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Keine Hoden mehr - Wie geht ihr damit um?

*****sin Mann
8.184 Beiträge
Themenersteller 
Keine Hoden mehr - Wie geht ihr damit um?
Das Thema ist zwar gruselig, mich betriffts zum Glück nicht, aber wie ist das dann mit dem Sex, wenn man praktisch kastriert ist? Würde mich mal interessieren.

Betroffene:

Erwähnt ihr es im Profil?

Seid ihr da eingeschränkt?

Frauen bzw. Partnerinnen:

Wie geht ihr damit um?

Wie ist der Sex dann (möglich)?
wenn der Mann keine Hoden mehr hat, fehlen Hormone die darin hergestellt werden und der Mann muß dann regelmäßig Tabletten etc zu sich nehmen

Und ich glaube wenn er das nicht tut wachsen auch Brüste

Also das hat schon Folgen wenn ein Mann keine Hoden mehr hat

Die Hoden hängen außen am Körper damit die nicht so warm sind sonst geht die Zeugungsfähigkeit verloren
Wenn die Hoden entfernt wurden, z.B. wegen Krebs o.ä. geht das Leben und auch die Libido normal weiter. Nämlich dank Depotspritzen mit Testosteron, die sich der Betroffene selbst geben kann. Das lernt er danach *zwinker*
*****sin Mann
8.184 Beiträge
Themenersteller 
Hast du damit Erfahrungen gehabt?
Ich kannte mal einen Betroffenen (der Partner einer Freundin) und auch als ich vor Jahren Krebs hatte, war das mal Thema im Krebs-Forum.
Alle sagten, das schlimmste war die Psyche... also weil die einem ein Bein stellt... wenn man darüber weg ist, klappt es auch wieder *zwinker*
Und die Therapie zahlt die Kasse natürlich!
Keine Hoden mehr - Wie geht ihr damit um?
Respektvoll
Denn in der Regel wird sich der Mann die nicht selber grundlos entfernt haben.

Mir fallen da spontan ein Dutzend Dinge ein die mich laufen lassen, keine Hoden ist nicht dabei.
*******_he Frau
2.196 Beiträge
wenn Hoden entfernt werden, werden Implantate eingesetzt, sehen tut man also nix. Hormone werden wie schon erwähnt seperat eingenommen, und ansonsten bemerkt eine Spielpartnerin davon relativ wenig, da ja beim Erguß das meiste aus der Prostata kommt nicht aus den Hoden.
Das größte Problem ist dann wie bei allem der Kopf, aber das haben die meisten Männer auch mit Hoden *zwinker*
*******_567 Mann
516 Beiträge
Wegen der Formulierung “Wenn Hoden entfernt werden, werden Implantate eingesetzt“:

dass Implantate eingesetzt werden, ist nicht zwingend. Das ist die Entscheidung des Betroffenen - möchte er eine weitgehend “normale“ Optik oder lieber keine/n Fremdkörper im Körper.

Allerdings habe ich keine Kenntnis, wie sich einzelne Betroffene, der Durchschnitt der Betroffenen oder die meisten der Betroffenen entscheiden.

Es soll - den bestehenden Möglichkeiten zum Trotz - auch heute noch Frauen geben, die aus unterschiedlichen Gründen freiwillig darauf verzichten, sich die Brust wieder aufbauen zu lassen.

Falls in einer solchen Situation überhaupt etwas “schön“ ist, dann ist es 1.) dass es entsprechende Möglichkeiten gibt und 2.) dass die Betroffenen entscheiden können, diese Möglichkeiten zu nutzen (sofern es keine triftigen medizinischen Gründe gibt, die dagegen sprechen).
*****sin Mann
8.184 Beiträge
Themenersteller 
Ich meine auch, das ist schon hart, weil man deswegen auch aus der Fortpflanzung gekickt wird und die Psychischen Probleme, da man ja kein ganzer Mann ist.

Und viele denk ich haben dann ja auch Probleme ne Partnerin zu finden.

Und wie ist das dann mit Sex? Was ist dann noch möglich?
********ette Mann
2.289 Beiträge
Zitat von *****sin:
Und wie ist das dann mit Sex? Was ist dann noch möglich?
Was ist denn deiner Meinung nach nicht mehr möglich? Mir fällt spontan nichts ein, was nach rekonstruktiver Chirurgie in diesem Bereich nicht mehr möglich sein soll.
*****sin Mann
8.184 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaub dass doch manchmal Impotenz dann vorliegen kann, wenn das der Fall war und das trotz Hormone. Kann mich da auch irren.
*******_567 Mann
516 Beiträge
Ich habe mehrfach gelesen, dass der durch die Entfernung beider Hoden verursachte Testosteronmangel durch Medikamente (Hormonersatz) ziemlich weitgehend ausgeglichen werden kann (natürlich nicht, wenn es gerade auf den Hormonentzug ankommt - Stichwort Prostatakrebs).

