Wieder vielen Dank an die große Anteilnahme und dafür, dass ihr eure Erfahrungen teilt und Meinungen schreibt
Ich werde jetzt nicht wieder auf jeden einzeln eingehen können, versuche aber trotzdem einiges zu beantworten
@****25: Das Zerdenken kann ich gut... und das macht es echt nicht leicht. Nicht-vorwurfsvoll kann ich kaum (mir hat schon eine Sportlehrerin beim Trampolin-Springen gesagt, dass man immer genau sieht, was ich denke...)- je mehr ich es versuche, desto konstruierter/künstlicher und verspannter wird es. Kurz und deutlich kann ich hoffentlich eher umsetzen- wenn das schon hilft, bin ich schon einen Schritt weiter
@*****478: Na klar... dieses Aufteilen wegen des Nachwuchses ist irgendwann bestimmt ein Thema. Wenn ihr dann sogar nachts arbeiten müsst, ist das schon eine starke Leistung!
@****25 und @*********lood: Hinsichtlich der Konkurrenz bzw. männlicher Freunde- no way. Da ist er tiefenentspannt, kennt mich und vertraut mir total. Wenn ich ihn da versuchen würde in irgendeiner Art eifersüchtig zu machen oder zumindest mal in Richtung "Sorgen" denken zu lassen, muss ich eine Menge anstellen. Konkurrenz ist doch nur, zu dem man sich in Konkurrenz stellt- und das tut er nicht, weil ich von mir heraus schon gar nicht drüber nachdenken würde. Wenn ich unzufrieden bin oder was (jemand) anderes brauche, dann sage ich das vorher und alle Fronten sind geklärt.
@**nz: Im Grunde ist der Gedanke, bei ihm mal "Besitzansprüche" hervorzulocken, in meinen Augen grundsätzlich nicht ganz schlimm- solange es halt nur um "Beschäftigungen" (z.B. Tanzen wie von Taia25 vorgeschlagen) geht. Für mich wäre das dann keine (verwerfliche) Manipulation.
Dein Tip mit dem direkten und offenen Ansprechen in den Momenten selber ist sicher ziemlich wertvoll, das sollte ich öfter mal machen. Dann fließt da kein verworrenes Gedankenkonstrukt (incl. negativer Erwartungen/Einstellungen) mit ein, sondern nur das unmittelbare Empfinden --> Da dürfte sogar ich es nicht hinbekommen, das als Vorwurf zu formulieren.
@****77: Bisher gibt es noch zwei Haushalte, das stimmt. Die Besichtigungen sind aber schon gelaufen und die Kündigung ist raus... Vorteil ist, dass wir bei mir durchaus jeder ein "eigenes" Zimmer bzw. einen eigenen Rückzugsort haben werden. Durch ein Gästebett wird es auch immer die Möglichkeit geben, sich einfach mal (unabhängig vom Streit) aus dem Weg zu gehen...
Interessant finde ich, dass gerade mit dem Thema Umzug diese Gedanken/Probleme/Umstrukturierungen auftreten. Davor war das kein Thema- es gab keinen Plan, kein "gigantisches" Termine-planen und Zeit-ausnutzen...
@****go: Wie eben gerade schon geschrieben, werden wir uns auf jeden Fall ein bisschen aus dem Weg gehen können- jeder kann für sich am PC sitzen, Telefonieren, Lesen, Musik hören oder was auch immer... das war uns auch wichtig- Gemeinsamkeit ist viel mehr wert, wenn man sie freiwillig sucht- nicht, wenn man sie erzwingt. Sollten wir uns dann also zeitgleich auf dem Sofa wiederfinden, haben wir alles richtig gemacht
Vielleicht zeichnen sich auch schon erste Kompromisse ab- wir könnten das Fitnessstudio gemeinsam besuchen, hat er vorgeschlagen^^
Lerche und Nachtigall zielt auf die unterschiedlichen "Aktivitätstypen" ab, vermute ich mal?
@******els: Eine Stunde mit "Kinder-Zeit"? Oh ha
Toll, wenn ihr euch da gefunden habt und das beide schätzt!
@**********ality: Ähnlich wie Vinz vorgeschlagen hat, möchte ich das mit dem direkten Ansprechen wirklich mal ausprobieren. Es ist ja keinesfalls so, dass mein Partner kein Verständnis oder kein Interesse an meinem Empfinden hat (zum Glück!). Durch meine Gedanken über "was wäre wenn" bin ich aber immer schon viel negativer, als es wirklich nötig wäre. Das führt dann immer mal wieder zu Gereiztheit- auf beiden Seiten. Wir werden es in jedem Fall ausprobieren und schauen, wie wir am besten zurechtkommen. Dadurch, dass hier schon so unterschiedliche "Zeitmodelle" angesprochen wurden und die Ehen/Partnerschaften trotzdem zufrieden sind, schöpfe ich schonmal ein bisschen Hoffnung. Ich kann bestimmt auch ein bisschen lockerer lassen und mir weniger Gedanken machen. Danke für deine Aufmunterungen
@*********zent: Ein "Nicht-Zusammen-Ziehen" steht aktuell nicht ohne eine Menge "Aufwand/Ärger" zur Wahl- und darüber bin ich auch ganz froh. Wir werden das nun testen und solange wir kein gemeinsames Kind haben, lässt sich im Zweifelsfall auch als Art "WG" mit eigenen Zimmern zusammenleben, bis die Wege sich in neue Wohnungen aufteilen... Weiter besprechen müssen wir aber auf jeden Fall, da hast du recht...
an alle!