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sexsucht

*****n79 Mann
44 Beiträge
Themenersteller 
sexsucht
kann mir jemand sagen ab wann man als sexsüchtig gilt?
ich würde mich selbst schon so bezeichnen. es geht schon soweit das mein tagesablauf und mein gesamtes denken davon beeinflusst werden.............
****aza Mann
3.096 Beiträge
Die Sexsucht an sich gibt es nicht als Krankheitsbild. Es Störungen im Befriedigungsverhalten, in der Ausübung der Sexualität und es gibt Deviationen (also Abweichungen), die als krankhaft bezeichnet werden (z.B. Pädophilie, Päderastie etc)

Allgemeine Kennzeichen einer Sucht sind aber zum Beispiel:
*pfeil* Das Denken kreist vorwiegend um das Suchtobjekt.
*pfeil* Kurz nach der Bedürfnisbefriedigung tritt schon wieder die Sehnsucht nach dem Suchtobjekt auf (und in den Vordergrund)
*pfeil* Man vernachlässigt andere Dinge, soziale Bindungen und Verpflichtungen.
*pfeil* Durch einen Kontrollverlust ist die Abstinenz nicht möglich, obwohl die negativen Folgen erkannt werden und bewußt sind - hinterher tritt deshalb häufig Wut, Ärger oder Depression auf.
*pfeil* Die zur Bedürfnisbefriedigung notwendige Dosis wird immer höher
*pfeil* Bei Abstinenz vom Suchtmittel kommt es zu körperlichen (bzw. psychischen) Entzugserscheinungen wie schnellen Puls, Schweißausbrüchen, fehlender Konzentration, Schlaflosigkeit, ...
*******rty Frau
1.329 Beiträge
Ich denke es gibt keine Zahl mit der pauschal benannt werden könnte, ab wann es eine Sucht ist, die Grenze verläuft fließend.

Bohemier hat es schon sehr genau auf den Punkt gebracht, anhand welcher Kriterien man eine eventuelle Sexsucht ableiten kann.

Meine Gedanken sind auch ständig beim Sex und ich kann auch nicht genug bekommen von Sex, wenn es nach mir ginge gerne mehrmals täglich, dennoch bin ich nicht so sehr davon besessen, dass ich richtig nervös werde, wenn ich mal weniger Sex bekomme als ich möchte oder das ich mich auf nichts anderes konzentrieren kann.

Das sexuelle Verlangen ist bei jedem Menschen unterschiedlich, manche Verspüren ein sehr schwaches Verlangen, sind mit ein Mal Sex in der Woche mehr als zufrieden, andere brauchen schon 3 Mal täglich um Ansatzweise befriedigt zu sein.

Ab wann das als krankhaft einzuschätzen ist, ist eine gute Frage. Sollte neben Sex kein Platz mehr für andere Gedanken, Aktivitäten, Freunde etc. sein würde ich professionelle Hilfe ernsthaft in Betracht ziehen!

*hotlady*
getdirrrty
Gratwanderung
Es ist immer ein Ding zu sagen-

die Person hat ein ausgefülltes Sexualleben weil sie Selbstbewusst mit derSache umgeht, Spaß daran findet und es einfach zum Lebensgefühl dazu gehört. Sexhungrig? Ja, wohl aber nicht Sexsüchtig

die Person hat das Bedürfniss mit seinem Partner ein sehr reges Sexualleben zu haben, weil, aus welchen Gründen auch immer, entweder Neulust, (Hörigkeit?), Hormonschwankungen, was weis ich, das Seelisch-Körperliche Gleichgewicht danach verlangt, aber nicht zwingend reguliert werden muss. Könnte hier ein Grundstein gelegt werden?

oder aber wenn der Sex einzig und allein zum Stress/Wutabbau beiträgt.
Das Gefühlsleben durch Selbstbestätigung wieder auf Vordermann gebracht wird. Bei diesem Fall dreht sich die Spirale irgendwann immer schneller und der Körper reagiert prompt darauf. Stress- statt Glückshormone werden ausgeschüttet und es ist dann wie mit den berühmten Pawlowschen Hunden. Klingelt das Glöckchen, reagiert der Körper.
Dort entwickelt sich schnell eine reguläre Sucht (wie ich als Laie finde) die irgendwann nur noch durch Extreme bedient werden kann.
Ala-du fühlst dich mies, kannst dich selbst irgendwie nicht leiden-hab Sex-dann kannst du anderen zeigen was für ein toller Typ du bist..zurück bleibt nach dem Verkehr eine traurige, leere Hülle...um diese wieder mit Geborgenheit, Zärtlichkeit und Zweisamkeit zu füllen bedarf es wieder die körperliche Nähe, Sex.
Bin kein Prof, aber das sind meine Gedanken die ich mir gemacht habe, weil es mir ähnlich erging!
Es gab Zeiten, da habe ich an nichts anderes mehr denken können, war in einer nicht funktionierenden Ehe gefangen und hatte das Bedürfniss meine Selbsbestätigung bei anderen Frauen holen zu müssen....Ich schob meine Ehe vor, viele Dinge die ebenfalls nichts mit der Siuation zu tuen hatten.
Der Schlüssel lag in mir, meinem Selbstwertgefühl!

Nun, ein paar Jahre und zwei gescheiterten Beziehungen später, lebe ich mit mir...naja...vielleicht noch nicht in völligem Einklang, aber doch annähernd und der Trieb wurde nun so langsam zur Lust....
DerSex hat jetzt eine ganz andere Qualität und auch wenn ich noch immer sehr "Körperorientiert" bin, so sehe ich es nicht mehr als Sucht an.

