„Ich sehe das ähnlich. Man kann das ja auch im Club mal probieren. Vielleicht einfach mal schauen was passiert, wenn er mal die Hand auf den Schenkel der anderen Frau legt. Dann kann im Notfall die Dame sich jemand anderen suchen, und das Paar tritt den Heimweg an. Man hat es dann zumindestens versucht. Und außerdem finde ich dass es mal ein anderer Ratschlag als - offene Beziehung oder Trennung - ist. Denn oft habe ich das Gefühl das genau das (also führt ne offene Beziehung oder trennt euch) der Universalratschlag auf fast jedes Problem hier ist.
Aus eigener Erfahrung auf einer privaten Swingerparty, nach Abbruch
weil es doch nicht ging:
Man hat es dann versucht, ja.
Aber:
Es bleibt (Und zwar auf BEIDEN Seiten) ein übles Gefühl mit der Erinnerung verknüpft haften, was auch erst mit der Zeit deutlich hervortritt, weil man ja in dem Moment eher auf Harmonie und Rücksichtnahme gepolt ist:
Von seiner Seite "WIR hätten soviel Spaß haben können, aber wegen DIR UND DEINER EIFERSUCHT ging das wieder nicht, ICH musste WEGEN DIR verzichten"
Von meiner Seite "Es war so furchtbar, so, mit solchen Leuten will ich weder selbst Sex haben noch sehen, wie du mit denen Sex hast"
Bei der Erinnerung an den Anblick und den Abend wird mir heute noch schlecht, ein Gefühl wie sexueller Missbrauch
Gerade noch entkommen....
Und es bleibt das "Entsetzen", wieso der geliebte Partner so etwas geil/re: abscheulich finden kann, wo man doch vorher so geilen Sex miteinander hatte.
Meine einzige Hilfsbrücke, um das in eine "vernünftige" Schublade zuschieben, ist die Einordnung als Fetisch, den ich nunmal nicht mit ihm teile