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Gezähmt

****ra Frau
25 Beiträge
Themenersteller 
Gezähmt
Es sollte nur ein unverfängliches Treffen werden, vielleicht ein wenig unbedeutender Sex. Doch sie sollte schnell lernen, dass es im Leben selten kommt wie geplant. Er war kein Dom wie er im Buche steht. Im Gegenteil. Er hatte keine dominante Attitüde und herrisches Gehabe war ihm fremd. Dennoch spürte sie sich von Anfang an zu ihm hingezogen und es dauerte nicht lange, bis er in ihr den Wunsch erweckt hatte, sich zu unterwerfen.
Aber er ließ sich Zeit.
Er stellte Fragen, die noch kein Mann zuvor gestellt hatte und hörte ihr aufmerksam zu. Immer wieder überraschte er sie damit Dinge zu wissen, Nichtigkeiten, die sie oft nur im Nebensatz erwähnt hatte.
Aus unverfänglichen Treffen wurde langsam aber sicher eine Beziehung. Er gewann ihr Herz und ihr Vertrauen. Jedesmal wenn ihr furchtsames Herz sich zurückziehen wollte, wenn ihre Unsicherheit dazu führte, dass sie sich benahm wie ein tollwütiger Fuchs, blieb er an ihrer Seite und hielt sie fest. Sie kamen an den Punkt, wo es offiziell wurde – er bot ihr ein Halsband an und damit einen sicheren Platz an seiner Seite.
Ihre Hingabe wuchs von Tag zu Tag.
Doch eines Tages ertappte sie sich bei dem Gedanken, dass sie mehr wollte. Sie sehnte sich nach einer harten Hand, die sie unterdrückte, ihr Schmerzen zufügte und sie erniedrigte. In ihr wuchs eine Unruhe und sie wurde traurig. Lange Tage machte sie sich Gedanken und Sorgen, suchte nach Worten und konnte es nicht formulieren was es war, dass sie so aus dem Konzept brachte.
Bis sie eines Abends vor ihm kniete.
Der Tag war gefüllt gewesen, mit unklaren Emotionen; sie war zickig und aufmüpfig gewesen und es hatte Tränen gegeben. Doch während sie so kniete, dämmerte ihr eine Erkenntnis. Er würde diese harte Hand nicht walten lassen – nicht solange sie ihm nicht wirklich vollständig vertraute und sich sicher fühlte. Er war dabei sie so langsam und behutsam zu zähmen, dass sie es kaum bemerkte. Es fiel ihr wie Schuppen von den Augen, dass sie sich selbst zwei Schritte voraus war und er längst ihre Bedürfnisse erkannt hatte; besser als sie selbst.
An diesem Abend beschloss sie geduldig zu sein und seinem Timing zu vertrauen. Er wollte sie nicht kaputt machen, wie so viele davor, sondern das Beste aus ihr herausholen. Und so begann sie zu begreifen, dass wahre Dominanz keine harte Hand braucht und sie in den besten Händen war, die sie sich vorstellen konnte.
Sie ließ sich fallen und ließ zu, dass er sie zähmte wie der kleine Prinz seinen Fuchs gezähmt hatte.
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