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MORAL - MEHR ALS NUR EIN WORT ?

*******ire Paar
23.111 Beiträge
Themenersteller 
MORAL - MEHR ALS NUR EIN WORT ?
„und die moral von der geschicht.......“ – so oder so ähnlich enden die meisten deutschen märchen und wollen damit zusammenfassen, was uns die gerade eben erzählte geschichte lehren soll.

soll uns die moral tatsächlich belehren ? soll sie uns zu besseren menschen erziehen ?

von je her setzt moral eine vielzahl der gesellschaftlichen normen einer gemeinschaft. stellt regeln für das zusammenleben innerhalb dieser gemeinschaft auf. moral ist ein massstab. es ist zwar als gesetz nirgendwo zu lesen und als doktrin nirgendwo wirklich verfasst, aber es repräsentiert ein gesellschaftliches gefühl und beinflusst und regelt mehr oder minder unser verhalten untereinander. moral richtet über gut und böse, über schlecht und recht und über falsch und richtig in vielen bereichen unseres alltäglichen lebens.

genauso müssen wir uns es aber auch gefallen lassen, unsere sexualität von diesem „begriff „ moral definieren zu lassen.

mal von der these ausgehend, dass die überwiegende mehrzahl von leuten außerhalb des joyclubs – also vielleicht eure kollegen, eure nachbarn, eure verwandten oder vielleicht sogar eure eltern, es als unmoralisch empfinden würden, über was hier gesprochen und getan wird, müssen wir uns dann wirklich alle diesem vorwurf hier stellen ?

also, liebe joyclubler, empfindet ihr das was wir hier tun etwa als unmoralisch?

wie definiert ihr den begriff moral für euch selbst? sind eure moralvorstellungen tatsächlich so viel anders als die derjenigen die sich „da draußen“ für gut und richtig halten und als selbsternannte wächter der besseren menschen sich naserümpfend abwenden von der verirrten, sexbesessenen gemeinde, bei denen leute mit anderen leuten sex haben nur aus reinem spass?

freuen uns auf eure beiträge hierzu und wünschen viel spass beim diskutieren.

liebe grüsse
  • wilddesire

Schweres Thema
Was verbinde ich mit Moral?
Andere Menschen bewußt verletzten, hintergehen oder betrügen, daß sind für mich Dinge, die man einfach nicht macht.
Wenn jemand einen Fetisch hat, soll er ihn ausleben, aber ich würde nicht sagen, daß macht man nicht, nur weil es nicht mein Fetisch ist.
...
moral ist nichts weiter als ein gesellschaftlicher index zur verhinderung von chaos, mord und totschlag, willkür, gewalt, inzest etc.
moral regelt letztendlich unser miteinander.
moral ist fast so alt wie der mesnch selbst.

leider von einigen religionen ein wenig mißbraucht ... was das sexuelle mit- oder aufeinander angeht.

---

natürlich ist unser tun hier nicht! verwerflich.
deswegen geht mir "moral" nicht oral über meine lippen.
apropos oral...

*ggg*

lg la ama
MORAL - MEHR ALS NUR EIN WORT ?
Moral…

Mit dem Wort kann ich nichts anfangen.
Das habe ich als Kind oft gehört, in so unterschiedlichen Situationen, und wenn ich nachgefragt habe, konnte mir das nie richtig erklärt werden, so das ich eine Verbindung herstellen konnte.

In meiner Kindheit hiess Moral:
Die junge, hübsche Nachbarin hatte in einem Jahr zwei Beziehungen. Die Leute sagten: Die hat keine Moral. Ich fand das als Kind überhaupt nicht schlimm.
Bei einem Todesfall in der Nachbarschaft, trugen die Angehörigen NUR vier Wochen schwarz, da hiess es: die haben keine Moral. Auch das fand ich nicht schlimm.

Tolles Thema, denn irgendwie interessiert es mich schon was Moral ist.


LG Delia *g*
******nan Mann
170 Beiträge
Unschönes Wort...
...passt zu Gesetz, Vorschrift, Erwartung, Pflicht usw. Aber wahrscheinlich sind wir noch nicht so weit, ohne diese Dinge anständig miteinander umzugehen, leider.

