Dauersingle wäre nichts für mich, aber genauso verkehrt finde ich es, auf Teufel komm raus eine Beziehung(welcher Art auch immer) haben zu wollen.
Ich habe mir auch mal nach einer längeren Beziehung mit ziemlich stressigem 6-monatigem Ende erstmal eine Auszeit von drei Jahren genommen. Darin kamen sowohl das Loskommen und Verarbeiten als auch das endlich mal den Freiraum nutzen(nicht sexuell gesehen) als auch das mir-klarwerden drin vor. Letztlich war es insgesamt eine Zeit, in der ich eine Menge Lernerfahrungen aufgearbeitet habe, was nicht möglich gewesen wäre, wenn ich mich gleich wieder in die nächste Geschichte gestürzt hätte.
Abgesehen davon - wenn schon Beziehung dann mit der
Richtigen - halbherzig(!) da irgend etwas anzufangen nur um das Kriterium des nicht-allein-seins zu erfüllen ist doch nun wirklich unbefriedigend. Es dauert eben manchmal seine Zeit, bis ein passendes Gegenstück gefunden ist. Und warum bis dahin sich und andere unglücklich machen? (Klar möchte man "ausprobieren" oder trifft da Menschen die man mag oder noch etwas mehr. Aber bevor man daraus gleich wieder etwas bastelt, was man Beziehung nennt, sollte man sich vielleicht etwas sicherer sein - oder?)
Darki
Nachtrag: Wir sind ja nun auch so langsam gesellschaftlich aus der Zwangslage heraus, Normen genügen zu müssen, wie etwa >verheiratet bis zum Alter von xy<. Außer natürlich der neu entdeckten demografischen ( <-- wird langsam mein Unwort 2006*görks*
) Notwendigkeit zur Paarung und Vermehrung zwecks Erhaltung des deutschen Volkes und Rentenflusses.