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Bildbearbeitung

Bildbearbeitung
Hallo Freunde der Fotokunst,

ich bin neu und habe mir eine neue Spiegelreflexkamera zugelegt.

Nun zu meiner Frage: Könnt ihr mir ein gutes Programm empfehlen, um Bilder professionell nachzubearbeiten?

Wäre für gute Tipps sehr dankbar ...
Lieber professionell fotografieren als zu versuchen, mit der Bildbearbeitung etwas rauszuholen. Ein gutes Bild macht zum Großteil ordentliches Licht aus. Setze deinen Schwerpunkt lieber darauf, wenn du neu bist in der Fotografie.

Ich selbst benutze Google Fotos für die Bildverwaltung und zur kleinen Nachjustierung für meine Fotos. Guck dir gerne als Referenz mal meine Fotoalben an, die Bilder sind alle größtenteils unbearbeitet so aus der Kamera gekommen. Meistens schneide ich sie nur etwas zu und komprimieren sie, bevor ich sie hier hochlade. Dafür reicht Google Photos absolut. Wenn du mal ein paar Hautunreinheiten Wegetempeln möchtest, kann man das gut mit Snapseed machen. Beides ist kostenlos und funktioniert bestens auf Mobilgeräten.

Früher habe ich viel mit Photoshop und Lightroom gemacht, aber das verleitet nur dazu, schlampig zu fotografieren und es dann in der Postproduktion glattzuziehen. Das habe ich mir schon lange abgewöhnt.
ah ok Danke für deine Tipps.....ich habe eine Eos 200d mir zugelegt.....und schaue mal was damit so geht....ich denke als Einsteiger modell reicht die wohl....
gruß Michael
Ja, die ist absolut ausreichend für tolle Bilder. Beschäftige dich am besten mit Lichtsetzung und besorge dir eine gute Lichtquelle mit passenden Lichtformern. Zum Beginn bietet sich ein Blitz mit einem passenden Blitzauslöser an, mit dem du "entfesselt Blitzen" kannst. Damit kann man mit wenig Aufwand großartige Bilder machen.
**********ck_01 Frau
69 Beiträge
Nun ja, kommt drauf an, wo Du im Bereich der Fotografie stehst.

Jemandem, der wirklich gerade anfängt, direkt Lichtsetzung, entfesseltes Blitzen etc. zu empfehlen, könnte vielleicht ein wenig viel des Guten sein *zwinker*

An Programmen gibts die Klassiker Lightroom / Photoshop.

Kostenfrei wären z. B. gimp oder photofiltre. Können eigentlich auch das meiste, was LR und PS so können.
Fotografieren ist buchstäblich zeichnen mit Licht, also sollte meiner Meinung nach der Umgang mit dem Licht definitiv das Erste sein, was ein Anfänger erlernt, nachdem er seine Kamera bedienen kann.
*****aar Paar
2.230 Beiträge
Ich würde einen anderen Weg vorschlagen.
Geh raus in die Natur, lerne die Kamera richtig kennen, nutze Licht und Schatten zu schätzen und irgendwann weg von der Automatik zur manuellen Einstellung.
Gimp und Co. bekommt man kostenlos und reichen dann vollkommen aus.
Da ist dann aber oft "weniger ist mehr".

Kurz gesagt, knipsen knipsen knipsen.

Und nicht enttäuscht sein. Von 100 Fotos ist vielleicht 1-2 Bilder "brauchbar"
ProfilbildProfilbild
********_May Mann
323 Beiträge
Sorry, ich bin da irgendwie anderer Meinung :}
Heute gehört das Entwickeln von (RAW) Bildern aus der Kamera genau so mit dazu, wie früher die Arbeit im Fotolabor. Da hat man auch Belichtungsreihen vom Negativ gemacht und den Kontrast vom Papier bewusst ausgewählt.

Wenn Du mit der Kamera im Automatik-Modus fotografierst und die Bilder als JPG speicherst: vergiss was ich gleich schreibe. Dann stimme ich meinen Vorrednern zu. Allerdings muss man dann auch fairerweise sagen, dass die nötigen Einstellungen dann eben automatisch von der Kamera gemacht werden, sprich: das Bild wird auch "bearbeitet" - nur Du hast keinen Einfluss mehr darauf.