Meist wird Moral (wie die anderen Dinge hier oben) benutzt oder benötigt, um ein Verhalten von Menschen zu erreichen. Ob das positiv oder negativ ist, hängt wohl von der Absicht derer ab, die jene Dinge bewusst (aber auch unbewusst) einsetzen. Ist wie die Frage danach, ob Manipulation gut oder böse ist.

Also ich versuch Moral aus dem Wege zu gehen, denn gesellschaftliche Erwartungshaltungen machen auf mich immer einen suspekten Eindruck. Wer oder was will und bestimmt? Und wieso? Bin immer gut damit gefahren, diese Fragen immer wieder zu stellen, wenn ich mit Situationen konfrontiert wurde, wo man auch von mir "moralische" Stellungsnahme erwartet hat.

Auf der anderen Seite bin auch ich Affe und geprägt von meiner Geschichte und meinen Genen. Moralvorstellungen sitzen auch mir in Nacken, versuche sie halt nur immer wieder zu hinterfragen und dafür zu sorgen, dass sie nicht zu Vorurteilen führen!

Puuuhhh, das ist aber ein Thema, was hast Du dir eigentlich dabei gedacht, uns diese Aufgabe aufzubürden, wilddesire?

Gruss von einem nachdenklichen Musketier.
********s_bw Frau
139 Beiträge
Moral
was für ein großes Wort, mit so vielen definitionen.

Welche Moral ist gemeint ?

Die Gesamtheit der sittlichen Normen, Werte, Grundsätze, die das zwischenmenschliche Verhalten in einer Gesellschaft regulieren und von ihrem überwiegenden Teil als verbindlich akzeptiert oder zumindest hingenommen werden (herrschende Moral; bürgerliche Moral)?
oder das sittliche Empfinden oder Verhalten eines Einzelnen oder einer Gruppe (hohe Moral; niedere Moral)?

In der Philosophie die Lehre vom sittlichen Verhalten des Menschen die Ethik. Der Unterschied zwischen Moral und Ethik besteht darin, dass die faktische Moral teilweise emotionale Ursprünge hat (Ekel, Hass, Angst) sowie kultur- und gesellschaftsabhängig ist, die Ethik hingegen systematisch allgemeine Maßstäbe zu setzen versucht. Ethik kann auch als das Nachdenken über Moral verstanden werden, sie ist das System, innerhalb dessen die konkrete Handlung als "moralisch" bemessen wird. Mit eigenen Moralvorstellungen wird das Handeln kontrolliert und sich selbst gegenüber gerechtfertigt.


Soziologisch kann man Moral beschreiben als Instanz, die es Individuen ermöglicht, in sozialen Systemen mitzuwirken, die zu komplex sind, als dass sie in ihrer Gesamtheit zu erfassen wären.
MORAL
(frz.: moral, v. lat.: moralis die Sitten betreffend; lat.:mos Sitte, Plural mores).

Moral bezeichnet ein kompliziertes System von Regeln, sittlichen Normen und Werten, die das soziale Verhalten des Menschen betreffen und die der Gesellschaft zugrunde liegen. In Europa sind solche moralischen Gebote oder Verbote die Zehn Gebote des Alten Testaments. Es gibt aber auch moralische Gebote, die für alle Kulturen gelten. Beispiel: Die Heirat des Sohnes mit der eigenen Mutter ist in keinem Land erlaubt.

