Unterschied zwischen Birching und Spanking mit Rohrstock

Hallo Christoph,

ich nehme an, da die Dichte und Biegsamkeit des Materials unterschiedlich ist, wird sie die Intensität des Schlages auch unterschiedlich wahrnehmen. Insofern kann sie vermutlich durchaus den Unterschied zu einem klassischen Rohrstock wahrnehmen.

Ich vermute mal, dass sie bei gleicher Dichte und Flexibilität keinen Unterschied ausmachen könnte, ob das jetzt Birke oder irgendwas anderes ist.

Viele Grüße
Thomas

Kleiner Nachtrag (bitte mit einem Augenzwinkern verstehen):
Spannende Frage, warum es Birching gibt, aber kein Ahorning, oder Ulming oder sowas?
Vielleicht hat die Birke ja doch irgendwelche speziellen Eigenschaften?

Birching wird in der Regel mit einem Bündel Birkenzweige gemacht.
Dabei wird der blanke Hintern bearbeitet.

Es wird dabei auch auf das Gewicht/Dicke der Zweige geachtet. Je dicker die Zweige sind, desto übler sind die Striemen.

Ich glaube nicht, dass die Dame die Behandlung mit Einzelstöcken unterscheiden kann.

Hier mal ein Link zu Wiki um das Ganze etwas aufzuklären:

https://de.qwe.wiki/wiki/Birching

Aaahhh ... ein wesentlicher Punkt ... ein Bündel Zweige!

Danke @******ara

Unsere Haselnuss macht auch schöne lange Ruten. Und super gerade. Vielleicht ist das ja auch ne Idee für den einen oder anderen.

Ich liebe das abschlagen mit Birkenzweigbündeln nach dem Birkenaufguss in der Sauna. Als Variante zu spanking mit dem Rohrstock hatte ich das noch nie angesehen. Spannend, dass es dafür den Begriff Birching gibt. Werde ich beim nächsten Birkenaufguss in der Therme mal in den Raum werfen.

Sehr schöne Ruten produziert auch Jasmin... .

Ich sehe schon einen großen Unterschied darin, ob man mit einem einzelnen Stock - wie dünn oder elastisch der auch immer sein mag - gepeitscht wird, oder mit einem Rutenbündel.
Letzteres ist großflächiger, hat allerdings dadurch auch viele kleine Spitzen, die auftreffen. Der Schmerz ist dadurch brennender, bleibt aber komplett auf der Hautoberfläche. Verletzungsgefahr praktisch keine (außer man übertreibt es, aber das ist ja immer so).
Ich würde es mit den Unterschied Single Tail - Cat o' Nine Tails vergleichen.
Aber danke für die Anregung, ich werde es einmal bei uns einbauen!

Er von Drachenliebe schrieb

Das Orginal hat zusätzliche Infos.
https://de.wikipedia.org/wiki/Birkenrute

Beim Birching Kommt ein Bündel Birkenzweige zum Einsatz.
Dieses Bündel weißt eine breitere Fläche auf und verhält sich demzufolge anders, als ein einzelner Stock.
Die Verhältnisse von Fläche, Luftwiederstand, Gewicht, und der aufzuwendender Kraft werden einen unterschied machen.
Es macht ja auch einen unterschied ob man mit einem Flogger,
oder einer Bullwhipe zu schlägt.

___Dieser link ist sehr mit Vorsicht zu behandeln !

Auffällig sind die gebrochene deutsche Sprache und die fehlenden rechtlichen Hinweise - wie 'Impressum', 'AGB', etc.
Im Gegensatz dazu siehe den späteren link auf das Original-WIKI


HIER wird das Orinal-Wikipedia unter
http://www.de.wikipedia.org
angesprochen. Nur weil "Wiki" in der IN-Adresse drin steht, heißt das noch nicht, dass dieses 'WIKI' seriös ist.

