doch sich ausgerechnet die Schwangerschaft als Zeit zum Aufdrehen auszusuchen, weil auf einmal eine gewisse Torschlusspanik aufkommt, ist vielleicht doch bedenkenswert.
weiß ja nicht wie groß deine erfahrungen so mit schwangeren sind, bzw mit müttern die nach der entbindung fast nur zu hause hocken und kaum noch vor die tür kommen, aber ich kann es voll und ganz nachvollziehen, wenn man die zeit vor der entbindung nutzen möchte um nochmal ein paar dinge hemmungslos und ohne ewigen babysitterzwang zu machen.
ich selber bin kein großer partygänger. ich muss nicht 5mal die woche feiern gehen, aber seit mein sohn da ist komme ich, außer zum arbeiten, kaum noch vor die tür. das empfindet man in den ersten monaten nicht ganz so schlimmer, aber lass mal das erste jahr vorrübergehen, dann wird die sehnsucht nach der unabhängigkeit und freiheit dinge tun zu können wann man will- nicht wann der babysitter will- immer größer.
jeder frau steht es zu über ihren körper frei zu entscheiden. die TE spricht ja nur von ein paar clubbesuchen zum gesehen werden... vom anschauen hat noch kein baby ne macke bekommen, oder?
und was andere leute sagen ist doch latte. ob schwanger oder nicht, für manche menschen ist das betreten eines clubs schon ein grund fürs fegefeuer... aber wenn es der TE gefällt, warum, denn nicht?
solange sie dem baby keinen schadet zufügt- und das tut sie damit nicht- ist das alles in ordnung und geht keinen dritten was an.
die pränataldiagnostik ist mittlerweile sehr gut und manche ärzte behaupten, dass jede kleine emotion der mutter sich nachhaltig auf das ganze leben des kindes auswirkt. mag sein, aber ich finde diese these sehr gewagt.
was soll die perfekte werdende mutter von heute denn tun? den ganzen tag brav zu hause sitzen, nur schöne, rosige gedanken haben, ihren bauch streicheln und söckchen fürs baby stricken?
nein, die werdende mutter sollte das tun was sie glücklich macht. schöne erlebniss lassen endorphine sprudeln und das kann fürs baby nur gut sein.
lieber in der schwangerschaft nochmal auf die kacke hauen, anstatt wenn das baby da ist negative gedanken zu haben und sich immer wieder denken "hätte ich dieses und jenes mal gemacht..." und dann die unzufriedenheit auf das kind zu übertragen... das wäre das verkehrteste.
also, jedem das seine und solange der arzt keine einwände hat, sollen die freunde/ bekannten oder sonst wer schön den ball flachhalten und mal selber überlegen, wie sie handeln würden, wenn abzusehen ist, dass die zeit wenn das baby da ist eine zeit voll entbährungen und verzicht ist.