Moral ist leider immer noch zu oft die Moral der Herrschenden über die Beherrschten. Und das zeigt sich nicht nur in der herrschaftsform eines Patriarchats, sondern ist in vielen anderen Formen des Herrschens anzutreffen. Mit Moral kann man Kontrolle ausüben. Indem man definiert, was gut und was böse (schlecht) ist. Bestes Beispiel ist glaube ich ein ganz besonders illustrer Kreis von Menschen im Land des unbegrenzten Schwachsinns (USA). Mir geht bei dem Thema regelmässig wieder die "The Hustler"-Geschichte um Larry Flynt durch den Kopf. Damals, als er gegen die Prüderie ankämpfte. Bis heute hat diesen Kampf praktisch keiner für sich gewinnen können - ausser die Fürsprecher der Prüderie. Das ist auch so eine Sache von Moral. Überhaupt sind die USA ja die Nation mit den besten Beispielen (und auch gleichzeitig den schlechtesten) in Sachen Moral. Siehe der zweite Golfkrieg und den Grund, den Mr Bush dafür vorschob, um das Leid, das Saddam seinen Landsleuten antat zu beenden. Auch so eine schöne Geschichte, wie Moral von den Herrschenden für ihre Zwecke gnadenlos entfremdet wird.
Und auch die Gentechnik ist so ein Beispiel für Moral, hier vor allem das Klonen menschlicher Embryos. Ein Thema, das ein weltweites Problem darstellen kann, wenn plötzlich ein karrirergeiler (ocer vielleicht einfach nur unverantwortlicher) Wissenschaftler anfängt, sich im Selbstversuch zu klonen...
*******ire Paar
23.111 Beiträge
Themenersteller 
dartagnan schrieb :
Puuuhhh, das ist aber ein Thema, was hast Du dir eigentlich dabei gedacht, uns diese Aufgabe aufzubürden, wilddesire?

... und trotzdem so gut drauf reagiert, dartagnan - respekt !

ja ich weiss, freunde - das thema ist mal nicht so ohne und schon gar nicht leicht.
finde eure beiträge bis jetzt aber dennoch sehr interessant und hoffe da wird noch viel mehr draus.

nochmals zur erklärung :

mir geht es hier nicht um die begriffsbestimmung des wortes moral.

dieses steht viel besser erklärt bei google oder wikipedia.

boundless war so freundlich und hat uns hier die komplette beschreibung 1:1 von wikipedia einmal eingestellt. danke dafür sehr lieb von dir.

mir geht es vielmehr darum, wie ihr dieses "unwort" im bezug auf den joyclub seht, besser gesagt, wie das von aussenstehenden gesehen wird und wie ihr mit dieser beurteilung umgeht.

@*****oby
vielen dank auch für dein posting, nur möchte ich hier das thema nicht zu weit tragen. politische sichtweisen, kriegsrechtfertigungen, oder gentechnologische aspekte würde ich hier bitte ausklammern wollen. trotzdem danke für deine stellungnahme.

also, bin gespannt wie ihr damit weiter umgeht .....

vielen dank für euer mitmachen - ein besonderer gruss gilt dabei meiner ganz besonderen freundin ama, deren meinung ich sehr schätze. danke für deine beurteilung der thematik

liebe grüsse
  • wilddesire

*****ner Mann
237 Beiträge
Sex ist eine intime Sache, die nur die Menschen angeht die es miteinander machen und entzieht sich somit der üblichen Gesellschaftlichen Auffassung!
Wenn man sich jedoch in Gesellschaft bewegt sollte man schon gewisse Normen einhalten!
Was ich jedoch hasse ist Verlogenheit und Scheinmoral!
Im Joyclub sollte man moralische Vorstellungen weglassen! Hier ist man unter gleichgesinnten, wenn auch mit Unterschiedlichen Vorstellungen!
Ein neuer Sittenkodex
Als einer der Ersten hat Gunter Schmidt (Sexualwissenschaftler) den neuen Sittenkodex ausgemacht.
Er attestiert der neuen Sexualmoral, dass sie "friedlicher, kommunikativer, rationaler und berechenbarer" sei - mit einem Wort: herrschaftsfrei.
"Verhandlungs- oder Konsensmoral" nennt Schmidt, was er und seine Mitarbeiter in den vergangenen Jahren in Gesprächen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen an Einstellungen zur sexuellen Praxis in Erfahrung gebracht haben.

Während die jahrhundertelang von der Kirche geprägte Sexualmoral sexuelle Praktiken bewertete - etwa vorehelichen Geschlechtsverkehr, Onanie oder Homosexualität -,
qualifiziere die neue Konsensmoral nicht mehr diese Praktiken, sondern
"die Art und Weise ihres Zustandekommens".
Ob sadomasochistisch, ruppig, verschmust oder raffiniert, ob hetero- oder homosexuell - das sei moralisch nicht von Belang.