Erich Fried schrieb einmal:

Sich seiner Geschlechststeile am Tage drei mal zu erinnern,
würde bedeuten, sie drei mal vergessen zu haben.....

Die festgestellte Sexsucht als solche ist eine Geißel die dein Denken und Handeln auf Sex reduziert. Wie oben schon erwähnt, brechen soziale Kontakte ab, man selbst verkümmert. Keine Ahnung wie man sowas (evtl. Hormonell, Therapie?) in den Griff bekommt, aber es sollte schnell etwas daran gearbeitet werden.

Der Lustvolle Umgang mit Sex, der Gedanke der sich um den Partner dreht, sich lustvoll mit einem Lächeln in dein Gesicht spielt...das ist gesunder Umgang mit sich selbst und seinem Partner...völlig ok *zwinker*

Bin kein Medizinmann, sind nur meine Ansichten, aber vielleicht erkennt der eine oder andere User sich in dem Beschriebenen?

Greetz, knorke
****_H Frau
2.397 Beiträge
was heist hier Sexsucht???
seit meiner Kindheit mache ich es mir täglich selber.
Zum Teil bis zu fünf mal.
In Zeiten einer Partnerschaft, hatte natürlich das gemeinsame Spiel Vorrang.
Allerdings hatte ich in der zweiten Ehe nur fünf Mal sex, im Laufe von 16 Jahren. Da habe ich es mir eben wieder selber gemacht.
Eben wieder bis zu fünf Mal täglich.
Ist das sexsüchtig?
Zugegeben, durch meine "Hormon- Umstellung" gibt es kein Sperma mehr, aber der "Zustand" hat sich bisher nicht geändert.
Ist denn so etwas überhaupt normal?
Was ist normal?
Gibt es überhaupt einen Arzt, der darauf eine vernünftige Antwort geben kann?
Von Psychologen habe ich "werdegang gemäß" die Nase mehr als voll.
Da habe ich diese Frage sowieso ausgeklammert.
Es ist eben nur endlos traurig, wenn man ausgerechnet mit diesen triebkräften, an einen frigieden Partner gerät.
Das konnte schon sehr einsam machen.
Jetzt bin ich Frau und wieder einsam, mit meiner ungetzeilten sexualität.
Ist schon irgendwie doof das Leben.
hm ich denk schon das es ne sexsucht gibt... würd jetzt nicht sagen das wenn man viel sex jeden tag auch mehrmals will das man dann gleich sexsüchtig ist aber´wenn tagesabläufe, soziale bindungen usw. vernachlässigt werden und sich die gedanken nur noch um das eine thema drehen...dann denk ich sollte man sich hilfe holen oder man lebt damit je nachdem wie sich derjenige fühlt und ob er will das ihm geholfen wird...
*****n79 Mann
44 Beiträge
Themenersteller 
nach diesen definitionen bin ich es dann wohl. ich glaube aber nicht das ich deswegen proffessionelle hilfe in anspruch nehme.
ProfilbildProfilbild
******ies Mann
5.483 Beiträge
Ich glaube nicht ...
dass Du entsprechend der üblichen Definition wirklich
"süchtig" bist - auch wenn Du ständig an Sex denkst.
Die meisten Menschen denken häufig an Sex ... viele
Male täglich - sind sich dessen nur meist nicht bewusst.

Solange Du Dich nicht völlig isolierst, Dich auch noch
mit anderen Dingen gern befasst und solange Du keine
meßbaren Nachteile im Alltag hast (z.B. wegen Mangel
an Konzentration bei geistger Arbeit usw.) kann ich
keine "Sucht" erkennen.
******_be Frau
38 Beiträge
gute Frage...
Ab wann ist man sexsüchtig?
Ich denke, man kann diesbezüglich von Sucht sprechen, wenn man sich den ganzen Tag nur mit diesem Thema beschäftigt und nur noch Sex hat und andere Dinge vernachlässigt. Und man tut Dinge, die nicht ganz "normal" sind.
-permant fremde Partner im Bett
-Anwendung von Gewalt beim Sex
-Das Interesse an anderen Dingen verschwindet mehr oder weniger komplett
-man geht nicht mehr zur Arbeit, um Sex haben zu können
-man verliert den Arbeitsplatz, weil man dort sexuelle Dinge tut und dabei erwischt wird und es ist einem egal, weil der Sex gut war.

Ich denke, es kommt nur selten vor, dass jemand wirklich süchtig nach Sex ist. Aber es kommt durchaus vor.
*******_21 Mann
13 Beiträge
@****ne:
Also so trastisch würde ich es nicht beschreiben. Ich würde nie Gewalt und sex unter einen Hut bringen.

Aber viel wichtiger:
Hat irgendwer eine Ahnung an wenn man sich wenden kann? Ein "normaler" Psychotherapeut ist da nicht die Lösung! Hab ich schon probiert.
****aza Mann
3.096 Beiträge
An einen Sexualtherapeuten oder vielleicht auch an einen Paartherapeuten (die setzen sich schließlich auch mit Sex auseinander)... ?
leute die a Sexsucht leiden, haben glaub ich nicht so viel Spass am Sex weil sie nur auf die Befriedigung aus sind - wenn das bei dir der Fall sein sollte, dann müsstest du mal was unternehmen - das wird immer schlimmer
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