Fotografierst Du im RAW-Modus, enthält das Bild die kompletten Sensordaten. Bei den meisten Kameras löst der Sensor mit 12-14 Bit (pro Kanal) aus. Für das spätere Bild benötigst Du 8 Bit. Klingt jetzt nicht nach viel Unterschied, oder? 8-Bit ergeben 256 Graustufen. Mehr kann das Auge auch nicht auflösen, das ist quasi das technische Limit bei uns Menschen. Bei 12-Bit hast du ca. 4000 und bei 14-Bit ca. 16000 Graustufen. Das gibt Dir jetzt technisch die Möglichkeit, einiges am Bild anzupassen, ohne etwas an der Ausgabequalität zu verlieren. Vor allem einmal die Helligkeit/Kontrast so zu legen, dass im Bild auch schwarz und weiß vorkommen und nicht nur grau und hellgrau.

Schau' Dir einfach mal das Histogramm vom Bild an. Ich versuche natürlich auch, bereits beim fotografieren alles so zu belichten, dass das Bild möglichst ok ist. Aber selbst im Studio, wo ich die Möglichkeiten habe das Licht gezielt zu setzen, schaffe ich es fast nicht, das volle Spektrum im Histogramm auszunutzen. Bei normalen Bildern sollte der Höhepunkt vom Histogramm möglichst mittig liegen. Beim Highkey verschiebt sich dieser dann in Richtung heller Pixel, beim Lowkey zu den dunklen. Bei allen Bildern solltest Du darauf achten, dass das Histogramm nicht "angefressen" wird - also nicht bei hell oder dunkel abgeschnitten wird, wenn da noch Helligkeitswerte sind. Weg ist hier wirklich weg, dann lieber bewusst das Bild etwas "falsch" belichten, damit diese Werte erhalten bleiben.

Kleiner Tipp: Stell Dir die Helligkeit vom Bildschirm an der Kamera richtig ein. Am besten ein paar Probeaufnahmen machen und dabei das Histogramm überprüfen. Wenn das sinnvoll aussieht die Helligkeit vom Bildschirm passend einstellen. Ich kontrolliere das beim Shooting (mit Models) auch nur am Anfang. Da hat man etwas mehr Ruhe und Zeit, kann dem Model sagen "Entspann' Dich, ich muss erst einmal das Licht setzen und ein paar Probeaufnahmen machen". Beim Shooting selbst habe ich da keine Zeit mehr dafür, wenn da Model gerade eine gute Pose hat wird fotografiert. Wenn die Belichtung dann nicht 100% stimmt: egal. Das kann ich später korrigieren, den Moment kann ich nicht zurück holen.
AutoP (2023-D300)AutoP (2023-D300)
*********Photo Mann
43 Beiträge
Hi, wie kannst sehen, hast du zu wenig gesagt was für dich Fotografie ist, welche Ebene beherrscht du schon.
Kann sein können wir bessere Ratschläge, Infos, Tipps vermittelten aber erst wenn schreibst du mehr, sonst ist das bißchen zu breit.
Viel Erfolg und Spass.
Canon liefert normalerweise eine Bildbearbeitungssoftware mit der Kamera, die reicht für den Anfang dicke aus. Programme wie PS oder GIMP überfordern den unerfahrenen Anwender erstmal komplett, es braucht Jahre um diese Programme wirklich zu beherrschen.

Im Netz findet sich allerdings eine recht breite Auswahl an entsprechender Software die auch für den ungeübten Anwender nutzbar ist. Ich persönlich nutze u.A. Photoscape und auch Irfan View biete eine aureichende Palette an Nachbearbeitungsmöglichkeiten.

Was allerdings die beste Software nicht leisten kann ist, aus einem verkorksten Bild ein Kunstwerk zu schaffen, ausser man will einen neuen Trend setzen *zwinker*
Es wurde doch eine ganz eindeutige Frage gestellt:

Könnt ihr mir ein gutes Programm empfehlen, um Bilder professionell nachzubearbeiten?

Photoshop und Lightroom sind natürlich zeitlose Klassiker mit denen fast alles möglich ist. Alternativ zur Vollversion gibt es mit Photoshop Elements eine abgespecktere aber auch kostengünstigere Alternative die vielleicht gerade am Anfang reizvoll ist.

Gimp ist kostenlos und hat über die Jahre einen beachtlichen Umfang an Funktionen dazugewonnen. Bei dem Preis lohnt es sich auf jeden Fall mal reinzuschauen! *zwinker*

Ansonsten sind Corel Paintshop und Serif Affinity Photo 1.7 gern verwendete Programme.

Darüber hinaus ist das eine Frage die in verschiedenen Fotografie-Foren sehr häufig diskutiert wird. Vielleicht findest du da ja auch noch ein paar für dich interessante Ansätze!