Was zähle, sei nur, ob Sex einvernehmlich praktiziert werde.

***********************************************************

in diesem Sinne,

es wird immer mindestens zwei Ansichten geben....die Einen, die unser Treiben als verwerflich und sonderbar ansehen, da sie nicht über ihren eng begrenzten Horizont hinausschauen wollen....überwiegend ältere Semester...
und
die Anderen, die hier einvernehmlich Ihren Spaß haben und so viel mehr an Lebensqualität gewinnen..da Sex hier viel...aber längst nicht Alles ist.
Täglich werden es mehr Menschen, die es vermögen, über den Tellerrand zu schauen, um sich ihre eigene Meinung zu bilden,
um dann letztendlich Mitglied in einer Gemeinschaft zu werden
oder aber, sie werden zumindest ihre Meinung über diejenigen, die sich in solchen Clubs austauschen, ändern.

LG Guf
********lack Frau
19.014 Beiträge
@*******ire

Da hast Du meiner Meinung nach was verwechselt, denn Märchen enden mit

und wenn sie nicht gestorben sind, dann...........

Fabeln haben den "Anspruch" einer Moral.

Allerdings ist es wohl mit der Moral wie mit dem Niveau.
Haben wollen alle sie, aber erklären, was man darunter versteht, ist schwer!

Ich verstehe darunter alles was verhindert, das ich morgens vor dem Spiegel stände und sagen würde "ich kenne dich nicht, aber ich wasche dich trotzdem!"

@*****ner

Sex ist eine intime Sache, die nur die Menschen angeht die es miteinander machen und entzieht sich somit der üblichen Gesellschaftlichen Auffassung!
Wenn man sich jedoch in Gesellschaft bewegt sollte man schon gewisse Normen einhalten!
Was ich jedoch hasse ist Verlogenheit und Scheinmoral!
Im Joyclub sollte man moralische Vorstellungen weglassen! Hier ist man unter gleichgesinnten, wenn auch mit Unterschiedlichen Vorstellungen!

Ich denke nicht, daß man den moralischen Anspruch an der Garderobe abgeben kann, denn es wird immer Menschen geben, die sich Vorteile durch Verlogenheit beschaffen wollen und da besonders wenn es um Sex geht!

WiB
********s_bw Frau
139 Beiträge
ich
denke wir sind alle in irgend einer art und weise gesellschaftlichen normen unterworfen.

in dem moment wo ich diese unsere plattform hier wähle, kann ich einen teil dieser normen hinter mir lassen.

jeder von uns hat seine eigene moralvorstellung, diese wurde erzeugt durch erziehung, sein leben und die umstände in denen man sich bewegt.

wir reden hier nicht von sexuellen praktiken, denn jeder hat andere vorlieben. was für den einen schon pervers ist, ist für den anderen selbstverständlich. ob hetero, homosexuell, bdsm was auch immer, ich denke gerade hier sollten wir uns in toleranz üben.

die kirchliche doktrin ist eine sehr komplizierte. schauen wir uns in der geschichte der menschheit um .....es gab immer huren, schwule, lesben, bigamie uws. daraus ergaben sich unter anderem, zu dem damaligen zeitpunkt nicht heilbare geschlechtskrankheiten, denken wir mal an die syphilies. was ist also das einfachste weg als den menschen, man muss auch den damaligen bildungstand der bevölkerung bedenken; zu erklären, ihr müsst treu sein und der geschlechtsakt ist nur zu fortpflanzung da. alles andere ist unmoralisch.

das es schon damals nicht funktioniert hat ist ein anderes thema und heute wird es erst recht nicht funktionieren.

aber wie in einem anderen theard schon erwähnt wurde, wir sind hier auf einer plattform wo wir die moralischen bedenken "über bord" werfen sollten. nicht alles was wir lesen wird mit dem eigenen moralverständnis konform gehen, aber die sexualität ist wie das leben vielfältig, als üben wir uns doch in toleranz.
Moralische Verwerflichkeit!
Aber natürlich würde uns die Nachbarin Trude Bedecktbein für moralisch verwerflich halten!
Besonders auf dem Lande wird noch die Parole (unter der Hand versteht sich) hochgehalten: Über Sex spricht man nicht - schon gar nicht öffentlich, man praktiziert es in "unbedenklicher" und einfachster Art und Weise!

