Vorurteile gegen Männer

@******ito:

Woher die Vorurteile kommen, daß weiß ich auch nicht, aber ich habe da ein paar Vermutungen:

Die meisten Nachbarn kennen mich nicht so gut, da ich viel beruflich unterwegs bin und sie mich dadurch selten sehen.

Würden sie mich besser kennen, so wüßten sie, daß ich ein ganz ruhiger bin, der nichts so sehr liebt, wie den Frieden und pazifistisch eingestellt ist.

Desweiteren haben meine Partnerin und ich auch (unter anderem) einen getrennten Freundeskreis und einen gemeinsamen. Die Freunde aus dem gemeinsamen Freundeskreis würden niemals von mir etwas schlechtes denken.

@***an:

Natürlich ist es für mich ein großes Problem, wenn ich bemerke, daß Menschen schlecht über mich denken. Wäre es nicht so, dann wäre ich wohl scheinbar ziemlich asozial. Daher interessiert es mich schon, was andere über mich denken.

@*********enzo:

Natürlich würde ich mich auch fragen, was der Frau zugestossen ist, aber ich würde nicht gleich an einen gewalttätigen Mann dabei denken. Daher ich früher mal in der Krankenpflege tätig war, hatte ich schon einiges gesehen. Dabei war auch eine Frau, die mit dem Gesicht das Lenkrad im Auto geknutscht hatte und ebenfalls ein schlimmes Hämatom davontrug.
Deshalb glaube ich zunächst an das Gute im Menschen, solange bis mir das Gegenteil offenbart wird.

@*****har:

Eine Ursache dafür, daß mich manche vielleicht für einen Macho oder gar Schläger halten, könnte darin begründet sein, daß ich gerne Heavy Metal und Rap höre und mich auch dementsprechend kleide.
Zum anderen spreche ich ziemlich laut, weil ich schwerhörig bin, was dann viele als Aufmüpfigkeit interpretieren.

Ich muß aber auch dazu sagen, daß unsere Lieblingsnachbarin mich vor anderen in den Schutz nahm mit den Worten: "Für Frank würde ich meine Hand ins Feuer legen. Der würde niemals seine Freundin schlagen, dafür ist er viel zu lieb."

@****rns:

Deine Idee klingt zwar irgendwie witzig, aber ernsthaft in Erwägung ziehen würde ich dies nicht

Ich stimme Dir zu, denn sowas kann schnell ausarten und am Ende sieht man sich am Rande der Gesellschaft, nur weil man ja so viel "Selbstwertgefühl" hatte, um dies noch zu bekräftigen.

Viele Menschen, die ausschließlich in Denkmustern denken und darin verharren, weil sie dementsprechend auch handeln, sollten sich mal Gedanken darüber machen, in welche Schublade man sie selbst einordnen würde.

Ich erinnere mich gerade an diese Sparkassen-Werbung mit den Rockern, wo die Tochter dem Hausbesitzer (der Rocker) ihren neuen Freund vorstellt.

Ich hätte da noch ein paar tolle Beispiele, die als Denkmuster in den Köpfen der Allgemeinheit vorherrschen:

1. Swinger sind alle dick und bekämen sonst keinen Sex, wenn sie nicht in Swingerclubs gehen würden.

2. Polizisten sind immer rechtschaffende Menschen - auch privat.

3. Krankenschwestern sind aufopfernd, vor allem in der Familie.

4. Alle Terroristen sind Islamisten.

5. Rocker sind alle biersaufende Rowdies.

6. Gothics sind alle Satanisten.

7. Emos sind alle Borderline-krank und depressiv.

8. Alle Rapper sind Frauenfeindlich.

9. Alle Frauen telefonieren und reden viel.

10. Alle Männer definieren sich über ihre Schwanzgröße.

Wer noch mehr Beispiele kennt, der kann sie mir ja gerne mal hier mitteilen

Ich will Dir ja Dein Denkmuster nicht zunichte machen, aber in dieses Klischee passe ich nun wirklich nicht hinein

Punkt 4 war schon absichtlich so geschrieben, denn Islamisten sind aufgrund ihres Fundamentalismus ja wirklich potentionelle Terroristen, aber nicht alle Terroristen sind gleich Islamisten

Da verweise ich doch mal gerne auf die fundamentalistischen orthodoxen Juden, die genauso schlimm sind, die missionarischen Christen, sowie den radikalen Buddhisten, die uns noch als Aum-Sekte in Erinnerung blieb mit dem Giftgasanschlag in der Tokyoter U-Bahn damals.

Aber egal