Viel Spaß beim fotografieren und rumschrauben! *g*
Zum Anfangen würde ich erstmal Photoshop Elements, Photoline oder auch Affinty testen. Diese sind bezahlbar und haben ausreichende Möglichkeiten.
Der grosse Photoshop hat ungeahnte Möglichkeiten benötigt aber auch entsprechend viel Einarbeitungszeit um das überhaupt nutzen zu können. Das Abo kostet ca. 12 Euro im Monat incl. Lightroom.
Eventuell kannst du auch mal den Faststone Viewer testen.
Man muss halt mal mit allen etwas spielen und schauen mit was man am Besten zurecht kommt.
*******_02 Mann
445 Beiträge
Hallo,
ich denke, dass du das "Knipsen" lernen musst aber auch alles was danach kommt. Wenn du anspruchsvolle Bilder machen möchtest, kommst du um das RAW-Format nicht drumrum. Um die Bilder dann in JPEG´s umzuwandeln -- zu entwickeln --, brauchst du einen RAW-Converter.
Auf YouTube gibt es viele Filme zu dem Thema, ich würde an deiner Stelle da ansetzen. Du kannst aus einem JPEG fast nix mehr rausholen, wenn da die Wolken überbelichtet sind (ausgebrannt), dann geht bei einem JPEG auch nix mehr zu reparieren. Hast du ein RAW Bild, ziehst du einfach die Belichtung und deine Lichter etwas runter und schon haben deine Wolken wieder Struktur und dein ganzes Bild sieht vernünftig aus.
Ich habe mir sehr viele Filme auf YouTube angesehen, zum Fotografieren, zum Bilder bearbeiten-entwickeln, zu Kamera´s und Technik und ganz wichtig, zu Objektiven.
Grüße, Thomas
Hi,

mich stört schon der Begriff ... "Knipsen" ist das, was Menschen machen, die sich wenig um die Technik scheren. Ich hoffe, wir reden hier von Fotografie.

Zurück zum Thema: Gimp ist vollkommen ausreichend.

Ich habe selbst erst mit der digitalen Fotografie vor ein paar Wochen angefangen und muss sagen: Ich kann Grafikprogramme einfach nicht ausstehen. Grundlage für ein sehr gutes bearbeitetes Foto ist jedoch erstmal das mindestens gute unbearbeitete Foto. Es gibt viele Programme, die einen ähnlichen Funktionsumfang haben. Ich kann dir auch noch Franzis empfehlen:

https://www.snapfrog.de/foto … nzis-projects-edition-gratis

Normalerweise kostet das Programm etwas, im Tausch gegen deine Daten - mit "erfundenen" Daten hat es bei mir nicht geklappt, wird wohl manuell geprüft - kannst du eine lebenslange Lizenz kostenlos erhalten. Die Seite ist seriös.

Unterschiede dürften größtenteils in der Menüführung liegen. Mehr oder weniger komfortable Bearbeitungsmenüs.

Ich empfehle dir Gimp zu nutzen, bis du mit den Funktionen vertraut bist. Entweder willst du dann wechseln (weil der Funktionsumfang anderer Programme dich doch eher anspricht) oder du bleibst bei Gimp. Das Umgewöhnen sollte einigermaßen schnell gehen, denn die Funktionen werden ja ähnlich aufeinander aufbauen. Je nach Logikempfinden des Programmierers. Als Einsteiger würde ich mir ein kommerzielles Programm nur kaufen, wenn ich das Geld übrig hätte. Angesichts der Wirtschafslage wird sich jeder Händler freuen, wenn er einen Kunden dazu gewinnen kann, wobei der IT-Sektor vermutlich nicht so leidet, wie andere. Ggf. ein kommerzielles Programm im Laden um die Ecke kaufen (keine ich-bin-blöd-Kette sondern ein richtiger Händler, der jetzt am Krückstock geht).

Viel Erfolg!
Hi -

grundsätzlich nutzen viele der Fotografen mit denen ich zusammen arbeite oder die ich einfach nur kenne die Adobe Cloud. Mich eingeschlossen.
Lightroom ist denke ich das go to Program in dieser für alles was das anpassen des Fotos angeht. Sollte man Fotos wirklich bearbeiten wollen oder müssen ist Photoshop sicher die richtige Wahl.

Oben genannte Programme sind kostenpflichtig, man kann die Adobe-Cloud aber kostenlos testen.


Kleiner extra Tip der nichts mit dem eigentlichen Thema zu tuen hat:
Shoot Output immer online absichern (via Dropbox z.B.) - alternativ auf Festplatten doppelt kopieren. Gibt nichts beschisseneres als n Festplatte die einem abschmiert und man somit alles verliert. Ist mir zum Glück noch nie passiert! "knock on wood dass es so bleibt"
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