Anekdoten, man könnte sich den kleinen Zeh beim wilden Sex brechen, werden kopfschüttelnd beim Frühschoppen als ominöse Schlagzeile der Blöd-Zeitung zugeschrieben!
Besser hört es sich doch an, daß der Traktor drübergefahren ist...! *schock*

Nicht jedes offene Kommunizieren ist gleich eine sexuelle Belästigung und somit den moralischen Werten unterworfen.

Und wer weiß? Vielleicht meldet sich ja besagte Nachbarin als "Gloria Nacktbein" demnächst beim Joyclub an, um festzustellen, daß hier moralisch und offen über das gesprochen wird, womit sich jedermann zumindest schon gedanklich auseinandergesetzt hat...

(w)
****pi Paar
985 Beiträge
aber wie in einem anderen theard schon erwähnt wurde, wir sind hier auf einer plattform wo wir die moralischen bedenken "über bord" werfen sollten. nicht alles was wir lesen wird mit dem eigenen moralverständnis konform gehen, aber die sexualität ist wie das leben vielfältig, als üben wir uns doch in toleranz.

fein, dann fang ich (w) doch gleich damit an und stärke jedem potentiellen fremdgänger, der mir hier begegnet ohne wenn und aber den rücken, klopfe jedem, der seine stieftochter, schwiegermutter etc. flachgelegt hat hochachtungsvoll auf die schultern.

moralisches fehlverhalten hat für mich nichts mit den unterschiedlichsten sexuellen vorlieben zutun, denn denen stehe ich allesamt sehr tolerant gegenüber - sondern eher mit wem diese vorlieben ausgelebt werden ...
********s_bw Frau
139 Beiträge
hmmm
ich glaube da gibt es ein mißverständnis.

ich spreche keinen frei von verbotenen dingen, kindermißbrauch, tiersex, vergewaltigung usw. davon distanziere ich mich und da gibt es auch keine diskussion.
aber es ist schon gewagt dies, mit fremdgehen gleich zu setzen.

jeder mensch ist für seine taten selbst verantwortlich, und es steht mir nicht zu über jemanden zu urteilen der fremdgeht.
moral ist wie gesagt ein weites feld, aber gegen das strafgesetzbuch oder das grundgesetz zu verstossen ist eine ganz andere sache und gehört nicht wirklich ins thema moral.

ps. auch ich weiss das homosexualität bis vor wenigen jahrzehnten verboten war. aber das ist wie gesagt, ein anderes thema.
****pi Paar
985 Beiträge
ich spreche keinen frei von verbotenen dingen, kindermißbrauch, tiersex, vergewaltigung usw. davon distanziere ich mich und da gibt es auch keine diskussion.
aber es ist schon gewagt dies, mit fremdgehen gleich zu setzen.

wenn das auf meinen beitrag bezogen ist, dann denke ich in der tat, dass es nun zu einem missverständnis gekommen ist.
allerdings deinerseits, denn ich habe kindesmissbrauch und vergewaltigung mit keiner silbe erwähnt ...
********s_bw Frau
139 Beiträge
fein, dann fang ich (w) doch gleich damit an und stärke jedem potentiellen fremdgänger, der mir hier begegnet ohne wenn und aber den rücken, klopfe jedem, der seine stieftochter, schwiegermutter etc. flachgelegt hat hochachtungsvoll auf die schultern

also ich zähle eine stieftochter zu einem kind und ein kind flach zu legen ist mißbrauch. aber wie auch immer, wir wollen ja "keine erbsen zählen".
****pi Paar
985 Beiträge
also ich zähle eine stieftochter zu einem kind und ein kind flach zu legen ist mißbrauch

stieftöchter werden irgendwann auch erwachsen und wenn sie sich dann freiwillig flachlegen lassen, dann ist es kein missbrauch mehr ... *zwinker*

mein beispiel von eben mach ich jetzt noch ein wenig deutlicher, damit es nicht wieder zu einem missverständnis kommt.

