Welche Soft-Skills sind euch bei einem DOM wichtig?

Empathie
Fürsorge
Offene Kommunikation/offenes Ohr
Ist ehrlich zu sich selbst und hat keine Angst auch zu Fehlern zu stehen

Ich brauche in erster Linie Vertrauen zu ihm.
Ihn kennen lernen, als Mensch, als Mann. Normal Daten.

Wie tickt er. Respektiert er mich. Hat er Humor. Ist er sympathisch.
Kann er mit Herausforderungen auch spielerisch umgehen. Wie geht er um mit Grenzen, Herausforderungen, einem .

Ist er für mich da, wenn ich ihn brauche - ich brauche das Gefühl, ihm wichtig zu sein.
Viel Kontakt, und wenn's nur whattsapp schreiben ist. Nachhaken.
Auch mal treffen ohne "spielen" - einfach nur kuscheln. Stammtische.

Anfangs bin ich auf Abstand, Selbstschutz, Mauern oben. Wenn ich weiß, wirklich weiß, er sieht mich, ich bin ihm wichtig - kommt er drunter.
Bei so jemandem bleibe ich. Bei anderen war ich extrem schnell weg.

Dass er über sich selber lachen kann und überhaupt eine verspielte Seite hat. Soll ja Spaß machen das Ganze .

Die Frage die sich mir stellt ist, gelten für euch für einmalige Treffen oder Spielbeziehung ohne Verbindlichkeit die gleichen Kriterien wie für eine feste Beziehung?

Wenn ich spüre, in aller Deutlichkeit meines Seins...das ER die Fäden in seiner Hand hält...
Wenn er meinen Kopf erreicht....meine Seele in seinen Händen trägt und ich mich dem nicht mehr entziehen kann...

@*******mlin hat es sehr gut beschrieben.

Sehe es genauso wie sie, nur so kann es auch für mich funktionieren.

Möchte nicht für jemand nur ein Spielobjekt sein ,dass man sich bei Bedarf aus der Kiste holt und danach wieder zurücksteckt.

Wenn ich mich einer Person so öffne, ihm mein vollstes Vertrauen schenke , meine Seele offenbare , muss er es auch zu schätzen wissen.

• Er muss sich für mich (als Frau) interessieren
• Interesse zeigen mit mir Zeit, abseits vom BDSM zu verbringen
• Er sollte mir nicht nach dem Mund reden (nur um mich als Sub zu behalten).
• Vielseitig interessiert, belesen sein. KKK - Kino, Kunst und Kultur
• Über sich selbst lachen können
• Die Fähigkeit besitzen sein Mäntelchen der Dominaz auch mal abzulegen und mir einfach Freund in allen Lebenslagen sein.

Nun, Dom ist auch nur ein Mensch, daher möchte ich einfach, dass er mich auch als Mensch wahrnimmt und wertschätzt und mich eben nicht nur auf einen Aspekt meiner Persönlichkeit reduziert. Ferner sollte er mit meiner Art zu Denken und zu Fühle klarkommen, da das auch mal bedeutet, dass ein Nein kommt. Wenn er sich dadurch in seiner Dominanz gekränkt fühlt, passt das nicht. Ich erwarte auch, dass er mir nicht weißzumachen versucht, wie ich "zu funktionieren" habe. Er sollte auch damit klarkommen, dass ich meine eigenen Entscheidung treffen werde, er muss mich weder belehren noch vor irgendwas beschützen. Und ja, er sollte es auch unterlassen, mich in eine Richtung drängen zu wollen (Ausbildung, Erziehung, etc. brauch ich nämlich nicht mehr), auf Manipulation reagiere ich wahnsinnig allergisch und mit Sturheit.

Ach ja, er sollte mir auch als ein stinknormaler Mann begegnen können. Ein Mann, der nur dommig unterwegs sein kann und entsprechend nur BDSM praktizieren möchte, ist bei mir falsch. Und da ich auch wahnsinnig gerne lache und meine Lieblingsmenschen gerne mal spielerisch necke, sollte er auch eine ordentliche Portion Humor und Gelassenheit haben. Und er sollte auch damit klarkommen, dass ich ihn nicht auf einen Podest stellen werde, er für mich nie die Nummer 1 sein wird - die bin nämlich ich selbst.

Am wichtigsten ist aber tatsächlich, dass er mir das Gefühl vermitteln kann, dass er mich als Mensch und auch als Frau wahrnimmt und nicht nur den devoten Teil von mir. Dann ergibt sich Vieles von alleine.

