Nur ein Traum ?
Nur noch einmal Dich berührenUm noch einmal die Nähe zu spür ´n
Und dann lächelnd zu erfrieren.
Denn der Schmerz, den ich mit Dir durchlebt,
War, was ich erstrebt...
Eingesperrt.
Ein dunkler Raum,
Schattenspiel.
Ich spüre kaum,
Wie sich die Schlinge enger zieht.
Begreife nicht, was mir geschieht.
Ein harter Druck
Auf meiner Brust.
Bin ich Opfer
Meiner Lust ?
Ich treibe mit der weißen Flut.
Mein Körper schwitzt verbranntes Blut.
Nur ein Traum?
War das wirklich ein Traum?
Nur ein kurzer Moment,
Doch mein Kleinhirn erkennt,
Wie Dein Lächeln zerfließt,
Meine Schwäche genießt.
Und noch während ich mich dreh´,
Dem Impuls wiedersteh´,
Dem Schmerz zu entflieh ´n,
Beginnst Du, mich an Dich zu zieh ´n.
Türen, die verschlossen sind.
Augen leer.
Kalter Wind
Lässt mich erschauern.
Da ist kein Trauern.
Sag mir, was ich fühlen darf.
Dein Blick ist kalt.
Fremd und scharf
Schmeckt meine Zunge.
Mir brennt die Lunge.
Nur ein Traum?
Nur ein seltsamer Traum?
Nur ein kurzer Moment,
Als mein Kleinhirn erkennt,
Wie mein Schweiß sich ergießt,
Du mein Stöhnen genießt.
Was ich wirklich nicht versteh´:
Ehe ich mich verseh´,
Fliegt Dein Arm durch die Luft.
Ich atme Deinen schweren Duft.
Dein leises Lachen
Fesselt meinen Blick.
Ich bin gelähmt.
Kann nicht zurück.
Ich will noch mehr.
Mein Körper brennt vor Glück.
Und ich schrei
Und dreh mich um,
Doch irgendwie
Trifft mich Dein Schlag
Nicht hart genug.
Ich flüstere das Wort „Betrug“.
Und ich weine.
War Dein Spielen nur ein Scherz?
Und Du sagst nur:
„Geh nach Haus und spür den Schmerz,
Mein kleines Hasenherz!“
Weiß ich noch,
Was dann geschah?
Weiß ich noch,
Wie ich Dich sah?
Warum hab ich mich gewehrt?
Was war plötzlich so verkehrt?
Schwarzes Blut.
Dein Gesicht.
Blinde Wut.
Rotes Licht.
Hab ich wirklich mich beklagt?
Hab ich Dir die Lust versagt?
Nur ein Traum?
Nur ein furchtbarer Traum?
Nur ein kurzer Moment,
Und mein Kleinhirn erkennt,
Wie Dein Zauber verfliegt.
Ja, ich hab Dich besiegt.
Was ich wirklich gut versteh´:
Wenn Dich heute seh´,
Spür ich Frieden und Glück.
Und ein Lächeln liegt in meinem Blick.
(c) Berglöwe 07.07.09