Zitat von **********haber:
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Wie war das für euch?
Ich mochte es an sich schon. Allerdings auch nur, weil mein damaliger Herr es mochte. Hätte er es nicht gemocht, sondern nur getan, um mir irgendwelche "Erfahrungen" zu ermöglichen, hätte mich das Ganze überhaupt nicht gereizt. Er war dominanter Wifesharer und hatte deshalb Vergnügen dabei und nur das hat für mich gezählt. Ich hab es für ihn getan, weil er es wollte, mochte und ich ihm Vergügen bereiten wollte.
Insgesamt fand ich es gut, auch wenn es Situationen gab, die für mich sehr grenzwertig waren.
Zitat von **********haber:
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Wie viele Männer waren es?
Immer nur einer. Oft sogar immer derselbe, es gab nur zweimal fremde Männer. Ansonsten war es immer der gleiche. Mit dem "Hausfreund" war das Ganze sehr viel spannender und intensiver, weil eine Freundschaft zwischen den Männern existierte und sie gut miteinander klarkamen. Mit den fremden Männern hab ich mich deutlich schwerer getan, allein bei der Vorstellung, dass sie fremd bleiben würden, ich sie nie wiedersehen würde, es wirklich nur um die situative Benutzung ging. Generell bin ich kein Mensch, der gerne ONS mit Fremden hat, wo keinerlei Bindung aufgebaut wird, deswegen war das schwerer für mich.
Wir hatten vor, es irgendwann mit mehr als nur einem zusätzlichen Mann zu tun, aber dazu kam es dann letztendlich nie.
Zitat von **********haber:
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Habt ihr das vorher genau gewusst?
Nicht immer. Manchmal ja, da wurde es genau geplant. Manchmal wurde aber gerade der "Hausfreund" spontan eingeladen, sodass ich vorher nichts davon wusste.
Zitat von **********haber:
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Lagen Vorstellung und Realität nah beieinander?
Nein, überhaupt nicht. In meinem Kopfkino bin ich dabei immer voll abgegangen, alles lief glatt, ich war super geil. Die Realität war nicht per se schlechter, aber doch sehr anders.
Anstrengender. Voller Pannen. Und durchaus mit ambivalenten Gefühlen. Nicht immer habe ich mich super wohl gefühlt, manchmal war es einfach sehr schwer für mich. Es war dann mehr eine Aufgabe, an der ich nicht scheitern wollte.
Es gibt sicher Frauen, die auch ohne das Machtgefälle total darauf stehen, von mehreren Männern gevögelt zu werden. Ich bin eine der Frauen, die das in der Fantasie sehr geil findet, in der Realität aber oft sehr überfordert ist und sich eben nicht genussvoll zurücklehnen kann und abgeht wie ein Zäpfchen.
Trotzdem fand ich es an sich gut, weil ich durchaus ein Faible dafür habe, über Grenzen gezwungen zu werden. Also es war manchmal schwer, aber gerade dieser Zwang und die Scham haben mir insgesamt gefallen.
Ich denke auch, dass ich sehr viel Zeit brauche, um mich jemandem wirklich zu öffnen. Mich hat das damals teilweise ziemlich überfordert und heute würde ich das nicht mehr in dieser Form derart schnell und krass ausleben wollen. Ich finde Dominantes Wifesharing und Fremdbenutzung nach wie vor interessant, kopple das aber einerseits sehr stark an die Vorlieben meines Herrn (er muss es wirklich mögen, sonst tut sich bei mir nichts) und andererseits bin ich momentan eher dafür, dass es nicht mehr so schnell in einer Beziehung passieren soll, sondern sich damit mehr Zeit gelassen wird.