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Bewusstes Trennen zwischen Neigung und Beziehung

****_sl Frau
2.510 Beiträge
Themenersteller 
Und da ist es dann völlig egal, ob es etwas SMiges ist oder "oben liegen" oder eine bestimmte Stellung oder orale Befriedigung oder Sex im Dunkeln oder was-weiß-ich-was-noch-alles.

Und genau hier sehe ich persönlich einen eklatanten Unterschied zwischen Vorlieben und Neigungen.

Gegeben, dass sich zwei Menschen mit ähnlicher Libido treffen.

Ein sexuell offener Mensch wird sich bestimmten Vorlieben öffnen können...evlt. sogar bestimmten SM Praktiken.

Aber wer ein klares Machtgefälle fühlen WILL, ob nun dauerhaft, oder dann wann es einer oder beide für angebracht halten - der wird sich immer einen Partner wünsche, der nicht mal eben eine Praktik ihm/ihr zuliebe ins Sexleben mit einbezieht. Sondern jemand der das ebenfalls mit Lust so leben will.

Mal davon abgesehen, dass ich vieles, was als rein sexuell devot/dominant gesehen wird, selbstverständlich auch schon im Vanillabereich erlebt habe - da wird es nur unter anderen Vorzeichen gesehen.
Aber anderes schließe ich im Vanillabereich völlig aus.
Aber wer ein klares Machtgefälle fühlen WILL, ob nun dauerhaft, oder dann wann es einer oder beide für angebracht halten - der wird sich immer einen Partner wünsche, der nicht mal eben eine Praktik ihm/ihr zuliebe ins Sexleben mit einbezieht. Sondern jemand der das ebenfalls mit Lust so leben will.

Genau das missverstehen viele dann auch wenn sie behaupten, es wäre irre egoistisch, wenn man es nur dann machen möchte, wenn der Partner auch authentisch dabei ist.
Klar ist es ein Stück weit egoistisch. Aber weniger als viele anderen sexuellen Praktiken: Denn hier hat man ein Interesse daran, dass es dem Gegenüber zwingend (!) auch Spaß macht.

Dennoch ist dieses Machtgefälle ja etwas, das einen großen sexuellen Faktor hat. Und wer nun dieses Machtgefälle nicht nur im rein sexuellen Bereich haben möchte sondern insgesamt es einfach spüren möchte, für den ist diese Veranlagung etwas sehr lebensbestimmendes.

Das passt dann zwangsläufig nicht mit jemandem zusammen, für den/die die sexuelle/erotische Komponente nicht so lebensbestimmend ist.

Wenn sich das SMige aber rein aufs sexuelle Umfeld bezieht, dann sind die Hürden auch nicht so hoch. Erst recht, wenn dem Sex selbst nicht soo ein großes Gewicht von beiden Seiten erhält.

Und genau da sehe ich dann wiederum die Parallele zu den "Vanillas": Wenn z.B. sie nicht nur fünfmal die Woche Sex haben kann sondern es auch regelrecht braucht, während es ihm mit einmal die Woche oder auch mal zwei Wochen gar nicht völlig ausreicht (ich hab das Geschlechterklischee hier mal mit Absicht umgedreht *zwinker* ), dann werden die beiden auch nicht glücklich. Weil Sex für sie integraler Bestandteil ihres Lebens ist, während er für ihn höchstens das Tüpfelchen auf dem i ist.
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