Dann ist zwar definitiv die Zeugungsfähigkeit verloren, aber Libido und Gliedsteife sind weiterhin gegeben (sofern die Psyche nicht streikt).

Nachteil Nr. 1: der Betroffene ist ab der Operation auf lebenslange Hormongabe angewiesen.

Nachteil Nr. 2: der Körper kann hormonell nicht mehr richtig regulieren, weil das Testosteron faktisch eine statische Größe (bedingt durch die Dosierung) ist.

Nachteil Nr. 3: das Testosteron wird in solchen Fällen wahrscheinlich als Depotpräparat verabreicht. Daraus kann das Problem resultieren, dass der Hormonspiegel nach Gabe des Medikaments erst ansteigt, eine zeitlang wirkt und dann - gegen Ende des Depots - absinkt, ehe eine neue Dosis verabreicht werden kann.

Wie auch bei anderen Medikamenten und insbesondere bei Hormonen, müssen ggf. auch erst das geeignete Präparat und die richtige Dosierung gefunden werden.

Ich denke, man kann damit leben, aber es ist halt nicht mehr der Originalzustand.

Andererseits dürfte es organische und physiologische Ausfälle geben, die schlechter zu kompensieren sind als die beiden Hoden und des Testosterons.
Auch ohne Hoden ist man noch ein ganzer Mann *lach*
Auch wenn unsere Gesellschaft das evtl anders sieht. Bestes Beispiel: Der hat ja keine Eier in der Hose *zwinker*

Aber wie hier schon mehrfach erwähnt, durch plastische Chirurgie und eben Depotspritzen mit Testosteron kann ein Zustand mit normaler/guter Lebensqualität erreicht werden.
Und auch die befürchteten "Schwankungen" im Hormonspiegel von meinem Vorschreiben sind nicht so gravierend. Die kommen auch bei Männern mit Hoden vor (Beispiel "Samenkoller") und wir Frauen haben das jeden Monat und sterben weder daran, noch stirbt unsere Libido davon *lol*
Und wer sich als evtl Betroffener mal klar macht, dass solche kleine Unbequemlichkeiten immer noch besser sind als sterben... der wird auch psychisch weniger Probleme haben.
******_wi Paar
8.234 Beiträge
Ich hatte mit einem Mitglied hier vor einiger Zeit einen längeren Austausch. Er hat keine Eier mehr. Die sind in seiner Jugend aufgrund unsachgemäßer Therapie verkümmert. Er hat sie im Erwachsenenalter entfernen lassen und den Sack gestrafft. Hat jetzt schönen kraftvollen Schwanz ganz ohne Eier, nimmt Hormone und findet es toll so. Die unförmigen, untauglichen Eier haben ihn vermutlich psychisch belastet, weshalb er das so viel besser findet. Künstliche wird er aus gleichem Grund nicht gewollt haben. Die Frauen sind anfangs überrascht, im zweiten Moment ist es aber egal. Vielleicht kickt das Unterbewusstsein die garantierte Zeugungsunfähigkeit (keine Bescheinigung über Vasektomie oder künstliche Eier ist so unmissverständlich wie fehlende Eier) bei gleichzeitig schönem erigierten Schwanz.
*********chen Frau
2.585 Beiträge
Ich kann es nicht verstehen, warum so oft Äußerlichkeiten und angebliche Imperfektionen thematisiert werden.
Muss eine Frau perfekt sein?
Wie steht ihr zu einem Hoden?
Was sagt ihr zu kleinen Brüsten.....
Usw......

Warum sollte Frau das stören? Solange der Sex weiterhin möglich ist, der Schwanz errigieren kannst doch alles ok.

Warum sollte das in diesem Beispiel kein Mann mehr sein? Wird die Männlichkeit über das Vorhandensein von Hoden definiert?

Warum sind Äußerlichkeiten bei gegebener Funktionalität so wichtig?

Wie viele Männer haben tolle Gemächte, haben aber Probleme mit der Errektion?
Ehrlich gesagt, damit hätte ich eher ein Problem auf Dauer als mit der Optik.

Grüssle

Stahlwittchen
*******_567 Mann
516 Beiträge
Vom Prinzip stimme ich dir, Stahlwittchen (übrigens ein toller Name !), zu.

ABER: in der Praxis ist es mitunter nicht ganz so übersichtlich.

Es heißt ja immer, jeder und jede hat seine Trigger.

