teenie war bzw. bis so 25/27 jahre alt war habe ich trennungen immer hinterhergetrauert. seit diesen lebensjahren nicht mehr. dann wird nur nach vone geschaut.
bei meiner freundin wars so, daß sie immer verarscht wurde und sie selbst sagt, daß die parnter nicht in der lage waren ne partnerschaft einzugehen. sie hat den fuzzis nie nachgetrauert. sie war zwar enttaüscht, hat aber alles gut weggesteckt.
heute sind wir ein paar und das ist gut so.

ciao der graf & seine zofe
Zeit heilt alle Wunden?
Ich bin jetzt seit einem guten halben Jahr von meiner Ex getrennt.
Eine schnelle, sehr schmerzhafte Trennung, die aber lange vorher abzusehen war. Ich habe wirklich geglaubt, amn könne Freunde bleiben und es würde sich alles irgendwie richten....Dies ist nicht der Fall...leider? Und genau dieses Fragezeichen hinter der ganzen Nummer ist die Krux!

Man weis eigentlich das es kein Zurück mehr gibt...keinen Neuanfang mehr, weil da etwas in einem zerbrochen ist...aber dennoch trauert man dem Menschen hinterher, den man (in dem Falle ich) sehr geliebt und geschätzt hat. Da durch die Trennung auch der gewohnte Raum, die Umgebung und Freundeskreis gewechselt hat, bzw. diese Konstanten nicht mehr da sind, fehlt nicht nur der Partner...das ganze Umfeld ist ein anderes geworden und das macht es doppelt schwer so etwas zu verkraften.
Das Singledasein hat schon etwas an sich, aber Morgens aufzuwachen und da liegt niemand...das ist bitter und so kalt.
Also denkt man erstmal nicht nach vorne und sagt...na gut, da wird demnächst schon jemand wieder zu liegen kommen, nein, man vermisst das Vertraute...so geht es mir schon...wider besseren Wissens.

Wie lange man trauert, ob man überhaupt trauert...ich denke das hängt von der Qualität und auch der Dauer der zerbrochenen Beziehung ab.

Jedenfalls ist mit dem Ende dieser meinen Beziehung auch etwas zerbrochen und wird vielleicht irgendwann als Altlasten eine neue Beziehung belasten können...darüber will man sich natürlich keine Gedanken machen und keine bösen Geister herbei schwören...aber die Erfahrung die man gemacht hat, wird man nicht einfach wieder löschen können und als ungeschehen deklarieren.

greetz, knorkator
@****en: Da sagst etwas mit den Kompromissen, die wir eingehen, um uns nur zu beweißen, dass wir fähig sind, eine Beziehung zu führen.

Das sagst Du etwas: Man sollte auch nicht zu streng mit sich selbst und seinen Gefühlen sein. - Als Psychologe darf ich Dir sagen: Sehr schöne Einstellung.

@**af & seine zofe: Freut mich,dass es DIr nun besser geht.

@*********2013: Musst ich auch erst lernen:
"Zwischen Mann und Frau ist keine Freundschaft möglich. Es gibt Leidenschaft, Hass, Liebe, Verehrung, aber keine Freundschaft."
Lady Windermeres in Lord Darlington
Die meiste Erfahrung sollten wir nicht löschen, was zeichnet uns sonst aus?

Alles hat etwas positives!
bei mir...
... waren es damals ca. 2-3 monate... eh ich es hinter mich gebracht hatte.
ich hatte auch mal im fernsehen gesehen, das die zeit von 2-4 monaten ganz normal ist... eh sich ein mensch wieder neu binden kann, will oder möchte...

LG dandy from knuddelpaar
Hallo "Großer"
Danke
Ich dachte mir, das Dir diese Dinge nicht fremd sind
merkt man an Deinem Schreibstil..... *zwinker*
Kollege
Aber, wie mit allem, das theoretische Wissen allein hilft uns auch nicht immer weiter.
Und bei einem muß ich Dir wiedersprechen,
Freundschaft zwischen Mann und Frau ist möglich !!!


Liebe Grüße Carmen
sehr gut getroffen vom verfasser und ja ich denke das unglücklichsein ist wie ein fluch das das glücklichsein nach sich zieht...

was die verarbeitung angeht ist es glaub ich eine frage des alters und der häufigkeit...

wer in frühen jahren schon die eine oder andere schmerzhafte trennung hinter sich gebracht hat, geht damit mit zunehmenden alter und erfahrung ohl deutlich "gelassener" um, was nicht heißt, dass es ihn/sie nicht schmerz...aber die "nachbereitungszeit" wird kürzer...

bei monogam veranlagten menschen die sich früh gebunden haben und dann nach vielen jahren sich der trennung gegenüber stehen sehen, ist das ein wirkliches problem...es sind zu viele schöne errinnerungen und bindungen da, die man nicht in zwei, drei monaten verarbeiten kann...man steht vor einem abgrund der einen hinunter zieht und nichts macht mehr einen sinn... diese menschen brauchen nicht selten jahre in denen sie ziellos umher irren und eigentlich nicht wirklich bindungsfähig sind (die einen gestehen es sich ein, wieder andere nicht...)
Hey Carmen, freut mich, dass Du andere Erfahrung gemacht hast mit Freundschaft.
Jedoch habe ich es aufgegeben, denn Frauen haben sich (ohne eingebildet klingen zu wollen) in mich verliebt, und ich konnte die Gefühle nicht erwidern. Ist bereits 4x passiert. Obwohl ich offen kommuniziert habe, ich wolle nicht mehr als Freundschaft.. *snief*

Hi masoc: Ein sehr schönes und philosophisches Motto!
Denn Richtig und Falsch wird vom gesellschaftlichem Wandel beeinflusst, die Wahrheit und dieser folgenden Gefühle nicht.
na ja bei mir hat es lange gedauert bis ich mich von dem ganzen schock erholt hatte - zumal wir auch so ein komisches spiel spielten. zusammen dann wieder getrennt und wieder zusammen und wieder getrennt. war keine leichte zeit. als ich es dann endlich geschnallt habe, das es keinen sinn macht und endlich die finger von der frau gelassen habe, brauchte ich fast ein jahr bis ich überhaupt wieder eine angeschaut habe.
aber nun ist es wieder gut und der frühling kann kommen *ggg*
auf der anderen seite bin ich auch ganz froh das ich so lange keine lust auf frauen hatte- so hatte ich die zeit alles gut zu verarbeiten . und was ich für sehr wichtig halte ich vergleiche nicht mehr mit meiner ex. das wäre ja auch nicht fair
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