Ich muss das Gefühl haben, daß er mich im Ganzen wahrnimmt und sieht.
Und daß er dieses Ganze respektiert und mag.
Nichts ist schlimmer, als wenn er mich lediglich als Sextoy ansieht, das er bei Bedarf rausholt und das ihm ansonsten egal ist.

Objekitifizierung bei gleichzeitiger Wertschätzung ist eine ziemliche Herausforderung

Verstehe ich nicht,
Wie meinst Du das bezogen auf meinen Beitrag?
Ich habe nichts davon geschrieben, daß ich objektifiziert werden möchte.

Im BDSM stehen viele ( natürlich nicht jeder oder jede ) auf Benutzung auf unterschiedlichste Art. Oder auf Erniedrigung.
Manche wollen Miststück, Sklave oder Sextoy sein.

Ich wollte sagen , dass es schwer ist mit jemandem das zu leben und ihm gleichzeitig das Gefühl zu geben wertgeschätzt zu sein.

kreativ, neugierig, mitfühlend, (selbst)reflektiert, in sich ruhend, kommunikativ (verbal, nonverbal), lösungs- und nicht problemorientiert

@*********rgara
Klar ist das so. Aber diejenigen würden wohl auch etwas anderes schreiben als ich.

Ich habe den Beitrag von @*********rgara
auf deinen letzten Absatz bezogen verstanden.
Das es während einer Session auch um Objektiviezierung gehen kann.
Als Sklavin für begrenzte Zeit.
Das ist für beide Dom und Sub eine Herausforderung.
Auch bei einer einmaligen Session als quasi blind Date zum Beispiel.

@*******rau

Mir kommt auch beim Spiel immer mal wieder das Gefühl hoch im falschen Film zu sein.
Da ist Er so herrlich dominant und ich bin klein und schwach. Und ann möchte ich aber doch mehr für ihn sein als ein Spielzeug.
Was will ich denn nun?
Eigentlich will ich beides. Und das tiefe Vertrauen, dass ich mehr bin als ein Spielzeug , aber er mich gerade deshalb als solches behandeln darf....

Das hatte ich auch so verstanden, @*******rau ,
Nur hatte ich diesen ersten Satz gerade als das Gegenteil von dem geschrieben, was ich möchte (Wertschätzung).
Wer gern nur Sextoy sein möchte ohne jegliche weitere Beachtung und ohne jegliches anderes Interesse an sich, der hat sicher andere Soft Skills als ich. Vielleicht aber auch nicht?

Deswegen war ich etwas irritiert,

@*********rgara
Ich persönlich möchte auch beides sein: Er soll über mich gebieten und mich für seine Lust gebrauchen, aber ich möchte dafür von ihm gemocht und gesehen werden. Ich möchte nicht austauschbar sein.
Und ja, das geht sehr gut.
Ohne Sub abzuwerten.

Es wird wohl davon abhängen welche Sorgen und Ängste eine Frau in die Beziehung bringt, welche Softskills Dom haben sollte.
Erst wenn sie sich gut aufgehoben und sicher fühlt, kann sie sich fallen lassen. Und das erfordert Vertrauen und Geduld. Wer die nicht aufbringen mag und das zu anstrengend findet, wird die Sub nicht gewinnen....
Das gilt für Sexdates ja schon. Wieviel mehr erst im Bereich BDSM.

Da stellt sich mir die Frage, ob man diese gewünschten Softkills auch bei einer einmaligen Session erwarten kann?

Er sollte intelligent und irgendwie normal sein. Und regelmäßig völlig vergessen, dass er eigentlich der dominante Part ist.

Einmalige Session?
Ich soll irgendjemand einfach so Macht über mein Fötzchen geben?
Da wird sorgsam handverlesen und auf Herz und Nieren geprüft. Könnte ja jeder kommen.....

Das er eine aufgeräumte und saubere Bude hat.
Das er nicht von Bus und Bahn abhängig ist.
Das nicht schon das kleineste Projekt scheitert weil 5 Euro fehlen.
Das er mit meinem Humor umgehen kann.
Das er weiß auf was er sich einlässt und bei wachem Verstand ist.
das er sich nie selbst als Dom bezeichnet.

So ich mach mal besser schluss sind ja eh schon 97% raus aus der Verlosung

Ich weiß jetzt nicht, ob ich lachen oder weinen soll, denn es umschreibt meine Realität zu ziemlich genau!