ein mann setzt hier einen thread rein, in dem er gesteht, dass er ein liebhaber von ns-spielchen ist.
das ist nicht jedem sein ding, dennoch würde das thema tolerant behandelt werden.

fügt der autor aber hinzu, dass er diese vorliebe nicht mit seiner partnerin/frau ausleben kann und offensichtliches interesse an seiner schwiegermutter oder an seiner erwachsenen stieftochter bekundet (die - woher auch immer er das weiss, diese vorliebe teilen), würden die stimmen hier verdammt laut werden, da es trotz aller toleranz gegen die allgemeine und auch eigene moralvorstellung gehen würde.

was ich eigentlich deutlich machen wollte war, toleranz zu üben ist das eine - seine vorstellung von moral ausser acht zu lassen, das andere.
ich denke, dass die moral viel tiefer in jedem verwurzelt ist, als dass man sie einfach mal so über bord werfen könnte.
sie bestimmt unser handeln und denken - bestimmt was wir sind und wie wir sind.
******nan Mann
170 Beiträge
@yatapi
dass Du über eine erwachsene Stieftochter hinwegzuf... toll fändest, ist nicht unbedingt (nur?) aus "moralischen" Gründen in meinen Augen nicht akzeptabel. Ich sehe einfach die Mutter jener Stieftochter, und was sie wohl dabei empfindet, wenn ihr Partner über ihre Tochter hinwegf... Da pfeif ich auf die Moral und finde das Verhalten trotzdem unakzeptabel. Aber um Gottes Willen. Es ist also nicht mein Moralempfinden, sondern jener unscheinbar kleine Regelverstoss, der mich stört.

Regel, die ich ungemein toll finde:

Was zähle, sei nur, ob Sex einvernehmlich praktiziert werde.

Und ich möchte dies kleine Regel noch etwas ausdehnen; mit einvernehmlich beziehe ich noch direkt interssierte (ich gebe zu, den Kreis genau abzugrenzen, ist verdammt schwierig) Personen mit ein. Die Freiheit hört da auf, wo andere verletzt werden könnten (nicht von mir, weiss aber nicht mehr, von wem das ist). Vielleicht ist das Moral, vielleicht auch nur Gewissen...

P.S. Mit deinen Beispielen hingengen, yatapi, mit denen Du uns provozieren möchstest, falsches Moralverständnis und Bigotterie herausfordern und enttarnen möchtest, kann ich mich im Sinne einer thematischen Auseinandersetzung unter Erwachsenen durchaus anfreunden.

Also fasse meinen Beitrag bitte nicht als Angriff, sondern als Darlegung meiner Meinung auf.

DArtagnan
****pi Paar
985 Beiträge
@ DArtagnan
dass Du über eine erwachsene Stieftochter hinwegzuf... toll fändest, ist nicht unbedingt (nur?) aus "moralischen" Gründen in meinen Augen nicht akzeptabel.

und noch jemand, der meine beiträge nicht zu deuten weiss ...
(denn es war lediglich ein beispiel für moralische verwerflichkeit - auch in meinem sinne, denn man beachte folgenden satz !!!)

... da es trotz aller toleranz gegen die allgemeine und auch eigene moralvorstellung gehen würde.



aber deine reaktion auf mein beispiel ist genau das, was ich versucht habe, deutlich zu machen.
es ist nicht möglich seine moralvorstellung ausser acht zu lassen !
******nan Mann
170 Beiträge
Touché
jawohl, zeige mich ertappt, über den eigenen Schatten zu stehen, seine eigenen "Moral-Vorstellungen" abzustriefen, ist wohl tatsächlich schwierig. Trotzdem bleibe ich dabei, jene Moral nicht als übernahme gesellschaftlich oder sonstwie geformter Normen allein verstanden zu sehen, sondern in einen entsprechenden Zusamenhang gebracht zu haben. Bin beim Thema "Kind" halt allergisch, tut mir leid.

stieftöchter werden irgendwann auch erwachsen und wenn sie sich dann freiwillig flachlegen lassen, dann ist es kein missbrauch mehr ...