Ich hab hier mal einen Beitrag gelesen, da hat eine Dame geäußert, dass sie auf Hoden steht. Und zwar auf möglichst große, weil das für sie der Sitz, also der Inbegriff der Männlichkeit ist. (Anmerkung: für mich hat sich dieser Beitrag gut gelesen; ich konnte die Betreffende irgendwie verstehen, auch wenn ich selbst nicht so auf männliche Teile stehe).

Das scheint auf den ersten Blick zwar ziemlich rational zu sein, stimmt aber, weil es eben ein paar Teile gibt, die den entscheidenden Unterschied zwischen den Geschlechtern ausmachen. Und daraus resultieren dann Anziehung, Faszination, Erregung, ..., ...
Solche Fakten finden halt auch den Weg ins Unterbewusstsein.

Es soll z.B. auch Frauen geben, die fanden die Idee, dass sich ihr Mann sterilisieren lässt, total toll, weil es ja - rein sachlich betrachtet - die “richtige“ Entscheidung war. Und obwohl die Entscheidung rational auch später noch richtig ist, finden diese Frauen ihren dann zeugungsunfähigen Mann ... ich sage mal: “ungeil“ - weil irgendetwas fehlt, nämlich die Zeugungsfähigkeit, von der sie aber eigentlich sicher wissen, dass sie die gar nicht mehr nutzen wollen.

Dann gibt es z.B. die Fälle, wo Frauen bestimmte Dinge an und mit den Hoden mögen. Das beginnt beim Anblick des typisch männlichen Körpers und endet womöglich noch nicht bei dem Feeling, wenn der Hodensack beim Verkehr den Po oder die Vulva der Frau rhythmisch berührt.

Es sind viele Aspekte, die eine Rolle spielen.

Natürlich “muss“ niemand seinen langjährigen Partner oder seine langjährige Partnerin verlassen, nur weil eine Brust oder ein Hoden operiert worden sind, aber ob man sich das so wünschen würde, ob danach nicht doch etwas anders ist oder etwas fehlt, das entscheiden eben nicht nur Logik und Verstand.
******_wi Paar
8.234 Beiträge
Es haben hier schon Frauen berichtet, dass sie zum Orgasmus kommen, wenn die Eier beim tiefen Doggyficken an die Klitoris schlagen... (weshalb sie die Missionarsstellung vergleichsweise öde fanden). Bestätigt die Annahme, dass das ein (oder der Haupt-) Grund ist, warum die Natur beides, Eier und Klitoris, an ihrer Stelle ausgeprägt hat. Gilt ja auch für die (meisten?) Säugetiere, die sich alle doggy paaren.
*****sin Mann
8.184 Beiträge
Themenersteller 
Kängurus und ich glaube Beutelsäuger generell haben ihre Hoden vor dem Penis, nicht wie die Plazentasäuger. Und Beutelsäuger paaren sich auch von hinten. Wie erklärt sich das dann mit deiner Theorie?

Nur mal eben anmerk.

Zurück zum eigentlichen Thema
******_wi Paar
8.234 Beiträge
@*****sin
Als Nicht-Tierforscher hatte ich deshalb die Einschränkung in Form meines "(meisten?)" eingefügt. Ich weiß auch nicht, ob ein Känguruh eine Klitoris hat, ob die Weibchen Orgasmen bekommen oder anderweitig Lustgefühl beim Känguruh-Sex aufkommt.

Für die menschliche Anatomie ist mir das aber eine plausible Erklärung, weil dann einfach ein zusätzlicher Reiz entsteht, den viele Frauen beim "normalen" vaginalen Sex (nach christlicher Lehre von vorne) nicht erhalten können. Auch die Lage des G-Punktes (an der Bauchseite, nicht gegenüber) soll doggy leichter bzw. deutlicher vom Penis getroffen und stimuliert werden können.
*******elle Frau
33.220 Beiträge
Nun, bei uns hat es das Sexleben total zum Erliegen gebracht.
Kinderwunsch nach zahlreichen Versuchen, aufgegeben.
*****sin Mann
8.184 Beiträge
Themenersteller 
Bei deinem Mann ist das wohl so? Bluelibelle?
*******elle Frau
33.220 Beiträge
Das sagte ich oben, jap.
*****sin Mann
8.184 Beiträge
Themenersteller 
Steht nur anscheinend zwischen den Zeilen, deswegen die Nachfrage.
*******elle Frau
33.220 Beiträge
Weil, wann immer ich das Wort "Krebs " ins Forum schreibe, ich von mehreren Seiten angegriffen werde.
Leider war Hodenkrebs der Grund dafür.
So ist es nun mal.
*****sin Mann
8.184 Beiträge
Themenersteller 
Jetzt ist meine Zwischenfrage geklärt.
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