Zu unterscheiden ist beim "Birching"

1 - Birken- oder sonstige Rutenbündel
2 - Die Birken-Reiser (mit Blättern) in der finnischen Sauna. Diese regen lediglich die Durchblutung an und sind in keiner Weise schmerzhaft.

Auch ich unterlag zunächst dem Irrtum, dass "Birching" direkt etwas mit Birken zu tun hat.

Okay, dann stehe ich auf Raspberry-ing. Ich liebe es nämlich wenn mein Dom mich mit Zweigen von Himbeeren spankt. Schön, dass ich jetzt einen Namen dafür habe.

Ich wäre dann auch eher bei Hazelnut-in. Eine schöne gerade gewachsene Rute von ca. 1cm Ø. Jetzt im Frühjahr geschitten und geschält verspricht viel Spaß...

Manche Zweige enthalten Giftstoffe, mal mehr, mal weniger. Man sollte sich vorher informieren, bevor man wahllos alles ausprobiert.

Die "Popularität" des Birching in englischen Erziehungsanstalten und Gefängnissen erklärt sich durch die leichte Verfügbarkeit von Birkenreisern. Birken wachsen halt überall.

Die Striemen von Birkenruten sehen interessant aus, weil sich die Knoten, von denen Blätter oder kleine Nebentriebe abgehen, minimal kantig sind und deutlich abzeichnen.

Ich nehme auch gern eine Weidenrute für die Sub.

Vielen Dank für den Hinweis. Ist in der Tat so, dass der falsche Jasmin giftig ist. Also bitte nicht benutzen. Ich hatte glücklicherweise noch nicht die Gelegnheit.

Man tut wirklich gut daran, sich zu informieren. Bei uns in der Region gibt es amerikanisches Kirschbäume (oder eher Sträucher), die sind massig in den Wäldern zu finden und gäben super Ruten ab. Sie enthalten aber Blausäure. Auch Pfaffenhütchen oder Seidelbast sind giftig. Gibt bestimmt noch mehr, die zumindest hautunverträglich wären.

Solange man die Zweige nicht isst!

Man sollte bedenken, dass dauernd kleine Zweige abbrechen und der Boden bald übersät ist damit. Selbst erlebt. Lästig. Ist im Freien sicher praktischer.g

Danke für den Ausdruck, man lernt nie aus.

Ich persönlich verbinde mit dem Befriff "Birching" das Schlagen mit einem ganzen Bündel Birkenruten, nicht nur mit einer einzelnen.


Wir haben schon mehrfach mit frischen Zweigen von Obstbäumen "experimentiert", hauptsächlich Apfelbaum Zweige. Allerdings immer nur im zeitigen Frühjahr, sobald die Obstbäume im Garten geschnitten werden müssen. Diese Zweige sind - auch ungeschält - nur begrenzte Zeit flexibel und haltbar, selbst wenn man sie regelmäßig wässert.

Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass der Schlag mit einem einzelnen Ast für mich schmerztechnisch zwischen Rohrstock/Gerte und Bullwhip liegt. Denn auch der frische Ast ist flexibler als der Rohrstock, aber steifer als die Bullwhip. Je länger der Ast ist, desto flexibler ist er und näher am Bullwhip-Schmerz fühlt es sich an.

Vor zwei Jahren fertigte ich meine erste Birkenrute und als Grobmotoriker stellte das Zusammenbinden der 10 bis 15 etwa 60 cm langen Reiser für mich eine echte Herausforderung dar. Ich bekam sie nicht fest. Daraufhin ging ich dazu über, mit zwei Kabelbindern (einer etwa in der Mitte und der andere kurz vor dem Handabschluss) die Reiser knackig zu verzurren und danach Schnüre darüber zu legen, damit es stilecht aussieht. Das hat für diverse intensive "Anwendungen" gehalten.

Aller Anfang ist schwer.

Hat ein wenig was von einem Hexenbesen.

Solche Ruten gabs früher vom Nikolaus