Aber schön, dass Du das demfall auch so siehst.
****pi Paar
985 Beiträge
@ DArtagnan
bei dem begriff stieftochter denkt jeder sofort an ein minderjähriges kind.
ich hätte auch die beste freundin der frau nehmen können - mein fehler.

ich wollte allerdings ein beispiel nehmen, bei dem wenig spielraum für moralische toleranz besteht und folgendes ...

aber wie in einem anderen theard schon erwähnt wurde, wir sind hier auf einer plattform wo wir die moralischen bedenken "über bord" werfen sollten. nicht alles was wir lesen wird mit dem eigenen moralverständnis konform gehen, aber die sexualität ist wie das leben vielfältig, als üben wir uns doch in toleranz.

fast ein ding der unmöglichkeit ist ... und um mich selbst noch einmal zu zitieren ...

ich denke, dass die moral viel tiefer in jedem verwurzelt ist, als dass man sie einfach mal so über bord werfen könnte.
sie bestimmt unser handeln und denken - bestimmt was wir sind und wie wir sind.

********s_bw Frau
139 Beiträge
ich
befürchte das artet ein wenig in "wortklauberei" aus.

ich stehe auch weiterhin zu dem was ich schrieb. ich distanziere mich von allem was mit gewalt zu tun hat. ob es missbrauch an kinder, frauen , menschen, tiere usw. bedeutet.
was einige leute als perversion bezeichnen muss nicht gleichsetzend eine sein. was über mein verständnis hinaus geht, ist eine andere sache und hat recht wenig mit moral zu tun, da es unter das strafgesetzbuch fällt.

du versuchst eine druchaus kontroverese aber provokante diskussion. nicht schlecht, aber mit der gefahr das sie leicht nach hinten los gehen kann, da die sprache eines der mißverständlichsten dinge überhaupt ist.
****pi Paar
985 Beiträge
@ boundless
... da die sprache eines der mißverständlichsten dinge überhaupt ist.

das merk ich gerade, denn ich weiss nicht warum du den aspekt <gewalt an kindern, frauen und tieren> noch einmal anführst, denn den habe ich in meinem beitrag oder in meinen beiträgen in keinster weise angesteuert sondern von dir hinein interpretiert.

noch einmal:

eine ungewöhnliche sexuelle vorliebe wird jederzeit toleriert, aber wenn man diese sexuelle vorliebe dann mit einer anderen person als seinem partner ohne dessen wissen auslebt, ist dies schon moralisch verwerflich.
um dem ganzen aber noch eins draufzusetzen, um damit aufzuzeigen, wie unmöglich es ist, seine moralischen grundsätze ausser acht zu lassen, habe ich noch einen draufgesetzt und dieser anderen person ein gesicht aus dem engeren umfeld gegeben.
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Hmm...
Also YaTapi...
Ich gehe mit diesem Satz von Dir sehr konform:

um dem ganzen aber noch eins draufzusetzen, um damit aufzuzeigen, wie unmöglich es ist, seine moralischen grundsätze ausser acht zu lassen, habe ich noch einen draufgesetzt und dieser anderen person ein gesicht aus dem engeren umfeld gegeben.

Anzumerken wäre lediglich, daß die Freiheit des Geistes wer anzustreben sie bereit ist, versuchen mag, sich über die moralische Verwerflichkeit als solche hinwegzusetzen. Ein Mensch, 'open minded' erlebt sich und seine eigene Moral sowie die gängige bestehende Moral als zwei unterschiedliche Dinge. Denn, ich muss nicht immer das akzeptieren, was mir von anderen vorgegeben wurde. Allerdings besteht doch die Schwierigkeit darin, all das durch Erziehung und Lebenserfahrung geprägte so einfach zu vergessen. Somit entwickelt man trotz seines evtl. 'freien Geistes' immerhin doch etwas, was sich wie eine 'eigene Moral' anfühlt
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